Islamabad: Besonderheiten, Veranstaltungen

Architektur und Beschaffenheit
Wenn man Islamabad bereist, wird man schnell feststellen, wie stark hier Moderne und Tradition aufeinandertreffen. Dafür ist insbesondere der Saudi-Pak-Tower ein hervorragendes Beispiel. Teilweise hat man Gebäude islamisiert, welche allzu modern erschienen waren. In der jungen Stadt Islamabad, die mit der Faisal-Moschee auf eine der größten Moscheen der Erde stolz sein kann und über viele Regierungsgebäude (wie bspw. die Nationalversammlung, den Obersten Gerichtshofs oder Aiwan-e-Sadr, die offizielle Residenz des Präsidenten) verfügt, liegen auch die meisten ausländischen Botschaften sowie die Shakar Parian Hills, welche grandiose Blicke auf Bauwerke wie das National Monument oder das Heritage Museum bieten.

Kommerzielles Zentrum der auch an Universitäten reichen Stadt ist die so genannte Blue Area, die sich entlang der Jinnah Avenue erstreckt. Ein weiteres wichtiges und bekanntes Bauwerk ist der gigantische silberne Globus, der im Jahre 2004 etabliert worden war, um Pakistans Gastgeberschaft des alljährlichen SAARC-Gipfels zu markieren. Seit geraumer Zeit arbeitet man in der pakistanischen Hauptstadt auch fieberhaft an der Fertigstellung des Centaurus, der bald größten Konstruktion des Landes. Im Großen und Ganzen ist Islamabad eine grüne Stadt mit einem so guten Klima, dass es auch möglich war, exotische Bepflanzungen vorzunehmen. Reiche Flora und Fauna kann man auch im Norden der stadtnahen Margalla-Hügel finden, die in einen Nationalpark umgestaltet worden sind. Und wer sich westlich von Islamabad umschaut, wird u.a. die Ruinen der Stadt Taxila finden, die auf das 6. Jahrhundert v.Chr. zurückgeht und starke buddhistische Einflüsse aufweist.

Islamabad – Die Kunststadt
Islamabad ist eine Art Kunststadt und daher nicht über die Jahrhunderte natürlich gewachsen. Die Stadt wurde am Reißbrett geplant und seit den 1960ern dann baulich umgesetzt. Entwurf, Gestaltung und Bauleitung unterlagen dabei dem griechischen Stadtplaner Konstantinos Apostolos Doxiadis (1913-1975).