Faisal ibn Abd al-Aziz (1906-1975)
Der 1906 in Riad geborene Sohn von Abd al-Aziz al Saud, dem Staatsgründer Saudi-Arabiens, war von 1964 bis zu seinem Tode im Jahre 1975 König von Saudi-Arabien. Faisal engagierte sich wirtschaftlich und sozialpolitisch stark im Lande, unterstützte aber andere arabische Länder in ihrem Krieg gegen Israel. 1975 wurde er während eines kuwaitischen Staatsbesuches von seinem Neffen Faisal ibn Musa’id erschossen.
Faisal war es auch, der bei einem Besuch Islamabads im Jahre 1966 den Bau der heutigen Faisal-Moschee angeregt und finanziell unterstützt hatte. Nach seiner Ermordung wurde das islamische Gotteshaus in der pakistanischen Hauptstadt sowie die zu diesem führende Straße nach ihm benannt.
Nayyar Ali Dada (geb. 1945)
Der indisch-pakistanische Architekt konnte mit seinem ersten großen Projekt, dem Al-Hamra Arts Complex in Lahore, das erste Bauwerk moderner Architektur in Pakistan erbauen und dafür große Berühmtheit erlangen. Der mehrfache Preisträger konstruierte in Islamabad das Serena Hotel, den Saudi-Pak Tower, das Punjab House sowie den Fatima Jinnah Park.
Vedat Dalokay (1927-1991)
Der von 1973 bis 1977 als Bürgermeister der türkischen Hauptstadt Ankara amtierende Dalokay war zudem ein berühmter Architekt v.a. für islamische Sakralbauten. Zu seinen bedeutendsten Arbeiten gehörte die 1984 eröffnete Faisal-Moschee in Islamabad. Sie gilt als eine der größten und modernsten islamischen Heiligtümer der Erde.
Konstantinos Apostolos Doxiadis (1913-1975)
Der griechische Stadtplaner zeichnete sich als Hauptarchitekt von Pakistans Hauptstadt Islamabad aus sowie von dessen Schwesternstadt Rawalpindi.
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