Innsbruck: Sehenswürdigkeiten

Besondere Gebäude und Bauwerke

Altes Landhaus
Dies ist der Sitz des Tiroler Landtages. Das dreigeschossige Bauwerk wurde 1728 nach einer dreijährigen Bauphase vollendet und steht nun mitten in der Innsbrucker Altstadt. Es gehört zu den wohl prächtigsten Barockbauten der Stadt. Das üppige Innenleben sollte man sich nicht entgehen lassen: Prunkvolle Treppen führen in die oberen Geschosse und weisen an den Seiten Statuen und Büsten antiker Göttergestalten auf. Hauptraum des Alten Landhauses ist der Landtagssitzungssaal, der von Fresken geschmückt ist, die Geschichten aus dem Alten Testament illustrieren.

Annasäule
Mitten im Zentrum der Stadt, in der Maria-Theresien-Straße, steht diese Säule aus dem Jahre 1706. Erbaut aus rotem Marmor und gesäumt mit Heiligendarstellungen, wird sie gekrönt von Maria, der Muttergottes.
Am 26. Juli 1703 zogen die letzten bayrischen Truppen aus Tirol ab, das sie zuvor infolge des spanischen Erbfolgekrieges besetzt hatten.
Dieser 26. Juli war der Annatag: Daher der Name der Säule.

Befreiungsdenkmal
Dieses Denkmal ist auf dem Eduard-Wallnöfer-Platz zu finden.
Mit dem Denkmal soll an die Opfer der siebenjährigen "Besatzung" durch Hitler (1938-1945) erinnert werden. Im Jahre 1945 wurde es auf Wunsch der französischen Besatzungsmacht erbaut.

Goldener Adler
Bei diesem Gebäude handelt es sich um einen nach einem Brand im Jahr 1450 wieder errichteten Gasthof, der zu den ältesten und schönsten von Innsbruck zählt.

Goldenes Dachl
In der Innsbrucker Altstadt liegt das wohl unumstrittene Wahrzeichen der Stadt.
Mit insgesamt über 2.700 vergoldeten Kupferschindeln wurde das Dach eines prunkvollen Erkers versehen. Dieser gehört zu einem Bauwerk, welches 1420 errichtet wurde und als Residenz der Tiroler Landesfürsten dienen sollte.
Der Prunkerker selber kam dann auf Weisung des Kaisers Maximilian I. um 1500 hinzu. In dem Gebäude ist seit 1996 das Museum Maximilianeum untergebracht.

Helblinghaus
Dieses Barock-Haus aus dem 15. Jahrhundert liegt in der Innsbrucker Altstadt.
Es war wohl erst im frühen 18. Jahrhundert, als das Haus seine prächtigen Stuckaturen erhielt.
Diese stellen Muscheln, rankende Blumen und Früchte dar.
Die obligatorischen Putten sind nicht zu übersehen.
Seinen Namen erhielt das Haus wegen seines Besitzers Sebastian Helbling, dem es von 1800 bis 1827 gehörte.

Katzunghaus
Dieses Haus steht in der Altstadt und wurde im 15. Jahrhundert erbaut und um 1450 das erste Mal erwähnt.
Es ist ein Bürgerhaus im spätgotischen Stil, dessen bekanntester Besitzer sicherlich Konras Seusenhofer (1450-1517) der Hof-Plattner vo Kaiser Maximilian I. - der letzte Ritter (1459-1519).
Ein Plattner war ein Schmied, der sich auf die Herstellung von gepanzerten Rüstungen spezialisiert hatten.
Die malerischen Eckerker des Gebäudes, die von Gregor Tüning stammen, sind wunderschön anzusehen.
Herzog-Friedrich-Straße 16

Leopoldsbrunnen
Der Leopoldsbrunnen befindet sich nahe der Altstadt von Innsbruck - in der Nähe des Landestheaters Innsbruck.
Der Brunnen zeigt ein Reiterstandbild von Erzherzog Leopold V. ( 1586 bis 1632 ), der Namensgeber des Brunnens.
Der Brunnen entstand zwischen 1622 und 1630 nach Plänen des Hofbaumeisters Christoph Gumpp.
Er wurde aber erst erst im Jahre 1893 so aufgestellt, wie er sich heutzutage dem Besucher präsentiert.
Rennweg

Stadtturm
Der Stadtturm wurde zwischen 1442 und 1450 an das historische Rathaus angebaut - daher auch seine weitere Bezeichnung als Rathausturm.
Ursprünglich besaß der Turm eine Spitze im Stil der Gotik, die aber 1560 durch den Stadtbaumeister Caspar Schäbl durch den heute noch bestehenden Renaissance-Zwiebelhelm ersetzt wurdet.
Im Jahr1586 wurden zudem vier schmiedeeiserne Wasserspeier in Form von Delphinen angebracht.
Die Aussichtsplattform des 51 m hohen Turms liegt in einer Höhe von 31 m und ist über das historische Rathaus zu erreichen.
Der erste urkundlich erwähnte Turmwächter nahm 1529 seine Tätigkeit auf. Er sollte die Stunden auszurufen und die Bevölkerung vor Feuer oder anderen Gefahren zu warnen.
Es sei erwähnt, dass die letzte Türmerin erst 1967 ihren Dienst quittierte.
Während des Mittelalters war in den unteren Geschossen des Turmes das Stadtgefängnis untergebracht.
Die Turmuhr von Erasmus Melchior stammt aus dem Jahr 1603.
Herzog-Friedrich-Straße 21

Trautsonhaus
Das gotische Landhaus stammt aus dem 15. Jahrhundert und steht in der Innsbrucker Altstadt.
Der Name geht auf den Besitzer Hanns Trautson von Matrei, Sprechenstein und Schrofenstein zurück.
Dieser war Erbland-Marschall von Tirol und seit 1541 Freiherr. Bemerkenswert an dem Gebäude sind die beiden prächtigen Erker.

Triumphpforte
Am südlichen Ende der Maria-Theresia-Straße liegt dieses wohl bekannteste Wahrzeichen von Innsbruck.
Sein Bau geht auf die Hochzeit zwischen Erzherzog Leopold und der spanischen Prinzessin Maria Ludovica zurück, zu deren Ehre es 1765 errichtet wurde.
Der Tod des Vaters vom Erzherzog Leopold im selben Jahr war der Grund dafür, dass man auf der einen Seite der steinernen Pforte Hochzeits- und auf der anderen Todesmotive findet.

Besondere Viertel und Straßen

Dreiheiligen
Einst "Kohlstatt" genannt, wurde dieses Innsbrucker Viertel in der Gründerzeit zu einem Wohnviertel umgestaltet. Der Name "Dreiheiligen stammt aus dem Jahre 1612, als hier die gleichnamige Pfarrkirche zu Ehren einiger Pestheiliger errichtet worden war.

Innsbrucker Innenstadt
Dieses Gebiet um die Maria-Theresien-Straße gilt als eigentliches Zentrum von Innsbruck und hieß früher Neustadt. Hier stehen die Triumph-Pforte und diverse administrative Gebäude der Stadt. Auch haben sich hier mehrere höhere Schulen angesiedelt.

Innsbrucker Altstadt
1180 begründet, ist die Innsbrucker Altstadt der Ort, wo sich das Wahrzeichen der Stadt befindet: das Goldene Dachl. Weiterhin stehen hier das Helblinghaus, das Katzunghaus, das Trautsonhaus, die Hofkirche, der Goldene Adler und die Hofburg.

Maria-Theresien-Straße (Theresienstraß'n)
Diese vom Eingang der Altstadt zur Triumphpforte führende Straße ist die Prachtmeile von Innsbruck und zugleich eine der schönsten und größten Straßen Europas. Zum großen Teil ist sie eine reine Fußgängerzone. Sie ist gesäumt von bedeutenden Verwaltungsbauten und mittelalterlichen Gebäuden wie dem Alten Landhaus, dem Rathaus und der Annasäule. Ihr Ende führt zur zweiten Prachtmeile der Stadt, zur Museumsstraße. Benannt ist die Maria-Theresien-Straße nach Maria Theresia, der Ehefrau von Kaiser Franz-Stephan.

Museen

Localbahnmuseum
Dieses Museum wurde im einstigen Stubaitalbahnhof untergebracht. 25 Fahrzeuge sind hier zu sehen, darunter Güterwagen und Triebfahrzeuge.

Riesenrundgemälde
1896 eröffnet, zeigt diese Panoramadarstellung an der Talstation zur Hungerburgbahn auf unglaublichen 1.000 m2 die Ereignisse der Dritten Schlacht am Bergiesel (1809). Diese Schlacht ging für die Tiroler erfolgreich aus, denn es gelang ihnen darin, die Bayern und die Franzosen zu schlagen.
www.panorama-innsbruck.at

Tiroler Landesmuseum ("Ferdinandeum")
Das 1823 gegründete Museum wird von dem Verein "Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum" betrieben. Es vereint unter seinem Namen sieben Sammlungen, wobei auch das Museum im Zeughaus dazugezählt wird. Die Kollektionen reichen von der Urgeschichte über die Römerzeit bis ins frühe Mittelalter hinein und zeigen Exponate aus den Bereichen Kunst, Kunsthandwerk und Musik.
www.tiroler-landesmuseum.at

Tiroler Volkskundemuseum
In der Nähe der Altstadt liegt in der Universitätsstraße dieses Museum, welches Ausstellungsstücke aus allen Bevölkerungsschichten Tirols präsentiert. Geboten werden Exponate aus den Bereichen Kunsthandwerk, Kunst, Hausindustrie, Volksfrömmigkeit, Trachten und Brauchtum.
www.tiroler-volkskunstmuseum.at

Zeughaus
Dieses ehemalige Waffenarsenal der Stadt befindet sich im Stadtteil Dreiheiligen und gehört eigentlich zum Tiroler Landesmuseum. Zwischen 1500 und 1505 wurde das Zeughaus auf Geheiß des Kaisers Maximilian I. erbaut. Ein Innenhof trennt die beiden großen Bauten des heutigen Museums, in dem technische und historische sowie diverse Sondersammlungen gezeigt werden. In den Sommermonaten kann man den Zeughausinnenhof besuchen. Dann werden hier Konzerte aufgeführt und in dem Open-Air-Kino Filme gezeigt.
www.tiroler-landesmuseum.at

Opernhäuser, Theater

Kongress- und Konzerthaus
Dieses Messe- und Veranstaltungszentrum wurde im Jahre 1973 eingeweiht. Es liegt mit seiner Altstadtnähe in bester Lage und vereint internationale Dimensionen mit dem typischen Charme der Tiroler.

Tiroler Landestheater
Auch dieser Veranstaltungsort steht in Altstadtnähe und ist wundervoll umgeben von der Hofburg, der Universität Innsbruck und dem Hofgarten. Geboten werden Darbietungen aus den Bereichen Oper, Operette, Tanz- und Theater. Etwa 800 Zuschauer finden hier einen Sitzplatz. Kammerspiele, die im Souterrain veranstaltet werden, können immerhin noch von 250 Zuschauern beobachtet werden.
www.landestheater.at

Kirchen und Klöster

Hofkirche
Im Zentrum von Innsbruck gelegen, präsentiert sich diese Kirche auch als "Franziskaner"- oder "Schwarzmander-Kirche". Erbaut wurde sie in den Jahren zwischen 1553 und 1563. Ursprünglich war sie als Grabeskirche für den Kaiser Maximilian gedacht, der indes in Wien beigesetzt wurde. Das Grabmal der Kirche ist also leer. 28 Bronzefiguren sind darum angeordnet, die u.a. Johanna die Wahnsinnige (Mutter von Kaiser Karl V.), den katholischen König Ferdinand von Aragorn, den sagenhaften König Artus und Gottfried von Boullion, den "Advocatus Sepulchri Sancti" von Jerusalem, darstellen sollen. Wirklich begraben sind in der Kirche allerdings Mitglieder von Erzherzog Ferdinands II. Familie, er selbst (in der "Silbernen Kapelle") und der Tiroler Nationalheld Andreas Hofer.
www.hofkirche.at

Innsbrucker Dom (Dom zu St. Jakob)
Der Dom heißt eigentlich "Dom zu St. Jakob" und wurde zum ersten Male 1270 erwähnt. Beschädigt wurde die Kirche während eines Erdbebens 1689 und im Zweiten Weltkrieg durch alliierte Bombenangriffe auf Innsbruck (1944). Zwanzig Jahre später wurde der Dom zur Bischofskirche ernannt. Besonders bedeutend sind das Grab von Maximilian III. Deutschmeister, dem Landesfürsten von Tirol in den Jahren zwischen 1612 und 1618, und die vergoldete Kanzel von Nikolaus Moll. Die Marienglocke ist die größte Glocke von Tirol, und das Glockenspiel das erste vieroktavige von Österreich.
Der Name St. Jakob bezieht sich auf den Hl. Jakobus, dessen Grab sich in Santiago de Compostella (Spanien) befinden soll. Innsbruck selber ist auch eine Station auf dem Pilgerweg dorthin.

Jesuitenkirche
Bei der Alten Universität steht diese Kirche aus dem frühen bis mittleren 17. Jahrhundert (Die Türme wurden 1901 angefügt.) In der Krypta sind Claudia de Medici, Erzherzog Leopold V. von Tirol und weitere Mitglieder seiner Familie begraben.

Johanneskirche
1721 wurde hier zunächst eine Kapelle errichtet und dann acht Jahre später die Barockkirche, welche der Besucher noch heute betrachten kann. Seit dem Jahre 1993 ist die Johanneskirche die Universitätskirche von Innsbruck.

Spitalskirche zum Hl. Geist
Diese Kirche ziert die Maria-Theresien-Straße und wurde schon im Jahre 1326 als Spital erwähnt. 1700 kam die gegenwärtige Kirche hinzu. Bemerkenswert sind die beiden Kirchenportale und die wundervollen Stuckarbeiten im Innenbereich dieses katholischen Gotteshauses.

Stift Wilten und Stiftskirche
In Wilten steht dieses Kloster des Prämonstratenser-Ordens. Sicherlich (und entgegen der Sage) wurde es 1138 gegründet. Die 1665 eingeweihte Stiftskirche ist leider bis 2008 wegen Restaurationsarbeiten geschlossen.

Wiltener Basilika
Im Innsbrucker Stadtteil Wilten und gleich neben dem Stift Wilten gelegen, ist diese Pfarr- und Wallfahrtskirche auf alten Fundamenten aus dem 5. Jahrhundert errichtet worden. Mehrere Umbauten veränderten das Erscheinungsbild dieses Gotteshauses mehrmals, bevor 1756 ein gänzlicher Neubau entstand. 1963 wurde die Basilika vom Papst in den Stand einer "Basilica minor" erhoben. Das prächtige Innenleben ist wundervoll verziert. Unter der Krone des Hochaltars steht eine ungefähr 90 cm hohe Statue der Muttergottes mit Kind. Sie wurde im frühen 14. Jahrhundert aus Sandstein gefertigt.

Öffentliche Gebäude

Innsbrucker Rathaus
In der berühmten Maria-Theresien-Straße befindet sich das Rathaus der Tiroler Landeshauptstadt. Es löste im Jahre 1897 das Alte Rathaus in seiner Funktion ab. Ein stark vergrößerter Rathauskomplex wurde 2002 eröffnet. Er geht auf die Entwürfe des Architekten Dominique Perrault zurück.

Universitäten und andere Bildungseinrichtungen

Leopold-Franzens-Universität Innsbruck
Seit dem Jahre 1669 besteht diese heute wohl größte Universität von ganz Tirol, allein nach der Anzahl der Studieren sogar die drittgrößte ganz Österreichs. In 15 Fakultäten kann man aus einem breiten Angebot aus Studienfächern auswählen, wobei die medizinische Fakultät seit dem 1. Januar 2004 separiert wurde und seitdem als eigenständige Universität gilt.
www.uibk.ac.at

Management Center Innsbruck (MCI)
1996 gegründet, werden in dieser privatwirtschaftlich ausgerichteten Bildungsinstitution wirtschafts-, rechts- und tourismuswissenschaftliche Studiengänge sowie soziale Arbeit und Technik angeboten. Etwa 100 Dozenten und 500 freiberufliche Mitarbeiter betreuen die 1.400 Voll- und Teilzeit-Studenten. Die MCI besteht aus vier Standorten und genießt mit den international ausgerichteten Master-Studiengängen in der freien Wirtschaft einen guten Ruf. (Bei 3.000 bis 8.000 Euro für ein postgraduiertes Master-Studium pro Semester verständlich).
www.mci.edu

Medizinische Universität Innsbruck
Seit dem 1. Januar 2004 ist diese Institution von der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck getrennt und eigenständig. 3.800 Studenten genießen momentan den guten Ruf der Universität in den angebotenen Bereichen der Pharmakologie, der so genannten Life sciences und der Transplantationsmedizin. Über 1.700 Mitarbeiter verfügt die Universität.
www.i-med.ac.at

Tourismusfachschule Villa Blanka
Diese 1950 gegründete und mithin älteste Tourismusschule Tirols bietet 500 SchülerInnen eine umfassende Ausbildung in den Bereichen Tourismus und Hotel.
www.villablanka.com

Schlösser und Burgen

Hofburg
Einst der Sitz der Tiroler Landesfürsten, ist die Hofburg heutzutage der Öffentlichkeit zugänglich. Der Bau, der unter Sigismund dem Münzreichen veranlasst und unter Kaiser Maximilian I. erweitert worden war, erhielt seine endgültige verspielte Gestalt mit Maria Theresia im 18. Jahrhundert. Sie war es, die die Weisung gab, die Burg im Stile des Rokoko umzugestalten. Dem Besucher präsentieren sich beeindruckende Räumlichkeiten wie der Festsaal (auch Riesensaal genannt), die kaiserlichen Gemächer und die Kapelle.

Ottoburg
Dieser Turm aus dem 15. Jahrhundert steht am Eingang zur Innsbrucker Altstadt. Nachdem er bis 1515 nur adlige Bewohner gekannt hatte, folgten von diesem Jahre an lediglich noch bürgerliche, was dem Turm die wenig rühmlichen Beinamen "öd Burg" und später "Öttburg" einbrachte.

Schloss Ambras

Im südöstlichen Teil von Innsbruck steht Schloss Ambras, erbaut vom Erzherzog Ferdinand II. von Tirol. Dieser ließ in dem Renaissance-Schlösschen seine Sammlungen unterbringen. Das Schloss Ambras ist heutzutage eine Außenstelle des Kunsthistorischen Museums in Wien, wo auch der größte Teil der Ferdinandäischen Sammlungen zu finden ist. Hier befindet sich aber v.a. der "Spanische Saal", in dem sommerliche Schlosskonzerte aufgeführt werden. Der Park um das Schloss ist beeindruckend.
www.khm.at/ambras

Parks und Naherholungsgebiete

Innsbrucker Hofgarten
Dieser unter Denkmalschutz stehende, 10 Hektar große Park liegt am Ende der Altstadt. Bereits vor etwa 600 Jahren wurde er eingerichtet. Letzte Umgestaltungen plante Friedrich Ludwig von Sckell, dessen Pläne indes erst 40 Jahre später verwirklicht wurden. Der Hofgarten stellt ein wunderbares Naherholungsgebiet dar, das mit Attraktionen wie einem Kinderspielplatz, einem Palmenhaus, einer Teichanlage und einem Restaurant seine Aufwartung macht. Diverse Veranstaltungen finden in dem Pavillon aus dem18. Jahrhundert statt

Park von Schloss Ambras

Um das wundervolle Schloss Ambras wurde ein herrlicher Park angelegt, der von einer Mauer umgeben ist. Gleich am nördlichen Eingang kann man die Überbleibsel des Kirchturms erkennen, der zur ehemaligen St. Georgskirche gehörte. Im Großen und Ganzen wurde der Schlosspark stilistisch wie ein englischer Landschaftspark gestaltet; in seinem östlichen Bereich erinnert er an die Gartenanlagen der Renaissance. Besonders empfehlenswert ist ein Besuch in der Ritterhöhle. Daneben gibt es noch den Keuchgarten und den Wasserfall, der künstlich angelegt wurde und sein Wasser vom Sistranser Bach bezieht.

Rapoldipark

Der im Stadtteil Pradl gelegene Innsbrucker Park wurde nach Martin Rapoldi benannt, einem Tiroler Politiker. Wegen der sich dort befindenden Drogenszene ist er allerdings etwas in Verruf geraten.

Telfer Wiesen

Dieser malerische Lärchenwald ist ein beliebtes Naherholungsgebiet der Innsbrucker. Zu erreichen ist er aber nur mit der Stubaitalbahn.

Stadien und Schanzen

Bergieselschanze
Diese Skisprungschanze liegt mitten auf dem Bergiesel und erreichte während der Olympischen Winterspiele im Jahre 1964 Berühmtheit. Weiterhin ist sie sehr bedeutend für die jährlich in Deutschland oder Österreich ausgetragene Vierschanzentournee. Nach einer aufwändigen Modernisierung konnte sie 2003 fertig gestellt und 2004 komplettiert werden. Im 50 Meter hohen Turm der Schanze liegen ein Panoramarestaurant und eine Aussichtsplattform. Die Schanze selber besitzt eine Gesamthöhe von fast 135 Metern und eine Anlauflänge von 91,3 Metern.
www.vierschanzen.org

Bergieselstadion

Dieses Stadion, in dem Papst Johannes Paul II. 1988 eine Freiluftmesse feierte, befindet sich auf dem 746 Meter hohen Bergiesel. Bis zu einer Massenpanik wurde hier auch "Air & Style", ein großes Snowboard-Spektakel, ausgetragen. Erreicht wird die Sportstätte über die Stubaitalbahn.

Tivoli
NEU
Eigentlich ist das Tivoli im Stadtteil Pradl ein ganzes Sportgelände. Nicht nur das Fußballstadion "Tivoli" befindet sich hier, sondern diverse Fußballplätze, ein Freischwimmbad und einigen Eishallen, von denen die große 2005 Austragungsort der Weltmeisterschaft im Eishockey war. Das 2000 eröffnete Stadion "Tivoli" und für die Fußball EM umgebaute und erweiterte Stadion Tivoli Neu ist die Heimstätte des FC Wacker Tirol und löste das mittlerweile abgerissene "Tivoli-Alt" ab. Mit einer Kapazität von rund 30.000 Plätzen ist das Tivoli NEU eine multifunktionale Mehrzweckhalle, in der neben Fußballspielen auch Konzerte und andere große Veranstaltungen stattfinden.
Zur EM'08 fanden im Tivoli Stadion drei Vorrundenspiele der Gruppe D statt:
10. Juni, 18.00 Uhr: Spanien - Russland (4:1)
14. Juni, 18.00 Uhr: Schweden - Spanien (1:2)
18. Juni, 20.45 Uhr: Russland - Schweden (2:0)

Zoologischer Garten

Alpenzoo
Der Innsbrucker Zoo ist mit seinen 727 Metern der höchst gelegene Zoo in Europa. Allein beim normalen Durchqueren des Zierparks wird man die Lage durch das beständige Auf und Ab bemerken. In seinem Bestand hat sich der Innsbrucker Zoo auf die Tiere des Alpenraumes konzentriert. 1962 gegründet, hatte sich der Zoo in Tirol bereits früh mit der Wiederansiedelung bedrohter Tiere (Steinböcke, Waldrappen etc.) hervorgetan. Der berühmte sprechende Rabe "Jakob" ist leider 2004 gestorben. Zu erreichen ist der so malerisch gelegene Alpenzoo ganz einfach über die Hungerburgbahn.
www.alpenzoo.at

Der Inn

Der Inn ist ein rund 517 km langer Nebenfluss der Donau, in die er bei Passau mündet. Er entspringt in der Schweiz aus mehreren Quellflüssen in einer Höhe von 2.845 m beim Malojapass in der Nähe des Lunghinsees im Schweizer Engadin. Er durchfließt neben der Schweiz noch Deutschland und Österreich. Größere bzw. bekannte Städte, die am Inn liegen, sind neben Innsbruck, Passau, Hall (Tirol), Imst, Kufstein, Landeck und Rosenheim. Die bekanntesten Nebenflüsse des Inns sind sicher die Salzach, die kurz vor Braunau in den Inn mündet und die Ötztaler Ache. Weiterhin münden Sill, Sulzenbach, Geroldsbach, Mühlauer Bach, Viller Bach, Lohbach, Höttinger Bach und Fallbach in den Inn.
Die Lateiner (Römer) nannten diesen Nebenfluss der Donau "Oenus". Er bildet die erste Silbe der Stadt Innsbruck, was so viel wie "Brücke über den Inn" bedeutet.

Sill, Baggersee in Roßau

Der Sill
Der Sill ist ein rechter Nebenfluss des Inn. Er entspringt im Osten vom Brennerpass und ist 35 Kilometer lang. Im Innsbrucker Stadtgebiet mündet der Fluss direkt in den Inn.

Baggersee in Roßau
In der Roßau, einem kleinen ehemaligen Augelände am Inn, befindet sich dieser Baggersee. Er gehört zu einer dort befindlichen Freizeitanlage

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