Fahrt mit der Stubaitalbahn
Diese Schmalspur- und Überlandstraßenbahn fährt eine 18 Kilometer lange Strecke vom Innsbrucker Hauptbahnhof über das Straßenbahnnetz der Stadt quer durch die Innenstadt bis hin zum Sonnenburgerhof (Nähe Bergiesel). Sie hält an neun Haltepunkten: Fulpmes, Telfes, Luimes, Telfer Wiesen, Kreith, Feldeler, Mutters, Hölltal und Sonnenburgerhof. Über die Stubaitalbahn können gewisse Punkte angefahren werden, die sonst nur schwer zu erreichen sind. Dazu gehören bspw. die Telfer Wiesen. Außerdem fährt sie an der ehemaligen Stadtmauer entlang, von wo man auch das Goldene Dachl sehen kann. Bei Touristen ist die Stubaitalbahn äußerst beliebt für ihre grandiose Streckenführung, die ein einmaliges Panorama genießen lässt: Stubaier Gletscher, Tuckerhütl, Wippertal, Europabrücke, Stillschlucht, die Nordkette und die Brennerautobahn.
Hafelekarspitze
Dieser wundervolle 2.269 Meter hoch gelegene Aussichtspunkt im Norden von Innsbruck gehört zur Nordkette des Karwendelgebirges. Der Ausblick schließt die ehemalige Olympiastadt, die umliegenden Dörfer und die Gebirge ein. Seit 1928 ist die Hafelekarspitze über eine Seilbahn zu erreichen. Von hier führt dann ein Weg bis hinauf zum Gipfel. Die Hafelekarspitze lässt sich gut mit der Nordkettenbahn erreichen.
Karwendel
Diese prächtige Gebirgsgruppe gehört zu den Ostalpen. Zu erreichen ist sie mit der Mittenwaldbahn, der Nordkettenbahn und der Hungerburgbahn. Im Karwendel sind 21 bewirtschaftete Berghütten zu finden, wobei die meisten von ihnen nur in den Sommermonaten geöffnet sind. Für Kletterbegeisterte lassen sich im Karwendel Gipfelanstiege und Klettersteige finden, die allen Schwierigkeitsanforderungen genügen. Beliebte (Fern-)Wanderwege sind zum einen die Via Alpina. Hier werden die ganzen Alpen und natürlich auch das Karwendel durchschritten. Der Rote Weg der Via Alpina bietet drei Etappen, das Karwendel zu durchqueren. Zum anderen gibt es den so genannten Traumpfad München-Venedig. Auch er führt über das Karwendel.
Kufstein
Kufstein ist eine Stadtgemeinde in Tirol an der Grenze zum Freistaat Bayern - mit ca. 20.200 Einwohnern. Die Stadt ist Verwaltungssitz des Bezirks Kufstein. Sie liegt im Tiroler Unterland im Unterinntal und ist nach Innsbruck die zweitgrößte Stadt des österreichischen Bundeslandes Tirol. Besonders sehenswert ist die hiesige Festung Kufstein. Die Stadt liegt rund 70 km Luftlinie) südwestlich von Innsbruck.
Festung Kufstein
Die Festung Kufstein mit einer Fläche von 24.000 m² zählt zu den imposantesten mittelalterlichen Bauwerken Tirols. Heutzutage befindet sich hier ein Museum und eine Veranstaltungsstätte. Sie liegt auf dem 90 m hohen Festungsgsberg direkt am Inn. Man kann sie zu Fuß oder mit der Panoramabahn Kaiser Maximilian erreichbar und umfasst Die Festung wurde 1205 das erste Mal urkundlich als „Castrum Caofstein“ erwähnt. Sie gehörte seinerzeit den Bischöfen von Regensburg. Ab 1415 verstärkte Herzog Ludwig der Gebartete die Befestigungen. Im Zuge des Landshuter Erbfolgekrieges im Jahre 1504 belagerte der spätere Kaiser Maximilian I. (1459-1519) – der letzte Ritter – erfolgreich die Stadt und Festung. Nach der Eroberung ließ er die Anlage erneuern und zur Festung ausbauen. Während des Spanischen Erbfolgekrieges, eroberten 1703 bayerische Truppen Tirol und eroberten dabei auch die Festung Kufstein. Sie mussten diese aber bereits 1704 wieder aufgeben, nachdem die Tiroler Bauern sich gegen die bayerische Besatzung erhoben hatten. Infolge des Pressburger Friedens gelangte die Festung 1805 zusammen mit ganz Tirol erneut unter bayerische Herrschaft. Im Jahr1814 fiel die Festung wieder an Österreich. Im Kaisertum Österreich und in der österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie diente die Festung als Gefängnis für zahlreiche ungarische Dissidenten, darunter Ferenc Kazinczy (1799–1800), Gregor Czuczor (1850–1851) und Sándor Rózsa (1859–1865).
Rathaus Kufstein
Die Ursprünge des Rathauses Kufstein stammten aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts und sind bis heutzutage im Kern erhalten. Das Rathaus befindet sich am Unteren Stadtplatz und steht unter Denkmalschutz. Das Netzgratgewölbe im Stil der Spätgotik wurde 1965 renoviert. Mit einer Sanierung im Jahr 2011 wurde das Rathaus mit dem Bildsteinhaus zusammengefasst. Die Pläne stammen von dem Architekturbüro Rainer Köberl, Giner + Wucherer.
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