Hildesheim: Sehenswürdigkeiten

Besondere Viertel, Plätze und Straßen

Altstadt
Am 22. März des Kriegsjahres 1945 wurde das Zentrum von Hildesheim - und mit ihm die wundervolle Fachwerk-Altstadt - infolge alliierter Luftangriffe beinahe vollständig zerstört. Davor hatten dort etwa 1.900 Fachwerkhäuser gestanden. Nach dem Bombenangriff waren es nur noch ca. 200. Die einst als "Nürnberg des Nordens“ bekannte Fachwerk-Altstadt war danach nicht mehr. Lediglich ein paar Straßenzüge im Süden der Altstadt bestanden noch. Die Innenstadt von Hildesheim setzt sich daher aus Bauwerken der Jahre zwischen 1950 und 1970 zusammen, weist aber viele bedeutende Gebäude von vor 1945 wieder auf. Diese sind liebevoll restauriert worden. In diesem Zusammenhang muss natürlich v.a. der Historische Marktplatz genannt werden, der heute wieder fast so schön wie früher ausschaut.

Moritzberg

Dieser Stadtteil ist deshalb so interessant, weil sich hier die Höhenunterschiede auf dem Hildesheimer Stadtgebiet in einigen alte Straßen wie der Kleinen Steuer, der Großen Steuer sowie der Brauhausstraße derart niedergeschlagen haben, dass sie aufgrund des starken Gefälles zu einem großen Teil aus Treppen bestehen.

Historischer Marktplatz

Der historische Marktplatz wurde einst als schönster Marktplatz der Welt bezeichnet. 1945 wurde er fast vollständig zerstört, wurde aber zwischen 1984 und 1990 aufwändig und liebevoll rekonstruiert. Seither reicht er wieder an seine Vorkriegspracht heran und besticht durch wundervolle Bauwerke wie durch das Knochenhaueramtshaus, das Wedekindhaus, das Bäckeramtshaus sowie das Rathaus und das Tempelhaus. Die letzten beiden Gebäude waren die einzigen, die den Bombenhagel von 1945 einigermaßen überstanden hatten. Der Platz ist ein Wahrzeichen der Stadt und das touristische Zentrum Hildesheims.

Haupteinkaufsstraßen
Zu den Haupteinkaufsstraßen Hildesheims zählen auf jeden Fall die Fußgängerzonen Almsstraße, die Bernwardstraße und der Hohe Weg. Die Straßen sind gesäumt von Geschäften, Warenhäusern und Filialgeschäften. Außerdem bieten die Andreaspassage, die Schuh-, die Scheelen- und die Osterstraße gute Möglichkeiten zum entspannten Geldausgeben.

Kehrwiederwall und Langelinienwall

Diese beiden etwa drei Kilometer langen Überbleibsel der mittelalterlichen Stadtbefestigung wurden als grüner Gürtel ausgebaut und umgeben die Innenstadt ringförmig. Sie sind nicht nur unter Joggern beliebt.

Burgstraße
Die heutige Burgstraße führt von der Dammstraße/Pfaffenstieg hoch bis zur Michaeliskirche - der UNESCO-Weltkulturerbestätte von 1985. Wie auf der der Hinweistafel ersichtlich, verband sie seit 1218 die Michaeliskirche mit der Domburg. Damit ist sie eine der ältesten bekannten Straßen der Stadt und von großem historischem Interesse.
Die Straße wurde im Jahr 2011 aufwendig saniert.

Judenstraße, Juden in Hildesheim
Die Judenstraße endet am heutigen Historischen Marktplatz zwischen dem "Templerhaus" und dem "Wedekindhaus". Hier befand sich früher das Quartier der Juden der Stadt, deren Anwesenheit hier urkundlich seit 1322 im "vicus judeorum" (Lat. Straße, Viertel der Juden) bezeugt wird. Da ihnen viele Berufe verwehrt waren und sie auch keine vollwertigen Bürgerrechte besaßen, mussten sie sich u.a. als Geldwechsler und Pfandleiher betätigen.
Aber bereits zur Zeit der Gründung des Bistums Hildesheim im Jahr 815 durch Ludwig dem Frommen (778-840) gab es in der Region jüdisches Leben. Im Jahr 1398 lebten hier rund 170 jüdische Familen, was rund 2,3% der Bevölkerung ausmachte. Im Jahr 1457 verließen fast alle Juden heimlich die Stadt. Daraufhin wurde die Synagoge zerstört. Der Rat der Stadt und der damalige Bischof fassten später den Beschluss, keine Juden mehr in Hildesheim zu dulden. Erst 1997 wurde eine neue jüdische Gemeinde gegründet, die heutzutage ca. 60 Familien umfasst.

Rosenroute
www.rt97.de/rosenr
Hierbei handelt es sich um eine Route, auf der man die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Hildesheim erkunden kann, wenn man ihr folgt. Zu erkennen ist die Touristenroute anhand des Symbols in Form einer Rose. Ausgangspunkt der Rosenroute ist natürlich der historische Marktplatz, an dem sie auch wieder endet.
Tipp
Eine ausführliche mehrsprachige Beschreibung der Rosenroute in Broschürenform kann man in der Touristinformation erhalten. Deren Adresse ist:
Tourist Information Hildesheim
Rathausstraße 20
31134 Hildesheim
Tel. 0049 - (0)5121 - 17 98-0
Fax. 0049 - (0)5121 - 17 98 88
tourist-info@hildesheim.de
www.hildesheim.de

Straßen mit alten Fachwerkhäusern
Wer einen Schritt zurück in der Stadtgeschichte machen und wissen möchte, wie das frühere Stadtbild Hildesheim ausgesehen haben mag, kann diesen in folgenden Straßen machen:
Gelber Stern
Hinterer Brühl
Keßlerstraße
Lappenberg
Dort wird man viele Fachwerkhäuser finden, die entweder im Zweiten Weltkrieg nicht zerstört oder späterhin aufwändig restauriert worden sind. Am sicherlich beeindruckendsten dabei sind das Waffenschmiedehaus (1548) und das Wernersche Haus (1606).

Besondere Gebäude und Bauwerke

Bäckeramtshaus
1451 erbauten die Bäcker von Hildesheim ihr erstes Zunfthaus. Es steht am Historischen Marktplatz der Stadt und weist drei Etagen auf, welche allerdings allesamt aus dem Jahre 1825 stammen. Besonders auffällig an diesem prächtigen Fachwerkhaus ist der zur Rathausstraße offene Arkadengang. Heutzutage ist im Bäckeramtshaus ein Café untergebracht.

Domäne Marienburg
Hierbei handelt es sich um eine alte, aber gut erhaltene Gutsanlage, die heute durch die Universität von Hildesheim benutzt wird. Sie beherbergt ein kleines Café, das sehr zu empfehlen ist.
www.uni-hildesheim.de/aktuell

Gelber Turm und Sternwarte
www.vhs-hildesheim.de/gelber_turm
1886 als Aussichtsturm errichtet, handelt es sich beim Gelben Turm um ein Bauwerk aus gelbem Backstein. In ihm ist seit 1999 eine Sternwarte untergebracht mit dem größten Spiegelteleskop Südniedersachsens.

Kaiserhaus

www.hornemann-institut.de
Im Stil der Renaissance wurde das Kaiserhaus erbaut. Seine Fassade musste aufgrund der Zerstörungen rekonstruiert werden. Sie wird bestimmt von Medallions römischer Kaiser sowie bedeutenden Figuren der vier Weltreiche (= Assyrien bzw. Babylon, Persien, Griechenland und Rom). Das Hornemann Institut hat in dem Gebäude seinen Gründungssitz.

Kehrwiederturm

Dieses Bauwerk aus dem 15. Jahrhundert ist einer der letzten noch erhaltenen Stadttürme der früheren Befestigungsanlage Hildesheims. In ihm ist ein Ausstellungsraum des Kunstvereins gelegen.
Übrigens: Eine Sage
In einer Sage wird berichtet, dass die Glocken des Turmes mit ihrem lauten Klang einer adligen Dame dabei geholfen hätten, nach Hildesheim zurückzufinden. Sie hatte sich zuvor im Wald verirrt. Der Name des Turmes erinnert an die Sage.

Knochenhaueramtshaus
www.stadtmuseum-hildesheim.de
Das unbestreitbar berühmteste Bauwerk von Hildesheim ist dieses 1529 erbaute gotische Fachwerkhaus, das gegenüber dem Rathaus am Historischen Markt steht und 26 Meter hoch in den Himmel ragt. Der ungewöhnliche Name verweist darauf, dass es einst als Gildehaus der Knochenhauer, also der Fleischer, diente. Besonders beeindruckend ist die Fassade. Das Bauwerk wurde während des Bombardements im Jahre 1945 zerstört, konnte aber seit 1986 im traditionallen Baustil wieder rekonstruiert werden. Gegenwärtig ist das Hildesheimer Stadtmuseum dort untergebracht.
Übrigens
Der NDR hatte 2006 eine Umfrage gemacht, in deren Verlauf das Knochenhaueramtshaus von den Befragten als schönstes der "hundert schönsten Gebäude Norddeutschlands" bezeichnet wurde.

Lüntzelhaus

An der Südseite des Historischen Marktplatzes und zwischen Wedekind- und Rolandhaus befindet sich dieses Gebäude, das insbesondere durch seine drei Etagen und die Barockfassade bezaubert.

Rathaus

Das Rathaus steht an der östlichen Seite des Historischen Marktplatzes von Hildesheim. Es war im alliierten Luftangriff teilweise zerstört und 1954 wieder errichtet worden. An jedem Tage um genau 12 Uhr kann man den Hornton des "Kupfernen Bläsers" vernehmen.

Rokokohaus

Auch dieses prächtige Bauwerk ist eine Rekonstruktion des während der alliierten Luftangriffe zerstörten Originals. Die Fassade wurde neu errichtet und schmückt gegenwärtig den mittleren Gebäudeteil des großen Hotels „Le Méridien“.

Rolandhaus

Vom gotischen Staffelgiebel dominiert, steht das Rolandhaus am Historischen Marktplatz von Hildesheim. Seit 1769 hatte es als Stift für verarmte Töchter evangelischer Bürger gedient. Auch dieses Bauwerk fiel den Bombardements 1945 zum Opfer. Die Fassade indes wurde im Rahmen des Neubaues der Sparkasse rekonstruiert.

Wedekindhaus
Das Wedekindhaus war einst als Wohn- und Geschäftsgebäude von dem Hildesheimer Händler Hans Storre im Stil der Renaissance erbaut und im Zweiten Weltkrieg fast völlig zerstört worden. Die Außenfassade wurde in den Jahren 1984 bis 1986 renoviert bzw. wieder errichtet. Heute steht das Bauwerk wieder am Historischen Marktplatz und dient der Stadtsparkasse als Niederlassung. Die beeindruckenden reich geschnitzten Etagen sollte man sich nicht entgehen lassen. Sie zeigen allegorische Darstellungen.

Stadtschänke
Wie so viele andere Bauwerke, wurde auch die Fassade der Stadtschänke im Luftangriff von 1945 zerstört und musste im Zusammenhang mit der Rekonstruktion des Marktplatzes erneuert werden. Sie gehört heute zum Hotel „Le Méridien“ und stellt dessen linke Gebäudehälfte dar.

Tempelhaus

1952 nach der Zerstörung im Jahre 1945 rekonstruiert, beheimatet das Tempelhaus neben einer Buchhandlung auch die Touristeninformation Hildesheims. Das beeindruckendste Prunkstück des Hauses ist zweifellos der 1591 entworfene Renaissance-Erker.

Schlegels Weinstuben
Diese Weinstube, direkt neben dem Römer-Pelizaeus-Museum gelegen, stammt aus dem Jahr 1540 und ist damit die älteste Weinstube der Stadt und ihrer Umgebung.
Schlegels Weinstuben
Am Steine 4-6
31134 Hildesheim
Tel.: 0049 - (0)51 2 1 - 33 13 3
Fax:: 0049 - (0)51 2 1 - 33 12 3
E-Mail: info@schlegels-weinstuben.de
Internet: www.schlegels-weinstuben.de

Marktbrunnen, Rolandsbrunnen

Der Markbrunnen - von den Hildesheimern fälschlicherweise auch als Rolandsbrunnen bezeichnet - steht unmittelbar vor dem Rathaus auf dem Historischen Marktplatz.
Der Brunnen wurde im Jahr 1540 nach Vorlagen des Nürnberger Künstlers Georg Pencz von dem Hildesheimer und Steinmetz Henning Warnecke im Renaissancestil errichtet.

Der Rolands wurde jedoch erst in den Jahren 1543-45 Teil des Brunnens. Er zeigt aber "nur" einen mit Schild und Lanze bewaffneten Stadtknecht.
Allerdings wurde der Brunnen im Laufe der Zeit immer wieder verändert. Obwohl die Figur bei der Bombardierung der Stadt im Zweiten Weltkrieg weitgehend erhalten geblieben war, musste er dennoch erneuert werden, da er nach Kriegsende von den Besatzungssoldaten für Zielübungen benutzt wurde. Im Jahr 1984 wurde der Brunnen komplett rekonstruiert, aus dieser Zeit stammen auch die Brunnenwände.

Museen und Galerien

Dom-Museum Hildesheim
www.dommuseum-hildesheim.de
Bedeutende Werke christlicher Kirchenkunst werden hier gezeigt. Außerdem sind natürlich Exponate aus dem Domschatz zu bewundern.

Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim

www.rpmuseum.de
Das weltweit bekannte Museum besticht insbesondere durch die Alt-Ägypten-Sammlung, bietet aber zudem eine Sammlung über Alt-Peru, die zweitgrößte Sammlung Chinesischen Porzellans Europas und etwa 300.000 Exponate zum Thema Naturkunde.

Stadtmuseum Hildesheim

www.stadtmuseum-hildesheim.de
Direkt am Markt liegt das stadtgeschichtliche Museum von Hildesheim. Es wurde im Knochenhaueramthaus untergebracht.

Opern- und Theaterhäuser

Bischofsmühle/Cyclus 66 e.V.
www.cyclus66.de
In der Dammstraße finden jährlich mehr als 90 Konzerte in den Bereichen Jazz, Folk, Blues und Rock'n Roll statt.

Kunst und Kultur Vier Linden e.V.

www.vierlinden-hildesheim.de
Hier treten internationale und nationale Künstler aus, die kabarettistische, literarische, musikalische und kleinkünstlerische Aufführungen geben.

Stadttheater Hildesheim
Gegenwärtig bietet das Stadttheater 600 Zuschauern Platz und zeigt Werke aus den Bereichen Oper, Operette, Schauspiel, Musical, Ballett und Konzert.
Übrigens:
Die Landesbühne Hannover wurde ab der Spielsaison 2007/08 in das Theater eingegliedert.
www.stadttheater-hildesheim.de

Kirchen

Hildesheimer Dom (Mariendom)
Die Kathedrale bzw. der Dom des Bistums Hildesheim ist das unumstrittene Wahrzeichen der Stadt. Sowohl das Bauwerk als auch die dazu gehörigen Kunstschätze sind seit 1985 Bestandteil des Weltkulturerbes der UNESCO. Das gegenwärtige Sakralgebäude steht auf den Fundamenten des 872 unter Bischof Altfrid gebauten ersten Doms der Stadt.

Dieser war zwischen dem 11. und dem 14. Jahrhundert erheblich erweitert worden. Auch der Dom wurde 1945 beinahe vollständig zerstört und musste in den Jahren zwischen 1950 und 1960 völlig rekonstruiert werden. Im Jahre 2015 wird das 1200-jährige Bistums - und Stadtjubiläum gefeiert. Zu diesem Anlass sollen die derzeitigen umfangreichen Renovierungen abgeschlossen sein.

Der Dom ist auch bekannt für einen Rosenstock, welcher im Innenhof des Kreuzgangs wächst. Sein Alter ist nicht bestimmbar. Glaubt man der Legende, besteht er seit dem Jahr 815 und treibt immer wieder neue Triebe.
www.bistum-hildesheim.de
www.dommuseum-hildesheim.de

Michaeliskirche
Im Jahr 1010 gegründet und von Bischof Bernward (993-1022) gestiftet, wird diese Hildesheimer Kirche von einer prachtvollen Ausstattung dominiert, die teilweise aus dem 12. und 13. Jahrhundert stammt. Besonders sehenswert ist die Holzdecke, die 30 Meter lang und bemalt ist. Sie geht auf das Jahr um 1230 zurück und zeigt den Stammbaum Jesu Christi. Wie auch der Dom steht sie seit 1985 auf der Weltkulturliste der UNESCO.
www.st-michaelis-hildesheim.de
Übrigens
Der Michaeliskirche soll im Jahre 2014 besondere Ehre zuteil werden, denn ihr Konterfei soll auf die Rückseite der deutschen 2-€-Münzen geprägt werden. Im Rahmen der Gedenkmünzenserie, die von 2006 bis 2021 geht, soll mithin das Bundesland Niedersachsen vertreten werden.

St. Andreaskirche
Die Andreaskirche verfügt über den höchsten Kirchturm (114,5 m) von ganz Niedersachsen. Man sollte nicht verpassen, ihn über die 364 Stufen zu erklimmen, denn von oben gewährt er einen fantastischen Blick über die Dächer der Stadt.
www.andreaskirche.de

St. Godehard
Nach der Heiligsprechung des Benediktinerabts und späteren Hildesheimer Bischofs Godehard im 12. Jahrhundert als benediktinische Klosterkirche erbaut, ist die original hoch romanische Kirche noch immer im Wesentlichen erhalten. Lediglich einige kleinere Veränderungen waren im Laufe der Geschichte vorgenommen worden.
Übrigens: Godehard von Hildesheim (960 - 1038)
Im Jahre 1038 starb in Hildesheim der Bischof Godehard von Hildesheim. Er war einer der bedeutendsten Heiligen des Mittelalters und wird nicht nur in Hildesheim, sondern in ganz Europa verehrt. Viele Sakral-, aber auch Profanbauten sind nach ihm benannt. Am bekanntesten ist diesbezüglich sicherlich der Sankt-Gotthard-Pass in der Schweiz.

Heilig-Kreuz-Kirche
Die Heilig-Kreuz-Kirche liegt an der gleichnamigen Kreuzstraße - Ecke Brühl.
Die Westfassade der barocken Kirche stammt von 1712 und besitzt eine vorgelagerte Freitreppe von 1727, die von Figuren der Apostel Petrus und Paulus flankiert wird. Ihr Nordportal wird von weiteren Skulpturen gescmückt. Der Turm der Kirche wurde 1781 im Barockstil umgebaut und dabei erhöht.

Universitäten und andere Bildungseinrichtungen

Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK)
www.hwak-hhg.de
Diese Hochschule entstand als Zusammenschluss aus mehreren Vorgängereinrichtungen für Handwerk, Baugewerbe und Sozialpädagogik und wurde 1971 gegründet. Sie gliedert sich in folgende Fakultäten. Die in Klammern stehenden Städte geben deren Standort an:

  • Bauwesen (Hildesheim/Holzminden)
  • Gestaltung (Hildesheim)
  • Konservierung und Restaurierung (Hildesheim)
  • Naturwissenschaften und Technik (Göttingen)
  • Ressourcenmanagement (Göttingen)
  • Soziale Arbeit und Gesundheit (Hildesheim/Holzminden)
  • Wirtschaft (Hildesheim)

Niedersächsische Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege
Seit 1979 bildet diese Fachhochschule für die Laufbahn des gehobenen Dienstes in der Verwaltung aus. Die angebotenen Fachbereiche umfassen:

  • Allgemeine Verwaltung
  • Polizei
  • Rechtspflege
  • Steuerverwaltung

Universität Hildesheim
www.uni-hildesheim.de
Im Stadtbezirk Marienburger Höhe gelegen bildet die Uni Hildesheim gegenwärtig etwa 4.800 Studenten in pädagogischen, geistes-, naturwissenschaftlichen u. a. Studiengängen aus.

Parks

Ernst-Ehrlicher-Park
www.labyrinthprojekt-hildesheim.de
Seit 1929 kann man den Ernst-Ehrlicher-Park als öffentlichen Stadtpark betreten. Bis zu diesem Datum war er in Privatbesitz und wurde als Englischer Landschaftsgarten verwendet.

Magdalenengarten

Dieser älteste historische Garten Niedersachsens befindet sich mitten in Hildesheim und beinhaltet ein Rosarium mit etwa 1.500 Rosen. Weitere Besonderheiten der Parkanlage sind u. a. der Weinberg sowie der alte Baumbestand auf dem Stadtwall.
Übrigens: Führungen
Die Mitglieder der Stadtführergilde Hildesheim bieten interessierten Gruppenführungen durch den Magdalenengarten an. Informationen darüber gibt die
Tourist Information Hildesheim
Rathausstraße 20
31134 Hildesheim
Tel. 0049 - (0)5121 - 17 98-0
Fax. 0049 - (0)5121 - 17 98 88
tourist-info@hildesheim.de
www.hildesheim.de

Wallanlagen

Die alten Wallanlagen von Hildesheim fungieren als Grüngürtel der Stadt. Sie sind die etwa drei Kilometer langen Überbleibsel der mittelalterlichen Stadtbefestigung und umgeben die Innenstadt ringförmig. Sie sind nicht nur unter Joggern beliebt.

Flüsse und Kanäle

Innerste
Hildesheim liegt an der „Innersten“, einem 95 Kilometer langen Nebenfluss der Leine. Der aus dem indogermanischen Wort „Indistra“ abgeleitete Name bedeutet so viel wie „kräftig“. Der Fluss entspringt im Harz und fließt u. a. durch Hildesheim. Dort wurde er beim Dammtor zu einer Wildwasseranlage ausgebaut. Im nördlichen Teil des Landkreises Hildesheim mündet die Innerste bei Ruthe in die Leine.

Leine

Die Leine ist 281 Kilometer lang. Es handelt sich bei ihr um den linken Nebenfluss der Aller (Thüringen und Niedersachsen), der u. a. den Hildesheimer Wald im Osten und den Osterwald im Westen passiert. Der Hildesheimer Fluss Innerste fließt im nördlichen Teil des Landkreises Hildesheim in die Leine.

Hildesheimer Stichkanal

Über diesen 15 Kilometer langen Kanal ist Hildesheim an den Mittellandkanal (auch Weser-Ems-Kanal) angebunden, der mit 324,4 Kilometern längsten künstliche Wasserstraße Deutschlands.

Hafen von Hildesheim

Hildesheim besitzt einen kleinen Hafen und ein daran angeschlossenes Industriegebiet. Der Hafen ist über den 15 km langen Stichkanal (vom Mittellandkanal aus) erreichbar und wird hauptsächlich gewerblich genutzt. Zwischen der Innenstadt und dem Hafen verkehrt montags bis freitags die Stadtbuslinie 17.

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