Highlights der Stadt
Altstadt mit
Fachwerkhäusern
Die Altstadt von Herzogenaurach brilliert mit zahlreichen wundervollen Fachwerkbauten, die unbedingt einen Besuch wert sind.
Amtsschloss
Einst war die Schlossanlage zweiflügelig. Seit 1967 aber ist sie mit den beiden Flügeln des neuen Rathauses geschlossen.
Fehnturm
Vier Scharwachttürmchen hat der östliche Torturm, der einst das frühere Niedere Tor des innen verlaufenden Mauerrings schützte. Zwischen 1908 und den 1940er Jahren war hier auch das Herzogenauracher Stadtmuseum beheimatet gewesen.
Türmersturm
Der zusammen mit dem Fehnturm das Wahrzeichen von Herzogenaurach darstellende Türmersturm gehört ebenfalls zur inneren Stadtbefestigung. Er ist 28 Meter hoch und begrenzt die Altstadt.
Besondere Viertel, Plätze und Straßen
Altstadt mit Fachwerkhäusern
Die Altstadt von Herzogenaurach brilliert mit zahlreichen wundervollen Fachwerkbauten, die unbedingt einen Besuch wert sind. Zu diesen Bauten gehören etwa der mittelalterliche Lehensturm, das Bürgerhaus von 1447 (= ältestes Wohnhaus der Stadt), das ebenfalls hochmittelalterliche Badhaus oder aber auch das Seelhaus, das einst der Beherbergung von Armen und Bedürftigen gedient hatte.
Hauptstraße
Seit der Stadtgründung ist die Hauptstraße die Lebensader von Herzogenaurach. Im Mittelalter sind hier zahlreiche Wohngebäude entstanden, die mit der Giebelseite zur Hauptstraße stehen. Allerdings geht der überweigende Teil der die Straße säumenden Bauwerke auf das 17. und das 18. Jahrhundert zurück. Hier befinden sich auch der Kiliansbrunnen und das Fehntor.
Besondere Gebäude und Bauwerke
Altes Rathaus
Das entzückende Alte Rathaus von Herzogenaurach bekam seine heutige Gestalt zwischen 1939 und 1941 während umfassender Restaurationen. Dies täuscht aber nicht darüber hinweg, dass das Rathaus der Stadt mittelalterlichen Ursprung war. In dem Gebäude befindet sich jetzt eine Gaststätte. Vor dem Rathaus befindet sich der Georgsbrunnen.
Fehnturm
Vier Scharwachttürmchen hat der östliche Torturm, der einst das frühere Niedere Tor des innen verlaufenden Mauerrings schützte. Das im 13. Jahrhundert aus massiven Buckelquadern gestaltete Bauwerk hat man zeitweise auch als Stadtgefängnis verwendet sowie als Verwahrungsort städtischer Gelder. Zwischen 1908 und den 1940er Jahren war hier auch das Herzogenauracher Stadtmuseum beheimatet gewesen, das sich heute im Pfründnerspital befindet. Gegenüber dem Turm ist der Kiliansbrunnen.
Kiliansbrunnen
Der Kiliansbrunnen existiert bereits seit dem Mittelalter, wobei eine Ortslegende darüber Auskunft gibt, dass an seiner Quelle im Jahre 686 bereits der Frankenapostel Kilian gepredigt haben soll. 1934 wurde die Bamberger Bildhauerin Maria Lerch von der Stadt damit beauftragt, ein Brunnendenkmal zu gestalten – was sie auch tat. Er liegt gegenüber dem Fehntor in der Altstadt.
Pfründnerspital
In diesem 1508 von Cunz Reyther gespendeten Bürgerspital hat man bis in das 20. Jahrhundert hinein gebrechliche, alte und behinderte Bürger bis zu ihrem Tode betreut. Das imposante Fachwerkhaus wurde in den 1990er Jahren originalgetreu saniert und späterhin dort das Herzogenauracher Stadtmuseum untergebracht.
Türmersturm
Der zusammen mit dem Fehnturm das Wahrzeichen von Herzogenaurach darstellende Türmersturm gehört ebenfalls zur inneren Stadtbefestigung. Er ist 28 Meter hoch und begrenzt die Altstadt. Er liegt beim früheren Oberen Tor und bekam im Jahre 1724 die Laterne sowie seine charakteristische Welsche Haube. Wer zur Zeit der Nutzung des Turmes diesen betreten wollte, musste dies über einen Eingang tun, der in sieben Metern Höhe gelegen und nur über den Wehrgang zugänglich gewesen war.
Kirchen und Kapellen
Evangelische Kirche
Die evangelisch-lutherische Kirche ist recht jung. Sie steht erst seit dem Jahre 1934 und wird in ihrem Inneren von dem Kruzifix der Künstlerin Maria Lerch geprägt. Interessant sind auch die Seitenwände, an denen sich aus Ton gefertigte Figuren befinden, welche die Grundpositionen des Menschen zu Gott symbolisieren sollen.
Marienkapelle
Am ehemaligen Friedhof steht dieser Rechteckbau, der von einem charakteristischen Satteldach und mehreren Giebeltürmchen bestimmt wird. Das Untergeschoss war um das Jahr 1200 gestaltet worden und diente als Beinhaus. Sehr interessant ist das Vesperbild in der Kirche, das um 1500 entstanden ist.
Stadtpfarrkirche St. Magdalena
Diese bis zum ausgehenden 15. Jahrhundert außerhalb der Stadtmauer gelegene Kirche geht auf einen romanischen Vorgängerbau zurück. Etwa um das Jahr 1400 war der heutige gotische Saalbau entstanden, und der Chor ist sogar auf das frühe 13. Jahrhundert datiert worden. Das mächtigste Tonnengewölbe von ganz Franken überspannt das Langhaus der Kirche.
Museen
Krippenmuseum
Das Krippenmuseum kann man in jedem Jahr besuchen – ab dem 1. Sonntag im Oktober bis zu Ostern des darauf folgenden Jahres.
Stadtmuseum im Pfründnerspital
Im ehemaligen Pfründnerspital ist seit dem Jahre 2000 das Stadtmuseum von Herzogenaurach beheimatet. Auf über 700 qm wird eine abwechslungsreiche und spannende Sammlung präsentiert, welche tiefere Einblicke in die mehr als 1000 Jahre währende Geschichte der Stadt und ihrer Einwohner zulässt. Gezeigt werden diesbezüglich Exponate aus dem Alltag der Ackerbürger, aus der Historie des Spitals selber, aus der Handwerks- und Industrieentwicklung usw.
Das Amtsschloss
Das heutige Schloss entstand im 13. Jahrhundert an der Stelle eines alten fränkischen Herrschaftsgut aus dem 11. Jahrhundert als befestigte Wehranlage, die einen Burgfried sowie einen Wassergraben vorweisen konnte. Der Fürstbischof von Bamberg, Lothar Franz von Schönborn, ließ zwischen 1719 und 1729 nach Zerstörungen aus dem Dreißigjährigen Krieg das heutige Schloss als barocken Neubau errichten. Im Jahr 1802 fielen das Schloss und die Stadt an Bayern. Im Jahr 1960 erwarb die Stadt Herzogenaurach das Schloss. Im Jahr 1979 wurde das Schloss umfassend renoviert und ein Ratskeller mit einer guten Küche eingerichtet. Außerdem befindet sich in dem Schloss die Büroräume der Stadtverwaltung und des Bürgermeisters.
Adidas, Puma und Schaeffler-Gruppe
Drei Weltkonzerne in einer Stadt -
Adidas, Puma und die Schaeffler-Gruppe
Herzogenaurach ist der Geburtsort der Sportartikelhersteller „Adidas“ und „Puma“, die ihre Firmenhauptsitze noch immer in der Stadt haben. Bereits im Jahr 1949 hatte Adolf „Adi“ Dassler zunächst das Unternehmen „Adidas“ ins Leben gerufen, das dann unter seinem Sohn Horst zu größtem Erfolg avancieren sollte. Rudolf Dassler, der ältere Bruder von Adolf, gründete schließlich „Puma“, den nicht minder bedeutenden und von Anfang an mit Adidas konkurrierenden Sportartikelhersteller.
Hinzu kommt als drittes Riesenunternehmen in Herzogenaurach die Schaeffler Gruppe, die Kugel-, Wälzlager und Motorenelemente herstellt sowie sich in der Lineartechnik engagiert. Auch diese Firma hat ihren Hauptsitz in der bayrischen Stadt an der Aurach. Mitte August 2008 unternahm dieses Familienunternehmen den Versuch, das Dax-Unternehmen "Continental" aufzukaufen. Infolge der Wirtschaftskrise gab es aber im Jahr 2009 größere Probleme. Auf einer Betriebsversammlung am 13. Mai 2009 wurde mitgeteilt, dass pro Jahr 250 Mio. Euro eingespart werden müssen - was einem Personalabbau von etwa 4.500 Menschen bedeuten würde. Aber betriebsbedingte Kündigungen sollen vermieden werden.
Outlet- Verkaufs-Räume
Adidas und Puma - aber auch andere Anbieter - verfügen am Rand der Stadt über große "Outlet-Verkaufsräume", die von zahlreichen Besuchern auch aus der Ferne angenommen werden und an manchen Tagen sogar zu einem regelrechten Massenandrang führen.
adidas Factory Outlet
Olympiaring 2
91074 Herzogenaurach
Tel.: 0049 - (0)9132 - 84 20 00
Mo. - Mi. 09:00 - 19.00 Uhr
Do. - Fr. 09:00 - 20:00 Uhr
Sa. 08:00 - 18:00 Uhr
Puma Outlet-Store
Zeppelinstr. 2
91074 Herzogenaurach
Tel.: 0049 - (0)9132 - 74 170
Mo. - Fr. 09:00 - 19:00 Uhr
Sa. 08:00 - 18:00 Uhr
Aurach
Die Aurach, der linke Nebenfluss der Regnitz, fließt auf einer Länge von etwa 35 Kilometer durch Mittelfranken. Sie hat ihren Ursprung auf der Frankenhöhe und fließt durch die Gemeinde Aurachtal und durch Herzogenaurach, bevor sie sich schließlich unterhalb von Frauenaurach in die Regnitz ergießt. Durch das Aurachtal verläuft übrigens von Herzogenaurach bis nach Erlangen ein durchgehend befahrbarer Radweg.
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