Ehrenbürger der Stadt
Joseph Christian von Schliz (1780–1861)
Oberamtmann. Joseph Christian von Schliz wurde am 10. März 1781 in Untergröningen im Ostalbkreis in Baden-Württemberg geboren.
Er war württembergischer Oberamtmann in Heilbronn und Stadtdirektor von Stuttgart. Er wurde im Jahr 1823 der erste Ehrenbürger von Heilbronn
Joseph Christian von Schliz war am 15. April 1861 in Heilbronn verstorben.
Christoph Friedrich Ludwig von Mugler (1793–1869)
Oberamtmann. Christoph Friedrich Ludwig von Mugler wurde am 26. September 1793 in Sindringen in geboren. 1834 wurde er Oberamtmann in Heilbronn. Gleichzeitig wurde er zum Regierungsrat ernannt. 1852 wechselte er zum Amtsoberamt in Stuttgart. 1839 wurde er der zweite Ehrenbürger von Heilbronn. Er war am 6. April 1869 in Stuttgart verstorben.
Ludwig von Schmoller (1795–1865)
Finanzrat. Ludwig von Schmoller wurde am 4. September 1795 in St. Georgen im Schwarzwald geboren. Im Jahr 1863 wurde er wegen seiner Verdienste um die Finanzen der Stadt der dritte Ehrenbürger von Heilbronn.
Er war am 18. Februar 1865 in Heilbronn verstorben.
Freiherr Karl von Gemmingen (1804–1885)
Oberamtsrichter. Freiherr Karl von Gemmingen wurde am 16. Februar 1804 in Stuttgart geboren. Er war u.a. als Oberamtsrichter in Heilbronn tätig.
Wegen seiner bürgerfreundlichen Tätigkeit und seines segensreichen Wirkens als Richter wurde er 1866 der vierten Ehrenbürger von Heilbronn.
Er war am 13. Juni 1885 in seiner Geburtsstadt Stuttgart verstorben.
Johann Christoph Stephan Reiff (1805–1884)
Evangelischer Stadtpfarrer. Johann Christoph Stephan Reiff wurde am 4. August 1805 in Oberhausen geboren.
Er wurde 1873 aufgrund seiner 25-jährigen Tätigkeit als Stadtpfarrer der fünfte Ehrenbürger der Stadt. Johann Christoph Stephan Reiff war am 23. Oktober 1884 in Stuttgart verstorben
Wilhelm Happel (1817–1899)
Kaufnann. Wilhelm Happel wurde am 6. Dezember in Heidelberg geboren. Wegen seines Mäzenatentums wurde er 1888 der sechste Ehrenbürger der Stadt
Er war am 16. August 1899 in Heilbronn verstorben.
Christian Jäger (1818–1896)
Oberlehrer. Christian Jäger wurde am 1. März 1818 in Neuenstein in geboren. Für seine Verdienste um die Förderung des Bildungssystems als Oberlehrer wurde er 1890 der siebte Ehrenbürger von Heilbronn. Er war am 16. Juni 1896 in Heilbronn verstorben
Ludwig Pfau (1821–1894)
Schriftsteller und Revolutionär. Ludwig Pfau wurde am 25. August 1821 in Heilbronn geboren. Ludwig Pfau engagierte sich in der Märzrevolution und wurde deswegen 1849 wegen Hochverrats angeklagt und konnte erst 1863 nach einer Amnestie nach Württemberg zurückkehren. Er wurde aufgrund seiner herausragenden Bedeutung als Dichter und Schriftsteller im Jahr 1891 Ehrenbürger von Heilbronn. Ludwig Pfau war am 12. April 1894 in Stuttgart verstorben.
Georg Härle (1821–1894)
Kaufmann und Mitglied des Landtags und des Reichstags. Georg Härle wurde am 31. Oktober 1821 in Heilbronn geboren. Wegen seiner Verdienste um das Gemeinwesen in der Stadt wurde er 1891 Ehrenbürger der Stadt. Er war am 12. April 1894 in seiner Geburtsstadt Heilbronn verstorben.
Peter Bruckmann (1865–1937)
Fabrikant und Mitglied des Landtags von Württemberg. Peter Bruckmann wurde am 13. Januar 1865 in Heilbronn geboren. In Anerkennung seiner außerordentlichen Verdienste um den Gewerbestand und das Bildungswesen, um den Bau und die künstlerische Leitung des Stadttheaters und besonders wegen der Erstellung des wichtigen Neckarkanals hatte er 1926 die Ehrenbürgerwürde der Stadt erhalten. Er war am 2. März 1832 in seiner Geburtsstadt Heilbronn verstorben
Gustav Binder (1854–1935)
Flaschnermeister und Feuerwehrkommandant. Gustav Binder wurde am 31. März 1854 in Heilbronn geboren. Wegen seiner Verdienste um den Brandschutz in seiner 50-jährigen Dienstzeit bei der Feuerwehr in Heilbronn wurde er 1928 Ehrenbürger der Stadt
Er war am 27. März in seiner Geburtsstadt Heilbronn verstorben.
Max Rosengart (1855–1943)
Rechtsanwalt und Gemeinderatsmitglied. Max Rosengart wurde am 18.Juni 1855 in Hundersingen in geboren. Wegen seiner großen Verdienste um die Stadt hatte er 1930 die Ehrenbürgerwürde erhalten. 1939 war er vor den Nationalsozialisten nach Schweden geflüchtet. Er war am 19. Mai 1943 in Stockholm verstorben.
Theodor Heuss (1884–1963)
1. Bundespräsident der Bundesrepublik. Theodor Heuss wurde am31. Januar 1884 in Brackenheim im heutigen Landkreis Heilbronn geboren. Wegen seiner Verdienste um Deutschland hatte er 1953 die Ehrenbürgerwürde von Heilbronn erhalten.
Er war am 12. Dezember 1963 in Stuttgart verstorben.
Fritz Ulrich (1888–1969)
Innenminister von Baden-Württemberg. Fritz Ulrich wurde am12. Februar 1888 in Schwaikheim im Rems-Murr-Kreis in Baden-Württemberg. Er wurde für seine Verdienste um Heilbronn während besonders während seiner Zeit von 1945 bis 1956 als Innenminister 1953 zum Ehrenbürger der Stadt. Er war am 7. Oktober 1969 in Stuttgart-Sillenbuch verstorben.
Emil Beutinger (1875–1957)
Architekt und Oberbürgermeister. Emil Beutinger wurde am 9. August 1875 in Heilbronn geboren. Für seine Verdienste als Architekt und Oberbürgermeister zwischen 1921 und 1933 sowie von 1945 bis 1946 hatte er 1955 die Ehrenbürgerwürde der Stadt erhalten
Er war am 19. Oktober 1957 in seiner Geburtsstadt Heilbronn verstorben.
Paul Meyle (1900–1977)
Oberbürgermeister. Paul Meyle wurde am 13. September 1900 in Ludwigsburg geboren.
Die Ehrenbürgerwürde von Heilbronn hatte er im Jahr 1967 für sein Engagement beim Wideraufbau der im Krieg zerstörten Stadt während seiner Zeit als Oberbürgermeister zwischen 1848 und 1967 erhalten. Er war am 21. Juni 1977 in Stuttgart-Bad Cannstatt verstorben.
Albert Großhans (1907–2005)
Kaufmann, Mitglied des Gemeinderats. Albert Großhans wurde am 11. Mai 1907 in Sontheim in geboren. Er gehörte mit zu den Gründern der SPD nach 1945 in Heilbronn. Während des Nationalsozialismus war er im Widerstand und zeitweise in Konzentrationslagern inhaftiert. Nach dem Krieg war er Gemeinderatsmitglied und von 1956 bis 1977 Vorsitzender der SPD-Fraktion. Zum Ehrenbürger der Stadt wurde er wegen seiner Verdienste um den Wiederaufbau der im Krieg zerstörten Stadt.
Er war am 21. November 2005 in Heilbronn verstorben.
Friedrich Niethammer (1942–1996)
Staatsanwalt und Mitglied des Gemeinderats. Friedrich Niethammer wurde am 9. Januar 1942 in Ludwigsburg geboren. Niethammer war Fraktionsvorsitzender der SPD im Stadtrat und von 1977 bis 1996 ehrenamtlicher Stellvertreter des jeweiligen Oberbürgermeisters. Die Ehrenbürgerwürde war ihm kurz vor seinem Tod 1996 für seine Verdienste um die Stadt verliehen worden. Er war am 15. Juli 1996 in Heilbronn verstorben.
Paula Fuchs (1922–2013)
Mitglied im Gemeinderat. Paula Fuchs wurde am 7. Juli 1922 in Stuttgart geboren.
Dem Gemeinderat der Stadt hatte sie für die CDU von 1971 bis 1994 inne. Zudem war sie Fraktionsvorsitzende der CDU und von 1976 bis 1994 ehrenamtliche Stellvertreterin des Oberbürgermeisters. Für ihre Verdienste um Heilbronn wurde sie 1997 mit der Ehrenbürgerwürde der Stadt ausgezeichnet. Sie war am 14. Oktober 2013 in Heilbronn verstorben.
Dieter Schwarz (geb. 1939)
Unternehmer, Eigentümer von Kaufland und Lidl. Dieter Schwarz wurde am 24. September 1939 in Heilbronn geboren. Er gilt als die reichste Einzelperson Deutschlands. Die Ehrenbürgerwürde erhielt er im Jahr 2007 als großzügiger Mäzen und geschätzter Mitbürger, sowie als Förderer von Kunst, Kultur, Bildung und der Hochschulen sowie als Stifter. Dieter Schwarz lebt zurückgezogen in seiner Geburtsstadt.
Manfred Weinmann (1934–2013)
Oberbürgermeister. Manfred Weinmann wurde am 17. Juli 1934 in Neckargartach in geboren. Von 1983 bis 1999 war er für die CDU Oberbürgermeister der Stadt. Wegen seiner besonderen Verdienste um die Stadtentwicklung hatte er 2009 die Ehrenbürgerwürde der Stadt erhalten. Er war am 5. Juni 2013 in Heilbronn verstorben.
Helmut Himmelsbach (geb. 1946)
Oberbürgermeister. Helmut Himmelsbach wurde am 16. April 1946 in Oberndorf am Neckar geboren. Von 1999 bis Ende April 2014 war er als Parteiloser Oberbürgermeister der Stadt Heilbronn. Seine Kandidatur war von der CDU, der SPD, der FDP und den Freien Wählern unterstützt worden. Wegen seiner Verdienste um die Stadt war im 2014 die Ehrenbürgerwürde der Stadt verliehen worden.
Weitere Personen
Adolf Cluss (1825–1905)
Architekt. Adolf Cluss wurde am 14. Juli 1825 in Heilbronn in der der Heilbronner Baumeister- und Industriellenfamilie Cluss geboren. Im Jahr 1844 hatte er Heilbronn als Zimmermanns-Geselle verlassen und war ab 1846 als Architekt in Mainz tätig, wo er im April 1848 zu den Gründern des Arbeiterbildungsvereins zgehörte. In Brüssel lernte er Karl Marx kennen und wurde Mitglied im Bund der Gerechten, der ab 1847 Bund der Kommunisten hieß.
Im Sommer 1848 hatte er Deutschland verlassen und landete am 15. September 1848 auf einem Auswandererschiff in New York. In den USA arbeitete er in Washington D.C zunächst als Ingenieur - meist bei der Marine. Aber ab Anfang der 1860er Jahre war er dann als Architekt tätig Seine Verbindungen zur kommunistischen Bewegung – deren Anführer er in den USA einige Zeit war– beendete er 1858. Er war am 24. Juli 1905 in Washington verstorben.
Isaak Habrecht (1544-1620)
Urmacher. Isaak Habrecht wurde am 23. Februar 1544 in Schaffhausen in der Schweiz geboren. Habrecht gehörte dort zu einer Uhrmacherfamilie, deren Mitglieder hauptsächlich in Straßburg tätig waren. Sein wichtigstes Werk ist die im Jahre 1574 fertiggestellte zweite Uhr des Straßburger Münsters. Mit seinem Gesellen Michael Müller fertigte Habrecht in den Jahren 1579/1580 auch die Uhr am Heilbronner Rathaus. Er war am 11. November 1620 in Straßburg verstorben.
Paul Hegelmaier (1847-1912)
Paul Hegelmaier wurde am 1. Juli 1847 in Tübingen geboren. Er war Staatsanwalt und von 1884 bis 1904 Oberbürgermeister der Stadt und von 1898 bis 1903 Reichstagsabgeordneter in Berlin. Auf ihn gehen bedeutende Bauvorhaben zurück, aber er war auch wegen Zweifeln an seinem Geisteszustand von 1892 bis 1894 zeitweilig seines Amtes enthoben worden. Beim Ausscheiden aus dem Amt des Oberbürgermeisters 1904 hatte er sich von der vom ihm als „Stadt der Krämerseelen“ bezeichneten Heilbronn mit dem Schwäbischen Gruß (Legg me am Arsch) verabschiedet. Er war am 27. April 1912 in Stuttgart verstorben.
Sibel Kekilli (geb. 1980)
Schauspielerin. Sibel Kekilli wurde am 16. Juni in Heilbronn geboren. Ihre Filmkarriere begann sie 2004 mit dem Film „Gegen die Wand“ unter der Regie des deutsch-türkischen Regisseurs Fatih Akin. Ein weitere aufsehen erregender Film mit ihr in der Hauptrolle war der Holocaust-Film „Der letzte Zug“ aus dem Jahr 2006 unter der Regie von Joseph Vilsmaier und Dana Vávrová. Und im Jahr 2013 in "Die Männer der Emden“ - die Geschichte der Besatzung des Kreuzers Emden im Ersten Weltkrieg - stellte sie die die Türkin Salima Bey dar. Zudem war sie zwischen 2010 und 2017 neben Klaus Borowski erst als Kommissarsanwärterin und danach als Kommissarin Sarah Brandt in dem Tatort aus Kiel tätig.
Johann Lachmann (1491-1538)
Theologe und Reformator. Johann Lachmann wurde am 23. März 1491 in Heilbronn geboren. Er war ein lutherischer Theologe und Reformator. Der von Lachmann 1528 veröffentlichte Heilbronner Katechismus gilt als der zweitälteste Katechismus der evangelischen Kirche. Auf seine Initiative hin wurde der Erker des Käthchenhause ausgestaltet. Seinem Verhandlungsgeschick ist es zudem zu verdanken, dass Heilbronn und Wimpfen 1525 im Bauernkrieg vor größeren Verwüstungen verschont geblieben waren.
Er war am 17. Dezember 1538 in seiner Geburtsstadt Heilbronn verstorben.
Wilhelm Maybach (1846–1929)
Automobilpionier. Wilhelm Maybach wurde am 9. Februar 1846 in Heilbronn geboren, war aber im Alter von fünf Jahren mit seinen Eltern nach Stuttgart gezogen.
Später hatte Maybach in Reutlingen Gottlieb Daimler (1834-1900) kennengelernt, der Leiter der Maschinenfabrik des Bruderhauses war und Maybach als Assistenten eingestellt hatte. 1873 nahm Gottlieb Daimler Maybach mit zu der Gasmotoren-Fabrik Deutz bei Köln. In der Gasmotoren-Fabrik Deutz AG wurde Maybach die Leitung des Konstruktionsbüros übertragen. Hier brachte Maybach den von Nikolaus Otto entwickelten Verbrennungsmotor mit Fremdzündung zur Serienreife. Als Daimler die Daimler-Motoren-Gesellschaft in Bad Cannstatt gründete, wurde Maybach hier technischer Direktor. Gemeinsam mit Daimler hatte er den ersten schnelllaufenden Benzinmotor und das erste vierrädrige Kraftfahrzeug mit Verbrennungsmotor entwickelt. Im Jahr 1909 hatte er gemeinsam mit seinem Sohn Karl in Bissingen/Enz die Firma Maybach-Motorenbau GmbH gegründet, die 1966 aufgelöst worden war. Die ab 1960 zur Daimler AG gehörende luxuriöse Automobilmarke Maybach war 2012 eingestellt worden
Er war am 29. Dezember 1929 in Stuttgart-Cannstatt verstorben
Robert Mayer (1814-1878)
Robert Mayer wurde am 25. November 1814 in Heilbronn geboren. Er war Arzt und Naturforscher. Auf ihn geht der Energieerhaltungssatz zurück – der heutige 1. Hauptsatz der Thermodynamik. Er war am 20. März 1878 in seiner Geburtsstadt Heilbronn verstorben.
Kurt Rebmann (1924–2005)
Generalbundesanwalt. Kurt Rebmann wurde am 30. Mai 1924 in Heilbronn geboren, Er war zwischen dem 1. Juli 1977 und dem 31. Mai 1990 Generalbundesanwalt am Bundesgerichtshof in Karlsruhe. Er hatte das Amt als Nachfolger des am 7. April 1977 von der RAF ermordeten Siegfried Buback (1920-1977) übernommen.
Rebmann war am 21. April 2005 in Stuttgart verstorben.
Thomas Roth (geb. 1951)
Journalist. Thomas Roth wurde am 21. November 1951 in Heilbronn geboren.
besuchte Roth das dortige Justinus-Kerner-Gymnasium. Danach studierte er Anglistik und Germanistik in Heidelberg.
Von 1988 bis 1991 war Thomas Roth ARD-Korrespondent und Studioleiter in Johannesburg, anschließend arbeitete er im ARD-Studio in Moskau. 1995 wurde er Hörfunkdirektor des WDR, bevor er 1998 für vier Jahre als Studioleiter nach Moskau zurückkehrte. Am 1. Mai 2002 übernahm Thomas Roth den Posten des Moderators und Chefredakteurs im ARD-Hauptstadtstudio in Berlin. Vom 1. April 2007 an war er erneut Leiter des ARD-Studios Moskau. Von Dezember 2008 bis zum Sommer 2013 war er dann ARD-Studioleiter in New York.
Wilhelm Waiblinger (1804–1830)
Schriftsteller und Dichter. Wilhelm Waiblinger wurde am 21. November 104 in Heilbronn geboren. Bereits im Alter von zwei Jahren 1806 war er mit seiner Familie nach Stuttgart gezogen und 1817 nach Reutlingen. Im Sommer 1820 kehrte er nach Stuttgart zurück und besuchte dort das Obere Gymnasium. In dieser Zeit entstanden seine ersten Dichtungen.
Ab 1822 hatte er Theologie am Tübinger Stift studiert und am 3. Juli dieses Jahres hatte Waiblinger Friedrich Hölderlin (1770-1843) in Tübingen getroffen, bei dem er während seiner Studienzeit häufiger zu Gast war. Diese Treffen hatte er in seinem
Roman Phaeton aus dem Jahr 1823 verarbeitet.
An ihn erinnert das Wilhelm-Waiblinger-Haus in der Schützenstraße 16, Ecke Schießhausstraße in der Nähe des Hauptbahnhofs. Hier haben u.a. der Stadt- und Kreisjugendring Heilbronn e.V. und diverse Vereine und Organisationen ihren Sitz. Er war am 17. Januar 1830 an den Folgen einer Lungenentzündung in Rom verstorben.
Wolfgang Weber (geb. 1935)
Manager. Wolfgang Weber wurde am 18. September 1935 in Heilbronn geboren. Er war von 1972 bis 1992 Vorstandsvorsitzender und anschließend bis Januar 1993 Aufsichtsratschef der Südmilch AG in Stuttgart – dem seinerzeit größten deutschen Molkereikonzern. Im Jahr 1990 war - nach der Wende - durch die Südmilch AG die Sachsenmilch AG gegründet worden, deren Vorstandsvorsitz er ebenfalls einnahm. Aber 1993 floh er nach einem Betrugsfall nach Paraguay, wo eine Rinderzucht aufbaute. Nach einem Handel mit der Staatsanwaltschaft war er 2000 nach Deutschland zurückgekehrt, wo er verabredungsgemäß zu einer Bewährungsstrafe von 2 Jahren verurteilt wurde. Südmilch mit der bekannten Marke Landliebe gehört mittlerweile zur holländischen Campina-Molkerei und Sachsenmilch der bayerischen Müller Milch.
Victoria Wolff (1903- 1992)
Victoria Wolff wurde am 10. Dezember 1903 in Heilbronn als Trude Victoria Victor als Tochter eines Juden geboren. Im Jahr 1932 hatte sie den dem Textilfabrikanten Dr. Alfred Max Wolf geheiratet, mit dem sie zwei Kinder hatte. Im selben Jahr erschien ihr erster Roman „Eine Frau wie du und ich. Roman der Liebe um George Sand“. Im April 1933 war sie mit ihren Kindern nach Ascona und dann über Nizza und Lissabon 1941 in die USA emigriert. Nach ihrer Scheidung von Max Wolf im Jahr 1945 heiratete sie 1949 den Arzt Erich Wolff. Besonders bekannt ist ihr Roman „Das weiße Abendkleid“ aus dem Jahr 1951. Ihr letzter Roman war "Liebe auf Kap Kennedy“ von 1970. Sie war am 16. September 1992 in Los Angeles verstorben
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