Besondere Plätze, Straßen und Viertel
Place Grenette
Im Herzen der Altstadt gelegen, ist der Place Grenette ein langer von Restaurants und Kneipen umrandeten Platz. Früher fanden die Samenmärkte und die Exekutionen dort statt.
Place Saint André (Place du Tribunal)
Der Place Saint André wird von den Einheimischen meist Place du Tribunal (oder sogar Trib') genannt, da das große Gebäude, das sich auf ihm befindet, bis 2003 das Gericht war. Der Place du Tribunal, am Ende der Grand'Rue gelegen, ist eine der lebendigsten Plätzen Grenobles, mit vielen Kneipenterrassen im Sommer.
Place Notre Dame
Auf dem Place Notre Dame sind sowohl die Kathedrale Notre Dame zu finden (s.u.), als auch der Brunnen der Jahrhundertfeier. Dort befinden sich auch viele Restaurants und Kneipen.
Place Sainte Claire
Die Hallen, die sich auf dem Place Sainte Claire befinden, wurden 1874 gebaut. Dort kann man noch gut einkaufen gehen.
Place de Verdun
Rund um diesen beeindruckenden Platz befinden sich ein Museum, die Präfektur, ein Gebäude der Universität und den Sitz der Division.
Quai Xavier Jouvin / Quartier Saint Laurent
Am rechten Ufer der Isère fühlt man sich fast wie in Italien. Es gibt dort u.a. unzählige Pizzerias.
Grand' Rue
Die Grand'Rue verbindet die Place Grenette und die Place Saint André. Es ist wirklich das Zentrum der Stadt. Dort findet man viele Geschäfte.
Rue Lafayette
Die Rue Lafayette ist eine Parallelstraße der Grand'Rue. Es befinden sich viele Geschäfte in dieser Straße, aber vor allem kann man dort noch Teile der alten Stadtmauer entdecken.
Quartier des Antiquaires
Zwischen Place Notre Dame, Place Sainte Claire und Place de Verdun befindet sich das Antiquitätenhändlerviertel, wo man unzählige Antiquitätengeschäfte findet, aber auch gute Restaurants und Kneipen.
Besondere Bauwerke
Die Festung "La Bastille"
Internet: www.bastille-grenoble.com
Der befestigte Standort der Bastille, auf den ersten Vorgebirgen des Massivs Chartreuse gelegen, hängt über der Stadt und ihrer Agglomeration. Ab dem Mittelalter befestigt, stellt der Berg der Bastille die breiteste Einheit von Militärarchitektur des 19. Jahrhundert dar. Das Verteidigungssystem von halbeingegrabenen Bollwerken (zwischen 1823 und 1845 gebaut) sicherte den kompletten Schutz von Grenoble. Bei den Einwohnern von Grenoble sehr beliebt ist die Bastille, als echtes Wahrzeichen der Stadt, eine unausweichliche touristische Attraktion, die jedes Jahr mehr als 500.000 Besucher aus ca. 40 Nationalitäten empfängt. Heute bietet sie eine außerordentliche Panoramasicht auf die Stadt und die Gebirge ringsum.
Am besten gelangt man auf die Bastille mit der Seilbahn (s.u.) und geht zu Fuß wieder ins Tal hinab, indem man dem markierten Wanderweg folgt.
Sonnenuhr ("Horloge Solaire")
Lycée Stendhal
1, rue Raoul Blanchard
38000 Grenoble
Internet: www.ac-grenoble.fr/stendhal/francais/horloge/horlogf.html
Im Jahre 1673 wurde die Sonnenuhr fertig gestellt, in dem Gebäude des Lycées Stendhal, das damals ein Jesuitenkolleg war. Diese Freske bedeckt 100 m² der Mauern und Decken in der Haupttreppe.
Hôtel de Lesdiguières
Jardin de Ville
38000 Grenoble
Diese Residenz, 1602 für den Herzog von Lesdiguières gebaut, war von 1719 bis 1967 das Rathaus von Grenoble.
La Casamaures
Association La Casamaures d'hier et d'aujourd'hui
13 bis, rue de la Résistance
38950 St Martin le Vinoux
Tel.: 76 47 13 50
Internet: casamaures.free.fr
Email: casamaures@free.fr
Es handelt sich um einen kleinen "orientalistischen" Palast, im Jahre 1855 gebaut, 100 m von den Nordfestungen der Stadt entfernt. 1986 wurde die Konstruktion vom Ministerium für Kultur zum Denkmal der Geschichte erklärt. Dieser Schutz lässt sich erklären durch das überlieferte Zeugnis der damaligen europäischen Schwärmerei für die Kulturen des Orients, und durch die bautechnische Innovation, die die Casamaures darstellt: Der Formstein aus Zement.
Le Pont Saint Laurent
Im Jahre 1838 wurde die Holzbrücke durch eine hängende Brücke ersetzt. Sie besteht aus zwei festen Bogen aus Stein von 8 m und eine zentrale Gestellreihe von 59 m. Im Jahre 1909 wurde die Brücke renoviert und verstärkt. Heute ist die Brücke den Fußgänger vorbehalten und wird als zitternde Brücke bezeichnet, da man gut fühlen kann, dass sie sich beim Betreten leicht bewegt.
Museen
Anmerkung: In Frankreich ist Dienstag der Ruhetag der Museen.
Musée de Grenoble
5, place de Lavalette
38000 Grenoble
Tel.: 76 63 44 44
Internet: www.museedegrenoble.fr
Das Museum von Grenoble ist eines der glänzenden Museen Frankreichs außerhalb Paris, sowohl dank seiner Antikkunstsammlung als auch dank seiner Sammlung von moderner und zeitgenossischer Kunst, mit Le Pérugin, Véronèse, Strozzi, Canaletto, Rubens, de la Tour. Das 19. Jahrhundert wird u. a. vertreten durch Gauguin, Fantin Latour und Corot. Die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts ist besonders stark vertreten durch Matisse, Bonnard, Fernand Léger, Delaunay, Chagall und Klee, aber auch mit Vertretern des Surrealismus wie Magritte, Masson und Miro. Auch die abstrakte Kunst ist mit Van Doesburg, Kupka, Bill, Gorin und Peri gut vertreten. Letztlich werden Meisterwerke der zeitgenossischen Kunst mit Morellet, Toroni, Lavier, Wesselman, Noland, Kellly und Lewitt gezeigt.
Le Magasin - Centre National d'Art Contemporain
Site Bouchayer Viallet
155, cours Berriat
38000 Grenoble
Tel.: 76 21 95 84
Internet: www.magasin-cnac.org
Email: communication@magasin-cnac.org
Der Magasin - das Nationale Zentrum für zeitgenossische Kunst von Grenoble, organisiert, zusammen mit den von ihm eingeladenen Künstlern befristete Ausstellungen, die meistens die Produktion origineller Kunstwerke beinhalten.
Musée de la Résistance et de la Déportation
14, rue Hébert
38000 Grenoble
Tel.: 76 42 38 53
Internet: www.resistance-en-isere.com
Email: info@resistance-en-isere.com
Das neue Widerstands- und Deportationsmuseum zeigt die Ereignisse des Zweiten Weltkrieges im Hinblick auf die lokale Geschichte.
Musée de l'ancien Evêché
2, rue Très Cloître
38000 Grenoble
Tel.: 76 03 15 25
Internet: www.ancien-eveche-isere.com
Email: infos@ancien-eveche-isere.com
Im Zentrum von Grenoble, im Herzen des historischen Stadtviertels, zeigt das Museum des ehemaligen Bistums die Geschichte der Menschen und des Territoriums der Isère, von der Vorgeschichte bis heutzutage. Ein Teil des Museums befindet sich unter dem Kirchplatz Notre Dame, wo man die römische Stadtmauer entdecken kann.
Musée Dauphinois
30, rue Maurice-Gignoux
38000 Grenoble
Tel.: 76 85 19 01
Internet: www.musee-dauphinois.fr
Email: musee.dauphinois@cg38.fr
Als echtes regionales Menschenmuseum, das Musée Dauphinois ist beauftragt, die Erinnerung der Gemeinschaften des Dauphinés zu erhalten, aufzuwerten und zu übermitteln.
Musée archéologique - Eglise St Laurent
Place St Laurent
38000 Grenoble
Tel.: 76 44 78 68
Internet: www.musee-archeologique-grenoble.com
Im Stadtviertel Saint-Laurent wurden die ältesten Zeichen des Christentums in Grenoble entdeckt. Eine ganze Grabeinrichtung des 4. bis 7. Jahrhunderts wurden freigelegt. Dazu zählt das unter der Kirche Saint-Laurent gelegene Oratorium Saint-Oyand, das am besten erhalten geblieben ist.
Musée de la révolution française
Domaine départemental de Vizille
38220 Vizille
Tel.: 76 68 07 35
Internet: www.musee-revolution-francaise.fr
Im Schloss von Vizille (ca. 25 min. von Grenoble entfernt) werden die dramatischen Ereignisse und das Ideal der Freiheit in den revolutionären Jahren gezeigt, aber auch die kulturellen und politischen Wandlungsprozesse Europas Ende des 17. Jahrhunderts.
Musée du Lac de Paladru
38850 Charavines
Tel.: 76 55 77 47
Internet: www.museelacdepaladru.com
Email: info@museelacdepladru.com
Dauerausstellung: Die berühmten Bauerritter des Paladru Sees im Jahre 1000. Einer der Hauptorte der französischen Archäologie.
Opernhäuser, Theater
Maison de la Culture de Grenoble - MC2 - Le Cargo
4, Rue Paul Claudel
38000 Grenoble
Tel.: 76 00 79 79
Internet: www.mc2grenoble.fr
Théâtre de Grenoble
4, Rue Hector Berlioz
38000 Grenoble
Tel.: 76 54 03 08
Internet: www.theatre-grenoble.fr
Kirchen bzw. sakrale Einrichtungen
Cathédrale Notre Dame
Place Notre Dame
38000 Grenoble
Die Kathedrale Notre Dame wurde im 12. Jahrhundert gebaut und ist vom mittelalterlichen Stil besonders stark ausgeprägt.
Basilique du Sacré Coeur
3, place Doyen Gosse
38000 Grenoble
Die Sacré Coeur ist zwar kein historisch geschütztes Gebäude, jedoch ist sie wegen seiner Bilder sehr interessant.
Eglise Saint Louis
Rue Félix Poulat
38000 Grenoble
Im Jahre 1699 gebaut, wurde sie von der Gesù Kirche in Rom inspiriert (Mutter-Kirche der Jesuiten).
Parks
Die Berge verleihen Grenoble eine außergewöhnliche landschaftliche Dimension. Diese starke Präsenz der Natur in Grenoble verdankt sie auch den zahlreichen "grünen Punkten", die über die gesamte Stadt verstreut sind.
Stadtparks
Es gibt in Grenoble mehr als 50 Parks, von verschiedensten Größen. Unter den wichtigsten sind die folgenden Parks zu nennen:
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Parc Paul Mistral
Mit 21 Hektar (wovon 13,8 begrünt sind) ist er der größte Park der Stadt. -
Parc Bachelard oder parc des Champs Elysées
Er besteht aus zwei Teilen: eine Seite ist als Stadtpark konzipiert worden, während die andere Seite natürlicher wirkt (der Rasen wird nur zwei Mal pro Jahr geschnitten). Im Park findet man sportliche Installationen, besonders einen Trimm-Dich-Pfad von 1,5 km mit 23 Übungen. -
Jardin des Plantes
Mit einer Fläche von 17.000 m² besteht dieser relativ kleine Park aus zwei verschiedenen Teilen, die durch einen kleinen Wasserlauf getrennt sind. Eine Seite lässt mehr an französische Gärten denken (mit geometrischen Alleen und Blumenexperimenten), während die andere Seite eher englisch geprägt ist (mit den Kurven der Alleen und den lebenskräftigen Pflanzen der Steingärten). -
Jardin de Ville
Der kleine Stadtgarten befindet sich am Ufer, gleich hinter dem Startpunkt der Seilbahn und in der Nähe der Place Saint-André. Dort hat Stendhal einen Teil seiner Jugend verbracht, denn sein Großvater wohnte dort. Im Sommer wird der kleine Park stark besucht, man kann auch oft Livemusik hören (der Musikfestival Cabaret Frappé findet dort statt).
Regionale und nationale Naturparks
Durch die geographische Lage von Grenoble mitten in den Gebirgen ist die Stadt von geschützten Naturparks umrandet. In die zwei angrenzenden regionalen Parks gelangt man mit dem Auto aus der Innenstadt in weniger als 30 Minuten. Der Parc national des Ecrins ist weiter südlich (ca. 100 km).
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Parc naturel régional de la Chartreuse
Internet: www.parc-chartreuse.net
Das Massiv der Chartreuse, nördlich von Grenoble, ist seit 1995 ein regionaler Naturpark. Die Chartreuse bietet vielfältige Landschaften an, wo offene Almwiesen, Höhenwälder und lange Felswände sich abwechseln. Sie beherbergt eine besonders reiche Fauna und Flora. Wandern ist dort der Königssport (zahlreiche Rundwege sind markiert und mit Aussichtstischen ausgestattet). Wenn man weniger sportiv ist, kann man aber auch mit dem Auto die Besonderheiten der Chartreuse genießen. -
Parc naturel régional du Vercors
Internet: www.pnr-vercors.fr
Der Parc naturel régional du Vercors - eine echte natürliche Kalkzitadelle - erstreckt sich über 186.000 Hektar zwischen dem Tal der Isère im Norden und dem Diois im Süden. Das Wasser hat tiefe Schluchten, Höhlen und Abgründe in den Felsen gegraben, die zu den bekanntesten in Europa zählen. Seine bewaldeten Hochflächen und landwirtschaftlichen Talmulden beherbergen eine außergewöhnliche Fauna und Flora. Der Vercors ist natürlich auch ein Ort, wo man zahlreiche Sportarten ausüben kann (Wandern, Ski, Fahrrad, Klettern...). -
Parc national des Ecrins
Internet: ecrins.atlas.parcsnationaux.org
Zwischen Gap, Grenoble und Briançon gelegen, ist der Parc des Ecrins einer der sieben nationalen Parks in Frankreich. Es handelt sich um einen Hochgebirgspark mit großen Erhebungen, mit der « Barre des Ecrins » als höchste, die eine Höhe von 4.102 m erreicht. Mehr als hundert Erhebungen sind höher als 3.000 m, wobei die Talböden immer noch 1.000 m hoch sind.
Stadien
Flüsse
Die Stadt befindet sich am Treffpunkt der Flüsse Isère (Nebenfluss der Rhône) und Drac. Die Ufer von beiden Flüssen sind nicht besonders schön angelegt, selbst wenn seit einigen Jahren Bemühungen bezüglich einer Verbesserung gemacht werden. In den Flüssen selber fahren keine Schiffe, es wird aber Kanu gefahren und gerudert.
Seen
Base de Loisirs du Bois Français
38330 Saint Ismier, Le Versoud
Internet: www.la-metro.org/fr/developpement/dev_golf.htm
Der See ist ca. 12 km von Grenoble entfernt (Richtung Chambéry), hat eine Höhenlage von 230 m und eine Tiefe von 2 bis 15 m (bis 3 m für den Badesee). Der Zugang zum Strand, zum überwachten Badesee (25.000 m²), zum Wasserski und zur Kahnfahrt ist kostenpflichtig. Im Rest vom Park kann man aber kostenlos fischen, grillen, Sport treiben...
Lac de la Terrasse
Centre nautique municipal
38660 La Terrasse
Internet: perso.wanadoo.fr/lacterrasse
Dieser See befindet sich am Fuß des Massivs Belledonne, gegenüber dem Massiv der Chartreuse. Das klare Wasser stammt aus dem Grundwasser. Dort gibt es einen angelegten Strand und das Schwimmen wird überwacht. Man kann fischen, schwimmen, windsurfen oder Tretboote ausleihen. Es ist auch möglich, im angrenzenden Wald zu campen oder einfach zu grillen. Der See ist ca. 20 km von Grenoble entfernt (Richtung Chambéry) und hat eine Höhenlage von 236 m, eine Tiefe von 3 bis 12 m und eine Fläche von 7 Hektar.
Lac de Laffrey
38220 Laffrey
Der See von Laffrey ist ein der beliebtesten Bergsee der Region. Auf einer Höhe von 900 m, mit 120 Hektar und bis 39 m Tiefe bietet der See nicht überwachte Strände, Campingplätze, aber auch Wassersportarten wir Tauchen, Fischen, Windsurfen usw.
Lac du Monteynard
38650 Treffort
Der See vom Monteynard liegt auf einer Höhe von 630 m und ist mit 657 Hektar einer der größten Seen rund um Grenoble. Es handelt sich um einen Staudammsee. Seine Tiefe erreicht 115 m. Viele Sportaktivitäten werden dort angeboten. Bemerkenswert ist, dass es einer der einzigen Seen der Gegend ist, wo Motorboote zugelassen sind.
Lac de Paladru
38850 Charavines
Mit sechs überwachten Stränden liegt der 400 Hektar große See von Paladru 525 m hoch und ist bis 36 m tief. Neben den üblichen Wasseraktivitäten kann man dort auch Tennis spielen, reiten, Mountainbike fahren, wandern...
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