Highlights der Stadt
Greifswalder Dom St. Nikolai
Der dem Schutzheiligen der Seefahrer und Fischer geweihte gotische Backsteinbau ist nicht nur das Wahrzeichen Greifswalds, sondern v.a. Haupt- bzw. Bischofskirche der Pommerschen Evangelischen Kirche. Leider ist von der einstigen mittelalterlichen Ausstattung nicht mehr allzu viel erhalten geblieben.
Historischer Marktplatz
Der Historische Marktplatz ist einer der schönsten Plätze Ostdeutschlands. Er hat in den Jahren 1998 und 1999 eine umfassende Umgestaltung erhalten und fungiert nun als zentraler Ort in Greifswald. Er wird umgeben von imposanten, liebevoll sanierten Giebelhäusern, diversen Gaststätten und anheimelnden Straßencafés.
Rathaus
Das seit 1551 als "Radhus" und vorher als "Kophus"(= Kaufhaus) bekannte imposante Rathaus von Greifswald wurde 1369 ein erstes Mal erwähnt. Es hat im Laufe seiner Geschichte erhebliche und zahlreiche Umbauten erfahren, wobei im Keller noch immer die zweischiffige Backsteinhalle unter dem mittelalterlichen Gewölbe erhalten geblieben ist.
Besondere Plätze
Historischer Marktplatz
Der Historische Marktplatz ist einer der schönsten Plätze Ostdeutschlands. Er hat in den Jahren 1998 und 1999 eine umfassende Umgestaltung erhalten und fungiert nun als zentraler Ort in Greifswald. Er wird umgeben von imposanten, liebevoll sanierten Giebelhäusern, diversen Gaststätten und anheimelnden Straßencafés. An vier Tagen der Woche öffnet auf dem Marktplatz ein Frischemarkt seine Pforten, wobei an allen Freitagen am westlichen Teil des Platzes – auch „Fischmarkt“ genannt - ein Ökomarkt besucht werden kann, der Erzeugnisse der Region anbietet.
Besondere Bauwerke
Befestigungsanlagen
Teile der alten Befestigungsanlagen aus dem 13. Jahrhundert sind heute noch für 1,6 Kilometer erhalten und umschließen heutzutage als grüner Kastanien- und Lindenwall die Innenstadt von Greifswald. Sie führen vom Platz am Mühlentor bis hin zum Tierpark sowie zu den Credneranlagen. Die Stadtmauern waren im 18. Jahrhundert geschliffen worden und stellen für die heutigen Stadtbewohner einen der beliebteste Spazierwege durch die Greifswalder Altstadt dar.
Fangenturm
Der Fangenturm wurde im Jahre 1329 erbaut und stellt das letzte Zeugnis der städtischen Befestigungsanlagen am Ryck dar. Das einst über vier Etagen verfügende Bauwerk war zwischen 1774 bis 1825 als Sternwarte genutzt worden und fungierte als erstes Observatorium von Greifswald. Gegenwärtig wird der Turm vom Hafenmeister des Museumshafens genutzt.
Giebelhäuser
An der östlichen Seite des Marktplatzes stehen zwei imposante Giebelhäuser aus Backstein. Diese gehen noch auf die Hansezeit zurück und gehören zu den ältesten sowie schönsten Häusern von Greifswald. Heute befinden sich eine Gaststätte und Büroräume darin.
Rathaus
Das seit 1551 als "Radhus" und vorher als "Kophus"(= Kaufhaus) bekannte imposante Rathaus von Greifswald wurde 1369 ein erstes Mal erwähnt. Es hat im Laufe seiner Geschichte erhebliche und zahlreiche Umbauten erfahren, wobei im Keller noch immer die zweischiffige Backsteinhalle unter dem mittelalterlichen Gewölbe erhalten geblieben ist. Eines der herausragendsten Charakteristika des Bauwerks ist die Bronzetür aus dem Jahre 1966. Sie geht auf den Bildhauer Joachim Jastram zurück und wurde zu Ehren der schonenden Kapitulation des Oberst Rudolf Petershagen im April 1945 eingefügt. Das Rathaus ist am Markt zu finden und dient dem Oberbürgermeisters als Sitz sowie der Bürgerschaft und der Stadtverwaltung.
Ratsapotheke
An der Westseite des wundervollen Greifswalder Marktplatzes steht die Ratsapotheke aus dem 15. Jahrhundert, wobei sie indes 1880 umgestaltet wurde.
Universitätsgebäude
Das barocke Hauptgebäude der Ernst-Moritz-Arndt-Universität aus dem Jahre 1747 ist mehr als sehenswert.
Wohnspeicherhaus
Das Wohnspeicherhaus aus dem beginnenden 15. Jahrhundert zeichnet sich durch eine durchaus üppige Verzierung aus, die u.a. aus Blenden und Schmucksteinen besteht. Das Gebäude kann man am Markt 11 finden.
Museen
Caspar-David-Friedrich- Zentrum
Zur Eröffnung des Caspar-David Friedrich-Zentrums fand am 28. Mai in Gegenwart des Bürgermeisters der Stadt und ca. 200 Gästen in der Aula der Universität ein besonderer Festakt statt.
Das Zentrum befindet sich in der früheren Friedrichschen Seifensiederei. In dem rund 400 m² großen Zentrum findet man eine Ausstellung zum Leben und Wirken des berühmten Sohnes der Stadt - zudem erinnert eine Schauwerkstatt in dem früher gewerblich genutzten Gebäude, dass Caspar David Friedrich der Sohn eines Seifensieders und Kerzenziehers der Stadt war. Auch verschiedene kulturelle Veranstaltungen finden in dem Zentrum statt.
Der große Maler der Romantik - Caspar David Friedrich (1774 -1840) - wird mit dem Zentrum nun auch in seiner Geburtsstadt Greifswald adäquat gewürdigt. Der Künstler verbrachte die ersten 20 Jahre seines Lebens in Greifswald, bevor er im Jahr 1794 zum Studium nach Kopenhagen und danach nach Dresden ging. Er verstarb am 7. Mai 1840 infolge eines 1835 erlittenen Schlaganfalls in Dresden. Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Trinitatisfriedhof im Stadtteil Dresden-Johannstadt.
Caspar-David-Friedrich-Zentrum
Lange Strasse 57
17489 Greifswald
Tel.: 0049 - (0)3834 - 884568
Öffnungszeiten
Dienstag bis Freitag: 10:00 – 18:00 Uhr
Samstag und Sonntag: 11:00 – 17:00 Uhr
E-Mail: zentrum@caspar-david-friedrich-gesellschaft.de
www.caspar-david-friedrich-gesellschaft.de/ausstellung.html
Pommersches Landesmuseum
Das zwischen 1998 und 2005 erbaute Pommersche Landesmuseum stellt neben anderem Exponate zum Thema Erdgeschichte aus, aber auch Gemälde (v.a. Caspar David Friedrich) sowie pommerscher Landeskunde aus. Diese Ausstellungsstücke sind in vier Gebäuden zu sehen: dem Grauen Kloster, dem klassizistischen Quistorp-Bau, der Museumsstraße sowie dem Bibliotheksbau des gotischen Franziskanerklosters. Sehenswert sind auch der Klostergarten wie die Wiese mit skandinavischen Findlingen.
Opernhäuser, Theater und Kultureinrichtungen
Stadthalle Greifswald
1915 fertig gestellt und 1989 stillgelegt, wird die Stadthalle von Greifswald momentan (Stand 2008) umfassend restauriert. Gemeinsam mit einem Theater wird sie als Veranstaltungs- und Konferenzzentrum konzipiert.
Theater Vorpommern
Das Theater unterhält mehrere Außenstellen (neben Greifswald auch in Stralsund und Putbus) und bietet neben Ballett und Schauspiel auch Konzerte, Opern, Operetten und Musicals an. In jedem Jahr kann man den Ostseefestspielen (Open-Air-Aufführungen) beiwohnen, die dann in Greifswald auf der Bühne am Museumshafen, auf dem Marktplatz und auch in der Klosterruine Eldena stattfinden.
Kirchen und sakrale Einrichtungen
Greifswalder Dom St. Nikolai
Der dem Schutzheiligen der Seefahrer und Fischer geweihte gotische Backsteinbau ist nicht nur das Wahrzeichen Greifswalds, sondern v.a. Haupt- bzw. Bischofskirche der Pommerschen Evangelischen Kirche. Leider ist von der einstigen mittelalterlichen Ausstattung nicht mehr allzu viel erhalten geblieben. Aber immer noch sehr prägnant sind der fast 100 Meter hohe Westturm sowie die vier Rundtürme, welche das Mittelgeschoss flankieren. In etwa 60 Metern Höhe befindet sich auf dem Westturm eine Aussichtsplattform, welche Besucher über 264 Treppenstufen erreichen.
St.-Jacobi-Kirche
Die kleinste der drei gotischen Hauptkirchen Greifswald ist ein frühgotischer Backsteinbau aus dem 13. Jahrhundert, welche von einem quadratischen, dreistöckigen Turm bestimmt wird. Sehenswert sind insbesondere das gotische Deckenfresco im östlichen Mittelschiffgewölbe, der Granit-Taufstein aus dem späteren 13. Jahrhunderts und der Abendmahlskelch im Stil der Gotik.
St.-Marien-Kirche
Die so genannte „Dicke Marie“ ist die älteste der drei großen Stadtkirchen der Hansestadt Greifswald und wurde etwa in der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts errichtet. Charakteristisch sind ihr imposantes Satteldach sowie der dreietagige Turm. Im Inneren besticht die Kirche mit einer 1587 gefertigten Kanzel, einem spätgotischen Schnitzaltar sowie mit mehreren Grabsteinen, zu denen auch der Gedenkstein für den Bürgermeister und Universitätsgründer Heinrich Rubenow gehört.
Universität von Greifswald
(Ernst-Moritz-Arndt) Universität Greifswald
Die Ursprünge dieser bekannten Universität gehen auf das Jahr 1456 zurück, was sie zu einer der ältesten Universitäten der Welt macht. Die fünftälteste Universität von Deutschland bildet gegenwärtig etwa 11.500 Studenten aus und gliedert sich in fünf Fakultäten: die Theologische Fakultät, die Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät, die Medizinische Fakultät, die Philosophische Fakultät sowie die Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät.
Sie verfügt mit dem Universitätsklinikum Greifswald über eines der modernsten Krankenhäuser Deutschlands.
Hinweis
Da Ernst-Moritz-Arndt antisemitische Ansichten vertreten hatte, wurde die Universität 2017 in "Universität Greifswald" umbenannt.
Während der Sitzung des Akademischen Senats am 18. Januar 2017 stimmten 24 Senatorinnen und Senatoren des Akademischen Senats für eine Änderung und 11 für eine Beibehaltung des Namens - bei einer Enthaltung.
Damit wurde die erforderliche Zweidrittelmehrheit für eine Änderung des Universitätsnamens in der Grundordnung erreicht. Die Namensänderung tritt jedoch erst in Kraft, wenn das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur von Mecklenburg-Vorpommern der Änderung der Grundordnung zugestimmt hat.
Domstraße 11
17489 Greifswald
Tel.: 0049 - (0)3834- 86-0
Gewässer
Greifswalder Bodden
Dieses Randgewässer der südlichen Ostsee umfasst eine Fläche von 514 km² und wird begrenzt von der Insel Rügen, dem Festland sowie der Öffnung zur Ostsee, zu der auch die kleineren Inseln Ruden und Greifswalder Oie gehören. Im Südosten des Boddens liegt die Insel Usedom.
Ryck
Der rund 28 km lange Fluss, der in der Feldmark entspringt, durchquert Greifswald, bevor er im Ortsteil Wieck in die Dänische Wiek mündet, dem südlichen Teil des Greifswalder Boddens.
Häfen
Alter Stadthafen
Vom einstigen Fischerei- und Handelshafen, der hier am Ufer des Ryck gelegen hatte, ist nicht mehr viel geblieben. Heute befinden sich im alten Stadthafen historische Traditionsschiffe, welche einer umfassenden Restauration unterzogen wurden und heutzutage ein mobiles Museum darstellen.
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