Goslar: Empfehlenswerte Ausflüge

Nationalpark Harz
Der Nationalpark Harz umfasst eine Fläche von rund 247 km² und bietet eine vielfältige und fantastische Landschaft und Tierwelt - u.a. mit Hirschen, Luchsen, Wildkatzen Wölfen und Füchsen.
Der Park erstreckt sich über Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Zum Park gehört u.a. der 1.142 m hohe Brocken.
Im Jahr 1990 wurde der Nationalpark Hochharz eingerichtet, im Jahr 1994 der Nationalpark Harz und am 1. Januar 2006 wurden beide Parks zum heutigen Nationalpark Harz vereinigt.
www.nationalpark-harz.de

Der Brocken
Der Brocken mit einer Höhe von 1.142 m Höhe ist der höchste Berg des Harzes. Auf den Gipfel kann man zu Fuß oder mit de rund 19 km langenr Brockenbahn gelangen - einem Zug - der noch von einer Dampflok gezogen wird.

Okerstausee
Der Okerstauusee bei Altenau ist eine Talsperre von 1956 mit einer Wasserfläche - je nach Füllungsgrad - von rund 2,25 km² bei einem Speichervolumen von rund 46,85 Millionen Kubikmetern. Der Stausee wird von der Oker durchlossen.

Wildemann

Wildemann mit rund 800 Einwohnern ist seit dem 1. Januar 2015 eine Ortschaft von Clausthal-Zellerfeld. Bis dahin war Wildemann die kleinste der sieben Bergstädte im Oberharz. Tourist-Information Wildemann Bohlweg 5 38709 Wildemann Tel.: 0049 – (0)532 3 - 6111 info@oberharz.de -

- 19-Lachter-Stollen (Oberharzer Wasserwirtschaft)
Der 19-Lachter-Stollen war eine wichtige Anlage des früheren Oberharzer Silberbergbaus, er wurde Mitte des 16. Jahrhunderts in Betrieb genommen. Bei dem Stollen handelt es sich um einen Wasserlösungsstollen, der zur Entwässerung der Grubenanlagen diente. Der Eingang des Stellens an der Oberfläche (Mundloch) befindet sich in Wildemann, einem Stadtteil von Clausthal-Zellerfeld. Von hier aus erstreckt er sich über eine Länge von 8,8 km. Etwa 500 m des Stollens bis zum Blindschacht können im Zuge einer bis zu 90- minütigen Führung besichtigt werden. Seinen Namen erhielt der Stollen vom Lachter, einem Längenmaß aus dem Bergbau, wobei 1 Lachter rund 1,89 m sind - andere Quellen geben 1,92 m an. Der Schacht wurde gemeinsam mit der Grube Ernst-August stillgelegt.
Sonnenglanz 18

- Maria-Magdalenen Kirche
Die Kirche ist das dritte Gotteshaus mit diesem Namen, dass an dieser Stelle in Widemann steht. Am 22. Juli 1543 wurde die erste Kirche als Maria-Magdalenen-Kirche geweiht. Die zweie Kirche wurde nach dem Abriss der ersten Kirche an der gleichen Stelle 1656 geweiht. Am 1. März 1914 brannte sie bis auf die Erdgeschossmauern nieder. Aber bereits am 15. August 1915 konnte die heutige dritte Kirche geweiht werden. Der Innenraum der Kirche imitiert eine italienische Barockarchitektur, ist jedoch – einmalig im Harz – ein Werk des Jugendstils. Die beiden Bergleute, die die Orgelempore tragen erinnern an die Tradition des Bergbaus in der Region. Besonders sehenswert ist die Figur des Moses, die aus der zweiten Kirche stammt. Die Orgel wurde um 1915 für eine italienische Wallfahrtskirche gebaut, konnte aber wegen des Kriegs nicht ausgeliefert werden und war deswegen hier verblieben. Die hiesige 1529 gegründete Kirchengemeinde gehört mit zu den ältesten ev. luth. Gemeinden in Deutschlands

Hahnenklee
Die Gustav-Adolf-Stabkirche im Goslarer Stadtteil Hahnenklee-Bockswiese wurde nach Plänen des Architekten Karl Mohrmann (1857-1927) aus Hannover errichtet und am 28. Juni 1908 geweiht. Die Kirche wurde aus Fichtenholz erbaut, das an der Nordseite des Bocksberges geschlagen wurde. Zwischen 2000 und 2006 wurde die Kirche aufwendig saniert. Unter Stabkirchen versteht man hölzerne Kirchen, die als Stabbau errichtet wurden, wobei der Stabbau ein Tragwerk aus senkrecht stehenden Stäben ist, auf denen die Dachkonstruktion ruht.

Langelsheim

Langelsheim umfasst rund 12.500 Einwohner und befindet sich rund 7 km nordwestlich von Goslar.
Das Bergbaumuseum "Lautenthals Glück“ gehört zu den letzten noch befahrbaren Gruben in der Region. Bis zum Jahr 1931 wurde hier Silbererz abgebaut. Das Museum will auch die Traditionen und die Erinnerungen an die Welt der Bergleute wachhalten.
Das Bergwerk zeigt, wie hier einst Silbererz abgebaut wurde. Gern gehen wir auf all Ihre Fragen ein. Es macht uns Spaß, Ihnen diese Welt zu erklären. Immerhin war der Bergbau einst ein blühender Industriezweig. Seit 1931 findet hier allerdings kein Abbau mehr statt. Die Arbeiten zur Einrichtung des Bergbaumuseums stammen aus den Jahren 1974/1975. Dabei wurde besonders auf den Erhalt der historischen Anlagen geachtet und der ursprüngliche Stollen restauriert
Die Ausstellung auf dem Gelände des Bergwerks zeigt geologische Exponate, historische Bergbaumaschinen und Modelle des Bergbaus. Mit Hilfe einer Fahrt mit der Grubenbahn kann man das Leben der Bergleute hautnah erleben. Die Grubenfahrt beginnt übertage am Grubenbahnhof. Von dort geht es durch den Tiefen-Sachsen-Stollen und vom untertägigen Grubenbahnhof geht es zu Fuß durch die historische Silbergrube "Lautenthals Glück“.
Ein weiteres Highlight des Museums ist die rund 110 m lange Fahrt mit einem Erzkahn in einem der Wasserlösungsstollen.
Die Erzschifffahrt wurde bis Anfang des 20. Jahrhunderts betrieben.
Wildemanner Str. 17
38685 Langelsheim (Ortsteil Lautenthal)
Tel.: 0049 – (0)5325 - 4490

Bad Grund
Bad Grund ist eine Einheitsgemeinde mit rund 8.500 Einwohnern und liegt rund 15 km südwestlich von Goslar

- Schachtanlage Knesebeck (Oberharzer Wasserwirtschaft)
Die Schachtanlage Knesebeck gehört zu der am 31. März 1992 stillgelegten Grube "Hilfe Gottes“ in Bad Grund – es war das letzte Erzbergwerk des Oberharzes. In dem Bergbaumuseum „Schachtanlage Knesebeck“ sieht man die technische Entwicklung der Anlage von der Mitte des letzten Jahrhunderts bis zum Betriebsende. Darunter sind Geräte und Anlagen, die das Erzbergwerk genutzt hatte. Dabei sind der Untertagebetrieb und die einstigen Betriebsabläufe nicht vergessen worden. Besonders erwähnenswert sind die historische Fördermaschine und ein großer Elektro-Kompressor von 1923, sowie zwei restaurierte "Radstuben“, in denen bis zu 12 m hohe Wasserräder von 1855 bis 1900 als Energieträger der Wasserkraft für den Schachtbetrieb dienten. Weiterhin werden u. a. die historische Fördermaschine, Elektrokompressoren, zwei restaurierte Radstuben sie unter) und der ca. 47 m hohe Hydrokompressorenturm ausgestellt.

- Uhrenmuseum
Das Uhrenmuseum umfasst ca. 1.600 Exponaten aus rund 600 Jahren. Die Ausstellung umfasst eine Fläche von rund 800 m² und gehört damit zu einer der größten Uhrensammlungen Europas. Das Museum gliedert sich in die Darstellungen von Elementar-, Armband-, Taschen-, Schwarzwald-, Elektrischen-, Schiffs-, Präzisions- und Turmuhren - von der Gotik, Renaissance, Barock und Biedermeier über Gründerzeit und Jugendstil bis in die 1950er Jahre. Besonders interessant sind die ausgestellten Turmuhren von Anfang des 15. Jahrhunderts bis zur heutigen Zeit.
Uhrenmuseum Bad Grund
Familie Berger
Elisabethstr. 14
37539 Bad Grund
Tel.; 0049 - (0) 5327 - 10 20
E-Mail: info@uhrenmuseum-badgrund.de

Clausthal-Zellerfeld
Clausthal-Zellerfeld ist eine Universitäts- und alte Bergwerksstadt mit rund 15.500 Einwohnern und liegt rund 13 km süd-südwestlich von Goslar

- Oberharzer Bergwerkmuseum
Das Oberharzer Bergwerksmuseum in Clausthal-Zellerfeld ist ein Museum für Technik und Kulturgeschichte in Clausthal-Zellerfeld, das 1891 eröffnet wurde und damit zu den ältesten Technikmuseen in Deutschland gehört. Das Museum informiert vor allem über den Oberharzer Bergbau bis zum 19. Jahrhundert. Es gehört zusammen mit dem Bergwerk Rammelsberg, der Altstadt von Goslar und der Oberharzer Wasserwirtschaft von 1992 – nach der Erweiterung 2010 zum UNESCO-Weltkulturerbe.

- Marktkirche zum Heiligen Geist
Die Marktkirche zum Heiligen Geist

Herzberg
Herzberg liegt rund 30 km süd-südwestlich von Goslar und hat rund 13.000 Einwohner. Die Hauptsehenswürdigkeit von Herzberg ist das auf einem Fels gebaute, fast ein Jahrtausend alte Welfenschloss.

St. Andreasberg
St. Andreasberg ist eine alte Bergbaustadt und die Stadt mit Deutschlands steilsten Straßen. Seit dem 1. November 2011 gehört die rund 1.600 Einwohner zählende Ortschaft zur neugebildeten Stadt Braunlage im Landkreis Goslar. Der frühere Wohlstand der Stadt stammte von dem Silberabbau, dessen tiefste Grube bis in eine Tiefe von 843 m reichte. Die Stadt befindet sich rund 22 km südlich von Goslar.

Osterode
Osterode liegt rund 23 km südwestlich von Goslar und hat rund 21.500 Einwohner. Die Stadt verdankte seinen früheren Reichtum dem Getreidehandel. Davon zeugt bis heute beispielsweise das Große Kornmagazin.

Bad Lauterberg
Bad Lauterberg im Harz hat rund 10.000 Einwohner und liegt im Landkreis Göttingen in Niedersachsen. Die frühere Bergbaustadt im Harz ist heute ein staatlich anerkannter Kneipp-Kurort. Sehenswert sind hier u.a.
- das Besucherbergwerk Scholmzeche. Der 1837 angelegte Eisenstein-Suchstollen Scholmzeche wurde1837 angelegt
und 1989 für Besucher geöffnet.
- die Königshütte mit dem Südharzer Eisenhüttenmuseum.
Das Gelände der alten Gießerei Königshütte ist heute ein Industriedenkmal der Eisenverhüttung der letzten Jahrhunderte.
- das Heimatmuseum zeigt die über 800-jährige Geschichte der Stadt - vom Bergbau bis hin zur Kurstadt.
Es befindet sich in der Ritscherstraße, dem ehemaligen Wohnhaus des Gründers des Heilbades Ernst Benjamin Ritscher.
- der 15 m hohe Bismarckturm, der 1904 auf dem 536 m hohen Kummelberg errichtet wurde.
- das Rathaus im Fachwerkstil befindet sich im Kurpark.
- die Burgseilbahn Bad Lauterberg am Hausberg, deren Talstation in der Stadtmitte nahe dem Kirchplatz
liegt die Talstation der Burgseilbahn Bad Lauterberg, die einen Höhenunterschied von etwa 110 m überwindet.

Bad Sachsa
Bad Sachsa ist eine rund 7.300 Einwohner umfassende Kleinstadt am Südrand des Harzes im Landkreis Göttingen in Niedersachsen - etwa 50 km östlich von Göttingen. Die Stadt ist ein staatlich anerkannter heilklimatischer Kurort. Besondere Sehenswürdigkeiten sind u.a.:
- das Rathaus befindet sich im Stadtpark und wurde im Jugendstil
mit einem Pavillon errichtet. Besonders sehenswert ist der völlig im Jugendstil gehaltene Sitzungssaal
- die St.-Nikolai-Kirche stammt aus dem Jahr 1160 (Westturm).
und wurde um 13000 das heutige Kirchenschiff angefügt.
1680 erhielt die Kirche innen eine umlaufende Empore sowie 1691 außen einen Fachwerkvorbau.
- Die Sachsenburg südlich von Bad Sachsa ist auf einem Hügel im Wald gelegen
befindet sich die Ruine der Sachsenburg mit dem Rest eines Turmes mit einem Durchmesser von rund 10 m
- das Wintersport- und Heimatmuseum in der Hindenburgstraße 6 zeigt die Anfänge des Ortes.
Der Besucher findet hier eine Schuhmacher-, Klempner- sowie eine vierhundertjährige Böttcherwerkstatt.
Auch der Wintersport kommt nicht zu kurz, darunter sind u.a. ein selbst gebauter Rennodelschlitten
sowie zahlreiche Skier aus dem Ort.
- das Grenzlandmuseum wurde am 12. November 1992, drei Jahre nach der provisorischen Grenzöffnung
an der B 243 zwischen Mackenrode in Thüringen und Nüxel in Niedersachsen eröffnet.
Im Dezember 2016 war das Museum in das Haus des Gastes umgezogen

Braunlage
Braunlage ist eine rund 5.800 Einwohner umfassende Stadt im Landkreis Goslar in Niedersachsen. Die Stadt ist ein staatlich anerkannter Luftkurort und Wintersportplatz. Sehenswert sind vor allem:

- die evangelische Trinitatis-Kirche, ein Fachwerkbau aus dem Jahr 1714.
Die Kirche liegt im Ortszentrum in der Herzog-Wilhelm-Straße 16.
- das Pfarrhaus hinter der Kirche ist eines der ältesten Häuser von Braunlage
- das Alte Forsthaus ist ein 1658 errichtetes früheres
Faktoreigebäude des Braunlager Hüttenwerks
- das Jugendstilsanatorium des Architekten Albin Müller
- das Heimat- und FIS-Skimuseum zeigt die Entwicklung des Ortes, als sich der Skilauf und später der Wintersport hier entwickelt hatte. Die umfangreiche Ausstellung präsentiert u.a. Schneeschuhe, Bindungen und Schlitten bis hin zu Exponaten zur Person des Oberförsters Arthur Ulrichs, der den „Schneelauf“ in Braunlage etabliert hatte.
So wurden hier bereits im Jahr 1883 einfache Holzskier hergestellt.

Radau-Wasserfall
Dieser Wasserfall wurde im Jahre 1859 auf Betreiben der Herzoglich-Braunschweigischen Eisenbahngesellschaft künstlich angelegt. Man wollte den zahlreichen Kurgästen und Urlaubern ein eindrucksvolles Wander- bzw. Ausflugsziel in der Nähe von Bad Harzburg schaffen Der Wasserfall ergießt sich über eine Felswand rund 22 m in die Tiefe. Das Wasser für den Wasserfall wird etwa 500 m südöstlich aus der Radau abgezweigt- einem rund 21 km langen Nebenfluss der Oker, die ihrerseits nach rund 128 km in die Aller mündet.
Der Wasserfall befindet sich rund 2 km südlich des Ortseingangsschildes von Bad Harzburg – direkt an der Bundesstraße 4 und ist daher gut zu erreichen.

Sorge
Sorge ist mit weniger als 100 Einwohnern ein Ortsteil der rund 10.000 Einwohner zählenden Stadt Oberharz am Brocken im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt. Besonders sehenswert ist das hiesige Grenzmuseum, ein Freilandmuseum, das sich unmittelbar an der früheren Grenze südöstlich von Braunlage befindet. Es soll an die Teilung Deutschlands erinnern. Man findet hier originale Teile der früheren Grenzanlagen der DDR - darunter ein Teil des Grenzzauns, die Hundeauslaufanlage, Teile des Signalzaunes und des Kolonnenweges, sowie einen Beobachtungsturm und eine DDR-Grenzsäule.

Stolberg (Harz)
Die rund 1.300 umfassende mittelalterliche Fachwerkstadt Stolberg ist mittlerweile ein Ortsteil der 9.500 Einwohner umfassenden Gemeinde Südharz im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt. Die Ortschaft liegt eingebettet in vier enge Täler auf einer Höhe zwischen 300 und 350 m. Stolberg ist ein Luftkurort, und seit 1993 eine „historische Europastadt“ sowie eine Thomas-Müntzer-Stadt. Die Ortschaft war um das Jahr 1000 als Bergmannssiedlung entstanden, wo hier Eisen, Kupfer, Silber, Zinn und Gold gefördert wurde.
Hier wurden der Bauernführer Thomas Müntzer (1489-1525) und in dem Schloss die Gräfin Juliana (1506-1580) – eine Urahnin des niederländischen Königshauses geboren. Man findet hier über 380 Fachwerkhäuser aus vier Jahrhunderten.

Über der Stadt erhebt sich auf einem Bergsporn das Stolberger Schloss. Das Wahrzeichen der Stadt war von 1201 bis 1945 Residenz der Grafen bzw. der Fürsten Stolberg. Heutzutage dient das Schloss als Museum und präsentiert seine eindrucksvolle Geschichte.
Sehenswert ist auch das Museum „Alte Münze“, das 1535 als Werkstatt und Wohnhaus errichtet wurde und eine europaweit einmalige und vollständig erhaltene Münzwerkstatt beherbergt. Das Josephskreuz liegt auf dem 580 m hohen Auerberg und ist das größte eiserne Doppelkreuz weltweit.

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