Besonderheiten der Stadt
Internationale Organisationen
Es gibt kaum eine andere Stadt, die mit Genf bezüglich ihrer Internationalität mithalten kann. Auf ihrem Boden sind 25 internationale Organisationen beheimatet, circa 180 NGOs und 150 Gesandtschaften anwesend. Unter ihnen sind:
- UNOG (United Nations Office at Geneva)
- CERN (European Organization for Nuclear Research)
- WTO (World Trade Organization)
- EFTA (European Free Trade Association)
- ICRC (International Committee of the Red Cross)
- Court OSCE (Arbitration and Conciliation Court within the OSCE)
- IFRC (International Federation of Red Cross and Red Crescent Societies)
- BIS (Bank for International Settlements)
- IMO (International Organization for Migration)
- ILO (International Labour Organization)
- WMO (World Meteorological Organization)
- WIPO (World Intellectual Property Organization)
- WHO (World Health Organization)
- UPU (Universal Postal Union)
- IOC (International Olympic Committee)
- WCC (World Council of Churches)
- ISO (International Organization for Standardization)
- EBU (European Broadcasting Union)
- WWF (World Wild Fund)
Die Zahlen sprechen für sich: In Genf beträgt die Zahl der internationalen Gemeinschaft (d.h. internationale Beamte und ihre Familien) 35.000 Personen. An internationalen Beamten, die in internationale Organisationen in Genf tätig sind, gibt es circa 16.000, während es ungefähr 3.600 Mitglieder von Gesandtschaften, Vertretungen und ständigen Delegationen in Genf gibt. Letztlich werden in der Stadt rund 2.400 Arbeitsstellen innerhalb der NGOs vergeben.
Uwe Barschel
Eine Woche vor der Landtagswahl in Schleswig-Holstein am 13 September 1987 wurde im "Spiegel" eine Story veröffentlich, derzufolge der SPD-Kandidat Björn Engholm (geb. 1939) bespitzelt worden sei.
Daraufhin wurde von einem Vertrauten des damaligen Ministerpräsidenten Uwe Barschel (1944-1987) kolportiert, dass Barschel per Bespitzelung den Verdacht erhärten wollte, dass Björn Engholm Steuern hinterzogen hätte, homosexuell sei und heimlich ein ausschweifendes Leben führen würde. Um diesen Vedacht der Bespitzelung zu entkräften, hatte Barschel am 18. September 1987 bei einer Pressekonferenz sein Ehrenwort gegeben, dass die gegen ihn erhobenen Vorwürfe haltlos seien.
Er war aber dennoch unter dem Druck von Hinweisen und dem der Öffentlichkeit am 2. Oktober des Jahres von seinen Ämtern zurückgetreten.
Gut eine Woche später, und zwar am 11. Oktober 1987 - wurde er tot in der Badewanne seines Zimmers in einem Hotels in Genf aufgefunden. Die hiesigen Behörden hatten seinen Tod später als Selbsttötung deklariert.
Aber bis heute halten sich hartnäckig Gerüchte, dass er ermordet worden sei.
So sollte er Kontakte zu ausländischen Geheimdiensten gepflegt haben und in Waffenhandel involviert gewesen sein, was aber nie eindeutig bewiesen werden konnte.
Gleichberechtigung
Um die Gleichberechtigung von Frauen zu dokumentieren, findet man vor Zebrastreifen eine schwangere Frau.
Feste und Veranstaltungen
Escalade-Gedenkfeier
Die Gedenkfeier am 11. und 12. Dezember an das "Escalade" genannte Ereignis von 1602 ist das bedeutendste patriotische Fest der Genfer.
Der Auto-Salon im März
Internet: www.salon-auto.ch/de/
Der Bol d'or im Juni
Der weltgrößte Segelwettebewerb auf einem See.
Das Fête de la Musique im Juni
Internet: www.fetedelamusique.ch
Fureur de lire (Buchmesse) im September
Internet: www.fureurdelire.ch
Journées du Patrimoine (Tage des Kulturerbes) im September
Internet: www.geneve.ch
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