Ludwigstraße
Die Ludwigstraße liegt im historischen Ortsteil von Garmisch-Partenkirchen. Die Straße kannauf eine rund 700 Jahre alte Geschichte zurückblicken. Der östliche Teil der Ludwigstraße ist aufgrund des Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 ein denkmalgeschütztes Ensemble.
Nach den großen Feuerbrünsten von 1811 und 1865 waren nur das Alte Haus in der Ludwigstraße 8 und das Wackerlehaus in der Ludwigstraße 47 erhalten geblieben und sind Zeugnisse der alten Bebauung. Das derzeitige Ensemble ist daher ein Denkmal der Gebäude des 19. Jahrhunderts. Die Straße erstreckt sich vom Rathausplatz in Richtung Nordosten bis zum Sebastianskircherl und knickt dann rechtwinklig nach Südosten bis zur Mittenwalder Straße ab.
Ludwigstr. Nr. 4
Das Traditionsgebäude erhielt sein heutiges Aussehen jedoch erst in den 1990er Jahren. Hier befindet sich heutzutage ein Schuhhaus, das in der vierten Generation betrieben wird.
Ludwigstr. Nr. 8
Das hiesige „Alte Haus“ hatte als eines der wenigen Gebäude die beiden großen Stadtbrände von 1811 und 1865 relativ unbeschädigt überstanden. Man schätzt, dass seine Ursprünge auf das 12. Jahrhundert zurückgehen – also auf die Zeit von Kaiser Friedrich I. (1122-1190), als Kaiser Barbarossa bezeichnet. Die Außen- und Innenwände bestehen aus Holz und das Dach ist mit Schindeln aus Holz gedeckt. Ein Gemälde an der Seite des Gebäudes stellt den Kniefall von Kaiser Barbarossa dar. Allerdings stammen der heutige Ausbau und die Bemalung der Putzwände von 1821.
Ludwigstr. Nr. 17
Die herrlichen Gemälde an der Außenwand des Gebäudes stammen von dem Maler Sebastian Pfeffer aus Mittenwald. Die beiden rückwärtigen Gebäude wurde erst in der Mitte des 20. Jahrhunderts errichtet stammte erst aus der Mitte des 20. Jahrhunderts
Ludwigstr. Nr. 24
Das hiesige Gasthaus ist im gesamten bayerischen Oberland bekannt. Die Gemälde an der Fassade stammen von 1949 und wurden von dem Maler Heinrich Bickel aus Garmisch-Partenkirchen gestaltet.
Ludwigstr. Nr. 36
Die Gemälde an dem hiesigen Haus Simon stellen die biblische Apokalypse dar und über allem thront Gott. Die Gemälde stammen von dem Maler Sebastian Pfeffer aus Mittenwald.
Ludwigstr. Nr. 40
Das Gebäude wurde im Jahr 1516 als Lagerhaus von Handelswaren errichtet. Ein Vierteljahrhundert später war hier eine Brotbank untergebracht. Und danach waren hier eine Schule und das Rathaus von Partenkirchen eingezogen.
Ludwigstr. Nr. 45
Der hier ansässige Gasthof zum Rassen ist eines der ältesten Gaststätten von Garmisch-Partenkirchen. Das große Gemälde an der Front des Huses erinnert an den Namensgeber den Grafen Rasso von Andechs. In dem Gebäude befindet sich zudem seit 1892 das Partenkirchner Bauerntheater, das rund 250 Personen Platz bietet.
Ludwigstr. 46
Hie befindet sich die katholische Pfarrkirche Maria Himmelfahrt. Näheres dazu weiter unten unter Kirchen und Kapellen
Ludwigstr. Nr. 47
Neben dem Gebäude in der Ludwigstr. 8 ist es das einzige Gebäude, das die beiden großen Feuersbrünste von 1811 und 1865 überstanden hatte. In dem Gebäude aus dem 15. Jahrhundert befindet sich das Werdenfelsmuseum. Näheres dazu weiter unten unter Museen.
Ludwigstr. Nr. 49
Das hiesige Gebäude stammt aus dem Jahr 1763, als hier eine Poststation der Fürsten von Thurn und Taxis eingerichtet wurde, später diente es in vergleichbarer Funktion der Königlich-Bayerischen Post.
Ludwigstr. Nr. 50
Hier befindet sich seit 1910 die erste Apotheke von Partenkirchen und um 1630 war hier eine Schule und zwischen 1810 und 1865 das hiesige Forstamt untergebracht.
Ludwigstr. Nr. 58
Das hiesige Gasthaus Werdenfelser Hof – ein traditioneller bayerischer Gasthof entstand nach der großen Feuersbrunst im Jahr 1865.
Ludwigstr. Nr. 61
Das hiesige "Kögl-Eck beherbergte früher ein führendes Textilgeschäft. Heuzutage beherbergt das Gebäude u.a. eine Arztpraxis und eine logopädische Praxis. Das Gebäude ist mit Motiven aus der Kaufmannszunft sowie mit einem Bild über die Verarbeitung von Wolle und Stoffen bemalt.
Besondere Gebäude und Bauwerke
AlpspiX
Die AlpspiX ist eine in Deutschland einzigartige Aussichtsplattform an der Bergstation der Alpspitzbahn. Das rund 24 m lange über dem Abgrund schwebende X wird aus zwei Stahlträgern gebildet und hat am Ende hat einen verglasten Boden. Menschen mit Höhenangst sollten von einem Besuch eher Abstand nehmen. Die Alpspitze besitzt eine Höhe von 2.628 m.
Bergstation Alpspitze
82467 Garmisch-Partenkirchen
Burgruine Werdenfels
Diese Burgruine liegt etwas außerhalb von Garmisch-Patenkirchen etwa 80 m über dem Loisachtal zwischen Garmisch und der kleinen Gemeinde Farchant. Sie diente bis 1632 als Verwaltungssitz der Grafschaft Werdenfels und begann danach zu zerfallen. Die zugängliche Burgruine ist ein beliebtes Ziel für Wanderungen und bietet eine gute Aussicht auf Garmisch-Partenkirchen sowie das Wettersteingebirge.
Hotel Sonnenbichl
Das Grand Hotel Sonnenbichl befindet sich am Ortseingang von Garmisch-Partenkirchen. Das Hotel an der Zugspitze ist besonders wegen des geradezu atemberaubenden Blicks auf die Alpen beliebt. Das heutige Hotel wurde bereits Anfang des 19. Jahrhunderts erbaut und wurde zunächst von der Familie Bader selbst bewohnt und später zum Gasthaus umgewandelt, bevor Caspar Bader 1890 erstmals den Hotelbetrieb aufnahm. Während des zweiten Weltkriegs wurde das Hotel von den Nationalsozialisten als Lazarett genutzt und 1947 nach der Entlassung Georg Bader Junior aus der Kriegsgefangenschaft wieder als Hotel in Betrieb genommen. Danach diente es hauptsächlich als Mädchenpension, bevor es in den 1960er Jahren wieder zu seiner alten Größe aufblühte. Besonders bekannt ist das Hotel bundesweit, da hier der König von Thailand Rama X. (geb. am 28. Juli 1952 in Bangkok) mit seinem Gefolge jährlich eine längere Zeit verbringt.
Burgstraße 97
82467 Garmisch-Partenkirchen
Königshaus am Schachen
Das Königshaus am Schachen hatte Ludwig II. (1845-1886) auf einer Höhe von 1.866 m auf dem Berg Schachen südlich von Garmisch-Partenkirchen im Wettersteingebirge errichten lassen. Das zweigeschossige Gebäude wurde nach Plänen von Georg von Dollmann (1850-1895) im Schweizer Chaletstil aus Holz errichtet und im Jahr 1872 eröffnet. Die fünf Wohnräume des Erdgeschosses sind holzgetäfelt und komfortabel ausgestattet und erinnern an ein damaliges alpines Feriendomizil. Das Obergeschoss dagegen ist im orientalischen Stil errichtet. Das Prunkstück ist der türkische Saal, der einem Saal im Palast von Eyüp nachempfunden ist, den Sultan Selim III. (1762-1808) gegen Ende des 18. Jahrhunderts einrichten ließ. Derzeit kann das Schloss während der Sommermonate im Rahmen einer Führung besichtigt werden. Während der Winterzeit ist es geschlossen. 82467 Garmisch-Partenkirchen
Tel.: 0049 – (0)8822 - 92030
Kongresshaus
Das Kongresshaus ist – wie dem Namen zu entnehmen ist - ein Kongress- und Veranstaltungszentrum. Die Anfänge gehen auf das Jahr 1936 zurück, als das kurz vorher errichtete Gebäude bei den Olympischen Winterspielen 1936 für offizielle Anlässe genutzt wurde. Nach dem Krieg wurde 1964 zu dem Richard-Strauss-Konzertsaal ein weiterer Saal errichtet, der über das Kurpark Restaurant mit dem Festsaal verbunden ist. Im Verlauf eines weiteren Umbaus 1978 wurde der Konzertsaal um einen Bereich und eine Werkdienstwohnung erweitert. Auch gehört der Olympiasaal des früheren Olympiakinos zu dem Gebäudekomplex. Der Olympiasaal befindet sich in einem Nebengebäude, in dem sich auch die Tourist Information befindet. 1997 wurde ein weiterer Trakt angebaut in dem sich mehrere Seminarräume das „Kleine Theater“ und die Kleinkunstbühne Bühne U1) befindet. Im Zuge des Umbaus wurde zudem der Eingangsbereich des Michael-Ende-Kurparks neu gestaltet und ein Pavillon mit Restaurant neu gebaut.
Richard-Strauss-Platz 1A
82467 Garmisch-Partenkirchen
Tel.: 0049 – (0)8821 - 1807428
Richard-Strauss-Villa
Die Strauss-Villa war ab 1908 bis zu seinem Tod das Wohnhaus des deutschen Komponisten Richard Strauss (1864-1949) Das Gebäude wurde zwischen 1907 und 1908 im Jugendstil von Emanuel von Seidl im damaligen Garmisch erbaut. Es ist ein zweigeschossiges Gebäude und stellt einen historisierenden Walmdachbau mit Erkerturm, Zwerchhäusern, Putz- und Natursteingliederung dar. In der Villa befindet sich das Richard-Strauss-Archiv, Das Gebäude ist seit dem 1. Oktober 1973 ein Baudenkmal. Derzeit (Stand 2021) steht das Gebäude leer und kann auch nicht besichtigt werden.
Zoeppritzstraße 42
Richard-Strauss-Institut
Das Richard-Strauss-Institut hat seinen Sitz in der Villa Christina im Ortsteil Partenkirchen. Das Gebäude des Instituts hatte der Mannheimer Zigarrenfabrikant Georg Ludwig Mayer-Doß (1847–1919) im Jahr 1893 errichten lassen. Georg Ludwig Mayer-Doss wurde im Jahr 1895 Ehrenbürger von Partenkirchen. Nach dem Tod von Christina Mayer-Doß hatte Partenkirchen 1930 die Villa mit dem Park gepachtet und darin das Kurhaus Partenkirchen errichtet. 1950 wurde das Gebäude dann von Garmisch-Partenkirchen gekauft und die Kurverwaltung Garmisch-Partenkirchen darin untergebracht bis es vom Richard-Strauß-Institut übernommen wurde. Das Institut ist ein musikwissenschaftliches Forschungsinstitut, Komponistenmuseum sowie Veranstaltungsbetrieb für Konzerte und hat hier seit 1997 seinen Sitz, vorher war es in München ansässig.
Schnitzschulstraße 19
82467 Garmisch-Partenkirchen
Tel.: 0049 - (0)8821 - 95990
Spielbank
Die Spielbank von Garmisch-Partenkirchen wurde 1955 im Nobelhotel Alpenhof eröffnet. Bereits am 6. Januar 1956 war sie in ein Gebäude am Marienplatz umgezogen. Wegen des großen Besu-cherandrangs wurde 1983 mit einem Neubau der Spielbank in zentraler Lage begonnen und im Jahr 2000 wurden die Räumlichkeiten ausgebaut sowie vergrößert. Erwähnenswert ist, dass die Schauspielerin Marianne Koch (geb. 1931) das Roulette eröffnet hatte. Der Besucher kann Roulette, Poker, Black Jack, Dice52 spielen. Zudem steht ein großer Saal mit nahezu 160 angesagten Spielautomaten zur Verfügung.
Am Kurpark 10 82467
Garmisch-Partenkirchen
Tel.: 0049 (0)8821- 95990
Wohnhaus von Hermann Levi
Der Komponist Hermann Levi (1839-1900)war 1898 – wenige Jahre vor seinem Tod. in das damalige Partenkirchen umgezogen Er hatte sich daher auf den Fundamenten eines über Partenkirchen auf dem Riedberg gelegenen alten Bierkellers nach Plänen seines Freundes Adolf von Hildebrand eine schlossähnliche Villa errichten lassen. Die Villa ist ein zweigeschossiger neubarocker Walmdachbau im Stil des Neobarocks mit runden Hauben-Ecktürmen, Balkons und einer Stuckgliederung. Um das Gebäude herum befindet sich ein Park mit hohen Bäumen.
Dr.-Wigger-Straße 18
82467 Garmisch-Partenkirchen
Museen
Museum Aschenbrenner
Das Museum Aschenbrenner ist ein Kunst- und Ausstellungshaus in dem seit 2006 drei Dauerausstellungen zu den Themen Porzellan, Puppen und Krippen gibt, zudem werden jährlich mehrere Sonderausstellungen gezeigt. Getragen wird das Museum durch eine Stiftung, welche durch die örtliche Marktgemeinde verwaltet wird. Die Stifterin des Museums ist die 1928 in Düsseldorf geborene Marianne Aschenbrenner, die wäh-rend ihrer Kindheit einige Jahre in Garmisch-Partenkirchen verbrachte und dann in den 1970er Jah-ren zusammen mit ihrem Ehemann endgültig nach Garmisch-Partenkirchen gezogen war. Nach ihrem Tod Jahr 2002 hatte sie Vermögen diversen Stiftungen hinterlassen. In ihrem Testament hat-te sie zudem verfügt, dass ihr Wohnhaus zu einem Museum umgebaut werden solle. Nach um-fangreichen Um- und Anbauten konnte das Museum im Jahr 2006 eröffnet werden.
Loisachstraße 44
82467 Garmisch-Partenkirchen
Tel.: 0049 – (0)8821- 7303105
Bobmuseum, Historische Bobbahn
Das Bobmuseum befindet sich im ehemaligen Bobschuppen der Historischen Bobbahn. In dem idyllischen Museum findet der Besucher 17 Bobs aus der Zeit von 1907 bis 1997. Zudem ist neben einer Bilder-Ausstellung ist auch ein historischer Film über die Olympischen Spiele von 1936 zu sehen. Auf der hiesigen Historischen Olympia Bobbahn wurden von 1910 bis 1966 fünf Weltmeister-schaften, sowie die Olympischen Bobrennen im Jahr 1936 und eine Reihe von nationalen Meisterschaften ausgetragen. Seit 2003 steht die komplett erhaltene bzw. wieder hergesttellte Anlage unter Denkmalschutz.
Kleine Brandstr.
82467 Garmisch-Partenkirchen
Tel.: 0049 – (0)8821 - 180700
Michael-Ende-Museum
Das Museum im Kurhaus von Garmisch-Partenkirchen ist mit einer Dauerausstellung dem berühmten Jugendbuchautor Michael Ende (1929-2005) gewidmet und wurde am 1. September 2007 eröffnet. Michael Ende wurde am 12. November 1929 in Garmisch geboren. Seine bekanntesten Werke sind Die unendliche Geschichte, Momo und Jim Knopf sowie Lukas der Lokomotivführer.
Fürstenstraße 14
82467 Garmisch-Partenkirchen
Tel.: 0049 – (0)8821 - 180790
Museum Werdenfels
Das Museum lässt auf einer Ausstellungsfläche von rund 1.000 m² etwa 1.000 Jahre Geschichte, Kunst und regionales Brauchtum lebendig werden. Darunter sind originale Bauernstuben, bäuerli-ches Leben, Trachten- und Schmucksammlungen, religiöse Volkskunst oder Weihnachtskrip-pen.. Im neu eingerichteten Zugspitzraum erfährt man zahlreiche Geschichten um den Berg und das originale Zuspitzkreuz aus dem Jahr 1851. Das Museum gilt als eines der bedeutendsten seiner Art in Bayern.
Ludwigstraße 47
82467 Garmisch-Partenkirchen
Tel.: 0049 – (0)8821 - 751710
Kirchen und Kapellen
Alte Pfarrkirche St. Martin
Die Kirche ist eine katholische Pfarrkirche. Eine erste hölzerne Kirche entstand im Jahr 802 in der erstmals urkundlich erwähnten Ortschaft Garmisch. Der Patron der Kirche war der hl. Martin, der bedeutendsten Heilige im Frankenreich. Während der Romanik wurde sie durch ein Steinbau ersetzt und wurde im Jahr 1288 zur Pfarrkirche. Aber nicht allzu lange danach wurde die Kirche abgerissen und durch einen frühgotischen Bau aus Naturstein ersetzt. Im Jahr 1446 kamen eine Westempore hinzu zudem wurde der Turm in den Bau integriert. Eine weitere Erweiterung fand 1462 nach Osten hin statt außerdem kam ein Presbyterium hinzu. Mit der Neuerrichtung der Südwand und der spätgotischen Einwölbung des bis dahin mit einem Flachdach versehenen Langhauses zwischen 1520 und 1522 waren die größten Umbauten beendet.
Pfarrhausweg 4
82467 Garmisch-Partenkirchen
Pfarrkirche Maria Himmelfahrt
Die Kirche Maria Himmelfahrt ist eine katholische Pfarrkirche im Stil der Neugotik. Die erste Erwähnung einer Kirche in Partenkirchen stammt aus dem Jahr 1315. Rund 32 Jahre wurde in der mittlerweile erweiterten Kirche „Unserer Lieben Frau“ in Partenkirchen der Choraltar geweiht. Im 18. Jahrhundert wurde eine neue Kirche Maria Himmelfahrt im Stil des Barocks erbaut, die 1734 geweiht wurde, die jedoch am 5. Dezember 1865 einer Feuersbrunst zum Opfer gefallen war. Drei Jahre nach dem Brand wurde im Juni 1868 der Grundstein für eine neue Kirche nach Plänen von Matthias Berger im Stil der Neugotik gelegt und am 25. September 1871 wurde sie geweiht. Ludwigstraße 46 82467 Garmisch-Partenkirchen Tel.: 0049 – (0)8821 - 9670080
Pfarrkirche St. Martin
Da die Alte Pfarrkirche St. Martin im Verlauf des 18. Jahrhundert zu klein geworden war, wurde die Neue Pfarrkirche St. Martin zwischen 1730 und 1734 von dem Baumeister Joseph Schmuzer (1683-1752) errichtet. Sie bildet heutzutage den Mittelpunkt von Garmisch – einem Ortsteil von Garmisch-Partenkirchen. Marienpl. 6 82467 Garmisch-Partenkirchen Tel.: 0049 - (0)8821 - 9439140
Sebastianskirche
Der Grundstein der Sebastianskirche wurde 1637 zur Erinnerung an die Toten der Pestepidemie von 1632 bis 134 gelegt.
Interessant ist, dass jüngst ein Vertrag von 1937 aufgetaucht war, als die Pfarrei den alten Friedhof hergegeben hat. Hintergrund dieser notariell verbrieften Übertragung an die Gemeinde Garmisch-Partenkirchen war deren Wunsch, die Fläche hinter dem Gotteshaus zum Bau eines Kriegerdenkmals zu nutzen. Damit war man die Verpflichtung eingegangen, sich künftig um die die Sanierung der Kirche zu kümmern – sowohl innen wie außen.
Ludwigstraße
82467 Garmisch-Partenkirchen
Naturschönheiten
Witere Naturschönheiten findet man unter Ausflüge in die Umgebung, so z.B. die Zugspitze.
Wettersteingebirge
Das Wettersteingebirge ist eine Gebirge der Nördlichen Kalkalpen. Es liegt zwischen Garmisch-Partenkirchen, Mittenwald, Seefeld in Tirol und Ehrwald. Der höchste Berg ist die 2.962 m hohe Zugspitze - der höchste Berg Deutschlands. Eine ausführliche Beschreibung der Zugspitze findet man hier >>>
Alpspitze
Die Alpspitze im Wettersteingebirge besitzt eine Höhe von 2.628 m. Ein Highlight des Berges ist die AlpspiX - eine in Deutschland einzigartige Aussichtsplattform an der Bergstation der Alpspitzbahn. Der Berg ist das Wahrzeichen von Garmisch-Partenkirchen.
Alpspitzbahn
Die hiesige Alpspitzbahn führt aber nicht auf die Alpspitze, sondern auf ein kleines Plateau in deren Nordflanke und damit ins Skigebiet Garmisch Classic - mit den Skiabfahrten Kandahar und Olympia. Die Bergstation liegt auf einer Höhe von 2.033 m, knapp unterhalb des 2.057 m hohen Osterfelderkopfes.
Die Talstation befindet sich einer Höhe von 748 m auf der Gemarkung von Grainau,
200 m westsüdwestlich der Talstation der Kreuzeckbahn, die zum 1.651 m hohen Kreuzeck führt - sowie in der Nähe des Haltepunkts Kreuzeckbahn /Alpspitzbahn der Zugspitzbahn.
Hochalmbahn
Die Hochalmbahn ist eine Luftseilbahn die von der Hochalm zum Osterfelderkopf nahe der Alpspitze führt. Die Talstation liegt auf einer Höhe von 1.700 m und die Bergstation auf 2.050 m.
Michael-Ende-Kurpark
Der 35.000 m² große Michael-Ende-Kurpark mitten in Garmisch-Partenkirchen beeindruckt u.a. mit seinen rund 40.000 Pflanzen, darunter sind alte Bäume, schöne Blumenrabatten und ein Seerosenteich. Zahlreiche Sitzgruppen, das Gartenschach, Boccia sowie die historische Kegelbahn laden zum Spielen und Verweilen ein.
Eine Besonderheit ist der Barfußpfad, wo man unter Laubbäumen über Tannenzapfen, Flusskiesel und weiches Moos nicht nur die Füße entspannen kann.
Im Sommer finden wechselnde Live-Konzerte von Klassik bis Big Band-Sound statt.
Seinen Namen hat der Park zu Ehren des Schriftstellers Michael Ende (1929-2005), der am 12. November 1929 im heutigen Garmisch-Partenkirchen geboren wurde. Siehe dazu auch das Michael-Ende-Museum weiter oben.
Fürstenstraße 14
82467 Garmisch-Partenkirchen
Wank
Der "Panoramaberg“ Wank ist 1.780 m hoch und liegt im Nordosten von Garmisch-Partenkirchen im Estergebirge.
Auf den Berg führt eine Seilbahn und oben lädt das Wankhaus zu einer Rast ein - mit einen fantastischen Rundblick über das Karwendel, die Berge rund um Gar-misch und das Estergebirge.
Sport
Olympia-Skistadion, Olympiaschanze
Das Olympia-Skistadion wurde für die Olympischen Winterspiele 1936 am Fuß der Großen Olympiaschanze in Garmisch-Partenkirchen errichtet und 1939 umgebaut. Heutzutage ist das Stadion eine beliebteste Touristenattraktionen von Garmisch-Partenkirchen. Die Große Olympiaschanze am Gudiberg, südlich des Ortsteils Partenkirchen gelegen, wurde 1921 eingeweiht und zuletzt 2007 erheblich neugestaltet. Die Schanze ist traditionell der Austragungsort des Neujahrsspringens der Vierschanzentournee, die in Oberstdorf beginnt.
Vierschanzenturnier
Zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag findet in Deutschland und Österreich auf vier Schanzen das Vierschanzenspringen statt. Die Austragungsorte sind Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen in Deutschland sowie Innsbruck und Bischofshofen in Österreich.
Hornschlittenrennen
Das jährliche Hornschlittenrennen geht auf Wette zurück, die dazu führte, dass ein nächtliches Hornschlittenrennen am 6. Januar 1970 von der Partnachalm aus stattfand Bei diesem ersten Rennen waren sieben Schlitten am Start. Seit dieser Zeit findet das Rennen stets am 6. Januar statt. Wie beim ersten Rennen ist der Startpunkt der 1,2 km lange Rennstrecke an der Partnachalm und führt über den "Hohen Weg" bis zum Vereinsheim des Hornschlittenvereins Partenkirchen in der Wildenau. Der Sieger ist Bayerischer Meisters im Hornschlittenrennen.
Kandahar
Seit 1954 ist Garmisch-Partenkirchen der Veranstaltungsort der traditionellen Arlberg-Kandahar-Rennen. Die Kandahar-Abfahrt ist eine Ski-Abfahrtsstrecke im Ortsteil Garmisch von Garmisch-Partenkirchen. Der Startpunkz der Männer liegt auf einer Höhe von 1.690 m und das Ziel auf 770 m. Die Rennstrecke besitzt eine Länge von 3.330 m mit einem maximalen Gefälle von 92%, was 41° entspricht.
Sommerrodelbahn
Die 850 m lange Sommerrodelbahn führt von der Bergstation der Eckbauer Bahn bis hinunter zum Parkplatz Skistation.
Karl-u.-Martin-Neuner-Platz 3
82467 Garmisch-Partenkirchen
Tel.: 0049 – (0)8821 - 56676
Fluß Partnacht
Johanneskirche Partenkirchen
Rathaus
Kleines Theater
Eckbaubahn, Garmisch-Partenkirchen
Sprungschanze Garmisch-Partenkirchen
Fluß Loisach
Seilbahn Zugspitze
Zahnrad Zugspitze
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