Fulda: Besonderheiten und Veranstaltungen

Deutscher Evangelischer Kirchentag
Der Deutsche Evangelische Kirchentag ist eine Vereinigung evangelischer Laien, die alle zwei Jahre die gleichnamige mehrtägige Veranstaltung in jeweils einer anderen Stadt durchführt. Er versteht sich als eine Bewegung von Menschen, die der christliche Glaube und das Engagement für die Zukunft von Kirche und Welt zusammenführt. Er ist institutionell und juristisch unabhängig von den evangelischen Kirchen.
Träger des Deutschen Evangelischen Kirchentages ist der "Verein zur Förderung des Deutschen Evangelischen Kirchentages e. V.“ - mit seinem Sitz in Fulda.

Vollversammlung der katholischen Bischöfe
Jedes Jahr treffen sich die deutschen Bischöfe und Weihbischöfe zu ihrer Herbstvollversammlung in Fulda. Im Jahr 2020 fand die Konferenz mit 68 offiziellen Teilnehmern vom 22. bis zum 24. September unter der Leitung des Bischofs Georg Bätzing (Limburg) im großen Saal des Fuldaer Stadtschlosses statt. Bei den jährlichen Treffen beraten und entscheiden die teilnehmenden Bischöfe über wichtige kirchliche Themen und Ereignisse. Bereits im Jahr 1867 entstand die nach ihrem Tagungsort benannte Fuldaer Bischofskonferenz als dauerhafte Einrichtung der deutschen Bischöfe. Nach Kriegsende hatten die deutschen Bischöfe am 23. August 1945 in Fulda ein Schuldbekenntnis abgelegt und erklärt: „Viele Deutsche, auch aus unseren Reihen, haben sich von den falschen Lehren des Nationalsozialismus betören lassen. Sie seien den Verbrechen gegenüber gleichgültig geblieben und hätte ihnen sogar Vorschub geleistet. Viele sind selber Verbrecher geworden.“

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