Besonderheiten der Stadt
Erstes Gedenkmuseum
Mit Luthers Geburtshaus, das nach Jahre langer Nutzung als Schule der Bevölkerung bereits im Jahr 1693 zugänglich gemacht worden war, verfügt Eisleben über das erste Gedenkmuseum Deutschlands. Wie bereits erwähnt, wurde es am 10. März 2007 nach umfangreichen Renovierungsarbeiten wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Europäischer Fernwanderweg E11
Dieser Fernwanderweg führt von den Niederlanden über u.a. Osnabrück, die Porta Westfalica, Ha-meln, Goslar, Wernigerode und Thale direkt hin zur Lutherstadt Eisleben. Von dort geht es dann ü-ber bspw. Dessau, Belzig, Kloster Lehnin und Frankfurt/Oder nach Polen – bis zu den berühmten Masuren.
Jakobsweg
Eisleben ist v.a. mit dem Kloster Helfta eine wichtige Station des europäischen Jakobsweges.
Unter dem Jakobsweg versteht man vor allem den Pilgerweg entlang der „Camino Francés“, eines aus dem 11. Jahrhundert stammenden hochmittelalterliche Hauptverkehrweges in Nordspanien, die von den Pyrenäen zum Grab des Apostels Jakob (Jacobus) in Santiago de Compostella führt. Der deutsche Jakobsweg stammt allerdings, im Gegensatz zu dem spanischen, aus neuerer Zeit.
Lutherstadt
Seit 1946 darf sich Eisleben offiziell Lutherstadt Eisleben nennen, was eine Ehrbezeichnung für die Städte ist, die eine enge Verbindung zum großen deutschen Reformatoren Martin Luther aufweisen können. Dieser wurde, wie mehrfach erwähnt, in Eisleben 1483 geboren und starb dort im Jahre 1546.
Abraumhalden
Auffallend sind die zahlreichen Abraumhalden des früheren Bergbaus in der Umgebung der Stadt, die fast pyramidenartig in den Himmel ragen. Mit dem Kupferschieferabbau wurde um 1200 n. Chr. begonnen.
Feste und Veranstaltungen
„Die Wiese“ (September)
www.wiesenmarkt.de
Die Hauptattraktion von Eisleben ist seit nunmehr 400 Jahren dieser große Jahrmarkt und Rummel. Er ist das größte Volksfest Mitteldeutschlands und findet jährlich an jedem 3. Wochenende im September statt.
Weihnachtsmarkt von Eisleben (Dezember)
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