Mutter Theresa (1910 - 1997)
Sie wurde am 26. August 1910 als Agnes Gonxhe Bojaxhiu als Tochter albanischer Eltern im heutigen Skopje in Mazedonien geboren. Sie wirkte in Kalkutta als katholische Nonne in einem Armenkrankenhaus. Sie erhielt für ihr soziales Engagement den Friedensnobelpreis von 1979.
Bereits mit zwölf Jahren entschied sie sich Nonne zu werden und wurde im Alter von 18 Jahren Mitglied des Ordens der Loretoschwestern. Im Jahr 1928 reiste sie aus verließ sie daher Skopje, um in das Mutterhaus nach Irland zu gehen. Bereits zwei Monatespäter kam sie in das Haus des Loreto-Ordens in Bengalen.
Später war sie 17 Jahre in der St. Mary's School in Kalkutta tätig, wo sie am Schluss als Direktorin tätig war. Auf einer Fahrt durch Kalkutta will sie am 10. September 1946 die göttliche Berufung erhalten haben, den dortigen Armen zu helfen. Aber erst zwei Jahre später erhielt sie die Erlaubnis, die Loretoschwestern zu verlassen. Sie wurde exklaustriert, sodass sie den Orden verlassen konnte, ohne ihren Status als Ordensschwester aufgeben zu müssen.
Danach lebte sie in den Slums von Kalkutta, wo sich ihr bald einige frühere Schülerinnen anschlossen. Im Jahr 1948 erhielt sie die indische Staatsbürgerschaft und gründete 1950 den Orden "Missionarinnen der Nächstenliebe“, für den sie bis zu ihrem Tod tätig war. Sie verstarb am 5. September 1997. Am 13. September 1997 wurde Mutter Teresa in Kalkutta mit einem Staatsbegräbnis in dem Kloster, das sie selbst gegründet hatte, auf ihren Wunsch hin beigesetzt.
Am 19. Oktober 2003 wurde sie selig- und am 4. September 2016 von Papst Franziskus heiliggesprochen.
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