Bochum: Sehenswürdigkeiten

Besondere Plätze, Straßen und Siedlungen

Bermudadreieck
Das Bermudadreieck - in der Bochumer Innenstadt gelegen - ist ein ca. 2 km² großes Areal, in dem sich um die 80 gastronomische Betriebe befinden. An warmen Sommertagen finden sich hier täglich bis zu 30.000 Besucher ein. Das Areal liegt zwischen dem Südring und dem Konrad-Adenauer-Platz und grenzt an die Kortumstraße In der Nähe liegen zudem das Bochumer Schauspielhaus sowie etwas weiter entferntder Hauptbahnhof.

Doktor-Ruer-Platz
An diesem Platz findet man mehrere Cafes - aber auf dem Platz keine öffentlichen Sitzplätze zum Verweilen. Hier finden einige Veranstaltungen, wie der Gourmet- oder Weihnachtsmarkt statt.

Engelbertplatz
Der Engelbertplatz liegt im Zentrum des Bermudadreiecks - mit zahlreichen Restaurants und Kneipen

Husemannplatz
Mit seinen zahlreichen Sitzplätze, Restaurants oder dem GlasCafé lässt man sich hier gerne für eine Weile nieder. Zudem befindet sich hier der Jobsiade-Brunnen.

Konrad-Adenauer-Platz
Der Konrad-Adenauer-Platz ist eines der Begrenzungen des "Bermudadreiecks"

Platz am Kuhhirten
Dieser Platz wird u.a. von der Bleichstraße und der Bongardstraße begrenzt. Auf dem Platz befindet sich das Kuhhirtendenkmal.

Platz des Europäischen Versprechens
Der Platz des Europäischen Versprechens befindet sich vor dem Turm der Christuskirche (Näheres zur Kirche hier >>>) und wurde nach einer Idee des Künstlers Jochen Gerz neu gestaltet. Auf dem Platz befinden sich Tafeln mit den Namen von Bürgern, die ein Versprechen für die gemeinsame Zukunft der Menschen Europas und der Welt abgeben haben. Damit soll ein Gegenpol zu der Gedenkhalle darstellen, die zu sehr die Feindschaft Deutschlands mit der ehemaligen Gegnern betont.

Kortumstraße
Die Kortumstraße ist eine Fußgängerzone und die Haupteinkaufsstraße und Shoppingmeile von Bochum. Auf der Straße findet man zudem unzählige Restaurants, Cafes und Bars, die während der warmen Jahreszeit ihre Tische und Stühle meist auf der Straße anbieten. An ihrem unteren Ende wird sie vom Brückviertel begrenzt und am oberen Ende vom Eingang des Bermudadreiecks.

Bongardstraße
Die Bongardstraße reicht vom Bochumer Rathaus bis zur Massenbergstraße, in die sie in Höhe der Bleichstraße übergeht. Sie und die Bleichstraße begrenzen den "Platz am Kuhhirten". Gemeinsam mit der Massenbergstraße bildet sie zudem den "Bochumer Boulevard".

Huestraße
Diese Straße ist eine Fußgängerstraße mit einer Reihe von Boutiquen und einigen Straßencafés, die Straße kreuzt die Kortumstraße.

Massenbergstraße
Die Massenbergstraße ist eine Fußgängerzone und wird mit seinen Geschäften, Straßencafés und Restaurants gerne als Flaniermeile genutzt. Zusammen mit der Bongardstraße, in die sie übergeht, gilt sie als Boulevard von Bochum.An der Ecke zur Straße "Schützenbahn" befindet sich die Bronzeplastik "Entfaltung der Stadt". Die Massenbergstraße reicht von der Bongardstraße bis zum Südring.

Bergarbeiter Siedlung Dahlhauser Heide
Die Bergarbeiter Siedlung "Dahlhauser Heide" entstand Anfang des 20. Jahrhundert im Ortsteil Bochum-Hordel. Die Siedlung diente den Mitarbeitern der Zeche Hannover als Unterkunft. Heutzutage gehört die gründlich renovierte und auf den neusten Stand gebrachte Siedlung zu den begehrten Wohngebieten in Bochum.

Kolonie "Am Rübenkamp"
In der Kolonie Am Rübenkamp befinden sich noch drei Häuser im Originalzustand und liefern einen recht interessanten Einblicke in den Alltag der damals hier lebenden Bergarbeiter. Die Häuser sind Teil des Industriemuseums "Zeche Hannover".

Besondere Gebäude

Altes Brauhaus Rietkötter
Das frühere Brauhaus Rietkötter ist das älteste Wohnhaus der Stadt. Das möglicherweise seit 1630 bestehende Haus war bis 1741 das Wohnhaus der Familie Ostermann. Zwischen 1737 und 1756 fanden erhebliche Umbauten an dem Gebäude statt. Der Beschriftung an der Fassade entsprechend wurde hier um 1777 dann eine Brauerei gegründet. Seinen heutigen Namen hat das Gebäude nach dem Braumeister Johann August Rietkötter, der infolge einer Heirat mit der Witwe des Vorbesitzers 1870 Eigentümer des Hauses wurde und das Gebäude zu einer modernen Kleinbrauerei ausbaute. Den Krieg hatte das Gebäude - im historischen Stadtkern gelegen - relativ unbeschadet überstanden und wurde 1986 Baudenkmal NRW.

Bochumer Rathaus
Das Rathaus von Bochum wurde am 20. Mai 1931 eröffnet. Erbaut wurde es nach den Plänen des Darmstädter Architekten Prof. Karl Roth. Dabei schuf Karl Roth ein modernes Bürogebäude mit 329 Räumen im Erscheinungsbild des spanischen Klosters in El Escorial, das im Stil spanischen Renaissance zwischen 1562–1584 errichtet wurde. Das Rathaus wurde mit kunstvollen Bronzegittern, Skulpturen aus Bronze sowie Steinmetzarbeiten geschmückt. Der Innenhof wird an allen vier Seiten umschlossen. In den seitlichen Nebenhöfen befinden sich ein Glockenspiel und zwei Brunnen.Im Verlauf des Zweiten Weltkriegs wurde das Gebäude stark beschädigt, aber bis 1951 wieder hergestellt -und zwischen 1980 und 1982 wurden weitere Gebäude hinzugefügt.
Ein Vorgängerbau befand sich seit 1697 sich am Alten Markt gegenüber der Propsteikirche St. Peter und Paul. Im Jahr 1886 befand sich das Rathaus in einem ehemaligen Hotel an der Alleestraße.
Willy-Brandt-Platz 2-6
44787 Bochum
Tel.: 0049 - (0)234 - 910-0
E-Mail: info@bochum.de

Amtshaus Bochum-Nord
Das alte1884 erbaute Amtshaus des Landkreises Bochum-Nord - an der Brückstraße gelegen - wurde in seinem Baustil der westfälischen Renaissance nachempfunden. Das Gebäude wurde erforderlich, nachdem Bochum im Jahr 1816 der "Hauptort" des neu gegründeten Landkreises - der die heutigen Städte Hattingen, Witten, Herne und Gelsenkirchen umfasste - geworden war. In den Jahren 1907 bis 1929 fanden einige Zuständigkeitsänderungen statt, von 1930 bis 1950 waren hier das Amtsgericht und die Schulzahnklinik untergebracht
1950 bis 1997 residierte hier die Stadtverwaltung und 1999 wurde das Gebäude denkmalgerecht zu einem Büro- und Geschäfthaus umgebaut.

Bahnhof Dahlhausen
Der Bahnhof Bochum-Dahlhausen verfügt über drei Gleise an zwei Bahnsteigen, wobei die Gleise 1 und 2 dem S-Bahnverkehr dienen, während Gleis 3 von der Ruhrtalbahn befahren wird.

  • S 3 S-Bahn: Oberhausen – Mülheim (Ruhr) – Essen – Hattingen (Ruhr)
  • RTB-R Ruhrtal: Bochum-Dahlhausen – Hattingen (Ruhr) – Witten – Hagen

Der erste hiesige Bahnhof stammte von 1863, als die Bergisch-Märkische Eisenbahn-Gesellsch eine Bahnstrecke von Essen-Überruhr nach Dahlhausen eröffnete.
Ein neues Bahnhofsgebäude wurde bereits 1875 fertiggestellt, da die Ruhrtalbahn aber zum Zeitpunkt der Fertigstellung des neuen Bahnhofs bereits bis nach Hagen reichte, wurde das Gebäude bald zu klein.
Daher wurde von der zuständigen Königlich-Preußischen Eisenbahndirektion Essen im Jahr 1913 ein größerer Bahnhof geplant und am 28. Februar 1917 feierlich eingeweiht.
Mit dem Ende des Ruhrbergbaus verlor die Ruhrtalbahn ihre Bedeutung. Das Bahnbetriebswerk Bochum-Dahlhausen - 800 m westlich gelegen wurde 1969 und beheimatet seit 1977 ein Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen. Es ist das letzte erhaltene Dampflok-Bahnbetriebswerk in Deutschland.
Seit 1974 verkehrten hier nur noch S-Bahn-Züge, was dazu führte, dassdas Empfangsgebäude geschlossen wurde und ab 1994 im Originalzustand restauriert wurde - Fassade und Dach im Jugendstils. DieSchalterhalle wurde im den Stil der 1920er Jahre erneuert. Auf einem Teil der früheren Gleisanlagen entstand die 2005 bezogene Wohnsiedlung "Ruhrauenpark".

Exzenterhaus
Im Jahr 2013 wurde dieses auffallende und moderne Gebäude eingeweiht. Die Pläne zu dem Gebäude stammen von dem Berliner Architekten Gerhard Spangenberg. Das auf einer Verkehrsinsel in der Universitätsstraße befindliche Gebäude hat mit 15 Geschossen eine Höhe von rund 89 m und ist damit das höchste Bürogebäude der Stadt. Das Gebäude wurde auf dem 22 m hohen Sockel eines denkmalgeschützten(Rund) Bunkers aus dem Jahr 1942 errichtet.

Hauptbahnhof
Im Verlauf des Zweiten Weltkriegs wurden die beiden alten Hauptbahnhöfe der Stadt zerstört worden waren. Nach dem Krieg entschied man sich, einen neuen Hauptbahnhof zu errichten. Der Bau des Bahnhofs begann der 1947 mit der Festlegung der neuen Bahnanlagen und endete 1957 mit der Fertigstellung der Empfangshalle. Im Jahr 1970 wurde mit dem Bau der U-Bahn und der Verteiler-Ebene begonnen.
Zwischen 2003 und 2007 wurden das Empfangsgebäudes sowie der Bahnhofsvorplatz umfangreich saniert.

Jahrhunderthalle
Die 1902 Jahrhunderthalle befindet sich im Westpark und war ursprünglich für die Düsseldorfer Gewerbeausstellung erbaut worden. Bemerkenswert ist die besondereKonstruktion der Stahlträger.
Später wurde die Halle zu einem Veranstaltungsort für Theateraufführungen umgebaut. Jedes Jahr finden hier zudem die Feierlichkeiten zur Verleihung des "Steiger Awards" und der "1 Live Krone" statt. Die Halle liegt mitten im Weitmarer Holz.
Gahlensche Straße 15
44793 Bochum

Kaufhaus Kortum
Im Jahr 1921 eröffnete in Bochum das erste Warenhaus mit der Bezeichnung "Warenhaus Alsberg" mit 31 Schaufenstern und 64 Verkaufsabteilungen. Es löste das alte "Manufactur- und Modewaren-Etablissement" von 1890 ab..
Das Haus war bis 1938 Eigentum der jüdische Familie Alsberg, wurde aber im Zuge der Arisierung nach dem Bochumer Arzt und Dichter Karl Arnold Kortum (1745-1824) umbenannt . Die letzten jüdischen Eigentümer Emma, Martha und Alfred Alsberg wurden nach 1941 in Konzentrationslager verschleppt und dort ermordet.

Nach den schweren Zerstörungen während des 2. Weltkriegs wurde zwischen 1947 bis 1949 die Außenfassade originalgetreu rekonstruiert, während das Gebäudeinnere im Stil der 1950er Jahre erbaut wurde. Größere Umbauten fanden später zwischen 1997 bis 1998 unter der Leitung der Architekten Schürmann & Spannel, Thomas Schmidt statt.
Über dem Haupteingang des heutigen Gebäudes begrüßt an einem von Johannes Knubel geschaffenen Relief der Gott Merkur als Schutzherr des Handels die Kunden.

LUEG-Haus
1868 wurde in Bochum das Unternehmen "Fahrzeug-Werke LUEG" gegründet. Die Firma stellte seinerzeit die verschiedensten Kutschen und später auch Automobile her. Im Jahr 1914 ging die Firma LUEG eine Partnerschaft mit Benz & Cie. ein, die sich die bis heutzutage zu einer dauerhaften Partnerschaft mit Mercedes-Benz und der Daimler AG entwickelte. Heutzutage ist LUEG der größte autorisierte Vertragspartner des Konzerns. Nach den PLänen des Architekten Emil Pohle entstand zwischen 1924 bis 1925 der Autosalon sowie das Bürohaus der Fahrzeugwerke LUEG. Das Gebäude wurde nach dem Vorbild Hamburger Kontorhäuser als Klinkerbau im Stil des Expressionismus errichtet. Im Jahr seiner Fertigstellung (1925) war das siebengeschossige Gebäude das höchste Gebäude der Stadt.

Während des Zweiten Weltkriegs brannte Gebäude aus, was dazu führte dass die Firma Lueg ihren Sitz in die heutige Universitätsstraße verlegte. In das wieder aufgebaute Gebäude - das um einen Saal mit mit rund 1.200 erweitert worden war - diente danach dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) als Zentrale. Im Jahr 1950 eröffnete hier das Kino "Union-Bühne" seine Pforten, das seinerzeit das größte Kino in Nordrhein-Westfalen war. Dem Zeitgeist folgend wurde 1963 der große Saal in eine Reihe kleinerer Säle umgebaut. Im Jahr 2000 entstand hier ein modernisiertes Kinozentrum.

Mutter Wittig
Restaurant Mutter Wittig
Bongardstr. 35
44787 Bochum
Tel: 0049 - (0)234 - 12141
E-Mail: info@mutterwittig.de

RuhrCongress-Gebäude
Der Vorgänger dieser 2003 eröffneten Halle war die 1964 eingeweihte Ruhrlandhalle, die 2001 abgerissen wurde. Diese Kongresshalle ist für Veranstaltungen mit bis zu 5.000 Teilnehmern geeignet. Darüber hinaus verfügt die Anlage über Tagungsräume mit einer Gesamtfläche von 1.500 m² . Das Gebäde befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Rewirpower-Stadion sowie der Starlight-Express-Halle. Autofahrer erreichen die Halle über die Bundesautobahn A 40 - Ausfahrt Stadion.
RuhrCongress
Stadionring 20
44791 Bochum

Sparkasse Bochum
Für den Bau der Bochumer Kommunalbank nutzte der Architekt Wilhelm Kreis ein spitzwinkliges Grundstück. Das zwischen 1925 und 1928 errichtete Gebäude erinnert wegen der Form des Bauplatzes an den Bug eines Schiffes, es wurde aber auch liebevoll-spöttisch als Bügeleisen bezeichnet. Während des Krieges wurde das Gebäude schwer beschädigt, aber später wieder originalgetreu aufgebaut. Die heutige Sparkasse ging aus der Kommunalbank hervor, die 1929 durch den Zusammenschluss mit der Sparkasse des benachbarten ländlichen Raumes entstanden war. Zwischen 1997 bis1999 entstand der Anbau der Sparkassen-Galeria,
Dr.-Ruer-Platz
44787 Bochum

Denkmäler und Skulpturen

Ehrenmal auf dem Friedhof Hamme
Diese Ehrenmal soll an die Opfer des Grubenunglücks auf der Zeche "Vereinigte Präsident" im Jahre 1936 erinnern. Das Ehrenmal wurde von dem Soester Bildhauer Wilhelm Wulff errichtet. Es befindet sich auf dem Friedhof Hamme.
Wanner Straße 20
44809 Bochum

Entfaltung der Stadt
Die etwa 3,50 hohe Bronzeplastik von Karl-Henning Seemann mit der Bezeichnung "Entfaltung der Stadt" wurde 1999 feierlich eingeweiht. Sie stellt Szenen der Entwicklung von Industrie und Wirtschaft, von Kunst und Kultur sowie der Wissenschaften in Bochum dar. Der Entwicklung der Stadt auf der Vorderseite steht auf der Rückseite die dunkle Geschichte durch Krieg, Zerstörung und Trümmer ihr gegenüber. Die Skulptur wurde im Auftrag der Stiftung der Sparkasse Bochum zur Förderung von Kultur und Wissenschaft erstellt.
Boulevard Massenbergstraße / Schützenbahn
44787 Bochum

Figurenszene aus der Jobsiade
Die Figurenszene befindet sich ca. 100 m vor dem Bochumer Landgericht auf dem Husemannplatz. Der Brunnen stellt die Theologieprüfung des Hieronymus Jobs dar - der Hauptfigur der "Jobsiade“- einem grotesk- komischen Heldengedicht des Bochumer Dichters, Heimatforschers und Arztes Carl Arnold Kortum (1745-1824).

Denkmal vor der Christuskirche
Vor der Christuskirche steht ein 3 m hohes und 1,5 Tonnen schweres Denkmal für Frieden und gegen Gewalt. Die Übergabe des bronzenen Denkmals erfolgte am 19.November 2006. Das Denkmal wurde von dem armenischen Künstler Albert Vardanyan geschaffen. Denkmal und Kirche sind etwas außerhalb der Innenstadt von Bochum zu finden.
Hattinger Strasse 786
44879 Bochum-Linden

Glocke vor dem Rathaus
Diese Glocke vor dem Bochumer Rathaus ist ein Denkmal für den Bochumer Stahlformguss sowie die industrielle Blütezeit des Reviers. Anlass für den Guss der Glocke war die Weltausstellung in Paris von 1867.
Die Glocke hat ein Gewicht von 1.500 kg = 1,5 Tonnen bei einem maximalen Durchmesser von 10 Fuß = 3,13 m
Rathaus
Willy-Brandt-Platz 2-6
44787 Bochum
E-Mail: info@bochum.de

Kuhhirtendenkmal
Die Statue stellt Fritz Kortebusch dar, dem letzten Viehirten im Dienste der Stadt, der im Jahr 1870 das letzte Mal das Vieh auf das Gelände der städtischen Weide - dem heutigen Stadtpark - getrieben hatte. Das erste Denkmal wurde 1908 von dem Bochumer Bildhauer August Schmiemann gestaltet. Es wurde jedoch 1940 für Zwecke der Rüstungsproduktion eingeschmolzen. Im Jahr 1962 gab es ein neues Denkmal, das von dem Bildhauer Walter Kruse geschaffen wurde. Das Denkmal befindet sich am alten Markt - etwa an der Stelle, an der bis 1862 das Rathaus von Bochum stand

Skulpturen im Stadtpark
Im Stadtpark von Bochum findet man zahlreiche sehenswerte Skulpturen

Stolpersteine
Diese in den Boden eingelassene Messingtafeln - vor dem letzten selbstgewählten Wohnhaus - sollen an die Bochumer jüdischen Mitbürger erinnern, die während der Nazizeit deportiert und ermordet worden sind. Diese kleinen Messingtafeln stammen von dem Kölner Künstler Gunter Demnig und befinden sich mittlerweile in über 500 Orten Deutschlands sowie inden Städten von mehreren Ländern Europas.

Terminal
Schräg gGegenüber dem Hauptbahnhof steht seit 1977 die Plastik "Terminal" von Richard Serra. Sie besteht aus vier 12 m hohen gegeneinander gestellten mittlerweile verrosteten Stahlplatten, die dadurch dem Betrachter von jeder Seite aus einen anderen Eindruck vermitteln.

Trauernde Alte
Dieses Denkmal neben der Pauluskirche stammt von dem Kölner Bildhauer Gerhard Marcks. Es soll an den schweren Bombenangriff auf Bochum am 4. November 1944 erinnern.

Interessante Türme

Bismarckturm
Der 34 m hohe Turm - im Bochumer Stadtpark gelegen - wurde zu Ehren Otto von Bismarcks erbaut und am 16. Oktober 1910 eingeweiht. Man hat von der Aussichtsplattform des Turms aus eine gute Aussicht über den Stadtpark und Teile der Stadt
Öffnungszeiten
Frühjahr und Sommer: täglich von 10:00 - 19:00 Uhr (Montag Ruhetag)
Herbst: Sa. + So. von 11:00 - 17:00 Uhr
Vom Winteranfang bis zum Beginn der Osterferien ist der Turm geschlossen.
Der Eintritt ist frei

Schlegelturm
Der Schlegelturm war im Jahr als 1927 - von dem Architekten Heinrich Schmiedeknecht - als Malzsilo für die 1854 von dem aus Franken stammenden Johann Joachim Schlegel errichtete Bierbrauerei erbaut worden.
Aus wirtschaftlichen Gründen wurde die Schlegel-Brauerei 1971 mit der Dortmunder Union-Brauerei verschmolzen und 1980 die Herstellung von Bier in Bochum eingestellt. Infogedessen wurde zwischen 1983 und 1985 ein Großteil der Brauerei abgerissen und auf demGelände später Wohnungen errichtet. Von dem Abriss blieben jedoch der Schlegelturm sowie der Verwaltungsbau mit der Gaststätte verschont.

Schlösser, Burgen und Villen

Burg Blankenstein
Die Burg liegt zwar auf dem Gebiet von Hattingen, befindet sich aber im Besitz der Stadt Bochum. Außer dem Burgturm sind nur noch einige Mauern erhalten. Vom Burgturm hat man eine schöne Aussicht auf das Ruhrtal.
In der Burgruine befindet sich ein Gastronomiebetrieb.

Burg Hardenstein
Die Burg Hardenstein liegt unmittelbar hinter den Stadtgrenze von Witten an der Ruhr. Die Burg wurde zwischen 1345 und 1354 erbaut und zwischen 1430/ und 1440 an der Südseite um zwei flankierenden Türmen und eine Schildmauer erweitert.
Im 16. Jahrhunder war die Burg noch bewohnt, verfiel aber, nachdem sie im 18. Jahrhundert aufgegeben worden war. Hinter der südlichen Umfassungsmauer beginnt der Bergbauwanderweg "Muttental" während auf der Nordseite die Museumseisenbahn "RuhrtalBahn“ verläuft. Die Burg ist extrem schwer zu finden und selbst zahreichen Anwohnern ist sie unbekannt.
Sage

Der Sage nach soll hier vor 700 Jahren der Zwergenkönig Goldemar gelebt haben, der aber unsichtbar war. Er sollte als Gast einer der früheren Burgherren mit diesem hier gegessen, getrunken und auch gefeiert haben. Um den unsichtbaren Geist über seine Fußspuren sichtbar zu machen, streute ein Küchenjunge Erbsen und Mehl auf den Bodent. Der Zwergenkönig soll dies aber bemerkt und den Küchenjungen daraufhin getötet, gekocht und gegessen haben. Daraufhin verfluchte der Zwergenkönig die Burg und verschwand aus ihr

Haus Kemnade
Das Haus Kemnade ist eine auf dem Stadtgebiet von Hattingen liegende Wasserburg bzw. ein Wasserschloss. Es liegt ca. 1.000 m vom Kemnader See entfernt, den man auf einem Fußgänger und Radweg gut erreichen kann. Das Gebäude befindet sich seit 1921 im Besitz der Stadt Bochum. Die heutige Anlage wurde - nach einem Brand des Vorgängerbaus im Jahr 1589 - im Jahr 1704 im Stil der Renaissance und des Barocks neu errichtet.
Hier befinden sich die "Instrumentensammlung Grumbt"die "Ostasiatika Sammlung" und die "Schatzkammer Kemnade", eine Sammlung der Sparkasse Bochum zur Geschichte des Geldes. Und in einem Fachwerkhaus hinter dem Gebäude hat das "Bauernhaus-Museum" seinen Sitz. Zudem gibt es in dem Haus einen Gastronomiebetrieb, der von 12:00 bis 14:00 und von 18.00 bis 21:30 Uhr warme Speisen anbietet. In der restlichen Zeit gibt es nur "Kaffee und Kuchen".
An der Kemnade 10
45527 Hattingen
Tel: 0049 - (0)2324-30268

Schlossruine Weitmar und Silvesterkapelle
Das Haus Weitmar ist ein früherer Adelssitz in Bochum-Weitmar, dessen Anfänge bis ins 11. Jahrhundert zurück reichen. Das ursprüngliche Bauernhaus wurde im Jahre 1464 durch den Amtmann Wennemar von der Brüggeney - genannt Hasenkamp - zu einem Wohnhaus umgebaut. Im Jahr 1592 entstand hier ein neues zweistöckiges Haus aus Sandstein. Mit dem Tod des letzten "von Hasenkamp" im Jahr 1765 war dieses Geschlecht in Weitmar ausgestorben. Daraufhin wurde das Gebäude mitsamt den Gütern vom Kloster Werden übernommen. Um 1775 wurde das Gehöft dann durch Friedrich Goswin von Vaerst erworben, der es 1780 an Friedrich von Berswordt-Wallrabe weiter verkaufte. Bei dem schweren Bombenangriff auf Bochum am 13.Mai 1943 wurde das Gebäude stark beschädigt, sodass nur noch die Außenmauern stehen geblieben waren. Die Stadt Bochum pachtete 1974 den Park und der Ruine.
Die nördlich des Hauses Weitmar gelegene Silvesterkapelle mit romanischen und gotischen Stilelementen wurde erstmals 1397 in einer Urkunde erwähnt. Im Jahr 1464 wurde sie erweitert. Ihr Schutzpatron war Papst Silvester I. Aber infolge der Reformation wurde die Kirche evangelisch. Im Jahr 1890 verkaufte die Kirchengemeinde den Kirchenbesitz an Ludwig von Berswordt.

Wichtige Museen

Bauernhaus Museum
Hier werden die Lebensgewohnheiten der Menschen der Region des 18. und 19. Jahrhunderts wieder lebendig. Das Museum befindet sich in einem Fachwerkhaus hinter dem Haus Kemnade auf dem Gebiet von Hattingen - ist aber im Eigentum der Stadt Bochum.
An der Kemnade 10
45527 Hattingen
Tel: 0049 - (0)234 - 30268

Brauereimuseum Moritz Fiege
Die Arbeiter in den entstehenden Zechen des 19. Jahrhunderts waren einem guten Bier nicht abgeneigt. Daher entstanden im gesamten Ruhrgebiet nahezu zeitgleich zahlreiche größere und kleinere Brauereien.
Die Brauerei Moritz Fiege kann Mo, Mi & Do) an einer Brauereibesichtigung teilnehmen. Der Besuch des Brauereimuseums ist nur in Kombination mit einer Besichtigung möglich. Tel: 0180 - 5260234

Deutsches Bergbau-Museum
Das Deutsche Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen (DBM) ist ist das größte Bergbaumuseum weltweit und zugleich ein Forschungsinstitut für Montanarchäologie und Archäometrie sowie Dokumentationszentrum und Archiv im Bereich der Montangeschichte. Die Ausstellungen über Tageumfassen eine Fläche von etwa 12.000 m². Ein originalgetreues Anschauungsbergwerk unterhalb des Museumsgeländes mit eine Streckenlänge ca. 2,5 km Streckenlänge - davon sind 1,2 km öffentlich zugänglich. Forschungsschwerpunkte der Wissenschaftler sind die Geschichte und Technik des Montanwesens sowie Dokumentation und Schutz von Kulturgut. Das Museum ist als Forschungseinrichtung Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Besonders imponiert der 71,40 m hohe stählerne Förderturm, der korrekterweise ein Fördergerüst ist - eines der Wahrzeichen Bochums. Der Turm besitzt zwei Aussichtsplattformen, von denen eine auf einer Höhe von 50 m liegt und mit dem Fahrstuhl erreichbar ist - über Treppen kann man die zweite Plattform in 62 m Höhe erreichen. Bei bestimmten Wetterverhältnissen - wie starkem Wind - ist eine Fahrt auf die Aussichtsplattformen aus Sicherheitsgründen jedoch nicht möglich.

Die Anfänge des Museums gehen zurück auf die 1860er Jahre zurück und diente vor allem dem Unterricht in der benachbarten Bergschule. Ende der 1920er Jahre wurden von Vertretern der WBK und der Stadt Bochum Überlegungen zur Gründung eines öffentlich zugänglichen Bergbau-Museums entwickelt. Der Gründungsvertrag für das Geschichtliche Museum des Bergbaus wurde am 1. April 1930 zwischen der Stadt Bochum und der WBK geschlossen und zog in die alte Großviehschlachthalle des stillgelegten Bochumer Schlachthofs ein. Auf dem Gelände des Schlachthofs wurde 1935 ein Neubau des Museumsgebäudes mit zusätzlicher Ausstellungsfläche errichtet und im Jahre 1936 wurde unterhalb von Halle VI ein künstliches Bergwerk eingerichtet. Im Jahr 1943 wurden die Museumsbauten infolge alliierter Luftangriffe weitgehend zerstört, in den Resten zogen ausgebombte Bochumer Geschäfte ein, um eine notdürftige Verkaufsfläche zu haben. Wegen des Mangels an Schutzräumen für die Bevölkerung wurde das Anschauungsbergwerk für den Luftschutz umgebaut. Nach dem Krieg im Jahr1946 wurde das Museum mit einer kleinen Ausstellung wiedereröffnet und in den 1950er Jahren neu aufgebaut und erweitert. In den Jahren 1973 und 1974 wurde das Fördergerüst der stillgelegten Zeche Germania von Marten nach Bochum versetzt. Am 1. März 1976 wurde das bisherige Bergbau-Museum in Deutsches Bergbau-Museum Bochum (DBM) umbenannt. Am 6. Dezember 2009 wurde der Schwarze Diamant, ein Erweiterungsbau für Sonderausstellungen, eröffnet. Das Bauwerk mit seiner markanten tiefschwarzen und bei Sonneneinstrahlung glitzernden Fassade stellt einen Schnitt durch ein Stollensystem dar.
Am Bergbaumuseum 28
44791 Bochum
Tel: 0049 - (0) 234 - 5 87 70

Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen
Freunde alter Eisenbahnen und Lokokomotiven kommen bestimmt im Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen sowie im Bahnhof Dahlhausen auf ihre Kosten. Näheres zu dem Bahnhof hier >>>.
Mi, Fr: 10:00 - 17:00; So: 10:00 - 13:00
Dr.-C.-Otto-Straße 191
Tel. 0049 - (0)234 - 492516

Galerie m Bochum
Die "Galerie m Bochum" gilt als Avantgarde-Galerie auf den Gebieten der Malerei, Skulptur, Grafik und Fotografie. Die Galerie veranstaltet jährlich zwischen vier bis fünf Ausstellungen zudiesen Themen.
Schloßstr. 1a
44795 Bochum
Tel: 0049 - (0)234 - 4 39 97
Öffnungszeiten
Mittwochs und freitags von 15:00 bis 17:00 Uhr und samstags von 15:00 bis 18:00 Uhr.

Heimatmuseum Helfs Hof
Der Hof wurde im 13. Jahrhundert erstmalig in einer Urkunde erwähnt und zuletzt von 1972-1974 sorgfältig restauriert. Das Museum stellt historische Bestände aus der Haus- und Landwirtschaft sowie Dokumente aus der Geschichte von Wattenscheid aus.
In den Höfen 37
44867 Bochu

Künstlerforum Etagensprung
Die nicht-kommerzielle Galerie Etagensprung präsentiert in regelmäßigen Abständen die Werke von unbekannten Künstlern aus den Bereichen Malerei, Fotografie und Skulpturen. Nach Vernissagen sind die Exponate noch 3 bis 4 Monate in der Galerie ausgestellt und jedem Kunstinteressierten zugänglich
Brückstr. 33
44787 Bochum
Tel: 0049 - (0)234 - 68 705-60

Kunstmuseum
Zu den historischen Sammlungen dieses Museums in der Kortumstraße gehören mittel- und osteuropäische Kunst, deutscher Expressionismus sowie Werke des Surrealismus.
Kortumstraße 147

Kunstsammlung der Ruhr-Universität
Ein Highlight der Antikensammlung bilden die griechisch-römischen (Kaiser) Portraits aus Mamor und Bronze sowie die Sammlung bemalter griechischer Vasen aus dem 9. bis 4. Jahrhunderts vor Christus.
Universitätsstraße 15

Musikinstrumentensammlung Hans und Hede Grumbt
Die Sammlung verfügt über eine umfangreiche Sammlung von Musikinstrumenten sowie eine Klarinettensammlung von Johan van Kalker. An der Kemnade 10
45527 Hattingen
Tel: 0049 - (0)234 - 30268

Medizinhistorische Sammlung
Hier im Malakow Turm der früheren Zeche Julius-Philipp findet der Besucher eine Sammlung alter medizinischer Geräte und Dokumente zur Medizinethik. Der Turm liegt hinter einer Häuserfont und ist von der Markstraße aus nur schwer zu erkennen.
Malakowturm
Markstraße 258a,
44799 Bochum

Ostasiatika-Sammlung Ehrich
In dieser ostasiatischen Sammlung findet man kunstvoll gearbeitete japanische Gürtelschnallen, Darstellungen der sieben japanischen Glücksgötter sowie weitere Ausstellungsstücke
An der Kemnade 10
45527 Hattingen
Tel: 0049 - (0)2324 - 30268

Schlieker-Haus
im ehemaligen Wohn- und Atelier-Haus des Malers Hans-Jürgen Schlieker werden Werke von ihm in wechselnden Ausstellungen gezeigt. Schlieker (1924-2004) gehört zu den wichtigen "informellen Malern" in Deutschland.
Paracelsusweg 16
44801 Bochum
Öffnungszeiten
Mittwoch und Sonntag von 15:00 bis 18:00 Uhr.

Situation Kunst
Die "Situation Kunst" ist ein Gebäude-Ensemble im Park des Hauses Weitmar . Das Museum zeigt im Rahmen seiner Dauerausstellung Werke der Gegenwartskunst von (alphabetisch):
Gianni Colombo, Dan Flavin, Gotthard Graupner, Norbert Kricke, François Morellet, Maria Nordman, David Rabinowitch, Arnulf Rainer, Dirk Reinartz, Ad Reinhardt, Robert Ryman, Richard Serra, Jan J. Schoonhoven sowie von Lee Ufan
Nevelstr. 29c
44795 Bochum
Tel: 0049 - (0)234 - 2988901
Fax: 0049 - (0)234 - 2988902
Öffnungszeiten
Mi 14:00-18:00, Fr 14:00-18:00, Sa 12:00-18:00, So 12:00-18:00

Schulmuseum
Cruismannstraße 2
44807 Bochum
Tel: 0049 - (0)234 - 9530795

Telefonmuseum
Karl-Lange-Str. 17
Anmeldung: 0049 - (0)234 - 284199 oder 0049 - (0)234 - 260680
Der Eintritt ist frei

Industriemuseum

Zeche Hannover - Malakow-Turm
Die Zechenanlage war früher ein Steinkohlen-Bergwerk und ist heutzutage einer der Standorte des "Westfälischen Industriemuseums des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe". Das frühere Bergwerk verfügte über sechs Schächte, die in zwei Schachtanlagen zusammengefasst waren - und zwar die Schächte 1, 2 und 5 sowie die Schächte 3, 4 und 6. Im Jahr 1854 wurde mit dem Abteufen der Schächte 1 und 2 begonnen und ab 1870 konnte hier regelmäßig Steinkohle gefördert werden. Unter Abteufen versteht man das Anlegen senkrechter Schächte zur Erschließung von unterirdischen Lagerstätten. Bereits 1972 wurden die Zechenanlagen von Alfred Krupp aufgekauft. Nach etwas mehr als 100 Jahren Kohleförderung wurden die Anlagen dann wegen Unrentabilität am 31. März 1973 geschlossen und teilweise abgerissen. Besonders auffällig ist der erhaltene Malakow-Turm über Schacht 1. Auch das Maschinenhaus und das Grubenlüftergebäude blieben erhalten - hier befindet sich zudem ein empfehlenswertes Cafe.
Unter einem Malakow-Turm versteht man einen aus Stein errichteten massiven Förderturm, der vor allem zwischen 1850 und 1870 errichtet wurde.
Westf. Landesmuseum für Industriekultur
Zeche Hannover
Günnigfelder Straße 251
44793 Bochum
Tel: 0049 - (0)234 - 6100-87425
zeche-hannover@lwl.org
Öffnungzeiten
Vom 25. März bis 31. Oktober 2012
Mi.–Sa. von 14:00 bis 18:00 Uhr
Sonntage u. Feiertage von 11:00 bis 18:00 Uhr
Montags und Dienstags geschlossen

Opernhäuser, Theater

Freilichtbühne Wattenscheid
In der Freilichtbühne in Bochum-Wattenscheid - im dortigen Stadtpark gelegen - finden seit über 60 Jahren während der warmen Jahreszeit Theaterveranstaltungen statt. Die Arena bietet rund 2.500 Besuchern Platz. In unmittelbarer Nähe kann man zudem in einem Biergarten ein kühles Bier genießen.
Parkstraße 1
44866 Bochum
Tel: 0049 - (0)234 - 3079970


Schauspielhaus Bochum

Das Schauspielhaus Bochum gehört künstlerisch mit zu Lothringer Str. 36 c
44805 Bochum-Gertheden wichtigsten Theaterbühnen im deutschsprachigen Raum und ist ein wichtiges Zeugnis der Architektur der 1950er Jahre.
Ein Vorgängerbau des Architekten Otto Engler - ein Varieté-Theater - wurde 1908 eingweiht, aber bereits 1914 unter der Federführung des Architekten Karl Moritz und Karl Elkart zu einem Stadttheater umgebaut. Ein weiterer Umbau erfolgte 1938. Infolge des Zweiten Weltkriegs wurde das Theater 1944 stark beschädigt und nach dem Krieg unter Leitung des Architekten Gerhard Graubner im Stil der 1950rt Jahre wieder aufgebaut und 1953 eingeweiht. Im Jahr 1965 kamen die Kammerspiele und 2007 der Malersaal hinzu.
Eine besondere Blüte erlebte das Theater zwischen 1972 und 1979 unter der Intendanz von Peter Zadek (1926-2009).

Zauberkasten
Der Zauberkasten ist
Lothringer Str. 36 c
44805 Bochum-Gerthe

Planetarien, Sternwarten

Planetarium
Das Planetarium bietet unter seiner rund 20 m hohen Kuppel etwa 300 Personen Platz um sich die Vorführungen des Sternenhimmels anzuschauen. Zudem finden zahlreiche Sonderveranstaltungen statt.
Castroper-Str. 67
44791 Bochum

Sternwarte Bochum / Radom Institut für Umwelt- und Zukunftsforschung
Das Radom Institut kann besichtigt werden. Man findet hier u.a. eine 20 m Parabolantenne sowie Exponate aus der internationalen Raumfahrt - zudem ein Labor für Kinder im Vorschulalter.
Blankensteiner Str. 200 a
44797 Bochum
Tel: 0049 - (0)234 - 4 77 11

Kirchen, Klöster und Synagoge

Christuskirche
Die im neugotischen Stil erbaute evangelische Christuskirche wurde 1879 eingeweiht und noch vor der Machtergreifung der Nazis wurde 1931 die Eingangshalle zu einer Helden- und Gedenkhalle für die Gefallenen des 1. Weltkrieges umgestaltet. Während des Zweiten Weltkriegs - 1943 - wurde die Kirche mit Ausnahme des Turmes nahezu vollständig bei Bombardierungen zerstört.
Nach dem Kriege wurde das Kirchenschiff zwischen 1957 bis 1959 im Stil moderner Achitektur neu errichtet und der erhaltene neugotische Turm als Mahnmal an das Kirchenschiff angegliedert. Der Platz vor dem Turm wurde im Rahmen des Kulturhauptstadt-Jahres nach einer Idee des Künstlers Jochen Gerz zum "Platz des Europäischen Versprechens" umgestaltet. Hier wurden Tafeln mit den Namen von Bürgern errichtet, die ein Versprechen für die gemeinsame Zukunft der Menschen Europas und der Welt abgeben haben. Damit wurde ein Gegenpol zu der Gedenkhalle in der Eingangshalle der Kirche geschaffen. Der Turm wurde zwischen 2001 und 2005 restauriert. Das Gotteshaus ist heutzutage eine "Kirche der Kulturen".
Vor der Kirche steht zudem ein 3 m hohes und 1,5 Tonnen schweres Denkmal für Frieden und gegen Gewalt. Die Übergabe des bronzenen Denkmals erfolgte am 19.November 2006. Das Denkmal wurde von dem armenischen Künstler Albert Vardanyan geschaffen.
Hattinger Strasse 786
44879 Bochum-Linden

Dorfkirche Bochum-Stiepel

Der Vorgängerbau der heutigen Dorfkirche in Bochum-Stiepel wurde bereits im Jahr 1008 als romanische Saalkirche errichtet. In den Jahren 1130 bis 1170 wurde sie durch eine romanische Basilika ersetzt und im 15. Jahrhundert erweitert. Besonders sehenswert sind im Inneren der Kirche die Wand- und Deckenmalereien aus dem 12. bis 16. Jahrhundert sowie der alte Friedhof.
Brockhauser Straße 72a
44797 Bochum
Tel: 0049 - (0)234 - 791337

Pauluskirche
Die Pauluskirche ist die älteste evangelische Kirche der Stadt. Das Gotteshaus liegt in der Bochumer City zwischen Kaufhäusern und Geschäften.
Nach der Reformation hatten sich Protestanten und Katholiken die heutige katholische Propsteikirche geteilt - und das nicht nicht immer konfliktfrei. Deshalb begann 1655 die lutherische Gemeinde mit dem Bau eines eigenen Gotteshauses, ein Renaissance-Saalbau mit Holzgewölbe, das 1659 fertiggestellt wurde. Es folgten 1787 umfangreiche Renovierungsarbeiten und 1879 wurde der bisherige Name "Lutherische Kirche" in "Pauluskirche" umbenannt. 1902/1903 wurde die Kirche mit neugotischen Fenstern ausgestattet. 1943 brannte sie nach einem Bombenangriff bis auf die Grundmauern nieder. Zwischen 1949 und1950 wurde sie im Stil einer mittelalterlichen Dorfkirche wieder aufgebaut. Neben der Kirche steht die "Trauernde Alte" des Bildhauers Gerhard Marcks zum Gedenken an die Schrecken des Bombenangriffs am 4. November 1944 - die Basaltfigur einer alten Frau.
Pariser Str. 4-6
44787 Bochum

Propsteikirche St. Gertrud von Brabant
Die Propsteikirche St. Gertrud von Brabant ist eine katholische fünfschiffige Kirche im Stil der Neugotik in Bochum-Wattenscheid. Das Gotteshaus wurde zwischen 1868 und 1872 nach den Plänen des Dombaumeisters Arnold Güldenpfennig errichtet. Der Kirchturm - im romanischen Stil errichtet - hat eine Höhe von 65 m. Erwähnenswert ist das etwa 1.000 Jahre alte von vier Löwen getragene steinerne Taufbecken.
Auf der Kirchenburg 2
44866 Bochum
E-Mail: St.Gertrud.Bochum-Wattenscheid@bistum-essen.d

Propsteikirche St. Peter und Paul
Diese katholische Kirche ist älteste Kirche von Bochum. Und bis zum Jahr 1655 war sie sogar die einzige Kirche der Stadt und wurde ca. 100 Jahre von beiden großen christlichen Konfessionen gemeinsam genutzt.. Ein Vorgängerbau war eine um 800 erbaute hölzerne Missionskapelle Karls des Großen, die im Verlauf des 11. Jahrhundert durch eine Kirche aus Stein ersetzt wurde.
Nach dem großen Stadtbrand von 1517 wurde sie - mit Ausnahme des romanischen Chors, der den Brand überstanden hatte - als spätgotische Hallenkirche neu errichtet, der Turm wurde allerdings erst 1547 fertiggestellt.
Zwischen 1872 und 1874 wurde der alte romanische Chor durch einen neugotischen ersetzt. In der Kirche kann der Besucher eine Reihe von wervollen Kunstschätzen bewundern. Die Propstei umfasst rund 32.000 (katholische) Mitglieder darunter eine kroatische und polnische.
Bleichstrasse 1
44787 Bochum
Tel.: 0049 - (0)234 - 14715
E-Mail: St.Peter-und-Paul.Bochum@bistum-essen.de

Redemptoristen-Kloster
Kloster der Mutter von der immerwährenden Hilfe. Die Redemptoristen sind 1732 in der Nähe von Neapel als Congregatio Sanctissimi Redemptoris - Gesellschaft des Heiligsten Erlösers - gegründet worden. Ihre Hauptaufgabe sahen und sehen sie darin, sich für arme und vernachlässigte Menschen einzusetzen. Das hiesige Klostergebäude wurde 1868 errichtet und 1870 die Klosterkirche geweiht. Per preußischem Dekret wurde das Kloster im Verlauf des Kulturkampfes bereits 1873 aufgelöst und erst 1899 konnten die Mönche in das Kloster zurückkehren. Infolge des Bombenangriffs vom 1943 brannte das Kloster aus und wurde bis 1952 wieder aufgebaut.

Zisterzienserkloster in Bochum-Stiepel
Das erst 1988 gegründete Zisterzienserkloster in Bochum-Stiepel untersteht dem Abt vom Heiligenkreuz in Österreich. Bekannt ist das Klöster u.a. durch seinen Weihnachtsbasar, auf dem senegalesische Kunst angeboten wird.
Am Varenhold 9
44797 Bochum
Tel: 0049 - (0)234 - 777050

Neue Synagoge, Gedenktafel
Die alte Synagoge von Bochum, die sich in der heutigen Huestraße befand, wurde in der Progromnacht vom 9. November 1938 niedergebrannt. Eine Gedenktafel an einem der dortigen Häuser erinnert an das zerstörte Gotteshaus. Die neue Synagoge wurde nach Plänen des Kölner Architekten Peter Schmitz erbaut und im Jahr 2007 feierlich eröffnet. Der Kubus der Synagoge erhebt sich über ein Plateau, das durch Mauern aus gestocktem Sichtbeton eingefasst ist. Dieser Kubus bietet einen gewollten Kontrast zu dem metallisch glänzenden Kuppelbau des naheliegenden Planetariums.
Erich – Mendel Platz 1
44791 Bochum
Tel: 0049 - (0)234 - 41 75 60 - 0
Fax: 0049 - (0)234 - 417560 -130

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Ruhr-Universität

Die Ruhr-Universität in Bochum wurde im Jahr 1962 als Campus-Universität gegründet und nahm 1965 ihren Lehr- und Forschungsbetrieb auf. Mittlerweile studieren hier rund 35.000 Studenten und Studentinnen. Die Gebäude der Universität liegen am Rand einer Anhöhe über dem Kemnader See - im Stadtteil Querenburg. Die Ruhruniversität war die erste Universitätsneugründung der Bundesrepublik Deutschland. Die Universität ist mit rund 6.500 Mitarbeitern der größte Arbeitgeber der Stadt.
Die Universität bietet in folgende Fakultäten Studiengänge an:

Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwissenschaften
Fakultät für Biologie und Biotechnologie
Fakultät für Chemie und Biochemie
Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik
Fakultät für Geowissenschaften
Fakultät für Geschichtswissenschaft
Fakultät für Maschinenbau
Fakultät für Mathematik
Fakultät für Ostasienwissenschaften
Fakultät für Philosophie und Erziehungswissenschaft
Fakultät für Philologie
Fakultät für Physik und Astronomie
Fakultät für Psychologie
Fakultät für Sozialwissenschaft
Fakultät für Sportwissenschaft
Fakultät für Wirtschaftswissenschaft
Evangelisch-Theologische Fakultät
Juristische Fakultät
Katholisch-Theologische Fakultät
Medizinische Fakultät

Botanischer Garten, Parks und weitere Erholungsgebiete

Botanischer Garten der Ruhr-Universität Bochum
Südlich der Ruhr-Universität im Lottental befindet sich der Botanischer Garten von Bochum. Eine grüne Oase der Ruhe, die alle Bürger zum Spazieren gehen einlädt. Der Botanische Garten wird auch von der Biologischen Fakultät der Ruhr-Universität für ihre Forschung genutzt. Der Eintritt U35 bis Haltestelle Ruhr-Universität, von da ca. 500 Meter zu Fuß Richtung Universität, über das Forum und zwischen den Gebäuden runter ins Lottental.
Universitätsstraße 150
D-44780 Bochum
Tel: 0049 - (0)234 - 32-23098
Der Botanische Garten ist bei Schnee und Eisglätte geschlossen

Chinesischer Garten
Der Chinesische Garten ist einTeil des Botanischer Gartens und der einzige Garten im südchinesischen Stil in Deutschland.
Öffnungszeiten

April bis September 09:00 bis 18:00 Uhr
Oktober bis März 09:00 bis 16:00 Uhr

Geologischer Garten
Der "Geologische Garten" ist ein früherer Steinbruch, der für die Besucher durch Wege erschlossen wurde und mittels Hinweistafeln, die gewonnenen Einsichten in die geologische Struktur des Ruhrgebietes verdeutlicht.
Der Garten befindet sich an der Querenburger Straße beim Schulzentrum.

Gysenberg Park
Freizeitpark an der Stadtgrenze zu Herne, mehrere Kinderspielplätze

Illertal
kleines Waldgebiet mit 2 Teichen im Bochumer Norden

Kortumpark
Dieser kleine Park liegt an der Wittener-Straße - hinter dem Bahnhof. In dem Park findet man alte Gräber.

Stadtpark
Der Stadtpark mit seinen alten und vielen fremdländischen Bäumen, dem Rosengarten und den beiden Teichen liegt am nördlichen Ende der Kortumstraße. Hier findet man u.a. den Bismarck-Turm sowie den Tierpark.
Der Park wurde - aufgrund eines Magistratsbeschluss von 1869 - ab Mai 1876 im Stil eines englischen Gartens angelegt und im Jahr 1878 eröffnet. Der Entwurf zu der Anlage stammte von dem Kölner Stadtgärtner Anton Strauß (1823–1888)

Stadtpark Wattenscheid
mit Vogelvoliere, freier Eintritt

Tippelsberg
Geologisch ist der Tippelsberg der nördlichste Ausläufer des Bergischen Landes. Er liegt an der Stadtgrenze zu Herne, ganz im Norden von Bochum. In grauer Vorzeit soll einst der Riese Tipulus sich hier niedergelassen haben, und als er dem Lehm von seinen Stiefeln abgeklopft hat, ist daraus der Tippelsberg entstanden, welcher mehr ein Hügel ist als ein Berg. Sogar ein flacher Hügel, denn so viel Lehm haben selbst Riesen nicht an den Stiefeln. Trotzdem sollte man hinaufsteigen. Die Aussicht auf das mittlere Ruhrgebiet ist phantastisch, oben gibt es Hinweistafeln mit den markanten Punkten ringsumher

Weitmarer Holz
Waldgebiet in den Stadtteilen Weitmar und Sundern.
Westpark an der Alleestraße in Richtung Essen ca. 1 Km hinter dem Stadtzentrum. Der Reiz des Westparks liegt darin dass er auf dem Gelände des ehemaligen Bochumer Vereins angelegt wurde. Nach Abriss der Industrieanlagen in den 80er Jahren hat sich die Natur das Gelände zurückerobert. Geblieben ist die Geländestruktur mit Stützmauern, Wasserauffangbecken, alten Verkehrswegen und Laternen sowie ein Boden aus Hochofenschlacke. Darauf hat sich eine besondere Pflanzengesellschaft angesiedelt. Bei der Anlage des Parks hat man dieses alles erhalten und Wege und Wiesen behutsam integriert. Der Park ist auch bei Joggern beliebt - keine Steigungen, eine Runde ist ca. 2 km lang. Inmitten des Parks liegt die Jahrhunderthalle. An seinem Nordwestende beginnt die Erzbahntrasse, eine 10 Km lange Rad- und Joggingstrecke

Westpark
An der Alleestraße in Richtung Essen ca. 1 km hinter dem Stadtzentrum liegt diese Paranlage. Der Reiz des Westparks liegt darin, dass er auf dem Gelände des ehemaligen Bochumer Vereins angelegt wurde. Nach Abriss der Industrieanlagen in den 80er Jahren hat sich die Natur das Gelände zurückerobert. Geblieben ist die Geländestruktur mit Stützmauern, Wasserauffangbecken, alten Verkehrswegen und Laternen sowie ein Boden aus Hochofenschlacke. Darauf hat sich eine besondere Pflanzengesellschaft angesiedelt. Bei der Anlage des Parks hat man dieses alles erhalten und Wege und Wiesen behutsam integriert. Der Park ist auch bei Joggern beliebt - praktischkeine Steigungen, eine Runde ist ca. 2 km lang. Am Park liegt die Jahrhunderthalle. An seinem Nordwestende beginnt die Erzbahntrasse, eine 10 km lange Rad- und Joggingstrecke.

Tierparks und Aquarien

Tierpark Bochum
Der Bochumer Tierpark liegt im Stadtpark von Bochum. In dem rund 2 ha großen Tierpark sind rund 350 Tierarten beheimatet. In dem Aquarien- und Terrarienhaus findet der Besucher u.a. seltene Echsen, Schildkröten, Kaimane und Schlangen. Ein Highlight des Zoos ist das Korallenriffbecken, das ein Fassungsvermögen von 170.000 Litern Wasser hat. Hier leben tropische Fische - Korallenfische, Seesterne, Seegurken, Schnecken, Schwämme und Korallen - sowie zwei Schwarzspitzen-Riffhai ihre Bahn.
Das 1996 eröffnete "Fossilium" eröffnet zudem Einblicke in die Tier- und Pflanzenwelt vor rund 150 Millionen Jahren.
Der Tierpark wurde im Jahre 1933 durch den Verein der Bochumer Tierparkfreunde ins Leben gerufen. Infolge der schweren Bombenangriffe 1943 wurde der die Anlage fast vollständig zerstört, aber 1949 wieder aufgebaut. Neben zahlreichen anderen Tieren findet man hier:
Braunbären, Haflinger-Pferde, Indochina-Leoparden, Sumatra-Tiger sowie Timberwölfe.

Rewirpower-Stadion

Das Rewirpowerstadion hieß bis zum Juli 2006 "Ruhrstadion", aber seit Beginn der Saison 2006/07 trägt das Stadion den Namen von Rewirpower - einer Tochter der Stadtwerke Bochum und anderer Energieversorger. Das Stadion ist die Wettkampfstätte des Fußballvereins VfL Bochum. Der VfL Bochum verfügt damit über eine der traditionsreichsten Wettkampfstätten im deutschen Profifußball.
Das Ruhrstadion wurde am 21. Juli 1979 eingeweiht. Das Stadion verfügt über eine Kapazität von 29.299 Plätzen - 16.174 Sitz- und 13.125 Stehplätze. Im August 2003 wurde hinter der Nordtribüne des Stadions ein fünfstöckiges Stadioncenter eröffnet, das Räume für die Geschäftsstelle, den Vorstand, die Mannschaft sowie für die Betreuung von VIPs verfügt. Im Erdgeschoss des Centers befinden sich zudem ein Fanshop sowie ein Gastronomiebetrieb.
Das Stadion liegt an der Castroper Straße - im Nordosten der Bochumer Innenstadt.

Opelwerk, Fiege-Brauerei

Opelwerk Bochum
Nach dem Niedergang der Kohle- und Stahlindustrie im Ruhrgebiet wurde die Ansiedlung von Opel in Bochum im Jahr 1962 geradezu enthusiastisch begrüßt.
Später hieß es sogar:

"Bochum ist Opel - und Opel ist Bochum!

Das Opelwerk in Bochum der US-amerikanischen "Adam Opel AG Werke" bestand aus den Werken Bochum I sowie Bochum II und III.
Das Werk Bochum I befand sich auf dem früheren Betriebsgelände der Schachtanlage I der Zeche Dannenbaum in der Nähe der Stadtautobahn Bochumer Ring, wobei das Werkstor 4 am Autobahnkreuz Bochum-Witten einen Anschluss an die Autobahn A44 besaß

Die Werke II und III befanden sich nördlich des Bahnhofs Langendreer in Bochum-Langendreer. Das Werk II östlich und das Werk III und westlich der Bundesstraße B235.
Mit dem Kauf der Gelände für die Opelwerke wurde bereits 1958 begonnen und danach das aufbereitete Gebiet zu einem "Spottpreis"an die Adam Opel AG weiter verkauft.
Das Opelwerk II begann 1962 mit der Produktion des legendären Opel Kadett A.
In den Hochzeiten von Opel fanden in den Werken über 20.000 Menschen Arbeit - im Jahr 2004 waren es nur noch 6.000 und 2012 noch 3.600.
Am 10. Dezember wurde von der Opel-Mutter "General Motors" (GM) mitgeteilt, dass hier in absehbarer Zeit keine Autos mehr gefertigt werden sollen. Es sollen hier dann lediglich Teile zusammengebaut werden sowie ein Logistikzentrum mit Ersatzteilen bestehen bleiben.
Am 5. Dezember 2014 verließ das letzte in Bochum gefertigte Auto das Werk. Danach schloss die Muttergesellschaft General Motors (GM) aus den USA ihr Werk in Bochum.

Fiege-Brauerei
Die Anfänge dieser Bochumer Privatbrauerei gehen bis auf das Jahr 1736 zurück. Aber als eigentliches Gründerjahr der Brauerei gilt das Jahr 1878, als Johann Fiege den Braubetrieb in der Bochumer Scharnhorststraße eröffnete. Ab 1926 wurde hier durch Moritz Fiege und seinen damaligen Braumeister mit dem Brauen des Moritz Fiege-Pilsbieres begonnen.
Zu einem marktbeherrschenden Unternehmen machte die Brauerei jedoch erst Ernst Fiege nach dem Zweiten Weltkrieg.
Im Jahr 1993 wurde mit "Moritz Fiege- Frei” das Sortiment um ein alkoholfreies Bier erweitert und 1995 kam mit "Moritz Fiege-Schwarzbier" ein fein würziges Schwarzbier hinzu.
Im Jahr 2006 kamen die Marken "Moritz Fiege-Weizen" und "Moritz Fiege-Alt" auf den Markt.
Und seit 2008 gibt es mit dem "Moritz Fiege-Gründer" ein modernes Exportbier, das das bisherige "Moritz Fiege Gründer Hell" ablöste.
Privatbrauerei
Moritz Fiege GmbH & Co. KG
Moritz-Fiege-Straße 1 (frühere Scharnhorststr)
44787 Bochum

Flüsse und Seen

Ruhr
Die Ruhr ist der Namensgeber der größten deutschen Industrieregion - des Ruhrpotts (Ruhrgebiet). Der Fluss besitzt eine Länge von etwa 220 km. Die Quelle der Ruhr befindet sich im Sauerland - im nordöstlichen Teil des Rothaargebirges - rund 3 km nordöstlich von Winterberg am Nordosthang des 696 m hohen Ruhrkopfs. Bei Duisburg-Ruhrort mündet sie in den Rhein. Folgende Großstätte liegen an der Ruhr (alphabetisch):
Bochum, Dortmund, Duisburg, Essen, Hagen, Mülheim an der Ruhr, Oberhausen. Die Abbildung zeigt die Ruhr gegenüber dem Kemnader Wasserschloss.

Kemnader See
Der Kemnader See liegt im Süden von Bochum zwischen Bochum, Hattingen und Witten. Er ist einer der Stauseen der Ruhr. Er wurde 1979 fertiggestellt und ist damit der jüngste Stausee der Ruhr. Die gestaute Wassermenge beträgt etwa 3 Millionen m³ - bei einer Wasseroberfläche von rund 125 ha = 1,25 km².
Die hervorragenden Rad- und Wanderwege verleiten viele Menschen zum Radfahren, Inlineskaten, zum Wandern oder zum Joggen um den See. In unmittelbarer Nähe des Sees befinden sich das Freizeitbad Heveney, das StrandDeck Kemnade, eine Beachvolleyballhalle, ein Golfplatz sowie ein Segelhafen. Rund 1.000 m entfernt vom Stauwehr liegt das Wasserschloss (wasserburg) "Haus Kemnade" mit seinen Museen sowie einem Restaurant. Ein rund 12 km langer seperater und während der Dunkelheit beleuchteter Rundkurs für Skater ist ein Highlight an dem See.

Uemminger See
Der Uemminger See liegt im Stadtteil Langendreer. Der See umfasst eine Fläche von rund 11 ha = 110.000 m² und dient den Bochumern und den Menschen der Umgebung als Naherholungsgebiet. Sein Wasser erhält der See über den Harpener Bach, der den See von Norden nach Süden durchfließt. Der Abfluss des Sees erfolgt über den Oelbach in die Ruhr.
Es gibt einen ca. 2 km langen Spazierweg um den See, einen Kinderspielplatz, eine Gartenwirtschaft sowie eine kleine Fläche für Inlineskater.

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