Straßenverkehr
Die Bundesautobahnen A 2 und A 33 verlaufen ebenso durch das Stadtgebiet von Bielefeld wie die Bundesstraßen B 61, B 66 und B 68.
Höchstgeschwindigkeit
In Bielefeld besteht - wie in ganz Deutschland - für Auto- und Motorradfahrer eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h. Auf Landstraßen darf man bis zu 100 km/h. Auf Autobahnen besteht keine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung. Um Ärger mit der Polizei oder gar den Gerichten zu vermeiden, sollte man sich strikt an die im Land geltenden Verkehrs-Regeln halten. Die dargestellten Höchstgeschwindigkeiten können natürlich durch Verkehrsschilder verringert oder auch erhöht werden. Es ist unabhängig von den hier gegebenen Informationen empfehlenswert, beim ADAC, dem AvD oder den Verkehrsclubs in dem betreffenden Land detaillierte Informationen einzuholen
Promillegrenze
In Bielefeld herrscht für alle Auto- und Motorradfahrer eine Alkoholpromillegrenze von 0,5 und bei Auffälligkeiten (Schlangenlinien fahren, Unfälle) von 0,3 Promille. Seit August 2007 besteht für die Fahrer von Kraftfahrzeugen in einem Alter unter 21 Jahre ein absolutes Alkoholverbot. Für Fahranfänger über 21 Jahre gilt für die zweijährige Probezeit nach erfolgter Fahrprüfung ebenfalls eine Nullpromillegrenze.
Sonstige Regeln
Motorräder müssen auch tagsüber mit Licht gefahren werden.
Im Bereich eines verkehrsberuhigten Bereiches („Spielstraße“) - eine klar ausgewiesene Straße, die durch ein Schild angekündigt und aufgehoben wird – gelten folgende Regelungen:
- Fußgänger dürfen die gesamte Straße benutzen
- Kinderspiele sind überall erlaubt
- Fahrverkehr ist gegenüber spielenden Personen wartepflichtig
- Fahrzeugverkehr nur im Schritttempo erlaubt (max. 4 bis 7 km/h)
- Parken ist außerhalb gekennzeichneter Flächen nicht gestattet (nur für Ein- oder Aussteigen oder zum Be- oder Entladen)
- Achtung! Es gilt dann nicht Rechts-vor-Links
Das Ende einer Tempo-30-Zone, einem Gebiet also, in dem die Höchstgeschwindigkeit für das gesamte Gebiet durch wenige Verkehrszeichen auf 30 Stundenkilometer beschränkt wird, wird immer durch ein Extra-Schild angekündigt.
Eisenbahn, Bahnhof
Bielefeld liegt an der Hauptstrecke Köln-Dortmund-Hannover, deren Strecke auf dem Schildescher Viadukt, dem nördlichsten Viadukt von Deutschland, das Tal des Johannisbachs überquert. Die gleiche Strecke stößt in Löhne auf die Bahnstrecke in Richtung Amsterdam. Von hier kann man u.a. nach Berlin oder Hamburg fahren. Vom Bielefelder Hauptbahnhof verkehrt auch die Bahn nach Lemgo (bzw. Altenbeken), während vom Bahnhof Brackwede die Nebenstrecken Richtung Osnabrück und Paderborn abzweigen. Insgesamt gibt es im Bielefelder Stadtgebiet elf Bahnhöfe bzw. Haltepunkte.
Für den öffentlichen Personennahverkehr stehen vier Stadtbahnlinien sowie Regionalbahnen zur Verfügung. Die Stadtbahnen, die teilweise auch unterirdisch fahren, halten alle an den U-Bahnhöfen Jahnplatz, Hauptbahnhof und Rathaus.
U-Stadtbahn
Bielefeld verfügt über ein gut ausgebautes U-Stadtbahnnetz. Es besteht aus Straßenbahnen, die aber teilweise wie eine U-Bahn auch unterirdisch verkehren.
Dazu wurde beispielsweise zwischen 1978 bis 1991 ein Innenstadttunnel errichtet.
Die Bielefelder Stadtbahn verfügt über ein Streckennetz von rund 32 km, das von vier Linien betrieben wird. Insgesamt gibt es sieben unterirdische Stationen.
Busverkehr
Der internationale Busbahnhof liegt am Bahnhof Brackwede. Von dort fahren Fernbusse nach Polen und ins Baltikum, aber auch nach Süd- und Westeuropa. Die Fernbusse Richtung Berlin haben einen Zwischenstop am Hauptbahnhof.
Wer an Wochenenden oder Feiertagen in Bielefeld unterwegs ist, kann auf die Nachtbusse der Stadt zurückgreifen.
Flughäfen
Der Bielefeld am nächsten gelegene internationale Flughafen ist der von Paderborn/Lippstadt. Dieser liegt ungefähr 45 km von Bielefeld entfernt und ist über die A 33 zu erreichen. Bielefeld selbst verfügt nur über einen Flugplatz im Süden der Stadt. Dieser wird für den Geschäftsflugverkehr und von Luftsportvereinen genutzt.
Mit dem Fahrrad unterwegs
Dass Bielefeld ein Mitglied der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Städte und Gemeinden Nordrhein-Westfalens ist, merkt man natürlich. So stehen am Hauptbahnhof eine Fahrradstation mit einem Parkhaus, eine Geschäftsstelle des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs sowie ein Fahrrad-Center mit Werkstatt und Verkauf zur Verfügung.
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