Siegesallee
Diese Prachtallee gibt es heutzutage nicht mehr. Aber dennoch soll sie aus historischen Gründen erwähnt werden.
Die rund 750 m lange Allee wurde auf Geheiß von Wilhelm II. (1857-1941) angelegt und 1901 fertiggestellt. Sie erstreckte sich vom damaligen Königsplatz - dem heutigen Platz der Republik - bis zum Kemperplatz, wo sich heutzutage die Philharmonie befindet.
Auf der Allee standen - im Stil des Neobarocks - 32 Denkmäler aus Marmor der Markgrafen und Kurfürsten von Brandenburg sowie der Könige von Preußen zwischen 1157 und 1888.
Neben den 32 Denkmälern befanden sich jeweils zwei Büsten der Menschen, die in der Zeit der jeweiligen Herrscher eine wichtige Rolle gespielt hatten. Nach 1945 wurde die Allee eingeebnet. Viele der früheren Denkmäler sind verschollen, während einige später an anderer Stelle wieder aufgestellt wurden.
Die restlichen Figuren wurden seit 2009 in der Zitadelle in Spandau restauriert und wurden ab April 2016 als Teil der neuen hiesigen Dauerausstellung dem Publikum zugänglich gemacht.
Schinkelplatz
Die drei Denkmäler von Karl Friedrich Schinkel (1781-1841), Peter Christian Wilhelm Beuth (1781-1853)
und Albrecht Daniel Thaer (1752-1828) stehen dicht beieinander auf dem Schinkelplatz.
Der Schinkelplatz ist ein Platz in Form eines Dreiecks und liegt zwischen der Straße "Unter den Linden" ganz in der in der Nähe des Auswärtigen Amtes und der Friedrich Werderschen Kirche. Die von Schinkel geplante Bauakademie wurde zwischen 1832 und 1836 errichtet. An ihrer Nordseite war ein kleiner Platz vorgelagert.
Im 1837 gestaltete Peter Joseph Lenné (1789-1866) hier einen „Schmuckplatz“, der Platz an der Bauakademie hieß.
Nachdem hier die Denkmäler drei Denkmäler aufgestellt worden waren, wurde der Platz in Schinkelplatz umbenannt.
Dabei war es in dieser Zeit ein Novum, dass bürgerliche Persönlichkeiten, die zudem keine Militärs waren, auf einem öffentlichen Platz in dieser Weise geehrt wurden.
Christian Daniel Rauch (1777-1847) sprach von den "ersten Helden auf öffentlichem Platze ohne Degen“.
1887 hatte der Platz seine Gestalt angenommen, die er bis zum Zweiten Weltkrieg behalten sollte. So erhielt die Fläche vor den Denkmälern ein farbig ornamentiertes Mosaikpflaster sowie einen Springbrunnen.
Im Zweiten Weltkrieg brannte die Bauakademie weitgehend aus, aber auch der Schinkelplatz war stark beschädigt worden.
Zwischen 1964 und 1967 wurde auf der Fläche der Akademie sowie des Schinkelplatzes ein Gebäude für das DDR-Außenministerium errichtet und die Denkmäler wurden umgesetzt so z.B. in die Humboldt-Universität.
Nach der Wiedervereinigung wurde das Gebäude des Außenministeriums zwischen 1995 und 1996 abgerissen und der Schinkelplatz wurde zunächst als Rasenfläche angelegt.
1996 wurde das Schinkel-Denkmal und 1999 das von Beuth hier wieder aufgestellt.
Das Denkmal von Thaer ist jedoch eine im Jahr 2000 aufgestellte Kopie.
Das Original steht im Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften der landwirtschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität in der Invalidenstraße 42. Zwischen 2007 und 2008 erfolgte eine umfassende Rekonstruktion des Platzes.
Friedrich Wilhelm von Brandenburg
Friedrich Wilhelm (1620-1688) - der Große Kurfürst - war Kurfürst des Heiligen Römischen Reiches und zudem Herzog in Preußen, Pommern und Kleve sowie Fürst in Minden und Halberstadt.
Besonders geehrt wurde er nach der Schlacht von Fehrbellin am 25. Juni 1675 mit der Bezeichnung "Der große Kurfürst“.
Unter seinem persönlichen Oberbefehl hatte ein brandenburgisches Heer in der Schlacht von Fehrbellin die Schweden entscheidend geschlagen. Nach diesem Sieg konnte er bis 1678 ganz Schwedisch-Pommern einnehmen.
Die im Herzogtum Preußen eingefallenen Schweden vertrieb er - wieder unter seinem Oberbefehl - im Winter 1678/79 in der berühmten Jagd über das Kurische Haff bis nach Schwedisch-Livland.
Friedrich Wilhelm hatte neben der Landwirtschaft auch die Einwanderung stark gefördert.
Die französischen Protestanten waren in ihrer Heimat zunehmender Verfolgung durch Staat und Kirche ausgesetzt. Daher flohen viele von ihnen aus Frankreich – rund 20.000 davon ins Kurfürstentum Brandenburg und das Herzogtum Preußen.
Ein Symbol dieser klugen Einwanderungspolitik war das Edikt von Potsdam vom 29. Oktober 1685.
Außerdem ließ er 1671 fünfzig wohlhabende jüdische Familien aus Wien nach Brandenburg einwandern.
Vergleich zu heute
Im Gegensatz zum Kurfürsten und dem Adel stand die einfache Bevölkerung den Flüchtlingen größtenteils ablehnend gegenüber.
Ihr Aussehen war für sie ungewohnt, ihre Sprache nicht zu verstehen und ihre Religionsausübung fremd.
Zudem waren Wohnraum und Lebensmittel knapp geworden, was zu Preissteigerungen geführt hatte.
Zudem sahen die Menschen ihre berufliche Existenz in Gefahr und neideten ihnen ihre gewährten Privilegien.
Das hatte u.a. dazu geführt, dass die Zünfte ihnen bei der Aufnahme zahlreiche Hindernisse in den Weg gelegt hatten.
Zudem war es zu Brandstiftungen und Sachbeschädigungen, z.B. durch Steinwürfe, gekommen.
Sein Reiterstandbild wurde von dem in Danzig geborenen Architekten Andreas Schlüter (1660 - 1714) im Jahr 1696 gestaltet und 1700 von dem Metallgießer Johann Jacobi (1661-1726) in Bronze gegossen und 1703 auf der damaligen Langen Brücke aufgestellt.
Seit 1952 befindet es sich im Ehrenhof des Schlosses Charlottenburg.
König Friedrich II. - Der Große
Das große Reiterdenkmal von König Friedrich II. - der Große (1712-1786) von Preußen steht auf Höhe der Humboldtuniversität und der Staatsoper auf dem Mittelstreifen des Boulevards Unter den Linden.
Das Reiterstandbild des Königs steht auf zwei Sockeln, wobei der untere aus rotem Granit und der darüber liegende aus Bronze besteht. Das Denkmal umfasst eine Fläche von 9 mal 7 m - bei einer Höhe von 13,5 m.
Es wurde von Christian Daniel Rauch gestaltet und am 31. Mai 1851 nur wenige Meter vom heutigen Standort entfernt enthüllt. Das Denkmal hatte sogar den Zweiten Weltkrieg unbeschadet überstanden, bis es 1950 als Symbol des reaktionären Preußens abgebaut und nach Potsdam verbracht wurde. Dort sollte es sogar eingeschmolzen werden, aber mutige und kulturbeflissene Menschen konnten das verhindern.
Auf ausdrücklichen Wunsch von Erich Honecker wurde es am 30. November 1980 ganz in der Nähe seines alten Standorts wieder aufgestellt.
Auf dem Sockel des Denkmals findet man Ehrentafeln von 74 Persönlichkeiten, die in einer Beziehung zu Friedrich gestanden hatten. Die vier Reiter an den Ecken des bronzenen Sockels stellen vorne Prinz Heinrich von Preußen (1726-1802) und Herzog Ferdinand von Braunschweig-Wolfenbüttel (1721-1792) dar und hinten den Reitergeneral Hans Joachim von Zieten (1699-1786) und den Kavalleriegeneral Friedrich Wilhelm von Seydlitz (1721-1773).
Otto von Bismarck
Das Bismarck-Nationaldenkmal wurde 1901 vor dem Reichstag enthüllt und wurde von den Nationalsozialisten 1938 an seinen heutigen Platz am Großen Stern in der Nähe der Siegessäule umgesetzt.
Es wurde von dem Berliner Bildhauer Reinhold Begas (1831-1911) gestaltet, der als einer der wichtigen Vertreter des Neobarocks innerhalb der Berliner Bildhauerschule gilt. Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898) ab 1865 Graf, ab 1871 Fürst von Bismarck sowie ab 1890 Herzog zu Lauenburg war einer der bedeutendsten Staatsmänner und Politiker des 19. Jahrhunderts.
Er war zwischen 1862 und 1890 – mit einer kurzen Unterbrechung 1873 – Ministerpräsident des Königreichs Preußen, von 1867 bis 1871 zugleich Bundeskanzler des Norddeutschen Bundes sowie von 1871 bis 1890 der erste Reichskanzler des Deutschen Reiches.
Die Gründung des Deutschen Reiches im Jahr 1871 mit Kaiser Wilhelm I. (1797-1888) an der Spitze geht maßgeblich auf seine Aktivitäten zurück. Er brachte die erste deutsche Sozialversicherung auf den Weg, bekämpfte aber mit seinen Sozialistengesetzen von 1878 bis 1890 die Sozialdemokraten und war verantwortlich für den Kulturkampf mit der katholischen Kirche zwischen 1871 und 1878.
Er war am 18. März 1890 offiziell von Kaiser Wilhelm II. (1859-1941) entlassen worden, der 1888 in Nachfolge von Friedrich III. (1831-1888) deutscher Kaiser geworden war. Otto von Bismarck war am 30. Juli 1898 auf Schloss Friedrichsruh bei Hamburg verstorben.
Gebhard Leberecht von Blücher
Das Denkmal für Gebhard Leberecht von Blücher (1742-1819 wurde im Herbst 1819 von Friedrich Wilhelm III. (1770-1840) in Auftrag gegeben und in Zusammenarbeit von Christian Daniel Rauch (1777-1857) und Karl Friedrich Schinkel (1781-1841) im Juni 1924 fertiggestellt.
Die 3,25 m hohe Statue stellt den siegreichen Blücher in Generalsuniform dar, der in seiner rechten Hand einen gesenkten Säbel hält und den linken Fuß auf eine Kriegstrophäe gesetzt hat.
Die Gesamthöhe des Denkmals beträgt 7,85 m, bei einer Sockelhöhe von 4,60 m.
Nach der Niederlage von Jena und Auerstedt am 14. Oktober 1806 hatte er am 18. Juni 1815 in der Schlacht von Waterloo dann entscheidenden Anteil an der Niederlage von Napoleon.
In die Geschichte eingegangen ist der Ausruf des britischen Generals Wellington (1769-1852) "Ich wollte, es wäre Nacht, oder die Preußen kämen“. Der Einzug Blüchers in Paris beendete 1815 endgültig die Ära von Napoleon und vollendete den Sieg der Alliierten. Seit der Zeit ist "ran wie Blücher" zu einem geflügelten Sprichwort für tatenkräftige Menschen geworden.
Sein Denkmal steht gemeinsam mit den Denkmälern der Feldherren Gneisenau und von Wartenburg aus den Befreiungskriegen zwischen 1813 und 1815 gegen Napoleon im hinteren Teil eines Gartens zwischen dem Kronprinzessinnenpalais und der Staatsoper - an der Straße "Unter den Linden.
August Wilhelm Antonius Graf Neidhardt von Gneisenau
August Wilhelm Antonius Graf Neidhardt von Gneisenau (1760-1831) war ein preußischer Generalfeldmarschall und Heeresreformer Als Stabschef von Blücher hatte er wesentlich zum Sieg bei Waterloo am 18. Juni 1815 gegen Napoleon beigetragen. Es sei erwähnt, dass er von 1782 bis 1783 auf Seiten der Briten als Leutnant am amerikanischen Unabhängigkeitskrieg teilgenommen hatte.
Auch an der verloren gegangenen Doppelschlacht bei Jena und Auerstedt am 14. Oktober 1806 hatte er teilgenommen.
Bei der Völkerschlacht bei Leipzig am 18. Oktober 1813 gegen Napoleon gehörte er als Stabschef von Blücher mit zu den Siegern. Beide waren nach dem Sieg mit ihren Truppen als Erste in die Stadt eingezogen.
Auch bei der Schlacht von Waterloo am 18. Juni 1815 war er als Stabschef von Blücher beteiligt.
Sein Denkmal steht gemeinsam mit den Denkmälern der Feldherren Blücher und von Wartenburg aus den Befreiungskriegen zwischen 1813 und 1815 gegen Napoleon im hinteren Teil eines Gartens zwischen dem Kronprinzessinnenpalais und der Staatsoper - an der Straße "Unter den Linden.
Graf Ludwig Yorck von Wartenburg
Graf Ludwig Yorck von Wartenburg (1759-1830) war von Napoleon, mit Billigung von König Friedrich Wilhelm III. (1770-1840), mit rund 21.000 Soldaten zur Teilnahme am Russlandfeldzug gezwungen worden, und war verantwortlich dafür, dass sich Preußen - anfangs gegen den Willen des Königs - gegen Napoleon gestellt hatte. In den darauf beginnenden Freiheitskriegen gegen Napoleon hatte er in den Schlachten von Großgörschen und Bautzen gekämpft.
Später hatte er unter dem Kommando von Blücher die Schlacht an der Katzbach mit entschieden und am 3. Oktober 1813 gegen Bertrand in der Schlacht bei Wartenburg den strategisch entscheidenden Elbübergang Blüchers gesichert.
Yorck blieb zudem siegreich bei Möckern in der anschließenden Völkerschlacht bei Leipzig.
Am 1. Januar 1814 ging Yorck als General der Infanterie bei Kaub über den Rhein und konnte am 11. Februar ein russisches Korps bei Montmirail vor der Vernichtung retten.
Im März 1814 war er vom König mit dem Namenszusatz "von Wartenburg“ in den Grafenstand erhoben worden.
Sein Denkmal steht gemeinsam mit den Denkmälern der Feldherren Blücher und Gneisenau aus den Befreiungskriegen zwischen 1813 und 1815 gegen Napoleon im hinteren Teil eines Gartens zwischen dem Kronprinzessinnenpalais und der Staatsoper - an der Straße "Unter den Linden.
Friedrich Wilhelm von Bülow
Das Statue für Friedrich Wilhelm Bülow von Dennewitz (1755-1816) befindet sich an der Straße Unter den Linden im früheren Prinzessinnengarten. Es wurde 1822 nach Plänen von Christian Daniel Rauch aus Carrara-Marmor an der Neuen Wache errichtet worden. Im Jahr 1950 hatten es die die DDR-Machthaber abgebaut.
Aber am 24. August 2003 wurde es an seinem jetzigen Standort wieder aufgestellt. Friedrich Wilhelm Freiherr von Bülow, Graf von Dennewitz war ein preußischer Offizier, zuletzt im Rang eines Generals der Infanterie. Er galt durch seine siegreichen Schlachten bei Luckau, Großbeeren und Dennewitz 1813 als Retter Berlins vor einer erneuten Besetzung durch die Franzosen unter Napoleon. Im Feldzug von 1814 und 1815 Bülows Truppen begleiteten den Vormarsch Blüchers nach Paris.
Schließlich schloss er den Feldzug mit der Erstürmung des Montmartre in Paris ab. Am 3. Juni 1814 wurde er unter dem Namen Bülow von Dennewitz in den Grafenstand erhoben. In der folgenden Schlacht bei Waterloo am 18. Juni 1815 war er am Sieg über Kaiser Napoleon beteiligt.
Königin Luise
Das Denkmal von Luise Prinzessin zu Mecklenburg-Strelitz - und als Ehefrau von König Friedrich Wilhelm III. (1770-1840) von Preußen - Königin Luise von Preußen (1776-1810) befindet sich im Tiergarten in der Nähe der Tiergartenstraße im Berliner Bezirk Mitte. Nicht weit davon entfernt steht ein Denkmal ihres Mannes. Das Denkmal wurde von dem in Berlin geborenen Bildhauer Erdmann Encke (1843-1896) geschaffen und 1880 auf Betreiben ihres ältesten Sohnes des späteren Kaiser Wilhelm I. (1797-1888) hier aufgestellt. Das überlebensgroße Standbild von Luise ist aus weißem Carrara-Marmor gefertigt und sie wird in zeitgenössischer Kleidung mit einem Diadem auf dem Kopf dargestellt. Sie steht auf einem mit Reliefs geschmückten Rundsockel, der etwas höher ist als ihr Standbild. Luise war am 23. Dezember 1793 im Weißen Saal des Berliner Schlosses mit dem Kronprinzen und späteren König getraut worden. Historisch wichtig war ihr Treffen am 6. Juli 1807 in der ostpreußischen Stadt Tilsit, das für Preußen mit dem Frieden von Tilsit zwar mit einer totalen Niederlage geendet hatte, ihr aber größte Sympathien in Preußen eingebracht hatte. Am 25. Juni 1810 hatte sie ihren herzoglichen Vaters in Neustrelitz besucht, war aber kurz darauf Nach kurzem Aufenthalt war sie in die herzogliche Sommerresidenz ins Schloss Hohenzieritz umgezogen. Hier war sie am 19. Juli 1810 verstorben. Ihre letzte Ruhestätte fand sie am 23. Dezember 1810 in einem eigens für sie errichteten Mausoleum im Garten des Schlosses Charlottenburg in Berlin.
König Friedrich Wilhelm III.
Sein Standbild steht in Sichtweite seiner früh verstorbenen Ehefrau Luise im südlichen Tiergarten nicht weit von der Tiergartenstraße entfernt.
Das Denkmal des Königs ist rund 6,50 m hoch. Es wurde von dem Bildhauer Friedrich Drake (1805-1882) geschaffen und wurde am 3. August 1849 aufgestellt. Drake war ein Schüler von Christian Daniel Rauch (1777-1857), von Drake stammt u.a. die Viktoria auf der Siegessäule in der Mitte des Großen Sterns. Die Inschrift auf dem Sockel lautet: "Ihrem Könige Friedrich Wilhelm III. Die dankbaren Einwohner Berlins 1849".
Es war als Dank für die Verschönerung des Tiergartens gedacht, die auf Veranlassung des Königs erfolgt war. Das heutige Denkmal ist jedoch eine Kopie - das Original befindet sich seit Mai 2009 in der Spandauer Zitadelle. König Friedrich Wilhelm III. (1770-1840) ist den meisten wahrscheinlich hauptsächlich als Ehemann von Königin Luise bekannt.
Er war von 1797 bis 1840 König von Preußen und als Markgraf von Brandenburg zudem Kurfürst und Erzkämmerer des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation.
Albrecht von Preußen
Preußischer Prinz und Generaloberst. Albrecht von Preußen wurde am 4. Oktober 1809 als fünfter Sohn und letzter von zehn Kindern von König Friedrich Wilhelm III. (1870-1840) und Königin Luise (1776-1810) in Königsberg geboren.
Seine Brüder waren der preußischen König Friedrich Wilhelm IV. (1795-1861) und Wilhelm I. (1797-1888) - der ab 1871 Deutscher Kaiser war.
Er war am 14. Oktober 1872 in Berlin verstorben.
Sein Denkmal, das auf einem Sockel steht, befindet sich in der Schlossstraße in unmittelbarer Nähe zum Charlottenburger Schloss.
Es war von dem Bildhauer Eugen Boermel (1858-1932) und dem Maler Conrad Freyberg (1842-1915) entworfen und am 14. Oktober 1901 in Anwesenheit von Kaiser Wilhelm II. (1859-1941) feierlich enthüllt worden.
Prinz Wilhelm von Preußen
Das Denkmal des Prinzen Wilhelm von Preußen - auch als Jung-Wilhelm-Denkmal bezeichnet - wurde von dem Bildhauer Adolf Brütt (1855-1939) geschaffen und 1904 auf Betreiben von Kaiser Wilhelm II. (1859-1941) auf der Luiseninsel im Tiergarten aufgestellt. Es stellt ihn als jungen Mann in gelöster Haltung dar. Seit 1953 steht es auf der kleinen Luiseninsel - in der Nähe der Denkmäler für König Friedrich Wilhelm III. und der Königin Luise. Das Denkmal zeigt den späteren Kaiser Wilhelm I. (1797-1888) als siegreichen Offizier der Befreiungskriege von 1813 von 1814. Es ist der zweitälteste Sohn von Königin Luise und Friedrich Wilhelm III. . Das Denkmal gehörte seinerzeit mit zu den modernsten Bildwerken im öffentlichen Raum, da es statt der bis dahin üblichen pathetischen Darstellung des Neobarock eine reduzierte neoklassizistische Darstellung bietet. Der quaderförmige Sockel ist etwas niedriger als das Standbild des Prinzen.
Johann Wolfgang von Goethe
Das Denkmal für Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) steht am Rand des Berliner Großen Tiergartens gegenüber dem Brandenburger Tor. Das Denkmal wurde von dem Berliner Bildhauer Fritz Schaper (1841–1919) aus Carrara-Marmor errichtet und am 2. Juni 1880 eingeweiht. Wegen der Einflüsse von schwefelsauren Luftbestandteilen wurde es gegen Ende 1987 durch eine Kopie aus Betonguss ersetzt, aber wegen der erheblichen Verbesserung der Luft wurde es im November 2010 wieder aufgestellt.
Das Denkmal besitzt eine maximale Höhe von 6 m - während das Standbild von Goethe 2,72 m hoch ist. Auf dem unteren Sockel sind drei allegorische Figurengruppen angeordnet:
- Für die Dichtkunst eine Muse mit Leier und der Figur des Eros
- Für die dramatische Dichtkunst eine sitzende Frauengestalt mit Schreibwerkzeug, neben ihr ein Genius mit der Fackel des Todes
- Für die Forschung eine lesende weibliche Gestalt.
Gotthold Ephraim Lessing
Das Denkmal für Gotthold Ephraim Lessing (1729-1781) im Tiergarten wurde nach Plänen des Bildhauers Otto Lessing (1846-1912) im Oktober 1890 eingeweiht. Das Denkmal steht an der Lennéstraße im Südosten des Großen Tiergartens. Das Denkmal mit dem Standbild des Dichters und dem 4 m hohen Sockel mit Brunnenschalen, Reliefs und den allegorischen Bronzefiguren ist insgesamt 7 m hoch. Das Standbild des Dichters dagegen hat eine Höhe von 3 m und wurde aus weißem Marmor gestaltet. Die Plastiken und Inschrifttafeln am Sockel bestehen aus Bronze. Auf der Vorderseite des Sockels befindet sich der Name von Gotthold Ephraim Lessing und auf den übrigen Seiten findet man Reliefs von Moses Mendelssohn, Ewald Christian von Kleist und Friedrich Nicolai. Auf der Vorder- und Rückseite sieht man unterhalb der Zierrahmen allegorische Figuren: - Vorn die Gestalt eines Jünglings als "Genius der Humanität“ mit einer Opferschale, Harfe und einem Lorbeerkranz, dazu eine Schrifttafel aus Lessings berühmten Werk "Nathan der Weise - Auf der Rückseite die "Allegorie der Kritik“ – in Form eines geflügelten Knaben, der eine Geißel schwingt und von Büchern, Schriftrollen und einem Löwenfell umgeben ist. Er wird von einer Eule als Symbol der Weisheit begleitet.
Karl Marx und Friedrich Engels
Die überlebensgroßen Bronzefiguren von Karl Marx (sitzend) und des stehenden Friedrich Engels mit einer Höhe von 3,85 m stammen von dem Bildhauer Ludwig Engelhardt (1924-2001). Die Bronzefiguren wurden am 4. April 1986 auf dem damaligen Marx-Engels-Forum im Rahmen einer Feier aufgestellt. Dahinter befindet sich eine Reliefwand aus Marmor von dem Bildhauer Werner Stötzer (1931-2010), auf der Menschengruppen in einer frühkapitalistischern Umgebung dargestellt sind. Wegen der Bauarbeiten zur Verlängerung der U-Bahn-Linie U5 bis zum Brandenburger Tor wurde das Gelände geräumt und das Denkmal im September 2010 auf die Grünfläche zur Karl-Liebknecht-Brücke hin versetzt. Jetzt blicken beide Figuren nach Westen, anstatt wie vorher nach Osten.
- Karl Marx Karl
Marx wurde am 5. Mai 1818 als drittes Kind des Anwalts Heinrich Marx und seiner Frau Henriette Marx in Trier geboren. Zusammen mit Friedrich Engels wurde er zum einflussreichsten Theoretiker des Sozialismus und Kommunismus. Im Jahr 1867 war der erste der drei Bände seines bedeutenden Werkes „Das Kapital.“ Bis heute haben seine Theorien nichts von ihrer Aktualität verloren und werden immer noch kontrovers diskutiert. Er war am 14. März 1883 in London verstorben, wo er viele Jahre seines Lebens verbracht hatte.
- Friedrich Engels
Friedrich Engels wurde am 28. November 1820 in Barmen im heutigen Wuppertal-Barmen geboren. Engels war ein erfolgreicher Unternehmer in der Textilindustrie. Dennoch hatte er zusammen mit Karl Marx die als eine Gesellschafts- und Wirtschaftstheorie entwickelt, die weltweit allgemein als Marxismus bekannt ist Im Jahr 1848 verfassten er und Karl Marx im Auftrag des Bundes der Kommunisten das Kommunistische Manifest. Nach dem Tod von Marx im Jahr 1883 gab Engels den zweiten und dritten Band von dessen Hauptwerk "Das Kapital“ heraus. Aber Engels auch mit den Naturwissenschaften sowie der Mathematik befasst und hatte damit den Grundstein für den späteren dialektischen Materialismus gelegt. Nach dem Scheitern der Märzrevolution in den Jahren 1848/1849 war er nach London gegangen aber später wieder nach Deutschland zrückgekehrt. Im Jahr 1870 hatte er sich endgültig in London niedergelassen. Dennoch war er häufiger auf dem europäischen Kontinent und hatte u.a. Einfluss auf die deutsche Sozialdemokratie und deren Erfurter Programm von 1891 genommen. Er war am 5. August 1895 in London verstorben.
Hinweis
Auf dem Gothaer Vereinigungskongresses zwischen dem 22. und 27. Mai 1875 wurde das Gothaer Parteiprogramm beschlossen. Hier war zudem durch die Vereinigung der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP) unter August Bebel und Wilhelm Liebknecht mit dem Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein (ADAV) die Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands (SAPD) entstanden, die sich 1890 in Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) umbenannt hatte.
Karl Bernhard Graf von Moltke
Das Standbild für Karl Bernhard Graf von Moltke (1800-1891 wurde 1904 nach Plänen des Berliner Bildhauers und Steinmetzes Joseph Uphues (1850-1911) vor dem Reichstag enthüllt und 1939 unter den Nationalsozialisten an seinen heutigen Platz umgesetzt. Es befindet sich am Großen Stern gegenüber der Siegessäule ganz in der Nähe des Bismarck-Nationaldenkmals und des Standbilds von Emil von Roon Helmuth Karl Bernhard von Moltke wurde am 26. Oktober 1800 in Parch im Landkreis Ludwigslust-Parchim im heutigen Bundesland Mecklenburg-Vorpommern geboren. Er war preußischer Generalfeldmarschall und Chef des Generalstabes. Moltke galt als genialer Stratege und war maßgeblich an der Ausarbeitung der Pläne für den Deutsch-Dänischen Krieg von 1864, den Krieg gegen Österreich, Sachsen, Hannover und Kurhessen von 1866 und den Krieg gegen Frankreich von 1870/1871 beteiligt. Er war am 24. April 1891 in Berlin verstorben.
Friedrich Schiller
Das Denkmal für Friedrich Schiller (1759-1805) wurde am 10. November 1871 nach Plänen des Berliner Bildhauers Reinhold Begas (1831-1911) feierlich enthüllt. Es wurde im Stil des Neobarock errichtet. Die lorbeerbekränzte Statue des Dichters steht in der Mitte von vier halbrunden Brunnenschalen mit wasserspeienden Löwenköpfen auf einem Postament in der Form eines Würfels. Auf den Rändern der Brunnenschalen sitzen vier Frauen, welche die wichtigsten Schaffeninhalte von Schiller symbolisieren sollen - links vorne die halb-barbusige Lyrik mit einer Schwanenhalsharfe in der rechten Hand - rechts vorne die Tragödie mit einer Maske in der rechten Hand - links hinten die Philosophie mit einer Schriftrolle in der rechten Hand - rechts hinten die Geschichte mit einer Tafel mit den Namen von Lessing, Kant und Goethe in der linken Hand. Das Denkmal steht auf dem Gendarmenmarkt vor dem Konzerthaus - dem früheren Königlichen Schauspielhaus. Zudem befinden sich hier noch an der Südseite der Deutsche Dom und an der Nordseite der Französische Dom. Während der Zeit der Nationalsozialisten wurde der Platz für Aufmärsche genutzt und daher das Denkmal abgebaut und eingelagert. Erst im Dezember 1988 wurde das Denkmal im damaligen Ostberlin mit Unterstützung der Bundesrepublik wieder aufgestellt. Im Herbst 2006 war es umfassend renoviert worden. Besonders erwähnenswert ist seine Ode "An die Freude" von 1785, das u.a. von Beethoven in seiner 9. Sinfonie vertont worden ist und 1985 zur offiziellen Hymne der EG - der heutigen EU - geworden ist.
Ernst Thälmann
Das riesige bronzene Denkmal mit einer Höhe von 14 m und einer Breite von 15 m für Ernst Thälmann (1886-1944) steht auf einem Sockel aus Granit im gleichnamigen Park an der Greifswalder Straße im Bezirk Pankow.
Es wurde zwischen 1981 und 1986 von dem sowjetischen Bildhauer Lew Jefimowitsch Kerbel (1917-2003) erschaffen.
Richard Wagner
Botschaftsviertel in der Tiergartenstraße im Berliner Bezirk Mitte stellt einen sitzenden Richard Wagner (1813-1883) dar. Es wurde von dem Berliner Bildhauer Gustav Eberlein (1847-1926) in den Jahren 1901 bis 1903 erstellt.Heutzutage wölbt sich zu seinem Schutz über dem Denkmal eine Art Baldachin.
Hermann Schulze-Delitzsch
Das Denkmal für Hermann Schulze-Delitzsch (1808-1883) steht auf dem kleinen gleichnamigen Platz an der Kreuzung der Insel-, Neuen Jakob- und Köpenicker Straße im Berliner Bezirk Mitte. Das Denkmal wurde im August 1899 nach Plänen des Bildhauers Hans Arnold (1860-1913) und anlässlich des 40. Verbandstages der Deutschen Gewerblichen Genossenschaften aufgestellt. Im Jahr 1938 hatte die Köpenicker Bank das gegenüberliegende Gebäude übernommen und dort bis Kriegsende eine Filiale betrieben. Im Jahr 1972 war das Denkmal durch die DDR-Machthaber entfernt und im Depot des Märkischen Museums untergebracht. 1990 wurde das Denkmal ohne die früher vorhandene bronzene Figurengruppe, die während des Krieges eingeschmolzen worden sind, wieder an seinem früheren Ort aufgestellt Hermann Schulze-Delitzsch wurde als Franz Hermann Schulze am 29. August 1808 in Delitzsch im heutigen Landkreis Nordsachsen im Bundesland Sachsen geboren. Er war Sozialreformer, Jurist und Politiker und gehörte u.a. mit Wilhelm Haas und Friedrich Wilhelm Raiffeisen zu den Gründervätern des deutschen Genossenschaftswesens. 1859 war er in das preußische Abgeordnetenhaus gewählt worden und 1861 gehörte er zu den Gründern der Deutschen Fortschrittspartei worauf er mit seiner Familie nach Potsdam gezogen war. 1871 wurde er in den Deutschen Reichstag gewählt – was er bis zu seinem Tod blieb. Er war am 29. April 1883 in Potsdam verstorben und hatte seine letzte Ruhestätte auf dem Alten Stadtfriedhof in Potsdam gefunden.
Freiherr von Stein
Das Denkmal zu Ehren von Heinrich Friedrich Karl Reichsfreiherr vom und zum Stein (1757-1831) steht vor dem Berliner Abgeordnetenhaus in der der Niederkirchnerstraße Nr. 5 in unmittelbarer Nähe des Potsdamer Platzes. Das in Bronzeguss ausgeführte Denkmal wurde 1864-1869 von den Bildhauern Hermann Schievelbein (1817-1867) und Hugo Hagen (1818-1871)geschaffen.
Um das Standbild befinden sich vier Eckfiguren als Symbole der Wahrheit, Vaterlandsliebe, Energie und Frömmigkeit – und dazwischen die Reliefs der Hoffnung, des Opfermuts, der Volkserhebung und des Triumph.
Der umlaufende Fries am Fuße des Sockels zeigt die Erhebung des Volkes, den Aufruf des Königs, den Auszug zum Kampf, die siegreiche Rückkehr und die Verleihung von Privilegien und Freiheiten.
Das Denkmal wurde im Jahre 1875 auf dem damaligen Dönhoffplatz dem heutigen Marion-Gräfin-Dönhoff-Platz bei den Spittelkolonnonaden an der Leipziger Straße aufgestellt, wo es mit dem Denkmal des Freiherrn Karl August von Hardenberg zusammen gestanden hatte. Nach mehrmaligem Umsetzen und nach Abschluss umfangreicher Restaurierungsarbeiten wurde das Denkmal im April 2003 vor dem Preußischen Landtag - seit 1993 Sitz des Abgeordnetenhauses von Berlin ist - feierlich eingeweiht.
Er hatte zusammen mit von Hardenberg maßgeblichen Anteil an der Verwirklichung der preußischen Reformen, darunter eine neue Städteordnung, die Reform der Verwaltung, die Bildungs- und Wissenschaftsreform sowie die Heeresreform.
Auch die Befreiung der Bauern geht auf sein Wirken zurück. Im Jahr 1808 wurde er von Napoleon aus seinen Ämtern vertrieben und ging daraufhin als politischer Berater von Zar Alexander I. (1777-1825) nach Russland. Auf seinen Einfluss hin kam es 1813 zum russisch- preußischen Bündnis gegen Napoleon. Freiherr vom und zum Stein war am 29. Juni 1831 in Cappenberg bei Lünen im heutigen Landkreis Unna in Nordrhein-Westfalen verstorben.
Freiherr Karl August von Hardenberg
Freiherr Karl August von Hardenberg wurde am 31. Mai 1750 in Essenrode einer Ortschaft in der Gemeinde Lehre im Landkreis Helmstedt in Niedersachsen geboren. Er war von 1804 bis 1806 preußischer Außenminister von 1810 bis 1822 Staatskanzler. Wegen seiner Verdienste und Reformen war er 1814 von König Friedrich Wilhelm III. (1770-1840) in den Fürstenstand erhoben worden.
Gemeinsam mit von Stein hatte er maßgeblichen Anteil an der Verwirklichung von Reformen in Preußen, darunter eine neue Städteordnung, die Reform der Verwaltung, die Bildungs- und Wissenschaftsreform sowie besonders die Heeresreform.
Sein Hauptziel, die Einführung einer Verfassung und die Mitbestimmung des Bürgertums, hatte er jedoch nicht erreichen können.
Das ursprüngliche Standbild von ihm stammte von dem Bildhauer Ernst Martin Götze (1865-1928) und ist seit 1949 verschwunden.
Es war 1907 am Berliner Dönhoffplatz - dem heutigen Marion-Gräfin-Dönhoff-Platz an der Leipziger Straße - aufgestellt worden.
Das 2006 rekonstruierte Standbild steht seit 2011 neben dem Standbild des Reformers von Stein vor dem Berliner Abgeordnetenhaus. Er war am 26. November 1822 in Genua verstorben und hatte seine letzte Ruhestätte auf der Rückseite der Schinkelkirche in Neuhardenberg gefunden.
Negerin
Die dargestellte Frau sitzt barbusig mit nach vorn gebeugten Schultern auf einem Sockel, ihre Lippen sind wulstig und ihre Hände liegen zwischen den Knien. Darunter befindet sich die Inschrift: „Negerin“. Die Skulptur wurde von Arminius Hasemann (1888 – 1979) um 1920 aus Muschelkalkstein erschaffen. Der seinerzeit renommierte Bildhauer war ab 1932 Kulturwart der NSDAP. Die Plastik stand bis zum Tod von Hasemann und dem späteren Abriss seines Hauses auf seinem Grundstück in der Zehlendorfer Leuchtenburgstraße 18. Mit Unterstützung des Bezirks wurde die Skulptur im Jahr 1984 von Anwohnern am jetzigen Ort in der Leuchtenburgstr. 35 aufgestellt. Im Zuge der Umerziehungsmaßnahmen in der Stadt wurde die Figur entfernt, da sie rassistisch sei.
Hinweis
Es sei darauf hingewiesen, dass die Skulptur bis zu ihrer Entfernung den Namen Negerin besaß
Bauarbeiter-Skulptur
In Berlin kündet diese Skulptur noch heute von der staatssozialistischen Zeit. Von niedrigen Eschengehölzen umgeben, steht der Bauarbeiter nahe der Ecke Hirtenstraße/Karl-Liebknecht-Straße. Die 4 m hohe Bronze-Skulptur wurde 1968 von dem am 27. Mai 2018 in Berlin verstorbenen Bildhauer Gerhard Thieme (1928-2018) gegossen.
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