Ehrenbürger von Berchtesgaden
Folgende Personen wurden seit 1888 Ehrenbürger von Berchtesgaden.
Martin Beer (1916-1980)
Martin Beer wurde am 19. Juli 1916 in München geboren. Von 1960 bis 1980 war er Bürgermeister von Berchtesgaden. Die Ehrenbürgerwürde wurde ihm am 29. Januar 1980 für seine außerordentlichen Verdienste während seiner 20-jährigen Amtszeit verliehen. Er war am 28. Mai 1980 in einem Krankenhaus in Ruhpolding verstorben.
Josef Fegg (1922-1981)
Josef Fegg wurde am 8.März 1922 in Maria Gern im heutigen Berchtesgaden geboren. Er war von 1956 bis 1971Bürgermeister von Maria Gern und Marktgemeinderat von 1972 bis 1980. Die Ehrenbürgerwürde wurde ihm am 18. November 1980 für seine Verdienste im Laufe der Gebietsreform verliehen. Dank seines Engagements war die Verschmelzung der Gemeinden Berchtesgaden und Maria Gern harmonisch verlaufen. Er war am 5. Februar 1981 in Berchtesgaden verstorben.
Ludwig Ganghofer (1855-1920)
Ludwig Ganghofer wurde am 7. Juli 1855 in Kaufbeuren in Bayern geboren.
Dem Schriftsteller Ludwig Ganghofer wurde am 6.Mai 1913 für seine Verdienste um die Popularität Berchtesgadens die Ehrenbürgerwürde verliehen. Er ist am 24. Juli 1920 in Tegernsee im heutigen oberbayerischen Landkreis Miesbach verstorben
Paul von Hindenburg (1847-1934)
Paul von Hindenburg wurde am 2. Oktober 1847 in Posen im heutigen Polen geboren. Er war deutscher Generalfeldmarschall und von 1925 bis 1934 nach Friedrich Ebert der zweite Reichspräsident der Weimarer Republik. Am 30. Januar 1933 hatte er Adolf Hitler zum Reichskanzler; ernannt.
Die Ehrenbürgerwürde wurde ihm – wie in zahlreichen anderen Städten auch - am 25. März 1933 verliehen. Er ist am 2. August 1934 auf Gut Neudeck in Ostpreußen verstorben
Stefan Imhof ( 1870-1963)
Stefan Imhof wurde am 21. Dezember 1870 in Lechhausen ein Stadtteil im heutigen Augsburg geboren. Er war Obermedizinalrat, von 1896 bis 1914 Bürgermeister von Schellenberg im heutigen Landkreises Berchtesgadener Land und von 1946 bis 1955.von Berchtesgaden Die Ehrenbürgerwürde erhielt er am 21. Dezember 1955 für seine Verdienste als seinerzeit ältester amtierender Bürgermeister der Bundesrepublik Deutschland. Er war am 18. März 1963 in Berchtesgaden verstorben.
Karl Theodor Jacob (1908-1980)
Karl Theodor Jacob wurde am 15. Januar 1908 in Kaiserslautern geboren. Für seine Verdienste um die kampflose Übergabe Berchtesgadens 1945 sowie danach auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens zum Wohle Berchtesgadens wurde ihm am 26. April 1955 die Ehrenbürgerwürde verliehen.
Er ist am 19. Juli 1980 in Ramsau bei Berchtesgaden verstorben
Jacob Kerschbaumer (1823-1914)
Jacob Kerschbaumer wurde 23. April 1823 in Berchtesgaden geboren Der Kaufmann Jacob Kerschbaumer von 1860 bis 1869 Bürgermeister von Berchtesgaden Am 16. Oktober 1900 wurde ihm die Ehrenbürgerwürde von Berchtesgaden verliehen. Er war am 31. Oktober 1914 in Berchtesgaden verstorben
Michael Kirchmayr (1828- 1890)
Michael Kirchmayr wurde am 5. April 1828 in Berchtesgaden geboren. Der Brauereibesitzer Michael Kirchmayr war von 1869 bis 1890 Bürgermeister von Berchtesgaden. Die Ehrenbürgerwürde wurde ihm am 12. Januar 1889 für seine Verdienste um Berchtesgaden verliehen. Er ist am 1890 in Berchtesgaden verstorben.
Josef Lamprecht (gest. 1897 )
Josef Lamprecht wurde am 3. Mai 1897 geboren. Der Apotheker Josef Lamprecht erhielt am 5. Januar 1897 für seine Verdienste als langjähriger Magistratsrat und Vorstand des Verschönerungsvereins die Ehrenbürgerwürde. Er war am 3. Mai 1897 verstorben.
Carl von Linde (1842–1934)
Ingenieur, Erfinder und Gründer des heute internationalen Linde-AG-Konzerns, hatte am Obersalzberg mehrere Besitzungen bzw. Wohnsitze. U. a. begründete er zugunsten Berchtesgadens verschiedene Stiftungen, machte Schenkungen, förderte den Wegebau und regte den Bau der ev. Kirche an. Ehrenbürger des heutigen Berchtesgadener Ortsteils Salzberg
Peter Ostermayr (1882-1967)
Peter Ostermayr wurde am 18. Juli 1882 in Mühldorf am Inn geboren. Der Filmproduzent Peter Ostermayr erhielt am 10. Juli 1955 für seine Verdienste durch die Verfilmung der Romane von Ludwig Ganghofer im Berchtesgadener Land die Ehrenbürgerwürde von Berchtesgaden.
Er ist am 7. Mai 1967 in München verstorben
Jacob Pfab (1857-1921)
Jacob Pfab wurde am 9. Dezember in Pfaffenhofen geboren Der Apotheker war von 1908 bis 1919 Bürgermeister von Berchtesgaden. Für seine Verdienste als Bürgermeister während des Ersten Weltkrieges erhielt er am 17. Juli 1919 die Ehrenbürgerwürde. Er war am 12. Dezember 1921 in Berchtesgaden verstorben.
Richard Pintsch (verst. 1919)
Der Geheime Kommerzienrat Pintsch erhielt am 9. August 1906 für seine Verdienste als Wohltäter des Kindergartens und des Bruderhauses in Berchtesgaden die Ehrenbürgerwürde. Er ist am September 1919 verstorben.
Otto Schüller (1910-2001)
Otto Schüller wurde am 6. März 1910 in München geboren. Der Geistliche Rat Otto Schüller erhielt am 29. Januar 1980 anlässlich seines 70. Geburtstages die Ehrenbürgerwürde. Er war von 1935 1943 bis 1982 Pfarrer rund Prälat in Berchtesgaden und damit hier länger im geistlichen Dienst als sämtliche Pfarrer zuvor. Er ist am 3. Februar 2001 in Berchtesgaden verstorben.
Adalbert Waagen (1833-1898 )
Adalbert Waagen wurde am 30. März 1833 in München geboren. Er war ein bildender Künstler und Professor der Landschaftskunde Für seine Verdienste als bedeutender Künstler wurde ihm am 20. März 1891 die Ehrenbürgerwürde verliehen. Er ist am 15. April 1898 in Berchtesgaden verstorben
Gräfin Elsa von Waldersee (1871-1955)
Gräfin Elsa von Waldersee wurde am 11. April 1871 in Duisburg-Ruhrort geboren. Für ihre Verdienste als Mäzenin von Berchtesgaden und bei der Verwundetenbetreuung während des Ersten Weltkrieges wurde ihr am 16. Oktober 1919 die Ehrenbürgerwürde von Berchtesgaden verliehen. Sie ist am 7. November 1955 in Berchtesgaden verstorben.
Georg Waltenberger (1865-1961)
Georg Waltenberger wurde am 14. August 1865 in Blieskastel im heutigen Saarpfalz-Kreis im Saarland, geboren. Er war als Kunstmaler tätig. Für Verdienste als bedeutender Künstler und die Ausschmückung des 1930 erbauten Kursaals wurde ihm am 4. November 1947 die Ehrenbürgerwürde von Berchtesgaden verliehen. Er ist am 5. Februar 1961 in Berchtesgaden verstorben
Lorenz Widmann (1839 -1926)
Lorenz Widmann wurde am 21. Juli 1839 in München geboren. Von 1884 bis 1920 war er Geistlicher Rat Für seine Verdienste durch seiner Romane für die Popularität Berchtesgadens wurde ihm am 18. August 1909 die Ehrenbürgerwürde von Berchtesgaden verliehen.
Er ist am 20. Mai 1926 in Berchtesgaden) verstorben
Reinhard Wiesend (?)
Reinhard Wiesend war Bezirksamtmann in Garmisch. Für seine Verdienste als Gründer und Leiter des Vereins gegen Hausbettel, als Referent der Schnitzschule und Vorstand des Verschönerungsvereins wurde ihm am 13. April 1888 die Ehrenbürgerwürde von Berchtesgaden verliehen. Er ist am ? in ? verstorben
Weitere Personen
Hans Angerer (1941–2012),
Regierungspräsident. Hans Angerer wurde am 4. Dezember 1941 in Berchtesgaden geboren. Er war von 1998 bis 2006 Regierungspräsident von Oberfranken. Er ist am 27. November 2012 in München verstorben.
Karl Angerer (geb. 1979)
Bobpilot. Karl Angerer wurde am 18. Juli 1979 in Berchtesgaden geboren. Der Sportsoldat Angerer wurde am 7. Dezember 2007 Sieger des Weltcups in Altenberg, am 11. Januar 2009 in Königssee und 4. Januar 2010 in Calgary in Kanada,
Josef Aschauer (1902–1995)
Bergsteiger, Bergretter, Skifahrer und Skispringer. Josef Aschauer wurde am 16. Januar 1902 in Berchtesgaden geboren. Besonders erwähnenswert ist seine Besteigung der 2.307 m hohen Watzmannfrau (Kleiner Watzmann) 1920 ohne Haken über die direkte Westwand
Arthur Eichengrün (1867–1949)
Chemiker und Unternehmer. Arthur Eichengrün wurde am 13. August 1867 in Aachen geborenAls Leiter der Forschungsabteilung der Bayer AG war er Miterfinder des Herstellungsprozesses für Acetylsalicylsäure (ASS), dem Wirkstoff von Aspirin. 1908 gründete er seine eigene chemische Fabrik, die Cellon-Werke. Eichengrün besaß auf dem Obersalzberg ein Ferienhaus, in dem er bis in die Zeit des Nationalsozialismus den Sommer verbrachte. Er ist am 23. Dezember 1949 in Bad Wiessee in Oberbayern verstorben.
Franz Graßl (geb. 1965)
Skibergsteiger. Franz Graßl wurde am 7. März 1965 in Berchtesgaden geboren. Er ist Mitglied der DAV-Berchtesgaden und war bis Ende 2006 Mitglied der deutschen Nationalmannschaft im Skiberg-steigen, mit der er mehrfach an internationalen Wettbewerben im teilnahm - u.a. beim Europacup, dem Worldcup, den Europa- und Weltmeisterschaften im Skibergsteigen. Er ist mit Judith Graßl verheiratet, mit der er zwei Kinder hat. Graßl ist Mitglied der Bergwacht. Sie leben in Ramsau bei Berchtesgaden.
Judith Graßl ( 1968)
Skibergsteigerin. Judith Graßl wurde am 6. April in Berchtesgaden geboren. Zudem machte sieb Judo, Langlauf, Triathlon und fuhr Rennrad sowie Mountainbike. Sie ist bei einem Augenoptiker tätig. 2004 war sie Deutsche Meisterin. 2006 erholte sie sich nach einer Operation des Kreuzbandes und zählt zu den erfolgreichsten deutschen Skibergsteigerinnen. Sie gehörte 2006 bei der Patrouille des Glaciers zum ersten deutschen Team, das bei diesem Traditionsrennen einen der ersten drei Plätze erreichte. betrieb Judo, Langlauf, Triathlon und fuhr Rennrad sowie Mountainbike. Beruflich arbeitet sie bei einem Augenoptiker. Sie ist die Frau des Skibergsteiger Franz Graßl, mit dem sie zwei Kinder hat. Beide leben in Ramsau bei Berchtesgaden.
Toni Kurz (1913–1936)
Bergsteiger. Toni Kurz wurde am 13. Januar 1913 in Berchtesgaden geboren. Zusammen mit An-dreas Hinterstoißer waren ihm mehrere Erstbegehungen in den Berchtesgadener Alpen gelungen.
Beide Bergsteiger starben am 22. Juni 1936 bei ihrem Versuch einer Erstdurchsteigung der Eiger-Nordwand. Seine letzte Ruhestätte fand Kurz auf dem Alten Friedhof in Berchtesgaden.
Anton Palzer (geb.1993)
Skibergsteiger, Bergläufer und Radrennfahrer. Anton Palzer wurde am 11. März 1993 in Berchtes-gaden geboren. Seit 2009 hatte er zahlreiche Titel im Skibergsteigen sowie im Berglauf errungen.
Eva Rechlin (1928–2011)
Schriftstellerin. Eva Rechlin wurde am 17. September 1928 in Prillwitz im heutigen Bundesland Mecklenburg- Vorpommern geboren. Ihre Werke waren Romane, Kinder- und Jugendbücher, Ge-dichte, Liedtexte, Hörspiele und Drehbücher zu Fernsehspielen. Ihr erstes Werk war Die Schatzsu-cher aus der Gustergasse von 1952 und ihr letztes Der Fremde in der Wüste. Sie lebte lange Zeit in Berchtesgaden, wo sie am 30. April 2011 verstorben ist
Silvia Treimer (geb. 1970)
Skibergsteigerin. Silvia Treimer wurde am 29. März 1970 in Berchtesgaden geboren. Wie war Mit-glied der deutschen Nationalmannschaft im Skibergsteigen. Gemeinsam mit ihrem Mann, der als staatlicher Bergführer tätig ist, und ihrer Tochter lebt sie in Rosenheim, wo sie im Amtsgericht als Rechtspflegerin arbeitet.
Friedl Däuber (1911–1997)
Skirennläufer. Friedl Däuber wurde am 5. Januar 1911 in Berchtesgaden geboren. Bei den Skiwelt-meisterschaften 1932 in Cortina d’Ampezzo in Italien hatte er eine Goldmedaille im Slalom und bei den Skiweltmeisterschaften 1931 in Mürren eine Bronzemedaille im Slalom gewonnen. Außerdem erreichte er den Olympischen Winterspielen 1936 in Garmisch-Partenkirchen mit der Staffel über 4 × 10 km einen 6. Platz. Er war am 11. Mai 1997 in seiner Geburtsstadt Berchtesgaden verstorben
Burgl Färbinger (geb. 1945)
Skirennläuferin. Burgl Färbinger wurde am 10. Oktober 1945 in Au im heutigen Berchtesga-den geboren. Einen großen Erfolg errang sie bei der Alpinen Skiweltmeisterschaft 1966 in Portillo, als sie die Bronzemedaille in der Abfahrt gewonnen hatte. am 1. Februar 1967 in Monte Bondone gewann einen Weltcupslalom Bei den Olympischen Winterspielen 1968 in Grenoble errang sie den sechsten Platz im Slalom und den zehnten Platz im Riesenslalom. In den Jahren 1963, 1965, 1966 und 1969 wurde sie Deutschen Meisterin in der Abfahrt, 1967 und 1968 im Riesenslalom und 1966 und 1968 im Slalom. Nach der Saison 1969 beendete sie ihre Karriere und leitete anschließend mit ihrem Ehemann eine Pension und Skischule.
Robert Fegg (geb. 1978)
Rennrodler und Trainer. Robert Fegg wurde am 26. Oktober 1978 in Berchtesgaden geboren. Als Sportsoldat der Bundeswehr gewann er 1997 die Goldmedaille im Einzel und mit der deutschen Mannschaft bei den Juniorenweltmeisterschaften. Ein Jahr später gewann er erneut Gold mit der Mannschaft und Silber im Einzel. Bei den Rennrodel-Weltmeisterschaften 1999 wurde er in Königs-see Vierter im Einzel, gewann aber mit dem Team die Silbermedaille. Zwei Jahre später kam er in Calgary auf den fünften Platz im Einzel. Nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn wurde er 2003 Trainer in Kanada, in Südkorea, in den USA und 2022 Cheftrainer des kanadischen Rennrodelnatio-nalteams
Georg Hackl (geb. 1966)
Rennrodler, Trainer. Georg Hackl wurde am 9. September 1966 in Berchtesgaden geboren. Der Stabsfeldwebel Hackl errang als Sportsoldat drei olympische Gold- sowie zwei Silbermedaillen im Einsitzer, die er bei sechs Teilnahmen in Folge von 1988 bis 2006 errang. Er ist nach einer mehrjährigen Tätigkeit als Techniktrainer beim Bob- und Schlittenverband von Deutschland seit dem 1. Mai 2022 Teil des Trainerteams des Österreichischen Rodelverbands.
Kathrin Hölzl (geb. 1984)
Skirennläuferin. Kathrin Hölzl wurde am 18. Juli 1984 in Berchtesgaden geboren. Ihren wichtigsten Erfolg erzielte sie 2009 mit dem Weltmeistertitel im Riesenslalom. Zudem konnte sie in der Saison 2009/10 die Riesenslalom-Disziplinenwertung für sich entscheiden. Sie gehörte dem A-Kader des Deutschen Skiverbandes an und war ab 2004 Mitglied im Zoll-Ski-Team der Bundeszollverwaltung. Im im Oktober 2013 hatte sie ihre sportliche Laufbahn beendet.
Stefan Krauß (geb. 1967)
Skirennläufer. Stefan Krauß wurde am 25. Juni 1967 in Berchtesgaden geboren. Nach Beendigung seiner sportlichen Laufbahn absolvierte er in Köln an der dortigen Trainerakademie eine Ausbildung zum Diplom-Trainer und hatte anschließend die Position des Generalsekretärs und Sportdirektors des Bob- und Schlittenverbandes Deutschlands e.V. inne. Im Jahr 2008 wurde er Geschäftsführers der DSV Marketing GmbH im Deutschen Skiverband.
Franz Pfnür (1908–1996)
Skirennläufer. Franz Pfnür wurde am 21. November 1908 in Au im heutigen Berchtesgaden geboren. Bei der Skiweltmeisterschaft 1934 in St. Moritz gewann er in der Abfahrt und in der Kombination jeweils eine Silbermedaille. Im Slalom wurde er Weltmeister. Bei den bei den Olympischen Winterspielen 1936 in Garmisch-Partenkirchen errang er in der Abfahrt eine Silbermedaille, während er im Slalom Olympiasieger wurde. Nach den Olympi-schen Spielen wurde Pfnür von Adolf Hitler zum Kaffee eingeladen und anschließend war er der SS beigetreten. Er ist am 21. September 1996 in seiner Geburtsstadt Berchtesgaden ver-storben, wo er auf dem Alten Friedhof seine letzte Ruhestätte fand.
Heidi Renoth (geb. 1978)
Snowboarderin. Heidi Renoth wurde am 28. Februar 1978 in Berchtesgaden geboren. Sie war Snowboarderin, die 1997 Weltmeisterin im Slalom wurde und bei den Olympischen Winterspielen 1998 in Nagano im Riesenslalom die Silbermedaille. Gewann. Im März 2003sie ihre Karriere beendet und eine Ausbildung zur Physiotherapeutin begonnen.
Herbert Renoth (geb. 1962)
Skirennläufer, Trainer. Herbert Renoth wurde am 5. Februar 1962 in Berchtesgaden geboren. In den 1980er-Jahren war in der Abfahrt, in der Kombination und besonders im Super-G erfolgreich Er nahm jeweils einmal an Olympischen Winterspielen (1984 Sarajewo im heutigen Bosnien und Her-zegowina) und Weltmeisterschaften (Crans-Montana 1987 in der Schweiz) teil und erzielte im Weltcup insgesamt sieben Top-10-Platzierungen.
Peter Roth (geb. 1961)
Skirennläufer, Trainer. Peter Roth wurde am 30. Januar 1961 in Schönau am Königssee bei Berchtesgaden geboren. 1980 gelang ihm der Sprung in die deutsche Skinationalmannschaft, wobei er ersten Weltcuppunkte am 10. Januar 1981 mit dem siebten Platz in der Kombinati-on von Morzine in Frankreich gewann. Am 15. Januar 1982 wurde er Dritter der Kombination von Bad Wiessee. In den Jahren 1985, 1986, 1987 erreichte er weitere Podestplätze. Nachdem er besonders in der Kombination und im Super-G erfolgreich war, wandte er sich dem Slalom zu, wobei er auch im Riesenslalom startete. Nach zwei Saisons mit mehreren Ergebnissen unter den ersten zehn, gewann er am 8. August 1990 im Slalom am Mount Hutt sein einziges Weltcuprennen. Danach erreichte er im Dezember 1992 einen dritten Platz Dritter dem im Slaloms von Kranjska Gora in Slowenien. Das letzte Weltcuprennen bestritt er im Februar 1994 – jedoch ohne Platzierung. Danach trat er vom aktiven Rennsport zurück und arbeitete als Betreuer beim Deutschen Skiverband
Hans Stanggassinger (geb. 1960)
Rennrodler. Hans Stanggassinger wurde am 5. Januar 1960 in Berchtesgaden geboren. Mit seinem Partner Franz Wembacher hatte er u.a. folgende Erfolge im Doppelsitzer erzielt:
- 1984 Olympische Spiele in Sarajevo im im heutigen Bosnien und Herzegowina : 1. Platz
- 1984 Europameisterschaft in Olang in Südtirol: 2. Platz
- 1981 Weltmeisterschaft in Hammarstrand in Schweden: 3. Platz
- 1982 Europameisterschaft in Winterberg in Deutschland : 3. Platz
- 1983 Weltmeisterschaft in Lake Placid im Bundesstaat New York: 3. Platz
Nach seiner aktiven Zeit war er als Ranger im Nationalpark Berchtesgaden tätig.
Ulrike Stanggassinger (1968–2019)
Skirennläuferin. Ulrike Stanggassinger wurde am 22. Februar 1968 in Berchtesgaden geboren. Bis 1994 gehörte sie dem Deutschen Skiverband an und war besonders in den Disziplinen Abfahrt und Super-G erfolgreich, wobei sie bestes Ergebnis am 5. Dezember 1987 in der Abfahrt in Val-d’Isère als sie in einem Neuschneerennen den 3. Platz belegte. Sie ist am 1. Juli in ihrer Geburtsstadt Berchtesgaden nach einer schweren Erkrankung verstorben.
Christa Zechmeister (geb. 1957)
Skirennläuferin. Christa Zechmeister wurde am 4. Dezember 1957 in Berchtesgaden geboren. Sie ist eine ehemalige deutsche Skirennläuferin und war war auf die Disziplinen Slalom und Riesensla-lom spezialisiert. Mitte der 1970er Jahre zählte sie zu den besten Slalomläuferinnen, so gewann in der Saison 1973/74 den Slalomweltcup. Insgesamt gelangen ihr sechs Siege bei Slalom-Weltcuprennen. Bei Olympischen Winterspielen und Weltmeisterschaften kam sie dreimal unter die besten zehn.
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