Highlights der Stadt
Markgräfliches Opernhaus
Nein, es handelt sich bei dem Gebäude nicht um das Wagner-Festspielhaus in Bayreuth, sondern das Markgräfliches Opernhaus in Bayreuth, das im Jahr 2012 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt worden ist.
Bekannt war bisher immer nur das Festspielhaus, in dem Richard Wagners Musikstücke aufgeführt werden.
Das Opernhaus von der UNESCO ausgezeichnete Opernhaus wurde im Stil des bayerischen Barocks erbaut und gilt als eines der bedeutendsten architektonischen Zeugnisse des absolutistischen Systems im 18. Jahrhundert.
Die preußische Prinzessin - Marktgräfin Wilhelmine – war die Schwester Friedrich des Großen. Sie und ihr Bruder waren beide stark an Kunst interessiert, und Wilhelmine versuchte Bayreuth zu einem Mittelpunkt für Künstler zu machen.
Das Opernhaus wurde nach nur vierjähriger Bauzeit im Jahr 1748 fertig gestellt.
Der Architekt Saint-Pierre plante den Bau und ließ das Theater aus Holz errichten. Die Ausstattung erfolgte nach den Vorstellungen der Brüder Giuseppe und Carlo Galli-Bibiena.
Wilhelmine und Friedrich von Brandenburg-Bayreuth wählten für die Einweihungsfeier des Opernhauses die Vermählung ihrer Tochter Elisabeth Frederike Sophie. Die Hochzeit erhielt damit einen besonders schönen Rahmen.
Wilhelmine schrieb und komponierte Opern und Singspiele - und sie nutzte das Opernhaus Zeit ihres Lebens für ihre Darbietungen.
Als sie im Jahr 1758 starb, geriet das Opernhaus allerdings allmählich in Vergessenheit. Dieses Vergessen, so glauben Historiker, hat das Gebäude vor Brandschäden oder gar dem vollständigen Abbrand bewahrt, denn es wurden keine Kerzen mehr entzündet, die das hölzerne Haus hätten entzünden können.
Weiterhin bewahrte das "Vergessen" das Opernhaus auch vor ständigen Umbauten.
Hinweis
Das Gebäude wurde von September 2012 bis zur Neueröffnung im April 2018 grundlegend renviert.
Das Festspielhaus
Es wurde nach den Plänen Richard Wagners auf dem grünen Hügel von 1872 bis 1876 errichtet. Architekt war Gottfried Semper, der sich auch für das Dresdner Hoftheater verantwortlich zeigte.
In dem Ziegelhaus finden 2.000 Menschen Platz, womit es eine der größten Opernbühnen der Welt darstellt. Die Plätze sind bis auf den letzten besetzt, wenn hier die Wagner Festspiele stattfinden. Nur im November und zu Zeiten der Festspiele sind keine Besichtigungen möglich. Da die Bestuhlung ungepolstert ist, verfügt das Gebäude über eine hervorragende Akustik
Die Eremitage
Die Eremitage, der Lustgarten der Markgrafen, beinhaltet zwei Schlösser. Näheres unter
Besondere Straßen und Viertel
Die Maximilianstraße
Die lange Straße ist die Flaniermeile Bayreuths und verläuft über den Marktplatz.
Auch die Spitalkirche findet sich am tiefsten Punkt der Straße.
Die Friedrichstraße
Sie ist mit ihren Bürgerhäusern und Gebäuden der Architekten Gontard und St. Pierre eine der einheitlichsten und interessantesten Straßenzüge des 18. Jahrhunderts.
Die Marktstraße
Die Straße hat viele bürgerliche Häuser, die mit imposanten Erkern ausgestattet sind.
Die Richard Wagner Straße
Wie auch die Maximilianstraße ist die Richard Wagner Straße eine Flaniermeile, die zum Einkaufen anregt.
Besondere Plätze
Besondere Bauwerke
Das Neue Rathaus
Das neue Rathaus wurde 1976 fertiggestellt und bezogent. In dem 33 Geschosse hohen Gebäude hat der Oberbürgermeister mit der Verwaltung, die in Referate gegliedert ist, seinen Sitz.. Zudem tagt hier noch der Stadtrat.Luipoldplatz 13
95444 Bayreuth
Das Alte Rathaus
Es war nicht von den "Stilreinigern" des 19. Jahrhunderts betroffen, die an zahlreichen Gebäuden gotische Elemente entfernten.
Es hat sich daher seine Originalität aus dem 16. und 17. Jahrhundert bewahrt.
Das Gebäude wurde um 1999 aufwendig saniert. Im Erdgeschoss befindet sich heutzutage ein Gastronomiebetrieb, während sich in den übrigen Räumen das neu gegründete Kunstmuseum für moderne bildende Kunst befindet
Maximilianstraße 33
95444 Bayreuth
Die Eremitage
Etwa fünf Kilometer östlich vom Zentrum gelegen, beinhaltet der Lustgarten der Markgrafen zwei Schlösser, wovon das neuere zwischen 1749 und 1753, das ältere von 1715 bis 1718 errichtet wurde.
Prunkstück ist hier aber der Sonnentempel mit Kuppeldach. Auch ein Freilichttheater, Wasserspiele und barocke Gartenarchitektur erwarten die Besucher.
In unmittelbarer Nähe findet sich das Thermalbad Lohengrin-Therme. Die staatliche Heilquelle hat eine Wasserfläche von circa 1.000 Quadratmetern.
Das Alte Schloss
Es war Sitz der Bayreuther Markgrafen und entstand im 16. Jahrhundert.
Der achteckige Turm, der dem Schloss angegliedert ist, stellt das Wahrzeichen Bayreuths dar.
Das Schloss besitzt außerdem eine Schlosskirche, die 1758 von Joseph Saint-Pierre, dem Architekten des Markgräflichen Opernhauses, barockisiert wurde.
Es brannte im 18. Jahrhundert teilweise ab, worauf das Neue Schloss gebaut wurde.
Im Zweiten Weltkrieg wurde das Alte Schloss durch Bomben beschädigt, aber anschließend wieder aufgebaut.
Adresse: Maximilianstrasse
Das Neue Schloss
Es wurde von 1753 bis 1764 von Joseph Saint-Pierre errichtet, als Teile des Alten Schlosses abbrannten.
Die Ausstattung des Schlosses ist im Rokokostil gehalten. Hinter dem Schloss befindet sich der Hofgarten, vor dem Schloss steht der Markgrafenbrunnen, der nach den Plänen von Elias Räntz erbaut wurde.
Adresse: Residenzplatz
St. Georgen
Außerhalb des Zentrums der Stadt befindet sich das dritte Schloss der Stadt. Es wurde unter Leitung des Architekten Johann David Räntz 1725 errichtet und ist heute ein Gefängnis.
Nicht weit von St. Georgen entfernt liegt der grüne Hügel mit dem Festspielhaus.
Museen
Die Villa Wahnfried
Das Museum ist besonders für Wagnerianer interessant, da Richard Wagner hier wohnte und heute hier Lebenszeugnisse des Komponisten besichtigt werden können.
Hinter dem Haus befinden sich die Gräber Wagners und seiner Frau Cosima, die eine Tochter von Franz Liszt war.
Wahnfriedstrasse
www.wagnermuseum.de
Kunstmuseum
Es zeigt Werke der klassischen Moderne bis zu Zeitgenössischem.
www.kunstmuseum-bayreuth.de
Das Urweltmuseum Oberfranken
Das Museumzeigt, besonders auch auf Kinder abgestimmt, die Erdgeschichte.
Kanzleistrasse 1
www.urwelt-museum.de
Das Iwalewa Haus
Das Haus zeigt zeitgenössische Kunst aus Afrika.
Münzgasse 9
www.iwalewa.uni-bayreuth.de
Besonderheit:
Die Stadt beherbergt das umfangreichste Brauereimuseum der Welt.
Adresse:Kulmbacher Strasse 40
Webseite: www.maisel.com
Opernhäuser, Theater
Das Markgräfliche Opernhaus
Das Gebäude wurde ab 1745 erbaut und ist heute eines der Wahrzeichen der Stadt Bayreuth. Der französische Architekt Joseph Saint-Pierre erschuf mit dem Hoftheater eines der schönsten Barocktheater, das heute noch erhalten ist.
Die reiche und kunstvolle Innenausstattung wurde von zwei der bedeutendsten Dekorateure der damaligen Zeit, Guiseppe und Carlo Galli-Bibiena, ausgestaltet. Immer im Mai finden hier die Fränkischen Festwochen, im September der Bayreuther Barock statt.
Wilhelmine schrieb und komponierte Opern und Singspiele - und sie nutzte das Opernhaus Zeit ihres Lebens für ihre Darbietungen.
Als sie im Jahr 1758 starb, geriet das Opernhaus allerdings allmählich in Vergessenheit. Dieses Vergessen, so glauben Historiker, hat das Gebäude vor Brandschäden oder gar dem vollständigen Abbrand bewahrt, denn es wurden keine Kerzen mehr entzündet, die das hölzerne Haus hätten entzünden können.
Weiterhin bewahrte das "Vergessen" das Opernhaus auch vor ständigen Umbauten.
Opernstrasse
Das Festspielhaus
Es wurde nach den Plänen Richard Wagners auf dem grünen Hügel von 1872 bis 1876 errichtet. Architekt war Gottfried Semper, der sich auch für das Dresdner Hoftheater verantwortlich zeigte.
In dem Ziegelhaus finden 2.000 Menschen Platz, womit es eine der größten Opernbühnen der Welt darstellt. Die Plätze sind bis auf den letzten besetzt, wenn hier die Wagner Festspiele stattfinden. Nur im November und zu Zeiten der Festspiele sind keine Besichtigungen möglich. Die Akustik des Gebäudes ist nicht zuletzt so hervorragend, da die Stühle nicht gepolstert sind.
Auf dem grünen Hügel. (1 km nördlich des Bahnhofs).
www.bayreuther-festspiele.de
Kirchen bzw. sakrale Einrichtungen
Die Stadtpfarrkirche Heilige Dreifaltigkeit
Schon im 13. Jahrhundert stand hier eine Kirche.
Das Langhaus stammt aus der Mitte des 15. Jahrhunderts. Die Türme, die durch eine Balustrade verbunden sind, wurden im 17. Jahrhundert erbaut. Prunkstück der Innenausstattung ist ein Renaissancealtar von Hans Werner aus dem Jahr 1615.
Auch die Fürstengruft findet sich in der Kirche. Die Stadtpfarrkirche gilt als evangelisches Gegenstück zum Bamberger Dom, da sie die Hauptkirche des Bayreuther Kirchenkreises ist.
Kirchplatz
Die Spitalkirche
Sie stammt von 1742 und beeindruckt durch die von Andrioli geschaffenen Stuckaturen.
Maximilianstrasse
Die Friedhofskirche
Die Kirche wurde zwischen 1779-1781 von dem 1791 in Bayreuth verstorbenen Architekten und Maler Johann Gottlieb Riedel entworfen. Besonders interessant sind hier einzelne Grabdenkmäler.
Stadion
Hans-Walter-Wild-Stadion
Das Stadion fasst 21.500 Zuschauer - davon 3.500 Sitzplätze.
Es wurde im Jahr 1967 als Städtisches Stadion als Teil eines Sportparkes errichtet. Zu dem Sportpark gehören außerden noch ein Hallenbad, ein Eisstadion und die Oberfrankenhalle von 1998.
Im Jahr 1974 wurde das Stadion durch eine überdachte Sitztribüne erweitert. Seinen heutigen Namen erhielt das Stadion im Jahr 2002 nach dem Bayreuther Oberbürgermeister Hans Walter Wild (1919-2001), der von 1958 bis 1988 amtierte.
Friedrich Ebert Str. 28e
Zoologischer Garten
Parks
Der Festspielpark auf dem grünen Hügel
Der Festspielpark auf dem grünen Hügel ist ein Kleinod der Gartenbaukunst.
Diese rund 19 ha große Parkanlage befindet sich Im Norden der Stadt. Ihr Ursprung geht auf die Pläne des Landschaftsarchitekten Gustav Allinger Ende der 1920er Jahre zurück.
In den 1970er Jahren wurde die Anlage erweitert Parkerweiterungen hinzu. Erwähnenswert sind u.a. der Steingarten - der neue Parkteil im Nordosten oder der Seerosenteich.
Etwas ganz Besonderes ist ein aus über 10.000 Sommerblumen bestehendes Emblem, das vor dem Festspielhaus steht und dasHauswappen der Familie Wagner darstellen soll.
Festspielpark Bayreuth
Festspielhügel 1
Stadtgartenamt
Meyernberger Str. 54
Tel. 0049 - (0)921 - 73 80-0
Hofgarten
Dieser Lustgarten wurde unter Markgräfin Wilhelmine im Jahre 1735 unter Markgräfin Wilhelmine umgestaltet und erweitert.
Eremitage
Der frühere Barockgarten ist mittlerweile ausschließlich im englischen Stil gehalten.
Die Eremitage wurde im Jahr 1719 unter dem Markgrafen Georg Wilhelm von Brandenburg-Bayreuth (1678) eingeweiht, aber erst 1722 fertiggestellt. Die Parkanlage befinden sich Wasserspiele, die Orangerie mit dem Sonnentempel sowie weitere Gebäude.
Seen und Flüsse
Röhrensee
Der Röhrensee an der Pottensteiner Strasse liegt in der Nähe des Tierparks. Dort laden die unberührte Natur und das saubere Wasser des Röhrensees zur Entspannung und zum Wohlbefinden ein. Dort können auch Boote ausgeliehen werden.
Roter Main
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