Basel: Sehenswürdigkeiten

Highlights der Stadt

Baseler Rathaus
Das Baseler Rathaus ist nicht nur Sitz der städtischen, sondern auch Sitz der kantonalen Regierung von Basel-Stadt.

Historisches Museum Basel
Eines der größten und bedeutendsten Museen der Schweiz.

Botanischer Garten
Einer der ältesten Parks im gesamten deutschsprachigen Raum.

Baseler Münster
Das Baseler Münster wurde bereits im Jahre 1019 von Kaiser Heinrich II. (973-1024) und seiner Gemahlin Kunigunde geweiht.

Altstadt
Die Baseler Altstadt auf der linken Rheinseite ist intakt erhalten und eine der interesantesten Europas.
Der Besucher kann in Basel eine gelungene Mischung von alter und moderner Architektur erleben.

Besondere Straßen und Viertel

Clarastraße - Schneidergasse
Die Einkaufsstraße Basels schlechthin ist die Clarastraße. Hier befinden sich unzählige Spezialitätenläden und Luxusboutiquen. Wer die abgetretenen Pfade aber verlassen möchte, sollte sich aufmachen in die Schneidergasse, die nicht nur angenehm entlangzuschlendern ist, sondern auch originale Läden bietet, die alles Mögliche verkaufen – und das alles bei freundlichster Atmosphäre.

St. Chrischona

Der Hausberg von Basel liegt in der Gemeinde Bettingen und wird auf zwei Seiten von der schweizerisch-deutschen Grenze umgeben. Die gleichnamige Kirche steht auf dem höchsten Punkt des Berges (522 Meter ü. M.) Der Ausblick ist geradezu atemberaubend.

Besondere Plätze

Münsterplatz
Dieser rechteckige Platz liegt unmittelbar vor dem Baseler Münster, wird aber nicht nur von jenem monumentalen Sakralbau bestimmt. Es sind nämlich auch die vielen imposanten und barocken Bürger- sowie die Fachwerkhäuser aus dem Spätmittelalter, die den Platz zu einem wahren Juwel Basels machen. Neben dem Gymnasium am Münsterplatz, in welchem schon Friedrich Nietzsche und Jakob Burckhardt den höheren Klassen Bildung vermittelten, liegt auch die Paul-Sacher-Stiftung am Münsterplatz. Bei letzterer handelt es sich um die größte Privatsammlung von Originalpartituren und Nachlässen zeitgenössischer Komponisten der Welt.
Tipp!
Der Münsterplatz ist natürlich auch ein beliebter Ort für ausgelassene Festivitäten. So wird dort in den Sommermonaten ein Freilicht-Kino, immer im Oktober die Baseler Herbstmesse und einmal jährlich im November der Baseler Stadtlauf veranstaltet.

Marktplatz
Der Platz wird durch das wundervolle Baseler Rathaus geprägt, dem Sitz der Stadtregierung. Daneben begeistert der Marktplatz aber auch durch einige alte Bürgerhäuser wie dem Zunftshaus der Weinleute, das im Stil der Renaissance entstanden ist.

Picassoplatz
Der Picassoplatz wird seit dem Jahre 1992 von einer Skulptur bestimmt, welche nach einem Original des spanischen Meisters in der 62-fachen Vergrößerung entstand.

Besondere Gebäude und Bauwerke

Pfalz
Als Pfalz von Basel wird die hoch über dem Rhein gelegene Terrasse bezeichnet, die sich hinter dem Baseler Münster erstreckt. Dort in der Nähe stand einst die Residenz des Bischofs. Die Pfalz gewährt heutzutage einen wundervollen Blick über die Altstadt Basels und sogar bis in das Dreiländereck hinein.

Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ)
Das auffallende Hochhaus der BIZ - am Schweizer Bundesbahnhof (SBB) gelegen - ist insofern eine Besonderheit, da das Gebäude 56 Notenbanken gehört und damit exterritorial ist und außer dem Völkerrecht keiner weiteren Jurisdiktion unterliegt. Das Gebäude wurde im Jahr 1977 eingeweiht. Diese "Bank der Zentralbanken" (Bank for International Settlements) wurde bereits im Jahr 1930 von den Zentralbanken Belgiens, Deutschlands, Frankreichs, Großbritanniens, Italiens sowie von einigen Privatbanken aus Japan und aus den Vereinigten Staaten gegründet. Neben dem Hauptsitz in Basel gibt es noch zwei Geschäftsstellen in Hong Kong und Mexiko-Stadt.
Centralbahnplatz 2
CH-4002 Basel
www.bis.com

Baseler Rathaus („Roothuus“)
Auf dem Baseler Marktplatz thront das imposante Rathaus der Stadt, welches nicht nur Sitz der städtischen, sondern auch Sitz der kantonalen Regierung von Basel-Stadt ist. Hier tagen also der Große Rat (= Legislative) und der Regierungsrat (= Exekutive). Das prächtige Bauwerk steht bereits seit dem 14. Jahrhundert an seiner Stelle. Besonders markant am „Roothuus“ sind der für den Bau verwendete rote Sandstein und der bemerkenswerte Turm. Neben der Nutzung als Regierungsgebäude beinhaltet das Rathaus auch Büros der Staatskanzlei, den Stadtladen und Teile des Wirtschafts- und Sozialdépartements. Eine Besichtigung des Baseler Rathauses von innen ist leider nicht gestattet.

Fernsehturm St. Chrischona

Dieser fast 251 Meter hohe Sendeturm befindet sich im Nordosten von Basel in der Gemeinde Bettingen. Der für die Öffentlichkeit im Generellen leider nicht zugängliche, aber bereits von weitem sichtbare Turm ist das höchste frei stehende Bauwerk der Schweiz. Er dient als Sendeanlage für Fernseh- und Radioprogramme sowie zur Funk- und Telefonübertragung und zur Wasserversorgung.
Tipp!
Obwohl der Turm normalerweise für die Öffentlichkeit gesperrt ist, wird eine begrenzte Zahl an Führungen für Besuchergruppen (max. 25 Personen) angeboten.

Lonza-Haus („Rasierapparat“)

Im Jahre 1962 gebaut, handelt es sich bei diesem Bauwerk um ein 68 m hohes markantes Hochhaus, das gerne mit dem Mailänder Pirelli-Bau verglichen wird. Als man es zu nutzen anfing, galt es als höchstes Haus von Basel. Aufgrund der frugalen Fassade wählten die Baseler Bürger für das Ungetüm den Spitznamen „Rasierapparat“.

Les Trois Rois

Direkt am Rhein steht das älteste Hotel Europas. Es wurde erstmalig im Jahre 1681 erwähnt und war damals noch ein Gasthof. Im Laufe der Hotelgeschichte konnten hier schon mehrere berühmte Persönlichkeiten begrüßt werden. Unter diesen waren bspw. der unvermeidliche Napoléon, Theodor Herzl, der noch unvermeidlichere Goethe, Voltaire, Picasso, Thomas Mann, Marc Chagall, Richard Wagner, die Rolling Stones sowie Giacomo Casanova, der auch über das „beste Gasthaus der Stadt“ geschrieben hat. Heute ist das Les Trois Rois ein in Europa führendes Luxushotel, welches sich in einem klassizistischen Bau von 1844 ausbreitet. Zwischen 2004 und 2006 wurden umfassende Renovierungen und Erweiterungen vorgenommen. Weitere Informationen über das Hotel erhält man unter:
Blumenrain 8
4001 Basel
Tel.: 0041 - (0)61 - 260 50 50
Fax: 0041 - (0)61 - 260 50 60
Email: info@lestroisrois.com

Messeturm
Das mit 105 Metern und 31 Etagen höchste bewohnbare Gebäude der ganzen Schweiz wurde zwischen 2001 und 2003 erbaut. Teile des Messeturms, der am Messeplatz des Messegeländes gelegen ist, werden während der Messeveranstaltungen auch als Pressezentrum verwendet. Außerdem werden hier Konferenzen ausgerichtet. Im Turm sind neben den Büroräumen zudem ein Restaurant, das Viersternehotel Ramada Plaza sowie eine Aussichtsbar beheimatet.

Siloturm (Bernoulli-Silo)

Im Quartier Kleinhüningen gelegen, besitzt der zwischen 1923 vom gleichnamigen Architekten erbaute und 1926 in Betrieb genommene Bernoulli-Silo zwei öffentliche Aussichtsplattformen, von denen sich die höher gelegene 52 Meter über dem Erdboden ausbreitet. Eigentlich als Betonsilo dienend, werden die Aussichtsplattformen des Turmes als beliebter Ort kultureller Veranstaltungen verwendet.

Stadttore

Von den einstigen Stadttoren, die innerhalb des dritten Mauerringes nach dem Großen Erdbeben von 1356 entstanden, aber 1860 mitsamt der Befestigungsanlage abgetragen worden waren, sind immer noch einige erhalten geblieben. Zu diesen noch sichtbaren steinernen Zeugen der Vergangenheit gehören das Spalentor, das St. Alban Tor und das St. Johanns Tor. Von den drei Toren wird das reich verzierte Spalentor als schönstes Stadttor der Schweiz bezeichnet.

Haus zum Kirschgarten

Dieses Haus entstand zwischen 1777 und 1780 zum Nutzen des Seidenbandfabrikanten Johann Rudolf Burckhardt und ist seither das vornehmste Bürgerpalais der Stadt Basel. Ausführender Architekt des architektonischen Prunkstückes war Ulrich Büchel. Seit 1951 wird das Haus zum Kirschgarten als Wohnmuseum verwendet und gehört zum Historischen Museum Basels.

Museen und Galerien

Foundation Beyeler
Das Museum, das von dem Architekten Renzo Piano gestaltet wurde, liegt etwas außerhalb der Stadt im Vorort Riehen. Hier kann man die außergewöhnliche Sammlung des Stifterpaares Beyeler besichtigen.

Museum Tinguely
Das Museum zeigt die beweglichen Skulpturen des Schweizer Künster Tinguely.

Puppenhausmuseum
Der Besuch des Museums ist für Groß und Klein ein besonderes Erlebnis. Das Museum ist geradezu vollgestopft mit Puppen, Stofftieren und natürlich mit vielen Pupenhäusern.

Antikenmuseum Basel
Gegenüber dem Kunstmuseum befindet sich eine von Europas größten Kollektionen antiker Kulturgüter. Fernet Branca Musée d'Art Contemporain

Jüdisches Museum der Schweiz
Dieses Museum zeigt Exponate, die einen Einblick in die reiche kulturelle Vergangenheit der Schweizer Juden gewähren.

Kunsthaus Baselland
Hier werden wechselnde Ausstellungen aus den Bereichen wie „Zeitgenössische Kunst“ gezeigt.
www.kunsthausbaselland.ch

Historisches Museum Basel
Das zu den größten und bedeutendsten Museen der Schweiz gehörende Haus ist in mehreren historisch interessanten Gebäuden Basels beheimatet, von denen sich die Barfüßerkirche, das Haus zum Kirschgarten und das Musikmuseum im unmittelbaren Stadtzentrum, das Kutschenmuseum hingegen am südöstlichen Stadtrand von Basel befinden.
www.hmb.ch

Museum der Kulturen
Basels ethnographisches Museum beinhaltet Ausstellungen über Südamerika, Afrika, Ozeanien und Ostasien. Die berühmtesten Kollektionen kommen aus den Bereichen Südsee, Altes Amerika sowie Tibet und Bali.
www.mkb.ch 

Museum Tinguely
Die Dauerausstellung des Museums ist dem Werk von Jean Inguely (1925-1991) gewidmet, der als einer der wichtigsten schweizer Künstler gilt.
Die Pläne zu dem Gebäude stammen von dem schweizer Architekten Mario Botta (geb. 1943). Das Museum wurde am 3. Oktober 1996 eröffnet und liegt diekt am Rhein.
Paul Sacher-Anlage 2
4002 Basel
Tel.: 0041 - (0)61- 681 93 20
Öffnungszeiten Di. bis So. von 11:00 bis 18:00 Uhr

Öffentliche Kunstsammlung
Die Öffentliche Kunstsammlung Basel zeigt eine der bedeutendsten Kunstsammlungen der Schweiz mit alten Meistern sowie Moderner Kunst.

Anatomisches Museum Basel
Das städtische Museum stellt Originalpräparate und Wachsmodelle menschlicher Körperbereiche und Organe aus und wurde 1824 von Prof. Carl Gustav Jung gegründet.

Paul-Sacher-Stiftung
Neben dem Gymnasium am Münsterplatz liegt die Paul-Sacher-Stiftung. Hierbei handelt es sich um die größte Privatsammlung von Originalpartituren und Nachlässen zeitgenössischer Komponisten der Welt.
www.paul-sacher-stiftung.ch

Vitra Design Museum
Dieses private Museum bietet wechselnde Ausstellungen und Veranstaltungen an. Dabei richtet sich das Hauptaugenmerk der Sammlung auf das Möbel- und Interiordesign. Sehenswert ist der gesamte Vitra Campus mit seinen Gebäuden moderner Architekten. Das Vitra-Haus von Herzog & de Meuron ist das neueste Gebäude des Ensembles. Der Vitra Campus befindet sich in Deutschland in Weil am Rhein.
www.design-museum.de
Tipp!
Die städtischen Museen von Basel haben an jedem ersten Sonntag im Monat freien Eintritt!

Weitere Museen der daran sehr reichen Stadt Basel erhält man unter:
www.museenbasel.ch

Opernhäuser, Theater, Kulturzentren

Fauteuil und Tabourettli
www.fauteuil.ch
Gleich beim Spalenberg-Tor werden auf zwei Bühnen v.a. leichte Komödien in Baseldytsch angeboten.

Knabenkantorei Basel (KKB)

www.knabenkantorei.ch
Der Schweizer Knabenchor war 1927 von Hermann Ulbrich gegründet worden und singt heute neben geistlichen auch weltliche Werke.

Kunsthalle Basel

www.kunsthalle.ch
Ständig wechselnde Kunstveranstaltungen mit internationalen Artisten begeistern hier das ganze Jahr über.

Musical Theater Basel
Dieses Theater an der Messe gilt als modernste Bühne der Welt und gibt regelmäßig Vorführungen seiner Kunst.

Theater Basel
www.theater-basel.ch
Das Stadttheater Basels zeigt Schauspiele, Opern, Operetten und Ballettvorführungen. Musikalisch unterstützt wird es dabei vom Sinfonieorchester der Stadt.

Messe Basel
www.messe.ch
In der Messe Babel finden solch berühmte Ereignisse wie die ArtBasel oder die BaselWorld statt.

Kirchen und sakrale Einrichtungen

Barfüßerkirche
Die vom Orden der Franziskaner 1298 im spätgotischen Stil erbaute Kirche wurde, nachdem die Minoritenbrüder sie aufgegeben hatten, anderen Zwecken unterworfen wie bspw. der Lagerung von Salz im 19. Jahrhundert. Heutzutage ist in der Kirche eine Abteilung des Historischen Museums untergebracht, in welcher u.a. Exponate zum Kunsthandwerk und zur Alltagskultur gezeigt werden. Zu diesen Ausstellungstücken gehören auch der Baseler Münsterschatz sowie der Nachlass Erasmus’ von Rotterdam.

Baseler Münster
Das Münster steht auf dem gleichnamigen Berg sowie am gleichnamigen Platz und wurde im Jahre 1019 von Kaiser Heinrich II. (973-1024) und seiner Gemahlin Kunigunde geweiht, obwohl sich die eigentliche Fertigstellung des romanisch-gotischen Bauwerkes noch bis zum Jahre 1500 hinziehen sollte. Das Münster ist heutzutage die Hauptkirche der evangelisch-reformierten Kirche Basel-Stadt und beliebter Veranstaltungsort für Konzerte u.a. der Baseler Münsterkantorei. Touristisch ist das Sakralkunstwerk insbesondere wegen der Galluspforte interessant, die sich an der westlichen Fassade befindet und als bedeutendste romanesque Skulpturarbeit der Schweiz gilt. Im Inneren der Kirche liegt eine Krypta, welche die letzte Ruhestätte einiger früher Baseler Bischöfe ist. Natürlich sollte man es sich auch nicht entgehen lassen, den 62 Meter hohen St. Martins Turm oder den 65 Meter hohen St. Georges Turm zu besteigen und von dort die malerische Aussicht zu genießen.
Achtung
Man darf die Türme nur in Begleitung einer anderen Person betreten, um das Risiko eines Suizids zu verringern.

Elisabethenkirche
Gleich neben dem Theater Basel liegt die wohl bedeutendste neugotische Kirche der Schweiz. Sie entstand zwischen 1857 und 1864 und weist einen Turm auf, der mit seinen 72 Metern die beiden Türme des Baseler Münsters übersteigt.

Kloster St. Alban

1083 gegründet, verfügt das Bauwerk auch über Gebäudeteile aus dem 8. und 9. Jahrhundert. Nachdem einige Teile des Klosters 1838 abgetragen worden waren, wurden 1890, 1911 sowie 1979 weit gehende Wiederherstellungsarbeiten vorgenommen. 1876 und 1914 baute man das Kloster zu Wohnzwecken um.

Marienkirche

Die Marienkriche entstand zwischen 1884 und 1886 und stellte mithin das erste katholische Sakralbauwerk seit dem Einschlag der Reformation dar. Sie wurde im Stile der Neo-Romantik gehalten und zuletzt in den 1980ern restauriert

Martinskirche

Gegen 1100 wurde diese Pfarrkirche Basels zum ersten Mal erwähnt. Ihre Glocken läuten traditionell den Eröffnungssamstag der Herbstmesse ein. Die Kirche findet hautsächlich als Konzertsaal Verwendung.

Matthäuskirche

Im gleichnamigen Quartier gelegen, ist diese evangelische neogotische Kirche mit ihrem 80 Meter hohen Turm die höchste der Stadt.

Baseler Synagoge

Dieses jüdische Gotteshaus besticht durch zwei goldschimmernde Kuppelspitzen und stellt das Zentrum des Schweizer Judentums dar. Entstanden ist sie zwischen 1866 und 1869, wobei der konzipierende Architekt Hermann Gauss war. 1892 wurde die Synagoge erweitert sowie 1947 und 1986/97 renoviert.

Märkte

Markt auf dem Marktplatz
Frische Früchte und frisches Gemüse werden neben anderen lokalen Erzeugnissen auf dem wundervollen Marktplatz von Basel an jedem Wochentag (außer am Sonntag) zum Kauf angeboten. Die meisten Verkäufer kommen an den Samstagen her. Die Preise sind hoch, man sollte aber dennoch einen Besuch in Erwägung ziehen.

Flohmarkt
Auf dem Petersplatz kann man an allen Samstagen auf Schnäppchenjagd gehen.

Brunnen von Basel

Basel verfügt über etwa 170 Brunnenbauten. Nicht alle aber sind von historischer oder architektonischer Bedeutung. Im Folgenden sind einige Brunnen Basels aufgezählt, die aber auf jeden Fall einen Besuch wert sind.

Basilisken-Brunnen

Dieser Typenbrunnen wurde 1884 geschaffen und zeigt das Wappentier Basels, den Basilisken.

Elisabethenbrunnen

1875 gebaut, wird er von dem 1,5 Meter hohen Standbild der heiligen Elisabeth gekrönt

Fasnachts-Brunnen

Dieser Brunnen wurde 1977 vom Künstler Jean Tinguely erschaffen und steht vor dem Stadttheater.

Fischmarktbrunnen
Der gegen 1390 erbaute gotische Brunnen befindet sich auf dem Fischmarktplatz.

Simson-und-Delila-Brunnen

Auf dem Barfüßerplatz wurde 1843 dieser Brunnen etabliert. 1878 erhielt er die Darstellung des alttestamentarischen Liebespaares Samson und Delila.

Spalenbergbrunnen ("Johannes der Täufer")

Hierbei handelt es sich um den größten Nischenbrunnen Basels. Er stammt aus dem Jahre 1839 und beinhaltet seit 1921 ein Wandbild des Kunstmalers Nima Donzé.

Urbanbrunnen

Im Jahre 1448 wurde der Urbanbrunnen erbaut. Sein Name geht auf das Standbild des Heiligen Urban zurück.

Wer sich über alle Brunnen Basels informieren möchte, kann dies tun unter:
www.brunnenfuehrer.ch

Universität

Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW)
Diese Baseler Fachhochschule besteht aus acht Hochschulen und insgesamt 50 Instituten. Niederlassungen gibt es an neun Standorten in den Schweizer Kantonen Aargau, Basel-Land, Basel-Stadt und Solothurn. Gegenwärtig studieren etwa 8.000 Frauen und Männer an der erst 2006 gegründeten Bildungseinrichtung.
Übrigens
Die Musik-Akademie der Stadt Basel gehört ab 2008 ebenfalls zur FHNW.

Gymnasium am Münsterplatz

Das 1589 gegenüber dem Münster gegründete Gymnasium ist das älteste der Stadt und gehört auch zu den ältesten der Schweiz. Etwa 300 Schüler besuchen die gut beleumundete Schule gegenwärtig.
Übrigens
Zu den bedeutendsten Lehrern am Gymnasium zählen der Philosoph Friedrich Nietzsche und der Historiker Jacob Burckhardt. Letzterer war auch als Schüler an diesem Gymnasium, ebenso wie der renommierte Psychologe Carl Gustav Jung.

Universität Basel

Mit einem Gründungsjahr von 1460 die älteste Hochschule der Schweiz, verfügt die Universität Basel auch über die wichtigste Bibliothek des Landes. Neben dem Philosophen Friedrich Nietzsche waren auch Karl Barth, Jacob Burckhardt und Karl Jaspers bedeutende Dozenten hier. Insgesamt besteht die Uni, an der etwa 10.500 Studenten studieren, aus sieben Fakultäten. Diese sind:

  • Fakultät für Psychologie
  • Juristische Fakultät
  • Medizinische Fakultät
  • Philosophisch-Historische Fakultät
  • Philosophisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
  • Theologische Fakultät
  • Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät

Zoologischer Garten

Zoologischer Garten von Basel („Zolli“)
Seit 1874 schon existiert dieser 11 Hektar große Zoologische Garten in Basel. In ihm können etwa 6.000 Tiere aus 600 Arten bestaunt werden, was ihn neben dem Rheinfall von Schaffhausen zur am meisten besuchten Attraktion der Schweiz macht. Der Höhepunkt des Tierparks ist das so genannte „Etoschahaus“, ein Gelände, das einer namibischen Savanne nachempfunden wurde und die dort typischerweise anzutreffenden Tiere vorstellt.

Parkanlagen

Die Stadt Basel gilt als eine sehr grüne Stadt. Jedes einzelne Quartier bietet mindestens einen Park oder eine Grünanlage an.

Botanischer Garten
Im Jahre 1589 gründete man den Botanischen Garten. Er fungierte damals noch als universitäre Einrichtung auf den Rheinterrassen. Nachdem er einige Male verlegt worden war, breitet er sich nun seit 1898 an seinem heutigen Standort nahe dem Spaltentor aus. Er gehört zu den ältesten Parks im gesamten deutschsprachigen Raum.

Merianpark
Auf mehr als 135.000 m² erstreckt sich der Merianpark, der ab 1968 geschaffen worden war. Dieser Botanische Garten liegt gänzlich inmitten eines Wohn- und Industriegebietes und fungiert deshalb als ruhiger Ort innerhalb der Stadt.

Stadien

St. Jakobshalle
1976 wurde diese Mehrzweckhalle offiziell eröffnet, obwohl sie bereits im Jahr davor zum ersten Mal benutzt worden war. In dem Gebäude, das aus unterschiedlich großen Hallen und Räume besteht, finden Veranstaltungen aller couleur statt wie bspw. Rockkonzerte, Life-Fernseh-Shows, Internationale Tennisturniere, Opernaufführungen und vieles mehr. Die bekanntesten sportlichen Ereignisse, die in der St. Jakobshalle bisher stattgefunden haben, waren die Swiss Open im Badminton (1991), die Eishockey-Weltmeisterschaft (1998) und die Männer-Handball-Europameisterschaft 2006.

St. Jakob-Park (Joggeli)

Gegenwärtig ist der SJP das größte Schweizer Fußballstadion und Heimspielstätte des lokalen FC Basel (FCB). Zudem trägt es neben dem Stade de Suisse als einziges Stadion der Schweiz vier Sterne. Es wurde 2001 fertig gestellt und soll momentan von den ursprünglichen fast 32.000 auf 42.500 Sitzplätze ausgebaut werden. Der St. Jakob-Park wird auch für musikalische Großereignisse verwendet.
Bei der Europameisterschaft 2008 fanden im Fußballstadion St. Jakob Park das Eröffnungsspiel, alle weiteren Vorrundenspiele der Gruppe A mit schweizer Beteiligung sowie zwei Viertelfinalspiele und ein Halbfinalspiel statt:
7. Juni, 18.00 Uhr: Schweiz - Tschechien (0:1)
11. Juni, 20.45 Uhr: Schweiz - Türkei (1:2)
15. Juni, 20.45 Uhr: Schweiz - Portugal (2:0)
19. Juni, 20.45 Uhr: Viertelfinale: Portugal - Deutschland (2:3)
21. Juni, 20.45 Uhr: Viertelfinale: Niederlande - Russland (1:3)
25. Juni, 20.45 Uhr: Halbfinale: Deutschland - Türkei (3:2)

Rheinbrücken, Fähren

Seit dem Jahre 1225 kann man den Rhein in Basel über eine Brücke überqueren. Inzwischen sind weitere sieben hinzugekommen. Die letzte entstand im Jahre 2006. Von den also nun acht Brücken sind fünf für den öffentlichen und den Individualverkehr gedacht. Die anderen drei Brücken werden von Fußgängern und eine zusätzlich noch von der Eisenbahn benutzt.

  • Dreirosenbrücke (für Straßenbahn-, Autobahn- und Individualverkehr)
  • Fussgängerbrücke zwischen Weil am Rhein nach St. Louis
  • Johanniterbrücke (für Individualverkehr)
  • Kraftwerk Birsfelden (mit Fußweg über das Wehr)
  • Mittlere Brücke (für Straßenbahn und Individualverkehr)
  • Schwarzwaldbrücke (für Autobahn- und Lokalverkehr)
  • Verbindungsbahnbrücke (Eisenbahnbrücke und Fußweg)
  • Wettsteinbrücke (für Straßenbahn und Individualverkehr)

Hinweis
Weiterhin werden auch die vier Fähren Basels als Rheinbrücken bezeichnet, indes als "Schwimmende Rheinbrücken“. Sie bewegen sich nur mit Hilfe der Strömung fort und werden von Touristen gerne verwendet.

Flüsse

Birs
Dieser 73 Kilometer lange Nebenfluss des Rheins entspringt im Berner Jura und bildet mit seinem Unterlauf die Grenze der beiden Schweizer Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft. (Sie bildet die Stadtgrenze von Basel und Birsfelden). Die Birs mündet beim Birskopf in den Hochrhein.

Rhein

Basel erstreckt sich zu beiden Seiten des Rheins, wobei dieser 1.320 km lange Fluss zwischen den Schwarzwald-Vorhöhen und denen des Schweizer Jura eine rechtwinklige Biegung macht. Diese wird als „Baseler Rheinknie“ bezeichnet. Dort löst der Ober- den Hochrhein ab. An diesem Fluss liegen u.a. auch die wichtigen kommerziellen Rheinhäfen beider Basel. Der Fluss bietet darüber hinaus eine wichtige Verbindung von Basel zur Nordsee. Über die acht Rheinbrücken kann man den Rhein in Basel leicht überqueren.

Wiese

Die Wiese ist der viertlängste Fluss des Schwarzwaldes und entspringt am Feldberg in 1.200 Metern Höhe. Nach 55 Kilometern mündet der Fluss zwischen den beiden Baseler Quartieren Kleinhüningen und Klybeck in den Rhein.

Häfen

Die für den Schweizer Im- und Export so immens bedeutenden Binnenhäfen Basels breiten sich für etwa 7 Kilometer am Rhein entlang über die beiden Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft aus. Mehr als 15% des gesamten Außenhandels der Schweiz werden über diese Rheinhäfen abgewickelt sowie etwa 35% des jährlichen Mineralölverbrauchs der Schweiz. Von folgenden Häfen ist die Rede:

  • Auhafen Muttenz (linksrheinisch)
  • Rheinhafen Birsfelden (linksrheinisch)
  • Rheinhafen Kleinhüningen (rechtsrheinisch)
  • Rheinhafen St. Johann (linksrheinisch)

Mehr über die Baseler Rheinhäfen:
Rheinschifffahrtsdirektion Basel
Hochbergerstrasse 160
4019 Basel
Tel.: 0041 - (0)61 - 631 45 45
Fax: 0041 - (0)61 - 631 45 94
Email: rsd@portofbasel.ch
www.portofbasel.ch

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