Die Landschaft von Turkmenistan besteht zu einem sehr großen Teil aus Wüste und Steppe. Dort wachsen nur Gräser und Sträucher, die mit wenig Niederschlag auskommen können. In den höheren Lagen des Landes Lagen regnet es mehr und so entsteht hier eine größere Vielfalt an Pflanzen und Bäumen, so wachsen hier beispielsweise wilde Trauben, Feigen und Pistazien. Nur etwa 3% der Fläche von Turkmenistan sind landwirtschaftlich nutzbar.
Man hat dennoch mit einem gewissen Erfolg Baumwolle angepflanzt, die jedoch stark bewässert werden muss.
Ein großes Problem ist, dass immer mehr Teile des Landes zur Wüste wird. Der Boden versalzt und dann wächst dort kaum noch etwas und es kann auch nichts mehr angebaut werden. Eine Ausnahme davon machen die hiesigen Tamarisken, die relativ widerstandsfähig gegenüber salzigen Böden sind und auch alkalische Böden vertragen. Außerdem sind die Böden und das Grundwasser häufig auch noch durch zu viel Dünger und Schädlingsbekämpfungsmittel belastet.
Am rund 980 km langen Fluss Murgab im Südosten des Landes gibt es jedoch mehr Grün. Der Murgab entspringt im Selseleh-ye Safīd Kūh-Gebirge in Afghanistan und versickert in der rund 400.000 km² großen Karakum-Wüste, die fast ganz in Turkmenistan liegt und rund 80% von dessen Fläche (488.100 km²) bedeckt.
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