Taiwan: Feiertage, Klima, Landessitten

Die Vorstellung davon, was unter einem besonders günstigen Reiseklima bzw. -Wetter zu verstehen ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab und lässt sich nicht pauschal beantworten. So sehen reine Kulturreisende das Klima bzw. Wetter sicherlich ganz anders als Menschen, die einen Bade-, Tauch- oder Wanderurlaub planen. Auch der Gesundheitszustand und das Lebensalter können für das Erleben des Klimas eine Rolle spielent:

Für Sonnenhungrige
Menschen, die gern viel Sonne genießen und denen auch höhere Temperaturen keine Beschwerden verursachen, sind die folgenden Jahreszeiten für einen Aufenthalt in Taiwan besonders zu empfehlen:
Frühling, Sommer und Herbst.

Für Menschen, die gemäßigtes Klima bevorzugen
Menschen, die gemäßigtes Klima und geringere Temperaturen bevorzugen, sollten für einen Aufenthalt in Taiwan besser die Winterzeit nutzen

• Das Fotografieren von militärischen Einrichtungen ist in Taiwan untersagt.
• Maße und Gewichte sind in Taiwan nicht identisch mit dem europäischen System. Gewichte werden in Chin (ca. 600 g) und Liang (ca. 38 g) gemessen, große Flächen in Ping (ca. 1,8 km²).
• In Taiwan richten sich zahlreiche Feiertage nach dem traditionellen chinesischen Mondkalender.
• Die Jahreszahl wird in Taiwan nach der Gründung der Republik 1911 gerechnet. 1911 war Jahr 1, 2007 ist demnach Jahr 96.
• Der so genannte Gesichtsverlust ist für Chinesen sehr schlimm. Das bedeutet, dass Chinesen immer und in allen Lagen versuchen höflich zu sein, zu helfen und Ärger niemals zu zeigen. Lächeln spielt dabei eine besondere Rolle. Auch in unangenehmen Situationen versuchen Chinesen stets zu lächeln und niemals laut zu werden oder Emotionen zu zeigen.
• Das Betelnusskauen ist eine alte Tradition. Die Betelnuss bildet beim Kauen einen roten Saft, der ausgespuckt wird, wirkt Speichel anregend und leicht berauschend.
• Visitenkarten sind im alltäglichen Leben und bei allen Bevölkerungsschichten und Berufen sehr wichtig. Keine Visitenkarte überreichen zu können, bedeutet einen Gesichtsverlust.
• Die chinesische Astrologie teilt jedem Jahr ein gewisses Tierkreiszeichen zu, das dem Jahrgang bestimmte Charaktereigenschaften zuschreibt. Dem Tierkreiszeichen gehören folgende Tiere an: Ratte, Büffel, Tiger, Hase, Drache, Schlange, Pferd, Schaf, Affe, Hahn, Hund und Schwein.
• Farben haben eine besondere Bedeutung in der chinesischen Kultur. Rot ist beispielsweise die Farbe des Glücks, Weiß steht für Trauer und Tod, Orange bedeutet Wohlstand.
• Geschenke und Mitbringsel sind dem Chinesen sehr wichtig und bei Einladungen unablässig. Der Wert des Geschenks wird dabei nach Beziehung und Anlass gerichtet.
• Geschenke und Visitenkarten werden stets mit beiden Händen und evt. Sogar mit einer kleinen Verbeugung entgegen genommen.
• Essstäbchen werden über die Essschale gelegt. Die Stäbchen in die Schale zu stecken bedeutet Abergläubischen ein Zeichen von baldigem Tod.
• Die chinesischen Heilkünste richten sich nach einem Gleichgewichtssystem innerhalb der Natur. Wer krank ist, befindet sich in einem Ungleichgewicht. Die traditionelle chinesische Medizin benutzt vor allem Naturheilmittel und Akupunktur.
• Die Kampfkunst Kung Fu besitzt eine sehr alte Tradition in Taiwan und wird mittlerweile auch als Schulsport unterrichtet.
• Die chinesische Kalligraphie ist nicht nur eine Abbildung chinesischer Schriftzeichen, sondern wurde von jeher als Kunstform angesehen und als diese gekauft und gesammelt.