Südkorea: Pflanzen

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Bäume

Etwa zwei Drittel des Landes sind von Mischwald bedeckt, der leider wegen Brennholzbedarfs an vielen Stellen abgeholzt wurde, so dass der Nadelwald mit koreanischen Kiefern und Fichten nicht mehr nur in den höheren Lagen zu finden ist. Die Baumarten sind denen Deutschlands ähnlich: Eiche, Ahorn, Birke, Buche, Ulme, Pappel, Zeder und Espe. Auch Weiden, Kastanien, Eschen und Platanen sind zu finden. Der dort wachsende asiatische Kirschbaum hat im Gegensatz zum europäischen rosa Blüten. An der Südküste findet man auch Bambus, Lorbeer und immergrüne Eichen.

Nutzpflanzen

In Koreas Landwirtschaft wird vor allem bei Reis und Mais viel mit gentechnischen Methoden experimentiert, um Pflanzenkrankheiten wie der Reisbräune und der Bakanae-Krankheit Herr zu werden. Beides sind Pilzinfektionen, die sich durch Reissamen ausbreiten können und als verheerend eingestuft werden.

Heilpflanzen

Der beste Ginseng stammt angeblich aus Südkorea. Wissenschaftliche Studien belegen, dass Ginseng bei gestressten Menschen die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit steigern kann. Es wurde jedoch nicht nachgewiesen, dass dieser Effekt auch bei gesunden Menschen auftritt.

Andere Pflanzen

Im ganzen Land sind verschiedene Rhododendronarten zu finden, sowie Azaleen, Stechpalmen, Seidelbast und Hortensien, die mit ihren großen Blütenständen in allen Tönen zwischen rosa und blau vorkommen können. Die Nationalblume ist die Mugunghwa, zu Deutsch Sharonrose. Sie hat eine große Blüte mit fünf rosa Blütenblättern, die an ihrem Ursprung rot sind. Die Pollenstände und Narben stehen wie eine lange, gelbe Nase aus dem roten Zentrum hervor.

Giftpflanzen

In Asien weit verbreitet ist die asiatische Kermesbeere. Diese mehrjährige Staude erkennt man an grünen oder rötlich überlaufenen Stielen, eiförmigen Blättern sowie weißen, zu Trauben angeordneten Blüten, die zwischen Mai und August erscheinen. Die schwarzen, gekammerten Früchte reifen zwischen Juni und Oktober. Die jungen Blätter der Pflanze werden als Gemüse gekocht, aber die Samen als Schneckenschutz verwendet.
Ebenfalls werden die jungen Blätter der asiatischen Pestwurz gekocht gegessen, während die Wurzeln giftig sind.
Der Lebensbaum wird gerne als Zierstrauch in der ganzen Welt angepflanzt. Seine Blätter enthalten ätherische Öle und das Thujon, das bei oraler Aufnahme tödlich wirken kann. Schon die bloße Berührung der Zweigspitzen kann zu Hautausschlag führen. Den Lebensbaum erkennt man an seinen mehrfach verzweigten, gefingerten Blättern. Er wird bis zu 15 m hoch und hat meist mehrere Stämme. Er gehört zu den Zypressengewächsen.

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