Feiertage
Datum | Veranstaltung |
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01. Januar | Neujahr |
16. Februar | Kim Il Jong Geburtstag |
08. März | Weltfrauentag |
15. April | Kim Il Sung Geburtstag |
01. Mai | Tag der Arbeit |
15. August | Ahrestag der Befreiung |
09. September | Unabhängigkeitstag |
10. Oktober | Gründung der Arbeiterpartei |
27. Dezember | Tag der Verfassung |
Landessitten
Über Politik reden die Koreaner nicht gern mit Besuchern - man landet sehr schnell im Lager!.
Bei Geschäftstreffen wird sehr auf Pünktlichkeit geachtet.
Reisezeiten
Die besten reisezeiten aus klimatischer Sicht sind die Monate Mai bis September.
Klimatabelle
Monat | mittlere Anzahl an Regentagen | mittlere Höchsttemperaturen in (°C) | mittlere Minimaltemperaturen in (°C) |
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Januar | 07-09 | um 0 | -08 bis -10 |
Februar | 05-07 | 02-04 | -06 bis -8 |
März | 06-08 | 07-09 | um -02 |
April | 07-09 | 16-18 | 04-06 |
Mai | 09-11 | 21-23 | 10-12 |
Juni | 09-11 | 26-28 | 15-17 |
Juli | 15-17 | 28-30 | 20-22 |
August | 12-14 | 30-32 | 21-23 |
September | 80-10 | 25-27 | 14-16 |
Oktober | 06-08 | 18-20 | 06-08 |
November | 08-10 | 10-12 | um 0 |
Dezember | 08-10 | 02-04 | -06 bis -08 |
Pflanzen
Bäume
Einen Großteil der Vegetation Nordkoreas machen Mischwälder aus. Diese bestehen z.T. aus Eichen, Buchen, Ahorn und Birken. In den Nadelwäldern über 1100 m wachsen überwiegend Tannen, Fichten, Kiefern und Lärchen, darunter die heimische Rote Kiefer, die Koreatanne und die japanische Kriechkiefer, die kaum 1 m groß wird. Andere in Nordkorea vertretene Bäume sind Zedern, Zypressen, Pappeln, Lindenbäume, Weiden, Platanen und die japanische Eibe. Des weiteren gibt es sechs Stechpalmenarten sowie Kampferbäume in Nordkorea.
Andere Pflanzen
An den Stränden Nordkoreas wachsen Japanische Kamelien, Lorbeergewächse und Liguster. Ebenso vertreten ist der Steinwurz und der giftige Hartriegel. In Nordkorea verbreitet sind Weigelyensträucher, Spiersträucher, Binsen und Bambusgras. Häufig stößt man auf Hortensien, Rhododendron, Flieder, Rosen, Veilchen, Astern, Waldmohn und Pfingstrosen. Die Nationalpflanze Nordkoreas ist die Magnolie. Es gibt sie sowohl als Baum wie auch in Strauchform. Die schönen Blüten beeindruckten im Jahre 1964 den nordkoreanischen Führer Kim Il-Jung und seit dem Jahr 1991 ist die Magnolie zur Nationalpflanze erklärt worden.
Nutzpflanzen
Im April kann man den Rapsin seiner vollen Blüte bewundern. Der Kampferbaum wird in der Kosmetikindustrie in die Herstellung von Seifen, Deodorants, Parfums und Reinigungsmittel einbezogen.
Heilpflanzen
Der Ginkgobaum wird als lebendes Fossil bezeichnet, da er der einzige noch lebende Vertreter seiner Art ist und die älteste Baumspezies. Er wird bis zu 30 m groß und hat charakteristische zweilappige und fächerförmige Blätter. Seine Früchte haben Ähnlichkeit mit Mirabellen und sind im gerösteten Zustand auch essbar. Die Wirkstoffe in den Blättern dienen u.a. der Steigerung der Gedächtnisleistung, des Lernvermögens, sie fördern die Durchblutung und wirken sich positiv auf Gleichgewichtsstörungen aus. Seltene Nebenwirkungen sind Magen-Darm-Beschwerden, Kopfschmerzen und allergische Hautreaktionen. Der Ginkgobaum wird gerne an Straßenrändern in Städten angepflanzt, da er sehr widerstandsfähig gegenüber den Umwelteinflüssen ist.
Ginseng wird zwischen 50 und 80 cm groß, hat weißlich-gelbe Blüten und anschließend glänzend rote Früchte. Interessant ist die bis 15 cm lange und 2 cm dicke Wurzel, die zur Stärkung des Immunsystems sowie zur Steigerung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit verwendet wird. Dabei unterscheidet man zwischen dem roten und dem weißen Ginseng. Die Darreichungsform und Dosis hängt von der Herkunft des Ginsengs ab. Generell sollte die Medizin nicht länger als drei Monate angewandt werden.
Der Kampferbaum gehört zur Familie der Lorbeergewächse und erreicht eine Größe von etwa 50 m. Wegen seiner sekretlösenden, anregenden, krampflösenden und durchblutungsfördernden Eigenschaften wird Kampfer bei Muskelrheumatismus, Atemwegserkrankungen und Herzbeschwerden angewandt. Allerdings stellen sich bei einer Überdosierung starke Nebenwirkungen ein.
Giftpflanzen
Bei einer leichten Vergiftung mit Kampfer kommt es neben Übelkeit und Erbrechen auch zu Atemschwäche und rauschähnlichen Zuständen. Eine starke Vergiftung hat Angstzustände, Halluzinationen und epilepsieähnliche Krämpfe zur Folge. Als tödliche Dosis für Kinder gilt 1 g.
Der Hartriegel wächst als 3-5 m, selten 10 m großer Strauch mit charakteristischen rötlich schimmernden Zweigen und ist nur leicht giftig. Die blauschwarzen, roten oder weißen Früchte sind zwar nicht giftig, aber ungenießbar. Giftig sind die Wurzeln, Blätter und die Rinde der Pflanze. Bei Verzehr kann es zur Übelkeit und Erbrechen kommen.
Eingeführte Pflanzen
Die Heimat des Ginkgobaumes ist Japan und China. Man kann sagen, dass die, meisten Bäume Nordkoreas nicht einheimisch sind. Auch der Kampferbaum stammt ursprünglich vor allem aus Südostasien und ist auch in Brasilien heimisch.
Säugetiere
In den nordischen Wäldern und in den Bergen leben Hirsche, Bergantilopen, Mandschurai-Wiesel, Luchse, Nordpikas, Bisamratten und der Amur-Tiger. Letzterer ist mit 1,40 bis 2,80 m Länge und 80 bis 110 cm Höhe die größte und gleichzeitig die am stärksten bedrohte Großkatzenart.
Zu seiner Nahrung gehören neben Wildschweinen auch Hirsch und andere größere Säugetiere. Neben wenigen Individuen in Nordkorea gibt es auch einzelne Tiere in China. Die größte Verbreitung hat die auch als Sibirischer Tiger bezeichnete Großkatze in dem Amur-Ussuri Gebiet in Ostsibirien.
Man kann hier auch auf Füchse, Wildschweine, Wölfe und Leoparden treffen. Letztere halten sich jedoch in eher abgelegenen Gebieten auf. Im Tiefland findet man eher Schwarzbären, den Flusshirsch, die Mandarin-Wühlmaus sowie Fleder- und Spitzmäuse und Streifenhörnchen.
Reptilien, Amphibien
Aus Nordkorea und China stammt die Chinesische Rotbauchunke. Das bis zu 6 cm große Tier ist stark ans Wasser gebunden und ernährt sich von Regenwürmern, Grillen und Heimchen. Charakteristisch ist die grüne Rückenfarbe mit schwarzen Flecken sowie der rot - oder gelbschwarze Unterbauch.
Gifttiere
Hier kommt die Kreuzotter vor.
Vögel
Es gibt sowohl Wander- wie auch Zugvögel in Nordkorea. Zu den Zugvögeln gehört der China-Seidenreiher. Verbreitet ist der Ringelhalsfasan sowie der Kiefernbeißer. Kraniche, Tauben und Wasservögel gehören ebenfalls zu den häufigeren Erscheinungen in Nordkorea.
Auf dem Paektusan-Berg findet man u.a. das Schwarze Moorhuhn, die Habichteule, den Kleingefleckten Specht, den Dreizehenspecht sowie die Weidenmeise. Zu den geschützten Arten gehört der schwarz-weiß gefärbte Tristramspecht. Auffällig sind bei dem 46 cm großen Vogel die roten Wangen und die rote Krone.
Insekten, Spinnen
Anophelesmücken sind in entlang der Grenze von Nord- und Südkorea verbreitet und es besteht ein geringes Risiko einer Malariainfektion.
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