Die Mongolei ist eine parlamentarische Republik.
Staatsoberhaupt ist der Präsident und Regierungchef ist der Premierminister.
Das Einkammerparlament, der Große Hural, besteht aus 76 Mitgliedern, die alle vier Jahre gewählt werden. Die Direktwahl des Staatsoberhauptes erfolgt ebenfalls alle vier Jahre.
Bei der Parlamentswahl am 29. Juni 2008 errang die Mongolische Revolutionäre Volkspartei 50 und die Demokratische Partei der Mongolei 25 der insgesamt 76 Sitze im Parlament. Daraufhin wurde der regierenden Volkspartei Wahlfälschung und Betrug vorgeworfen. Am 2. Juli kam es infolgedessen in Ulan Bator zu schweren Auseinandersetzungen, in deren Folge ca. 6 Menschen starben und sogar von Präsident Nambariin Enkhbayar der Ausnahmezustand ausgerufen wurde.
Trotz eines rasanten Wirtschaftswachstum immer noch über ein Drittel der Menschen unterhalb der Armutsgrenze.
Die offizielle Bezeichnung des Landes lautet:
Mongolei/ Mongol Uls |
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Nationalhymne
Bügd Nairamdach Mongol (Demokratische Mongolische Republik) ist seit 1991 wieder die Nationalhymne der Mongolei. Sie entstand 1950 und diente auch bereits von damals bis 1961 als Nationalhymne des Landes, wobei sie noch eine weitere Strophe enthielt, in der u. a. Lenin und Stalin gepriesen wurden. Bilegiin Damdinsuren (1919 bis 1991) und Luvsanjamts Murjorj (1915 bis 1996) komponierten die Musik. Der Text stammt von Tsendiin Damdinsuren (1908 bis 1988), er wurde jedoch im Juli 2006 nochmals revidiert und eine dritte Strophe zur Ehrung Dschingis Khans hinzugefügt.
Nationalflagge
Die Nationalflagge (Landesflagge) der Mongolei wurde am 13. Janzar 1993 angenommen.
Dabei symbolisieren die beiden roten Balken den Fortschritt und Wohlstand des Landes, während der mittlere, blaue Streifen für den ewigen Himmel steht. Das Himmelblau gilt zudem als jahrhundertealte mongolische Nationalfarbe. Das Sojombo-Symbol, besteht aus alten mongolischen Zeichen, welche Weisheit, Freiheitswillen, Friedenssehnsucht und Gerechtigkeit anzeigen.
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