Mongolei: Tiere

Säugetiere

Maralhirsche
Die im Altai-Gebirge vorkommenden Maralhirsche, Altai-Maral, (Cervus canadensis sibiricus) sind eine Unterart des Wapitis aus der Familie der Hirsche (Cervidae) und gehören zu den größten Hirschen der Welt. Viele Touristen bleiben überrascht stehen, wenn ihnen diese Tiere auch in der Innenstadt von Ulan Bator begegnen, wo die Hirsche gerne in den Parkanlagen äsen.

Schneeleopard
Ein weiterer Bewohner des Altai-Gebirges ist der vom Aussterben bedrohte Schneeleopard (Panthera uncia) über dessen Lebensgewohnheiten nur wenig bekannt ist. Er gehört zu den am stärksten vom Aussterben bedrohten Großkatzen, da er wegen seines Fells und seinen Knochen gejagt wird. Die Knochen werden zu Pulver zermahlen und gelten in der chinesischen Medizin als Allheil- und Potenzmittel. Der Schneeleopard steht unter striktem Naturschutz.

Wölfe
Der Wolf (Canis lupus) ist ein Symboltier der Mongolen.

Mongolische Saiga
Ebenfalls stark gefährdet ist die Mongolische Saiga (Saiga tatarica), eine Huftiergattung, die an ihrer rüsselartigen Nase sofort zu erkennen ist. Ein weiteres Charakteristikum sind die kurzen, geringelten Hörner, die allerdings nur beim Männchen vorkommen.
Man findet hier noch Wildesel, Argali-Wildschafe und Przewalski-Wildpferde, die nach seinem Entdecker Oberst Nikolai Michailowitch Przewalski benannt sind.

Przewalski-Pferd
Das Przewalski-Pferd (Equus przewalskii) ist – neben den Wildpferden in der Camargue im Süden Frankreichs - das einzige noch lebende echte Wildpferd, welches wahrscheinlich eines der Urahnen unserer heutigen Pferde ist. Es unterscheidet sich sowohl im äußeren wie auch im inneren Körperbau von den heutigen Hauspferden. Es hat einen gedrungenen Körperbau mit einem dicken Hals und kurzen Beinen sowie einen Brustwirbel mehr. In den 60er Jahren war es in der Mongolei bereits ausgerottet, ist in den 90er Jahren allerdings wieder ausgewildert worden und lebt seitdem vorwiegend in der Wüste Gobi. Einige der Tiere sind bereits in Freiheit geboren worden.

Kaschmirziege
Die Mongolei ist eines der wenigen Länder, wo die Kaschmirziege beheimatet ist. Sie ist die Erzeugerin der kostbaren und weltweit sehr beliebten Kaschmirwolle, welche sich insbesondere durch ihre Weichheit, Leichtigkeit und Geschmeidigkeit auszeichnet.

Rentiere
Rentiere (Rangifer tarandus) kommen im Norden der Mongolei vor. Die halbwilden Tiere besitzen - je nach Verbreitungsgebiet – Keine Kopf-Rumpf-Länge von 120 bis 220 cm, mit einer Schulterhöhe von 90 bis 140 und einem Gewicht von 80 bis 300 kg. Ihr Fell ist dicht und lang, dunkelgraubraun oder, besonders bei domestizierten Tieren, hell gefärbt, wobei es im Winter heller als im Sommer ist.

Kamele
Die Kamele (Camelus ferus), auch als Trampeltier bezeichnet, gehört zur Gattung der Altweltkamele (Camelus) in der Familie der Kamele (Camelidae). Sie erreichen eine Kopf-Rumpflänge bis zu 3 m, eine Schulterhöhe von 180 bis 230 cm und ein Gewicht von 450 bis 500 kg. Der Schwanz ist mit 35 bis 55 Zentimetern relativ kurz. Ihre Farbe variiert von sandgrau bis dunkelbraun, am längsten sind die Haare am Nacken und an der Kehle. Sie werden als Reit- und Lasttiere verwendet. Ihre Milch und ihr Fleisch spielen für die Ernährung der Nomaden eine wichtige Rolle. Weiterhin werden aus ihren Fell Kleidung und Decken gewonnen und ihr Dung dient als Feuerquelle. Bemerkenswert sind die letzten Vorkommen der Wildkamele.

Ziesel
Die putzigen Ziesel (Spermophilus) sind eine Gattung in der Familie der Hörnchen (Sciuridae), von der es 15 Arten gibt. Sie erreichen, je nach Art, eine Kopf-Rumpflänge von 15 bis 40 cm, mit einem 10 bis 25 cm langen Schwanz. Sie wiegen zwischen 85 und und 950 g, wobei die Männchen geringfügig schwerer als Weibchen sind. Auf ihrer Oberseite sind sie braun oder grau oft mit Streifen oder Flecken und auf der Bauchseite sind sie weißlich. In der Mongolei findet man den Rotgelben Ziesel (Spermophilus major), den Alashan-Ziesel (Spermophilus alashanicus), den Daurischen Ziesel (Spermophilus dauricus), den Rotwangenziesel (Spermophilus erythrogenys), den Rotgelben Ziesel (Spermophilus major) und den Blasser Ziesel (Spermophilus pallidicauda). In Europa kommen nur der Europäische Ziesel und der Perlziesel vor.

Im Norden des Landes gibt es Luchse, Bären und Rotwild, in den Steppen leben Steinböcke und Gazellen. Am häufigsten wird man Weidetieren wie Schafen und Ziegen begegnen, von denen es in der Mongolei etwa 25 Millionen gibt.

Gobibär
Der Gobibär (mongolisch Mazaalai) ist eine Form des Braunbären bezeichnet. Er wird heuzutagen dem Isabellbären (Ursus arctos isabellinus) zugerechnet, der auch in anderen Gebieten Zentralasiens, in Nord-Indien, Pakistan, Afghanistan und Kasachstan vorkommt. Der Gobibär lebt in einem kleinen Teil der Wüste Gobi in der Mongolei vor. Er wird in der nationalen Roten Liste als vom Aussterben bedroht geführt. Die Männchen des Gobibären haben eine Körperlänge von 1,45 bis 2,20 m die Weibchen von 1,35 bis 1,83 Meter und ein Gewicht von 55 bis 100 kg. Er hat ein kurzes, rot-braunes oder sandfarbenes Fell, oft mit hellen Markierungen an Nacken und Brust. Männliche Tiere haben einen größeren Kopf und eine breitere Schnauze als die Weibchen Er ist etwas besonderes, da er als einziger Braunbär in der Wüste lebt.

Yak
Nur noch domestiziert kommt hier im Land der Yak vor, der eine vielseitige und wichtige Rolle bei den Mongolen spielt. Er ist sowohl Last- und Reittier wie auch Milch-, Fleisch- Woll- und Hautlieferant. Der getrocknete Dung wird zudem als Brennmaterial verwendet. Ebenfalls als sehr wertvoll werden die Murmeltiere betrachtet, von denen eine große Anzahl in den Steppengebieten lebt. Ihr Fleisch gilt als Delikatesse und ihr Fell wird für Winterkleidung verwendet.

Blauschafe
Blauschafe (Pseudois nayaur) gehören trotz ihres Namens nicht zu den Schafen, sondern eher zu den Ziegenartigen. Gemeinsam mit den Zwergblauschafen bilden sie die Gattung (Pseudois). Die Tiere werden zwischen 120 bis 170 cm lang und einer Schulterhöhe von 75 bis 90 cm – mit einem 10 bis 20 cm langen Schwanz. Ihr Gewicht schwankt zwischen 40 bis 80 kg, wobei die Männchen schwerer als die Weibchen sind. Die Hörner der Männchen erreichen eine Länge von über 80 cm, die der Weibchen sind dagegen nur 20 cm lang. Die Tiere leben in der Himalaya-Region sowie in einer Reihe von Gebirgsketten von Tibet, Xinjiangs und der Inneren Mongolei. Ihr Lebensraum liegt vorwiegend in Höhen zwischen 3.000 bis 6.000 m. Ihre Nahrung besteht aus Gräsern, Kräutern, Moosen und anderen Pflanzenteilen. Nach einer Tragzeit von rund 160 Tagen bringen die Weibchen meist nur ein Junges zur Welt - seltener auch zwei. Die Lebenserwartung beträgt in Freiheit 12 bis 15 Jahre. Zu den gefährlichsten Feinden gehört der Schneeleopard, der den gleichen Lebensraum wie das Blauschaf bewohnt. Die Tiere werden von der IUCN als nicht gefährdet eingestuft

Im Norden des Landes gibt es Luchse, Bären und Rotwild, in den Steppen leben Steinböcke und Gazellen.
Am häufigsten wird man Weidetieren wie Schafen und Ziegen begegnen, von denen es in der Mongolei etwa 25 Millionen gibt. Als wertvoll werden die Murmeltiere betrachtet, von denen eine große Anzahl in den Steppengebieten lebt. Ihr Fleisch gilt als Delikatesse und ihr Fell wird für Winterkleidung verwendet.

Blauschafe
Blauschafe (Pseudois nayaur) gehören trotz ihres Namens nicht zu den Schafen, sondern eher zu den Ziegenartigen. Gemeinsam mit den Zwergblauschafen bilden sie die Gattung (Blauschafe = Pseudois). Die Tiere werden zwischen 120 bis 170 cm lang und einer Schulterhöhe von 75 bis 90 cm – mit einem 10 bis 20 cm langen Schwanz. Ihr Gewicht schwankt zwischen 40 bis 80 kg, wobei die Männchen schwerer als die Weibchen sind.
Die Hörner der Männchen erreichen eine Länge von über 80 cm, die der Weibchen sind dagegen nur 20 cm lang. Die Tiere leben in der Himalaya-Region sowie in einer Reihe von Gebirgsketten von Tibet, Xinjiangs und der Inneren Mongolei. Ihr Lebensraum liegt vorwiegend in Höhen zwischen 3.000 bis 6.000 m. Ihre Nahrung besteht aus Gräsern, Kräutern, Moosen und anderen Pflanzenteilen. Nach einer Tragzeit von rund 160 Tagen bringen die Weibchen meist nur ein Junges zur Welt - seltener auch zwei. Die Lebenserwartung beträgt in Freiheit 12 bis 15 Jahre. Zu den gefährlichsten Feinden gehört der Schneeleopard, der den gleichen Lebensraum wie das Blauschaf bewohnt. Die Tiere werden von der IUCN als nicht gefährdet eingestuft.

Pfeifhase
Der Pfeifhase (Ochotona) ist die einzige Gattung der Familie der Pfeifhasen (Ochotonidae) aus der Ordnung der Hasenartigen (Lagomorpha). Pfeifhasen sehen den bekannten Feldhasen nur wenig ähnlich, früher wurden sie sogar als Nagetiere angesehen. Von der Gattung der Pfeifhasen (Ochotona) existieren rund 30 Arten. Das Tier wird im Mittel 20 cm lang - mit einer Streubreite von 15 bis etwa 25 cm. Ihr Gewicht kann ca. 200 g erreichen. Die Tiere kommen außer in Asien u.a. auch in Amerika vor. Die Tiere haben ihren Namen von den hohen Pfeiftönen, mit denen sie sich bei Gefahr gegenseitig warnen. Die Nahrung der Tiere, die man in Höhen bis zu fast 6.0000 m finden kann, besteht aus Gräsern, Kräutern oder Pflanzenstängeln. Pro Jahr wirft das Weibchen zwei -bis dreimal bis zu 12 Junge.

Reptilien ohne Gifttiere

Schlangen und Eidechsen wie die Waldeidechse und der Wüstenrenner kommen vor allem in der Wüste Gobi vor. Früher müssen hier allerdings weitaus mehr Echsen gelebt haben, denn sehr viele Dinosaurier-Skelette sowie Dinosaurier-Eier wurden in der Mongolei ausgegraben.

Ringelnatter
Die Ringelnatter ist zwar keine Giftschlange. Dennoch besitzt sie eine Giftdrüse und produziert ein - allerdings sehr wenig giftiges Sekret - das sie aber wegen des Fehlens von Giftzähnen nicht injizieren kann, sodass es nur im Speichel vorkommt und der Vorverdauung von Beutetieren dient.

Psammophis lineolatus
Psammophis lineolatus ist eine ungiftige Schlangenart aus der Gattung der Sandrennnattern (Psammophis) innerhalb der Familie Psammophiidae. Sie ist durchschnittlich 80 cm lang mit einer Schwanzlänge von 19 cm. Auf dem Rücken ist sie gelblich bis hellgrau, mit einer längs verlaufenden Reihe schwarzer Punkte oder mit vier olivgrünen bis braunen Streifen mit schwarzen Rändern. Die Oberlippenschilde sind weiß und weisen anterior manchmal schwarze Punkte auf Ringelnatter

Amurnatter
Die Amurnatter (Elaphe schrenckii) ist eine ungiftige Schlangenart in der Gattung der Kletternattern (Elaphe) in der Familie der Nattern (Colubridae). Sie besitzt eine Länge einschließlich des Schwanzes von 1,4 bis 1,8 m.
Sie zählt damit zu den größten aller Rattenschlangenarten. Die Färbung variiert von cremefarben bis hin zu dunkelbraun.

Steppennatter
Die Steppennatter Elaphe dione ist eine ungiftige Schlangenart aus der Gattung der Kletternattern (Elaphe) in der Familie der Nattern (Colubridae). Sie erreicht eine Länge von rund 100 cm und ist grau oder schwarz gefärbt und gestreift oder gefleckt

Gifttiere

Tarantel
Die in der Mongolei vorkommende Tarantel gehört zu den Wolfsspinnen und wird 3 bis 5 cm groß. Sie ist hellbraun gefärbt, mit einer dunklen Zeichnung auf dem Rücken. Die nachtaktive Spinne lebt in Höhlen und Baumspalten. Interessant ist, dass sie ihre Beute nicht im Netz fängt, sondern aktiv auf die Jagd geht. Auf dem Speiseplan stehen dann Eidechsen und kleinere Nagetiere. Der Giftstachel stellt für den Menschen eine nur geringe Gefahr dar, wobei sich die Symptome nach einem Biss fast immer nur lokal äußern. Es kann zu mäßigen bis leichten Schmerzen sowie zu lokalen Entzündungen mit Rötungen, Juckreiz und Schwellungen kommen. Verbreitet ist die Tarantel zudem im Mittelmeergebiet, den Tropen, Subtropen und in Südosteuropa.

Allghoi Khorkhoi“
Mythen und Geschichten ranken sich um den „Allghoi Khorkhoi“, den in der Wüste Gobi angeblich lebenden roten Mongolischen Todeswurm, wobei bereits die Berührung des Wurms den Tod bringen soll. Sein Vorkommen wird schon allein deswegen angezweifelt, weil ein Wurm bei der extremen Trockenheit in der Wüste nicht überleben könnte. Vielmehr wird angenommen, dass es eine Art der Wüstentodesotter sein könnte, die an sich in Australien vorkommt und von der es auch Arten mit einer roten Färbung gibt. Halysotter Eine der giftigen Schlangen der Mongolei ist die zu den Vipern zählende Halysotter (Gloydius halys). Man findet sie überwiegend in Wüsten, Halbwüsten sowie in bewaldeten Regionen. Nachts sollte man diese Gegenden meiden, da die Halysotter in der Lage ist, potenzielle Opfer durch ein für Wärmestrahlung empfindliches Sinnesorgan zu orten.

Halysotter
Eine der giftigen Schlangen der Mongolei ist die zu den Vipern zählende Halysotter (Gloydius halys). Man findet sie überwiegend in Wüsten, Halbwüsten sowie in bewaldeten Regionen.
Nachts sollte man diese Gegenden meiden, da die Halysotter in der Lage ist, potenzielle Opfer durch ein für Wärmestrahlung empfindliches Sinnesorgan zu orten.

Kreuzotter
In Deutschland ist die Kreuzotter (vipera berus) praktisch die einzige in der Natur vorkommende Giftschlange - mit Ausnahme einiger Biotope im Südschwarzwald, wo noch die Aspisviper vorkommt.

Vögel

Steinadler
Einer der bekanntesten Vögel in der Mongolei ist der Steinadler (Aquila chrysaetos), in der Gattung der echten Adler (Aquila) in der Familie der Habichtartigen (Accipitridae), der Ordnung der Greifvögel (Accipitriformes). Er erreicht eine Körperlänge von 75 bis 90 cm und eine Flügelspannweite bis zu 2 m. Die Altvögel haben ein einheitlich dunkelbraunes Fell, wobei nur der Scheitel und der Nacken goldgelb gefärbt sind, während die Jungvögel ein großes weißes Feld an der Basis der Handschwingen besitzen, sowie einen weißen Schwanz mit einer schwarzen Endbinde. Der Greifvogel ernährt sich von kleineren Säugetieren wie Murmeltieren und Schneehasen, aber seine Hauptnahrungsquelle sind Gämsen- und Rehkitze. Aber auch andere Vögel wie Rauhfußhühner stehen ebenfalls auf dem Speiseplan. Vor Jahrzehnten ist er beinahe ausgerottet worden, jetzt erholt sich der Bestand sehr langsam. Er wird den Nomaden bis zu einem Alter von 7 Jahren gerne zur Jagd genutzt. Danach wird er freigelassen.

Mönchsgeier
Der Mönchsgeier oder Kuttengeier (Aegypius monachus) ist eine Vogelart in der Gattung Aegypius in der Unterfamilie der Altweltgeier (Aegypiinae). Er erreicht eine Flügelspannweite von 250 bis 295 cm und ein Körpergewicht von 7 bis 12 kg. Damit gehört er zu einer der größten Geierarten. Er hat ein einfarbig dunkelbraunes Gefieder, das aus der Ferne schwarz wirkt. Sein kurzer, nackter, bläulich-rosafarbener Hals ist von einer dunklen Federkrause umgeben. Die Flügel sind breit, der Schwanz ist meist leicht keilförmig. Seine Nahrung besteht vor allen aus dem Aas großer und mittelgroßen Säugetieren. Wenn es weniger Aas gibt, schlägt er auch selbst kleinere Beutetiere wie Eidechsen und Schildkröten, aber auch Hasen und ähnlich große Säuger wie etwa junge Huftiere Er brütet vorwiegend in wilden Bergwäldern und kommt in Europa fast nur noch auf der Iberischen Halbinsel, auf Mallorca und auf der südlichen Balkanhalbinsel vor. Von diesem Vogel gibt es keine Unterarten.

Bartgeier
Der Bartgeier (Gypaetus barbatus) ist eine Vogelart in der Gattung Gypaetus in der Unterfamilie Gypaetinae. Der Vogel besitzt eine Flügelspannweite von 2,30 bis zu 2,9 m, eine Körperlänge von 95 bis 125 cm und ein Gewicht von 4,5 bis 7 kg. Die Bartgeier sind überwiegend grauschwarz mit langen relativ schmalen und zum Ende hin deutlich zugespitzte Flügeln. Der Schwanz ist lang und keilförmig. Er ähnelt in seinem Flugbild eher einem riesigen Falken. Als ausgezeichneter Segler kann er schon geringste Aufwinde nutzen, um im Gleitflug an Felswänden oder über einem Berggipfel zu patrouillieren. Die Vögel ernähren sich nahezu ausschließlich von Aas. Diese Vögel kann man besonders gut in der berühmten Bartgeier-Schlucht an den östlichen Ausläufern des Altai-Gebirges beobachten.

Wasservögel
An den Seen des Landes leben zahlreiche Wasservögel wie Wildgänse, Wildenten oder Kormorane.

Kormorane
Die Kormorane (Phalacrocoracidae) sind eine ganze Familie aus der Ordnung Suliformes, von der es rund 40 Arten in sein Gattungen gibt. Die Anzahl der Arten ist nicht unumstritten, da manche Arten als Unterarten angesehen werden. Sie sind, je nach Art, mit einer Größe zwischen 0,5 und 1m mittelgroße bis große Wasservögel mit einem langen Hals und einen relativ langen, keilförmigen Schwanz. Sie leben und brüten oft in Kolonien. Alle Kormoranarten sind tagaktiv und gehen nur zur Nahrungssuche ins Wasser, in das sie mehrere Meter eintauchen können. Im Gegensatz zu vielen anderen Wasservögeln ruhen sie nicht auf dem Wasser, sondern stets auf dem Land. Bei Anglern und Fischern sind sie extrem unbeliebt, da sie ihnen oft die Fische wegfressen. In der Mongolei findet man u.a. die Art (Phalacrocorax carbo).

Insekten

Die meisten Insekten wie Käfer, Heuschrecken und Mücken trifft man in den Wäldern und in der Wüste an. Die Mücken können zu einer Plage werden, selbst wenn kein Wasser in der Nähe ist. Aber es gibt auch Wespen oder Spinnen

Wasserwelt

Angeln ist sehr weit verbreitet in der Mongolei, besonders artenreich und bei Anglern beliebt ist der Kherulen Fluss mit seinen zahlreichen Nebenflüssen. Hier tummeln sich Lenok (Sibirische) Forellen und Taimen, die eine beachtliche Größe erreichen können. Am häufigsten kommen Karpfen, Störe, Aale, Weißfische, Hechte, Welse, Schnäpel und Flussbarsche vor. Des Weiteren gibt es hier auch die Arktische Äsche. Auch Bieber leben in den Flüssen des Landes.

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