Mongolei: Bevölkerung, Städte

Inhaltsverzeichnis

Bevölkerung

Anzahl
Im Jahr 2017 lebten in der Mongolei rund 2,8 Mio. Einwohner.

Ethnische Zusammensetzung
Die Einwohner des Landes sind zu etwa 94% Mongolen, 4,3% Kasachen und 1,1% Tuwiner. Ferner gibt es kleine Minderheiten von Russen und Chinesen in der Mongolei.
Als Mongolen bezeichnet man eine zum tungiden Zweig der mongoliden Rasse gehörende, sprachverwandte Gruppe von Völkern. Von diesen lebt jedoch nur der kleinere Teil in der Mongolei. Etwa doppelt so viele Mongolen sind im Nachbarland China ansässig, vor allem in der autonomen Region "Innere Mongolei", aber z.B. auch in der autonomen Republik Burjatien in Russland am Baikalsee leben mongolische Volksgruppen.
In der Mongolei zählen etwa drei Viertel der Einwohner zu den Ostmongolen (Khalcha), der Rest teilt sich vorwiegend auf in die Kalmücken im Westen und die Burjaten im Norden des Landes. Die Angehörigen des Turkvolkes der Kasachen leben vorwiegend im Altai.

Religionszugehörigkeit
Etwa 50% der mongolischen Bevölkerung sind Anhänger des Lamaistischen Buddhismus, der zwischen dem 13. und 17. Jh. aus Tibet eingeführt und mit dem Tengrismus, der traditionellen Naturreligion der sibirischen und zentralasiatischen Nomaden, vermischt wurde.
Weitere 40% bezeichnen sich als konfessionslos.
Außerdem gibt es in dem Land etwa 6% Christen und 4% Anhänger des Islam (Muslime) (meist Kasachen).

Landessprachen
Mongolisch ist die Amtssprache des Landes und wird von etwa 93% der Einwohner gesprochen. Weitere 4,3% sprechen Kasachisch. Russisch und Englisch sind ebenfalls hier und da verbreitet.

Hauptstadt, weitere Städte

Die Hauptstadt der Mongolei ist Ulan Bator mit rund 1.200.000 Einwohnern.

Weitere Städte sind:

  • Darhan mit rund 90.000 Einwohnern
  • Choybalsan mit rund 80.000 Einwohnern
  • Erdenet mit rund 60.000 Einwohnern
  • Ölgiy mit rund 30.000 Einwohnern

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