Säugetiere
Asiatische Zibetkatzen
Diese Raubtiere gehören zur Ordnung der Raubtiere, zur Familie der Schleichkatzen und zur Gattung der Asiatischen Zibetkatzen. Von der Gattung gibt es vier Arten.
Die Katze kann bis zu 90 cm lang werden und ein Gewicht bis zu 12 kg besitzen. Die Tiere sind Bodenbewohner und sind ausschließlich nachtaktiv - während sie sich tagsüber in dichter Vegetation oder in den Bauten von anderen Tieren verbergen.
Als Nahrung dienen ihnen kleine Säugetiere, Vögel, Schlangen, Frösche, Insekten, Fische und auch Krabben und hin und wieder auch Früchte.
Ihr Revier markieren sie mit einem extrem riechenden Sekret, das als Zibet in der Parfümindustrie verwendet wird.
Banteng (Wildrind)
Zu den Tieren des Urwaldbodens zählt der Banteng - ein Wildrind, das aber auch in domestizierter Art gehalten wird. Der wildlebende Banteng ist mittlerweile stark bedroht.
Die Bantengs sehen den Hausrindern ein wenig ähnlich. Die männlichen Tiere haben je nach Unterart ein schwarz- bis gelbbraunes, die Weibchen ein rotbraunes bis gelbbraunes Fell. Beide Geschlechter haben weiße Unterseiten.
Die Tiere besitzen ein Gewicht zwischen 400 und 900 kg - bei einer Länge von 1,80 bis 2,25 m. Ihre Schulterhöhe variiert zwischen 120 und 190 cm. Die männlichen Tiere verfügen über etwa 70 cm lange gebogene Hörner, während die Hörner der Weibchen mit etwa 30 cm deutlich kürzer sind.
Elefanten
Malaysia ist eines der dreizehn Länder in denen es diese asiatischen Elefanten noch außerhalb von Zoos gibt. Da Malaysia sich in die Malayische Halbinsel im Westen und den Nordteil der Insel Borneo im Osten unterteilt, existieren hier auch zwei unterschiedliche Wildpopulationen.
Auf der Malaysischen (auch Malayisch) Halbinsel leben zwischen 800 bis 1.200 Tiere - meist im Dschungel im Nordosten der Halbinsel, der noch nicht durch Abholzung und Palmölanbau zerstört wurde und zum Teil geschützt ist wie der Nationalpark "Taman Nega.
Im Osten des Bundesstaates Sabah auf Borneo leben noch zwischen 1.000 bis 1.500 Borneo-Elefanten. Die Anzahl der sich in Menschenhand befindlichen Elefanten dagegen ist sehr gering.
Eine ausführliche Beschreibung der Asiatischen Elefanten finden Sie hier >>
Gibbons
Die Gibbons sind Baumbewohner und eine Schwestergruppe der Menschenaffen, zu denen zu aber nicht gehören. Man unterscheidet rund 15 verschiedene Arten.
Sie leben in den Waldgebieten der Malaysischen Halbinsel und auf Borneo.
Die Tiere sind schwanzlos und sie bewegen sich mittels des "Schwinghangelns" von Baum zu Baum. Ihre Größe schwankt je nach Art zwischen 40 bis 90 cm - bei einem Gewicht zwischen 5 und 15 kg.
Die Tiere ernähren sich hauptsächlich von Pflanzen, Früchten und Blättern. Tierische Nahrung macht nur einen Bruchteil der Nahrung aus.
Malaienbär
Der Malaienbär gehört zu Familie der Bären. Er ist der kleinste Vertreter der Familie der Bären.
Das Tier erreicht eine Länge bis zu 140 cm - bei einer Schulterhöhe von ca. 70 cm. Sein Gewicht kann über 60 kg betragen.
Die Tiere findet man im östlichen Indien (Assam) dem südlichen China (Sichuan und Yunnan) in Indochina und auf der Malaysischen Halbinsel sowie auf Sumatra und Borneo.
Das nachtaktive Tier schläft tagsüber in Bäumen, wo es sich sogar aus Ästen eine Art Plattform errichtet.
Die Bären ernähren sich besonders von Insekten und wirbellosen Tieren. Aber sie reißen auch mit ihren Krallen die Baumrinde ab, um an Bienen und deren Honig zu gelangen.
Auch Termiten stehen auf ihrem Speiseplan, obwohl Früchte einen großen Teil ihrer Nahrung ausmachen. Hin und wieder verzehren sie auch kleine Nagetiere, Vögel und Echsen.
Nasenaffen
Nasenaffen gehören zur Gruppe der Schlankaffen und kommen ausschließlich auf Borneo vor, wo er die Küstenregionen und tiefer gelegenen Gebiete bewohnt.
Ihre Bezeichnung rührt von der auffallend großen birnenförmigen Nase der Männchen her.
Die Tiere werden zwischen von 66 bis 75 cm groß, wobei der Schwanz genauso lang wie der Körper ist. Die Männchen wiegen zwischen 16 bis 22 kg während die Weibchen nur 7 bis 11 kg schwer sind.
Sie leben in Gruppen und ernähren sich vorwiegend von Früchten, Blättern oder auch Blüten.
Wie für viele andere Tiere auch, ist der Bestand durch das Abholzen und die Brandrodung der Wälder für Palmölplantagen stark gefährdet.
Orang Utans
Der Name bedeutet auf Malaysisch "Mann des Waldes". Der Sumatra Orang Utan lebt in den Regenwäldern Sumatras und Borneos und kann bis zu 40 Jahre alt werden.
Er ist eine äußerst stark bedrohte Tierart. Heutzutage gibt es nur noch ca. 7.000 Tiere von ehemals ca. 250.000 im Jahre 1900. Wenn sich seine Umwelt weiterhin so stark, wie derzeit verändert, man nimmt an das jährlich eine Fläche von der halben Größe der Schweiz abgeholzt werden, dann werden im 50 Jahren nur noch 250 der Orang Utan überleben.
Wenn der Wald überhaupt aufgeforstet wird, dann mit Ölpalmen, die der Kosmetikindustrie als Rohstoffquelle dienen.
Im Jahr 1964 wurde in Sepilok (Sabah) ein Rehabilitationszentrum für Affen- Waisen gegründet. Hier und in einigen zusätzlich entstandenen Zentren werden junge gerettete Orang-Utans aufgezogen und über mehrere Jahre hinweg auf das Leben in der Wildnis vorbereitet.
Riesengleitflieger (Kolugos)
Einige Tiere haben eine ganz spezielle Art des "Fliegens" entwickelt, um von Baum zu Baum zu gelangen. Diese seltenen Riesengleitflieger (Kolugos) besitzen eine Art von Flügeln, die aus Hautgewebe bestehen und Glieder und Schwanz mit dem Körper verbindet.
Mit Hilfe dieser Flügel kann das Tier bis zu 65 m weit fliegen.
Tiger
Der hiesige Malaysia-Tiger ist eine Unterart des Tigers. Die Raubkatze kommt freilebend nur noch im Süden Thailands und in Teilen der Malaysischen Halbinsel vor.
Es wird geschätzt, dass es nur noch ca. 250 freilebende Tiger in der Region gibt.
Eine ausführliche Beschreibung des Tieres finden Sie hier >>>
Malaya-Gaur
Der Malaya-Gaur (Wildbüffel) gehört zu den größten Vertretern der Rinder. Die Männchen werden bis zu 3,50 m lang und besitzen ein Gewicht von über 1.000 kg. Allerdings sind die Weibchen deutlich kleiner.
Die Tiere kommen in Indien, Nepal, Bangladesch, Myanmar, Thailand, Kambodscha, im südliche Vietnam sowie auf der Malaiischen Halbinsel vor.
Sie leben in dichten Wäldern und kommen hin und wieder zum Fressen auf Lichtungen oder an Waldränder - offenes Gebiet meiden sie aber.
Tapire
Der Besucher erfreut sich gerne an den eindrucksvollen schwarz-weißen Tapiren - sofern man ihnen mal begegnet. Von diesen Tieren aus der Ordnung der Unpaarhufer und der Gattung der Tapire gibt es insgesamt fünf Arten.
Ihre Länge beträgt zwischen 100 bis 250 cm - bei einer Schulterhöhe von 75 bis 120 cm. Die Tiere leben vorwiegend in Tropenwäldern und sind sehr scheu. Sie ernähren sich von Früchten, Blättern, Wasserpflanzen, Knospen oder Zweigen.
Auf der Malaiischen Halbinsel kommt der Schabrackentapi vor.
Großer Rattenigel
Der große Rattenigel - auch als Haarigel bezeichnet - ist der größte Igel weltweit. Er kann bis zu 75 cm lang werden und bis zu 3 kg wiegen. Er lebt in Sümpfen und Wäldern auf der Malaiischen Halbinsel aber auch auf Sumatra und Borneo.
Er sucht auch in Flüssen nach Nahrung, wo er Krustentiere, Frösche und Fische verzehrt.
Sein Fell ist schwarz, Gesicht und die Schultern sind weiß gefärbt. Das Tier besitzt keine Stacheln.
Er gehört zur Familie der Igel zur Unterfamilie der Rattenigel und zur Gattung der Großen Rattenigel.
Nebelparder
Der seltene Nebelparder, dessen malaiischer Name "rimau-dahan" (Baumtiger) auf seinen Lebensraum hinweist. Das Tier sieht ein wenig einem Leoparden ähnlich.
Aber er ist mit einer Länge von 60 bis 100 cm und einer Schulterhöhe von 40 cm und einem Gewicht zwischen 15 und 25 kg kleiner als dieser. Seinen Namen verdankt das Tier seinen nebelartigen Flecken.
Das Tier gehört zur Ordnung der Raubtiere, der Familie der Katzen, der Unterfamilie der Großkatzen und zur Gattung der Nebelparder. Er lebt in diversen Arten von Wäldern und kann bis zu einer Höhe von ca. etwa 2. 000 m gefunden werden.
Aber er lebt auch in hohem Grasland und Mangrovensümpfen. Seine Nahrung besteht hauptsächlich aus Schweinen, Stachelschweinen, Hirschen, Affen aber auch aus Vögeln und Schlangen.
Wildschweine
Die Wildschweine gehören zur Ordnung der Paarhufer, zur Unterordnung der Schweineartigen, zur Familie der echten Schweine und zu der 10 Arten umfassenden Gattung Sus. Von den 10 Arten gibt es rund 20 Unterarten.
Die Färbung reicht von dunkelgrau bis braun-schwarz. Die Männchen - Eber oder Keiler - verfügen über Hauer, die bei einer Attacke zu erheblichen Verletzungen führen können.
Die Größe der Tiere hängt stark von ihrem geografischen Vorkommen ab, aber man kann grob sagen, dass die männlichen Tiere eine Größe zwischen 140 bis 180 cm besitzen - bei einem Gewicht bis zu 200 kg. Die Weibchen (Bachen) sind mit einer Länge zwischen 130 und 170 cm etwas kleiner. Die Tiere gelten als Allesfresser, daher ist Ihre Nahrung sehr vielfältig. Zur Nahrungssuche durchwühlen sie den Boden nach Wurzeln, Würmern, Engerlingen, Mäusen, Schnecken oder Pilzen. Aber sie verschmähen auch keine Blätter, Triebe und Früchte, Kräuter, Gräser und Wasserpflanzen, aber auch Aas und Abfälle gehören zu ihrer Nahrung.
Reptilien
Gebänderter Krait
Diese relativ kleine und hübsch anzusehende Schlange ist äußerst giftig. Ohne Behandlung ist in der Regel spätestens nach 24 Stunden infolge einer Atemlähmung mit dem Tod zu rechnen.
Die Schlange kommt leider auch in die Hütten der hier lebenden Menschen, die oft ohne es anfangs zu merken im Schlaf gebissen werden.
Eine ausführliche Beschreibung des Gebänderten Kraits finden Sie hier >>>
Kobras
In Malaysia kommen eine Reihe von Kobraarten vor, darunter beispielsweise die Monokelviper oder die Indochinesische Speikobra sowie die Äquatoriale Speikobra. Trotz ihres Namens gehört die Königskobra nicht zur Gattung der Kobras.
Kobras beißen nicht so schnell zu, sondern warnen durch das Spreizen ihres Halses und ein an Katzen erinnerndes Fauchen. Aber wenn es zu einem Biss kommt, ist der als lebensbedrohend anzusehen.
Königskobra
Die Königskobra lebt in der Regel tief im Dschungel, sodass es kaum zu Begegnungen mit dem Menschen kommt. Aber ein Biss dieser riesigen Giftschlange ist nicht zuletzt wegen der enormen Menge an injiziertem Gift so gut wie immer tödlich.
Trotz ihres Namens gehört die Schlange nicht zur Gattung der Kobras.
Eine ausführliche Beschreibung des Tieres finden Sie hier >>>
Malaiischer Krait
Diese eher kleine Schlange - auch als Blauer Krait bezeichnet - ist ebenfalls äußerst giftig. Ohne Behandlung ist in der Regel spätestens nach 24 Stunden infolge einer Atemlähmung mit dem Tod zu rechnen.
Die Schlange kommt leider auch in die Hütten der hier lebenden Menschen, die oft ohne es anfangs zu merken im Schlaf gebissen werden.
Eine ausführliche Beschreibung des Gebänderten Kraits finden Sie hier >>>
Malaiische Mokassin-Grubenotter
Die Malaiische Mokassin-Grubenotter wird zwischen 50 cm und 70 cm - in Ausnahmefällen bis ca. 1 m lang. Das Tier bevorzugt feuchtes Grasland, feuchte Wälder, ist aber auch auf Plantagen und Feldern in der Nähe von Menschen anzutreffen.
Sie ist dämmerungs- und nachtaktiv und beißt bei einer Bedrohung sehr schnell zu. Ihr Biss zerstört die Blutgerinnung und kann durchaus tödlich enden.
Eine ausführliche Beschreibung der Schlange finden Sie hier >>>
Mangrovenviper
Diese Schlange lebt vorwiegend in Baumbewohner, und zwar in Regenwäldern, Mangrovendickichten in der Nähe von Flussufern oder Küstenbereichen.
Da die Schlange vorwiegend Bäume bewohnt, ist natürlich in erster Linie mit einem Biss in den Kopf, den Oberkörper oder die Arme zu rechnen.
Das Tier gilt als leicht reizbar und sehr bissig. Das Gift der Schlange besteht aus hämorrhagischen Anteilen, die die Blutgerinnung stören bzw. zum Erliegen bringen können.
Aber das Gift besitzt außerdem Anteile, die zur Zerstörung des Muskelgewebes führen können (Proteasen).
Eine ausführliche Beschreibung der Mangrovenviper finden Sie hier >>>
Netzpythons
Netzpythons gehören zu den ungiftigen Würdeschlangen. Aber ihr Gebiss ist um einiges größer als beispielsweise das eines großen Hundes. Zudem führen Bisse zu oft schweren Infektionen, die unbedingt behandelt werden müssen
Große und ausgewachsene Netzpythons können auch für erwachsene Menschen gefährlich werden. Aber der Besucher des Landes wird kaum in Kontakt mit diesen Riesenschlangen kommen.
Eine ausführliche Beschreibung der Netzpython finden Sie hier >>>
Schildkröten
Die Sandstrände im Osten der Malaysischen Halbinsel sind bekannt als Eiablageplätze für die sieben verschiedenen Schildkrötenarten - einschließlich der gewaltigen Lederschildkröte, die bis zu 450 kg schwer und 1,8 m lang werden kann.
Von den Abertausenden in warmen Sandkuhlen abgelegten Eiern überlebt nur ein kleiner Prozentsatz, denn die Eier werden von der Bevölkerung zum Verspeisen und als Medizin gesammelt.
Eine weitere Größe Gefahr droht den geschlüpften Jungtieren auf ihrem Weg ins Meer durch Raubvögel, Möwen aber auch durch Krebse.
Um die Bestände einigermaßen zu erhalten werden durch Fischereiaufseher jährlich um 40.000 Eier gesammelt und bis zum Schlüpfen in Brutanstalten gehalten, um anschließend im Meer ausgesetzt zu werden.
Auch Küstenreservate wurden zum Schutz der Schildkröten eingerichtet. Leider werden auch die erwachsenen Schildkröten immer noch wegen ihres schmackhaften Fleisches und der Hornsubstanz ihres Panzers getötet.
Seeschlangen
Im Meer vor Malaysia leben etwa 22 verschiedene Arten von Seeschlangen, deren Bisse extrem gefährlich sind. Besonders gefährdet sind Fischer, die diese Tiere oft mit ihren Netzen an Bord holen und dort gebissen werden.
Eine ausführliche Beschreibung der Seeschlangen finden Sie hier >>>
Warane
Warane gehören zu der Gattung der Schuppenkriechtiere, die rund 75 Arten umfasst. Der kleinste Waran ist mit einer Länge von 25 cm der Kurzschwanzwaran und mit einer Länge bis zu 3 m ist der Komodowaran der größte.
Die meisten Warane sind Fleischfresser. Auf Malaysia gibt es ca. verschiedene Waranarten. Besonders verbreitet ist der hier lebende Bindenwaran, der bis über 200 cm lang werden kann.
Auf der ca. 50 km vor der Malaysischen Halbinsel gelegenen Insel Tioman gibt es so viele Warane, dass sie nur noch bei den Touristen Erstaunen auslösen.
Weißlippenbambusotter
Diese Schlangenart kommt nur im Norden der Malaiischen Halbinsel vor.
Die Weißlippen-Bambusotter besitzt eine Länge zwischen 100 cm und selten 120 cm.
Ihr Gift beinhaltet die Blutgerinnung beeinflussende Anteile (hämotoxisch) sowie das Gewebe (Muskulatur) zerstörende Anteile (Proteasen).
Eine ausführliche Beschreibung der Weißlippenbambusotter finden Sie hier >>>
Vögel
In Malaysia leben rund 800 verschiedene Vogelarten (Species). Im Folgenden werden die meisten der hier lebenden Vogelarten kurz dargestellt. Eine ausführliche Beschreibung aller Vögel würde ein ganze Buch füllen und würde hier jede Übersicht zerstören
Allgemeiner Hinweis
Man unterteilt die Vögel - wie andere Tiere auch - taxonomisch wie folgt, wobei als Beispiel die Schwarzdrossel gewählt wurde:
Klasse = Vögel
Ordnung = Sperlingvögel
Unterordnung = Singvögel
Familie = Drosseln
Unterfamilie: existiert hier nicht
Gattung = echte Drosseln
Art = Amsel
Unterart: existiert hier nicht
Bülbüle
Die Bülbüls, auch als Haarvögel bezeichnet, gehören zur Familie der Sperlingsvögel. Ihr Name entstammt aus dem Persischen und bedeutet Nachtigall.
Diese Singvögel besitzen je nach Art bzw. Unterart eine Größe zwischen 14 und 28 cm
Entenvögel
Die Familie der Entenvögel umfasst 47 Gattungen mit etwa 150 Arten sowie zahlreichen Unterarten.
Dazu gehören Wasservögel wie Enten, Gänse oder auch Schwäne. Die hier lebenden Enten sind u.a. die Knäkente, die Koromandelzwergente, die Krickente, die Löffelente, die Pfeifente, die Reiherente, die Spießente, die Stockente.
Dommeln
Die Dommeln sind gehören zur Ordnung der Schreitvögel und zur Familie der Reiher, zu deren Unterfamilie sie gehören.
Bekannt sind sicherlich die Rohrdommel und die Schwarzdommel mit ihren Unterarten.
Drosseln
Wer kennt nicht das Kinderlied: "Alle Vögel sind schon da, Amsel Drossel, Fink und Star" Die Drosseln gehören Die Drosseln sind eine Vogelfamilie in der Ordnung der Sperlingsvögel und der Unterordnung der Singvögel.
Zu dieser weltweit vorkommenden Familie zählen 19 Gattungen mit ca. 150 Arten,
Es sei darauf hingewiesen, dass die Schwarzdrosseln = Amseln, hier nicht vorkommen.
Eulen
Die Eulen sind eine Ordnung aus der Klasse der Vögel. Zu den Tieren gehören rund 200 Arten. Die meisten Arten sind nachtaktiv und können ihren Kopf rund 270 Grad drehen.
Außerdem verfügen sie über ein hervorragendes Gehör.
Ihre Beute sind Kleinsäuger wie z.B. Mäuse. Erwähnenswert auf Malaysia sind u.a. die Schleiereule, die Zwergohreule oder die Sumpfeule.
Die Taxonomie der Schleiereule ist die die folgende: Klasse = Vögel, Ordnung = Eulen, Familie = Schneeeulen, Unterfamilie = Schleiereulen, Gattung = Schleiereulen, Art = Scheiereule.
Von der Art der Schleiereule gibt es ca. 30 Unterarten. Erwähnenswert sind u.a. die Graseule, die Maskeneule, die Weißstirn-Zwergohreule, die Sunda-Zwergohreule, die Mantanani-Zwergohreule, die Sumpfohreule oder die Orient-Zwergohreule
Greifvögel
Unter Greifvögeln versteht man Vögel, die zur Ordnung der fleischfressenden Vögel gehören.
Zu diesen Vögeln, die in Malaysia leben gehören bespielsweise der Fischadler, der Schopfwespenbussard , der Mönchsgeier, der Schneegeier, der Schlangenadler, der Bergadler, der Rotbauchadler, der Kaiseradler, der Steppenadler,
der Weißbauch-Seeadler, der Graukopf-Seeadler sowie einige Sperber- und Falkenarten - darunter der Turm- und Wanderfalke.
Hühnervögel
Zu diesen in Malaysia vorkommenden Vögeln gehören u.a. das Zwergsumpfhuhn, das Zimtsumpfhuhn, das Mandarinsumpfhuhn, das Teichhuhn sowie das Bläßhuhn.
Aber auch Fasane gehören zur Ordnung der Hühnervögel.
Fregattvögel
Fregattvögel gehören zur Ordnung der Ruderfüßer, zur Familie der Fregattvögel und zur gleichnamigen Gattung. Die Gattung der Fregattvögel besitzt 5 Arten.
Die männlichen Fregattvögel sind für ihren "aufblasbaren" roten Kehlsack bekannt. Ihre Körpergröße variiert zwischen 70 und 115 cm - bei einer Flügelspanne zwischen 175 und 245 cm.
Zudem attackieren sie andere Vögel, um an deren Beute zu kommen. Zu der Beute, die sie selber jagen gehören fliegende Fische, Fische oder Kopffüßer, aber auch Quallen, Krebstiere und junge Meeresschildkröten.
Dabei versuchen die Vögel möglichst wenig Kontakt zum Wasser zu bekommen und schon gar nicht einzutauchen
In Malaysia leben u.a. der Weißbauch-Fregattvogel, der Bindenfregattvogel sowie der Arielfregattvogel.
Kormorane
Diese Vögel gehören zur Ordnung der Ruderfüßer und zur Familie der Kormorane. Diese Vögel sind hervorragende Taucher und Schwimmer und ernähren sich von Fischen.
In vielen Regionen sehen die Fischer sie als regelrechte Konkurrenten an, die ihnen die Fische wegfressen.
Die meisten Kormorane sind schwarz gefärbt. Ihre Größe reicht von 0,50 m bis zu 1 m - bei einem Gewicht zwischen 350 und 3.000 Gramm
Kuckucke
Der Kuckuck gehört zur Ordnung der Kuckucksvögel und ist der einzige Vertreter der Familie der Kuckucke. Die Familie der Kuckucke umfasst rund 140 verschiedene Arten.
Der Vogel ist besonders durch seine Ruf, der stark an seinen Namen erinnert bekannt, zudem sind etwa 50 Arten bekannt, die ihre Eier in fremden Nestern zum Ausbrüten ablegen. Daher hat sich der Begriff der Kuckuckskinder gebildet, also von Kindern, die von der Mutter dem (Ehe)Mann untergeschoben wurden, obwohl sie von einem anderen Mann stammten.
Die kleinsten Arten erreichen eine Länge bis ca. 15 cm, während die größten bis zu 70 cm groß werden können. Ihre Farben sind in der Regel eher unauffällig grau, bräunlich oder schwärzlich.
Ihre Nahrung besteht je nach Art aus Insekten und deren Larven, wirbellosen Tieren, kleinen Wirbeltieren und auch Früchten.
In Malaysia findet man den Jakobinerkuckuck, den Koromandelkuckuck, den Sperberkuckuck, den Bartkuckuck, den Fleckenbrust-Fluchtkuckuck, den Fluchtkuckuck, den Kurzflügelkuckuck, den Hopfkuckuck, den Horsfieldkuckuck, den Sonneratkuckuck, den Klagekuckuck, den Rotschwanzkuckuck, den Kleinen Bronzekuckuck, den Prachtkuckuck, den Amethystkuckuck, den Diardkuckuck, den Rotbauchkuckuck, den Grünschnabelkuckuck, den Bubukuckuck, den Kastanienbauchkuckuck , den Schimmerkuckuk, den Laufkuckuck, den Kurzspornkuckuck, den Heckenkuckuck sowie den Bengalenkuckuck
Möwen
Möwen bevölkern weltweit die Meere sowie viele Seen und Flüsse. Die Möwen gehören zur Ordnung der Regenpfeifartigen und zur Familie der Möwen. Zudem gibt es zahlreiche Arten und Unterarten.
Die Möwen besitzen ein meist weiß-grau gefärbtes Federkleid - oft mit einer schwarzer Färbung am Kopf, am Rücken und auf den Flügeln, wobei sich die Männchen und Weibchen farblich kaum unterscheiden - allerdings sind die Männchen etwas größer.
Ihre Nahrung ist sehr vielfältig so fressen sie gerne Fische, so fliegen sie gerne hinter Fischerbooten her. Aber auch über Abfälle z.B. von Müllhalden machen sie sich her. Hin und wieder gehören auch kleine Nagetiere, Insekten und Würmer zu ihren Beutetieren.
Die Tiere fallen oft durch ihr lautes Gekreische auf, das sich un Schwärmen oft noch verstärkt.
In Malaysia leben u.a. folgende Möwen: Die Lachmöwe, die Braunkopfmöwe, die Zwergmöwe, die Aztekenmöwe sowie die Heringsmöwe
Nashornvogel
Zu den eindrucksvollsten Vogelarten gehören die Argusfasane mit ihren pfauenähnlichen Schwänzen und die Nashornvögel, wie jene Gattung des Schildhornvogels, dessen helmartigen Schnabelaufsätze von chinesischen Schnitzern begehrt sind, sowie der Rhinozerosvogel mit seinem hornförmigen Aufsatz auf dem Kopf. In den Höhlen des Dschungels machen Millionen von Salanganen aus ihrem eigenen klebrigen Speichel Nester, die von Händlern für die Vogelnestsuppe gesammelt werden.
Papageien, Sittiche
Die Ordnung der Papageien umfasst rund 350 Arten mit 850 Unterarten. Alle Papageien zeichnen sich durch ihren typischen Kletterfuß aus, bei dem zwei Zehen nach vorn und zwei Zehen nach hinten gestellt sind.
Außerdem haben sie einen typischen Schnabel. Die Nahrung der Tiere besteht aus Früchten, Samen, Blüten, Blättern, Wurzel, aber auch aus Insekten und deren Larven. Eine Besonderheit der Tiere ist die Tatsache, dass sie Sprache und Geräusche nachmachen können.
Es gibt wunderbar bunte Tiere aber auch solche mit einer eher unauffällige Färbung. In Malysia kommen u.a. die folgenden beiden Papageien vor: Rotachselpapagei und der Blaunackenpapagei.
Zudem findet man hier den Halsbandsittich und den Langschwanzsittich. Sittiche gehören zur Ordnung der Papageien und der Familie der Papageien sowie zur Gattung Wellensittich und der gleichnamigen Art Wellensittich.
In Deutschland kennt man sicherlich den Wellensittich mit seiner leuchtend grünen Grundfärbung, die von einer schwarzen Querbänderung überlagert ist.
Reiher
Reiher gehören zur Ordnung der Schreitvögel und zur Familie der Reiher.
Bekannt sind sicherlich die großen und majestätisch wirkenden Graureiher oder der Silberreiher, die oft stundenlang an den Ufern der Gewässer stehen und auf Beute warten.
Schwalben
Die Schwalben gehören zur Ordnung der Perlingsvögel, zur Unterordnung der Singvögel und zur Familie der Schwalben, Zudem gibt es 83 Arten und eine Reihe von Unterarten.
Die Tiere findet man mit Ausnahme der Polregionen weltweit. In Mitteleuropa kommen folgende vier Arten vor: Die Felsenschwalbe, die Mehlschwalbe, die Rauchschwalbe sowie die Uferschwalbe.
In Malaysia findet man die Stelzenbrachschwalbe, die Orientbrachschwalbe, die Sandbrachschwalbe, die Uferschwalbe, die Rauchschwalbe, Südseeschwalbe, die Strichelschwalbe, die Thaischwalbe oder die Kaschmirschwalbe
Spechte
Spechte kann man in den Wäldern oft hören, wenn sie mit großer Kraf und Ausdauer mit ihrem Schnabel gegen Baumstämme klopfen, um Futter zu finden und Nisthöhlen zu bauen.
Die Tiere gehören zur Ordnung der Spechtvögel und zur Familie der Spechte. Zur Unterfamilie gehören die Echten Spechte, die Zwergspechte und die Wendehälse.
Die Familie der Spechte umfasst 28 Gattungen mit etwa 200 Arten.
In Deutschland sind besonders der Buntspecht, der Schwarzspecht und der Grünspecht verbreitet.
In Malaysia leben eine große Anzahl verschiedener Spechte, es sind dies: Der Tüpfelzwergspecht, der Malaienmausspecht, der Grauscheitelspecht, der Weißbauchspecht, der Mennigspecht, der Gelbhaubenspecht, der Rotflügelspecht, der Gelbnackenspecht, der Tropfenkehlspecht, der Burmagrünspecht, der Netzbauchspecht, der Grauspecht, der Olivrückenspecht, der Rotscheitel-Bambusspecht, der Rötelspecht, der Braunbürzelspecht, der Tukkispecht, der Maronenspecht, der Rotohrspecht, der Reinwardtspecht, der Kurzschwanzspecht sowie der Puderspecht.
Störche
Störche fallen besonders durch ihre Größe, ihren roten Schnabel und die langen Beine auf. Ihre Größe reicht von 75 cm bis zu 150 cm
Die Tiere gehören zur Familie der Schreitvögel, die über 6 Gattungen mit 19 Arten verfügt. Störche kommen - mit Ausnahme der Polregionen - weltweit vor.
Die Tiere ernähren sich vor allem von Fröschen, Fischen und Kleinsäugern wie Mäuse, Hamster, Maulwürfe aber auch Kaulquallen und sogar Schlangen.
In Malaysia sind der u.a. der Milchstorch und der Buntstorch beheimatet.
Tauben
Tauben sind mittlerweile typische Stadtvögel. Sie gehören zur Ordnung der Taubenvögel und zur Familie der Tauben. Sie sind die einzige Familie aus der Ordnung der Taubenvögel.
Die Familie der Tauben umfasst 43 Gattungen und etwa 300 verschiedene Arten.
Die 300 Arten haben einen recht einheitlichen Körperbau mit einem kräftigem Rumpf und einem relativ kleinem Kopf, der beim Laufen vor und zurück bewegt wird. Ihre Färbung ist bei den meisten Arten grau, graublau oder braun und nur wenige Arten - die meist zu den Fruchttauben gehören- sind farbig. Die Tiere ernähren sich zumeist von pflanzlicher Nahrung.
In Malaysia leben eine große Anzahl verschiedener Taubenarten, so beispielsweise die Felsentaube, Silbertaube, Weißwangentaube, Türkentaube , Zwerglachtaube Eingeführte Spezies, Perlhalstaube, Bindenschwanztaube, Indonesientaube, Kleine Kuckuckstaube, Glanzkäfertaube, Sperbertäubchen, Kragentaube, Graukopf-Grüntaube, Frühlingstaube, Zimtkopf-Grüntaube, Bindengrüntaube, Papageischnabeltaube, Dickschnabeltaube Verwundbar, Weißbauch-Grüntaube, Keilschwanz-Grüntaube, Jambufruchttaube, Schwarzkappen-Fruchttaube, Bronzefruchttaube, Pickeringfruchttaube, Fahlbauch-Fruchttaube oder auch die Zweifarben-Fruchttaube
Tölpel
Die Tölpel gehören zur Ordnung der Ruderfüßer und zur Familie der Tölpel.
Der Basstölpel ist mit einer Größe von 100 cm und einem Gewicht von ca. 3,5 kg der größte Tölpel - in Malaysia kommt er allerdings nicht vor.
Als so genannte Stoßtaucher stürzen sie sich aus Höhen von10 bis 30 m im Sturzflug in Fischschwärme hinein. Durch ihre Geschwindigkeit erreichen die Vögel dabei Wassertiefen bis zu 10 m.
Mit Hilfe ihrer Flügel können sie dann noch bis auf etwas mehr als 20 m tauchen. Ihre Beute sind vor allem Makrelen, Sardinen, Sardellen oder auch Sandaale.
Die folgenden Tölpel kommen hier beispielsweise vor: Der Maskentölpel und der Rotfußtölpel
Uhus
Uhus sind eine Art aus der Gattung der Uhus. Sie gehören zur Familie der Eigentlichen Eulen.
Es sei darauf hingewiesen, dass die Uhus die größte Eulenart sind, wobei die Weibchen deutlich größer sind als die Männchen.
Man findet hier den Malaienuhu, den Koromandeluhu oder den Fischuhu.
Wachteln
Wachteln gehören zur Ordnung der Hühnervögel, zur Familie der Fasanenartigen sowie zur Gattung der Erdwachteln. Die Wachteln besitzen etwa die Größe von Staren.
Die Wachtelhähne besitzen eine graubraune Gesamtfärbung mit einer großen Anzahl von rotbraunen und schwarzen Strichen.
Die gleichen den Männchen weitgehend, aber sie sind in der Regel an der Brust und dem Vorderhals nur einfarbig weißgrau. Zu den hier lebenden Wachtelarten gehören die Schwarzwachtel, die Zwergwachtel, Sumatrabuschwachtel, Borneobuschwachtel, Augenwachtel, Rotkopfwachtel sowie die Strausswachtel.
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