Pflanzen
Kirgisistan besteht zu einem großen Teil aus Steppe - die Kirgisische Steppe ist weltbekannt. Insgesamt sind nur rund 5% des Landes bewaldet und rund 70% liegen auf einer Höhe über 3.000 m. Dennoch befinden sich hier die größten Walnusswälder weltweit. Insgesamt sind nur rund 5% des Landes bewaldet und rund 70% liegen auf einer Höhe über 3.000 m.
Die Felssteppen des Landes beherbergen eine botanische Wunderwelt. Am Ausgang des Chong-Kemin-Tales gibt es sie. Man findet hier Königskerzen (Verbascum songaricus) und Verbascum thapsus, zudem sind ganze Hänge mit gelbem Steinklee (Melilotus officinalis), sowie zahlreichen Arten der Gattung Leopardpflanzen Ligularia bewachsen, die teilweise 1,2 bis 1,5 m hoch werden können. Die Chon-Kemin Schlucht und das Chon-Kemin Tal sind eine der malerischsten Orte in Kirgisistan, wobei der
115 km lange Chon-Kemin Fluss durch eine Schlucht ins Tal fließt.. Der Fluss durchquert ein besonders geschütztes Gebiet des Nationalparks Chon-Kemin State Natural. Es gibt in seinem Einzugsgebiet sieben Seen.
Unter den Gehölzen sind zu nennen: Elaeagnus Umbellata Korallen-Ölweide), Elaeagnus angustifolia (Schmalblättrige Ölweide), Ulmus glabra (Bergulme) und Ulmus minor (Felulme). Erwähnenswert sind auch die Hochweiden mit den Nomaden, ihren Pferden und Schafen. Nur etwa 20 Prozent der Fläche des Landes sind landwirtschaftlich nutzbar. Neben den Walnussbäumen wachen hier Ahornbäume, Birken, Fichten, Obstbäume, Pappelweiden, Wacholderbüsche sowie die relativ häufigen Tien-Shan Vogelbeerbäume. An den Hängen wachsen Dictamnus angustifoltus (Brennender Busch).
Weitere Pflanzen sind Echium vulgare (Gewöhnlicher Natternkopf), Salvia deserta (Kirgisischer Salbei), Canabis ruderalis (Ruderal-Hanf), Artemisia absinthium (Wermutkraut) Die gelbe Ligularia heterophylla (Leopardpflanze) ist recht häufig, Verbascum songaricus wächst auf sonnigen Felshängen. Und das Edelweiß (Leontopodium ochroleucum) mit ihren weißen Blüten findet man auf felsigen Hängen.
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