Bevölkerung
Anzahl
Japan hat rund 125,9 Millionen Einwohner.
Ethnien
Rund 99% der Einwohner des Landes sind Japaner.
Die größte Minderheit sind die etwa 650.000 Koreaner.
Die einzige einheimische Minderheit sind die 50.000 Menschen des Volkes der Ainu.
Die Herkunft der Ainu bleibt bis heute rätselhaft, wie auch die Herkunft der Japaner selbst.
Landessprachen
Japanisch ist einzige Amtssprache und ist reich an Dialekten.
Auch gibt es soziale Sondersprachen, die sich im Wortschatz voneinander unterscheiden.
Als Hochsprache gilt der im Raum Tokio gesprochene Dialekt.
Religionszugehörigkeiten
Üblich ist für Japaner die Mitgliedschaft zu mehreren Religionsgemeinschaften.
Die größten Glaubensgemeinschaften sind: Der Shintoismus, genannt der "Weg der Götter", es ist eine Religion, die sich in Japan aus der Verehrung von Naturgottheiten entwickelt hat und einen starken Ahnenkult aufweist.
Diese Religion war bis 1945 Staatsreligion. Der Tenno ist Oberhaupt der Religion. Der Buddhismus, ausgehend von der Verehrung der Ideen Buddhas, gliedert sich wie auch der Shintoismus in nicht weniger als 200 Sekten und Glaubensrichtungen.
Die bekannteste ist die Soka Gakkai, die für nationale Ziele und Ideen eintritt. Die etwa eine Millionen Christen in Japan spielen keine bedeutende Rolle.
Städte, Tokio
Die Hauptstadt von Japan ist Tokio (Tokyo), und zwar mit einer Einwohnerzahl von ca. 9 Millionen.
Tokio ist nicht nur die Hauptstadt sondern zudem auch die einwohnerreichste Stadt sowie das Kultur-, das Finanz- und Wirtschaftszentrum des Landes. Außerdem ist die Stadt Sitz des Tennos (Kaiser).
Zusammen mit Yokohama und Kawasaki bildet Tokio die weltweit größte Metropolregion - mit rund 36 Mio. Einwohnern
Weitere Städte sind:
Takayama
Takayama ist Stadt mit einer Fläche von 2.179,67 km² und etwa 85.100 Einwohnern in der Präfektur Gifu auf der Hauptinsel Honshū. Sehenswert in der Stadt sind u.a. die Gebäude aus der Edo-Zeit, die Altstadt mit ihrem traditionellen Handwerk, den Geschäften und Gasthäusern, sowie das nahe gelegene Hida-Museumsdorf. Auch das Hikaru Memorial Museum und das Hida-Takayama Museum of Art mit einer Jugendstilsammlung sind einen Besuch wert. Im April und Oktober findet das Takayama-Fest mit traditionellen Umzugswagen statt - eines der wichtigsten Feste dieser Art in Japan.
Magume
Magome war die 43. der insgesamt 69 Stationen der Nakasendō, eine der Straßen aus der Edo-Zeit, die von 1603 bis 1868 andauerte. Diese Straße verband die Hauptstadt Edo, dem heutigen Tokio, mit der alten Hauptstadt Kyōto. Der recht gut erhaltene Teilabschnitt der Magome liegt auf dem Gebiet der rund 65.000 Einwohner zählenden Stadt Nakatsugawa in der Präfektur Gifu – auf der Hauptinsel Honshū.
Tsumago-juku
Tsumago-juku war die 42. der insgesamt 69 Stationen der Nakasendō, eine der Straßen aus der Edo-Zeit, die von 1603 bis 1868 andauerte. Diese Straße verband die Hauptstadt Edo, dem heutigen Tokio, mit der alten Hauptstadt Kyōto. Sie liegt in der rund 3.900 Einwohner umfassenden Stadt Nagiso, in der Präfektur Nagano im Inneren der Hauptinsel Honshū. Ihr Zustand als Poststadt aus der Edo-Zeit wurde wiederhergestellt und ist heutzutage ein beliebtes Touristenziel
Kanazawa
Kanazawa ist eine rund 463.000 Einwohner zählende Stadt in der Präfektur Ishikawa auf der Insel Honshu. Die Stadt ist bekannt für ihre gut erhaltenen historischen Stätten und schönen Gärten. Während der Edo-Zeit, zwischen 1603 und 1868 war Kanazawa als Sitz des Maeda-Clans, einem der mächtigsten Feudalclans Japans. Es war eine Stadt mit großen kulturellen Errungenschaften, die mit Kyoto und Edo (Tokio) konkurrierte. Eine große Attraktionen in Kanazawa ist der Kenrokuen, Japans berühmtester Landschaftsgarten, der als einer der drei großen Gärten Japans gilt. Kanazawa ist auch bekannt für sein traditionelles Kunsthandwerk, darunter das Kanazawa-Blattgold. Bekannt ist die Stadt auch für ihre Kanazawa-Lackwaren, eine hochwertige Lackware, die traditionell mit Blattgold verziert ist.
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