Formalien, Visa
Visa- Abteilung der Botschaft des IrakRiemeisterstraße 2014169 BerlinTel.: 0049 - (0)30 - 81 48 80E-Mail: info@iraqiembassy-berlin.de Erteilung von Visa in Österreich und der Schweiz:Siehe unter Vertretungen des Irak in Österreich und der Schweiz
Ein- und Ausfuhr von Devisen
Momentan ist es nicht möglich, Informationen über aktuelle Devisenbestimmungen zu erhalten, es gibt derzeit keine allgemein gültigen Regeln - zumal für Militärs, Sicherheitsleute, Diplomaten und Geschäftsleute besondere Regeln gelten. Und andere Personen kommen derzeit so gut wie gar nicht ins Land
Warenein- und Ausfuhr
Wie gelangt man in den Irak?
Reisen im Land
Flugverbindungen
Gegenwärtig besteht kein ziviler Luftverkehr im Irak.
Straßen
Das Land verfügt über etwa 40.000 km befestige Straßen. Von Autoreisen muss jedoch ebenfalls dringend gewarnt werden, da u. a. mit Straßensperren, Überfallen, Entführungen, Selbstmordattentaten und Minen zu rechnen ist.
Eisenbahn
Das Schienennetz des Landes umfasst etwa 2.000 km. Von Bahnreisen innerhalb des Landes wird allerdings dringend abgeraten.
Verkehrsregeln
Da es derzeit nur möglich ist, sich in militärisch gesicherten Konvois im Land zu bewegen, gelten die in anderen Ländern üblichen Verkehrsregeln nicht.
Promillegrenze
Die offizielle Promillegrenze liegt im Irak für Fahrer von Kraftfahrzeugen offiziell bei 0,0 Promille.
Infektions-Erkrankungen
Im Irak ist mit den folgenden Infektionserkrankungen zu rechnen, die in Deutschland, Österreich oder der Schweiz nicht oder eher selten vorkommen.
- Malaria, es besteht im Norden des Landes in Höhen unter ca. 1.500 m ein Risiko, an Malaria zu erkranken (1% M. tropica, der Rest m. tertiana)
- Bilharziose
- Cholera
- Darminfektionen durch verunreinigte Lebensmittel oder kontaminiertes Wasser, so u.a. durch Amöben, Lamblien, Salmonellen, Shigellen und Wurmbefall sowie alle möglichen Arten an Viren und Bakterien
- Hepatitis A und B, eine Infektion mit Hepatitis B ist aber nur bei den Personen möglich, die mit Blut in Kontakt kommen können oder denen, die sexuelle Kotakte suchen
- Kala Azar
- Leishmaniose
- Kinderlähmung, Polio
- Tetanus
- Tollwut
- Typhus, ein Infektionsrisiko besteht aber nur für die Menschen, die mit verschmutztem Wasser oder kontaminierten Lebensmitteln in Berührung kommen können
Impfempfehlungen
Bei Reisen in den Irak werden dieselben Impfungen wie in Deutschland, Österreich und der Schweiz empfohlen.
- Diphtherie, eine Impfung gegen Diphtherie sollte grundsätzlich immer, auch im Heimatland, bestehen
- Hepatitis A und B, eine Impfung gegen Hepatitis B ist aber nur für die Personen erforderlich, die mit Blut in Kontakt kommen können oder die sexuelle Kotakte suchen.
- Kinderlähmung, Polio, eine Impfung gegen Polio sollte grundsätzlich immer, auch im Heimatland, bestehen
- Tetanus, eine Impfung gegen Tetanus sollte grundsätzlich immer, auch im Heimatland, bestehen
- Tollwut, aber nur für bestimmte Risikogruppen
- Typhus, aber nur bei Reisenden, die mit verschmutztem Wasser oder kontaminierten Lebensmitteln in Berührung kommen können
Impfpflicht
Bei der Einreise in den Irak besteht für alle Personen, die älter als 1 Jahr sind und aus einem von der WHO ausgewiesenen Gelbfieber Infektionsgebiet einreisen, eine Impfpflicht gegen Gelbfieber.
Gelbfieberimpfung von Kindern
In den meisten Ländern, in denen eine Gelbfieberimpfung vorgeschrieben ist, gilt dies auch für Kinder mit einem Alter über 1 Jahr, in einigen Ländern sogar ab 6 Monaten. Dazu ist festzustellen:
Bei einer Impfung gegen Gelbfieber gab es eine Reihe von Nebenwirkungen, so z.B. Enzephalitis. Rund Zweidrittel der davon Betroffenen waren Kinder unter 6 Monaten. Daher dürfen Kinder unterhalb dieses Alters auf keinen Fall geimpft werden. Aber auch Kinder unter einem Jahr sollten möglichst nicht geimpft werden. Im Zweifel müssen Gelbfieber-Infektionsgebiete dann gemieden werden.
Jede Impfung gegen Gelbfieber darf nur in speziell dafür autorisierten Gelbfieber-Impfstellen durchgeführt werden!
Malariaprophylaxe
Bei Reisen in das Land ist in bestimmten Landesteilen eine Malariaprophylaxe erforderlich.
Warnhinweise
Auswärtiges Amt (AA) der Bundesrepublik Deutschland
Bürgerservice
Referat 040
D-11013 Berlin
Tel: 0049 - (0)30 - 5000 - 2000
www.auswaertiges-amt.de/de
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