Feiertage
Zahlreiche nationale und regionale Feiertage richten sich nach dem traditionellen Mondkalender und finden daher von Jahr zu Jahr an unterschiedlichen Terminen statt. Hier nur eine Auswahl der wichtigsten landesweit gültigen Han-chinesischen Feste und Feiertage:
Datum | Feiertag |
---|---|
1. Januar | Neujahrstag |
Jährlich wechselndes Datum zwischen 20.1 und 21.2., drei arbeitsfreie Tage | Chinesisches Neujahr oder auch Frühlingsfest genannt (zwischen dem 20. Januar und dem 21. Februar eines Jahres) |
15. Tag des 1. Monats des Mondkalenders (Mitte bis Ende Februar) | Laternenfest |
12. Tag des dritten Monats des Mondkalenders (meist im April) | Qingming-Fest (Fest des Totengedenkens) |
1. Mai | Tag der Arbeit |
5. Tag des 5. Monats nach dem Mondkalender (Meist im Juni) | Drachenbootfest |
15. Tag des 8. Monats nach dem Mondkalender (im September) | Mondfest |
1. Oktober | Nationalfeiertag |
Traditionelle und offizielle Feste gibt es viele in der VR China. Jedoch werden dem flüchtigen Besucher Chinas die meisten Feste verschlossen bleiben, da sie sich im engen Kreise der Familie oder hinter Tempelmauern abspielen. Dennoch bekommen Außenstehende mit, wenn ein wichtiger Feiertag begangen wird, da sich an diesem freien Tag Straßen, Verkehrsmittel, Sehenswürdigkeiten, Restaurants mit einer unvorstellbaren Masse an Menschen füllen. Die nationalen Feiertage Chinas richten sich nach dem Gregorianischen Kalender und haben fixe Daten. Traditionelle Feste hingegen richten sich nach dem Mondkalender und können jedes Jahr variieren.
Offizielle Feste sind:
- Neujahr (1. Januar)
- Tag der Arbeit (1. Mai)
- und der Nationalfeiertag am 1. Oktober
Weitere offizielle Feste sind folgende Tage. An ihnen haben die jeweils Betroffenen einen halben Tag frei:
- Internationaler Frauentag (8. März)
- Jugendtag (4. Mai)
- Internationaler Kindertag (1. Juni)
- Gründungstag der Kommunistischen Partei Chinas (1. Juli)
- Gründungstag der Volksbefreiungsarmee (1. August)
Chinesisches Neujahr (zwischen dem 20. Januar und dem 21. Februar eines Jahres)
Eines der bedeutendsten Feste in China ist das chinesische Neujahr (Chinesisches Frühlingsfest). Die chinesische Zeitrechnung beginnt bereits im Jahr 2637 vor Chr. Sie ist die längste jetzt noch verwendete Geschichtsschreibung der Welt. Da chinesische Neujahr richtet sich nach dem chinesischen traditionellen Bauernkalender und liegt zwischen dem 20. Januar und dem 21. Februar eines Jahres. Im Jahr 2005 beginnt das neue Jahr am 9. Februar. Eingeläutet wird es mit dem neuen Mond im ersten Monat des neuen Jahres. Obwohl in China inzwischen offiziell auch der gregorianische Kalender gilt, wird das Neujahrsfest immer noch nach dem Mondkalender und auf traditionelle Weise gefeiert. Für die Bevölkerung gibt es drei freie Tage und die Feierlichkeiten dauern bis zum 15. Tag des neuen Jahres und enden mit dem Laternenfest.
8. März: Internationaler Frauentag
Auch in der VR China feiert man am 8. März den internationalen Frauentag. Im Allgemeinen bekommen die Frauen an diesem Tag eine halben Tag, allerdings ist dies von Provinz zu Provinz verschieden geregelt und nicht gesetzlich vorgeschrieben.
4. Mai: Jugendtag
Der 4.Mai wird in der VR China in Erinnerung an die 4. Mai Bewegung 1919 gefeiert. Wegen der Entscheidung der Versailler Konferenz nach dem 1. Weltkrieg (die Rechte des Deutschen Reiches in China fielen an Japan ab) brachen am 4.Mai 1919 in China Studentenproteste aus.
1. Juni: Internationaler Kindertag
Dieser Tag wird von den jungen Chinesen geliebt, da alle Kinder unter dreizehn Jahren an diesem Tag schulfrei haben. Eltern sollen an diesem Tag mit ihren Kindern etwas unternehmen. Viele nehmen sich einen Tag Urlaub oder haben an diesem Tag offiziell frei. Alternativ werden an diesem Tag von den Schulen z.B. Kinobesuche organisiert.
1. Juli: Gründungstag der Kommunistischen Partei Chinas
Der 1.Juli ist kein offizieller Feiertag. Allerdings wird an diesem Tag mit zahlreichen Fernsehprogrammen an die Gründung der Kommunistischen Partei erinnert.
10. September: Jiaoshijie: Fest der Lehrer
Jiaoshijie ist das Fest der Lehrer. Sie erhalten an diesem Tag Geschenke von den Schülern und einen von der Schulbehörde genehmigten halben Tag frei.
1. Oktober: Gründung Volksrepublik China (im Jahr 1949 durch Mao Zedong)
Da es am ersten Oktober 5 Tage Ferien gibt, sind die Feiertage zur Gründung der Volkrepublik auch stark bereiste Tage. An diesen Tagen sind viele Chinesen unterwegs, um ihre Familien zu besuchen.
Kulturveranstaltungen
Regelmäßige kulturelle Veranstaltungen sind in der VR China die zuvor angeführten traditionellen Feste:
- Frühlingsfest (Chun Jie), das vom ersten bis dritten Tag des ersten Mondes, meist im Januar oder Februar, währt
- Laternenfest (am 15. Tag des ersten Mondes)
- Geburtstag der Göttin Guanyins, der Göttin der Barmherzigkeit (am 19. Tag des 2. Mondes)
- Chinesische Allerseelen (Qingming Jie), das am 12. Tag des dritten Mondes, meist am 5. April gefeiert wird
- Drachenbootfest (am fünften Tag des fünften Mondes)
- Das letzte der großen Feste im Jahr ist das Mondfest oder auch Mittherbstfest am 15. Tag des achten Mondes.
Regelmäßige kulturelle Veranstaltungen in Hongkong sind:
- Das Fringe Festival wird von der bekannten Kleinkunstbühne des Fringe Clubs seit 1982 alljährlich im Januar/Februar organisiert. Auf der bis zu vier Wochen dauernden Kulturveranstaltung werden vor allem experimentelle und alternative Kunstformen (Tanz, Theater, Musik, Gemälde- und Photoausstellungen) dargeboten.
- Das Hong Kong Arts Festival findet seit 1973 alljährlich im Februar/März statt. Das Programm beinhaltet Darstellungen renommierter internationaler und heimischer Künstler aus Bereichen des traditionellen und modernen Schauspiels, der klassischen Musik und des Pops, des Folkloretanzes und des Balletts, aber auch Ausstellungen, die Gemälde, Kalligraphie, Fotografie und Kunsthandwerk präsentieren.
- Das Hong Kong International Film Festival wird alljährlich im März/April ausgerichtet. Das Fest trägt der Bedeutung Hongkongs als Filmmetropole Rechnung und stellt heimische und internationale Filmproduktionen vor.
- Der Geburtstag der Tin Hau wird in Hongkong am 23. Tag des dritten Mondes (Mitte April/Mitte Mai) lautstark mit geschmückten Fischerbooten, Prozessionen aus Drachen- und Löwentänzern sowie mit farbenprächtigem Feuerwerk gefeiert. Zu Ehren der Göttin der Seefahrer finden die größten und eindrucksvollsten Prozessionen beim Tai Mui an der Joss House Bay auf der Clear Water Bay Halbinsel statt.
- Das Tam Kung Festival wird zugleich mit Buddahs Geburtstag begangen. Tam Kung, der daoistische Patron der Fischer und Seefahrer wird außer in Hongkong nur in Macao verehrt.
- Das Seven Sisters Festival wird am siebten Tag des siebten Mondes im August gefeiert. An diesem Tag wird der legendenumrankte daoistische Schrein beim Lovers´ Rock (Maidens´ Rock) an der Browen Road auf Hong Kong Island farbenfroh dekoriert. Junge Mädchen kommen an diesem Tag hierher, um mit Opfergaben um einen guten Ehemann zu bitten.
Regelmäßige kulturelle Veranstaltungen in der restlichen VR China sind:
- Das Eis- und Schneefest im Nordosten Chinas, vor allem in Harbin im Januar und Februar: Im Nordosten Chinas ist die Eis- und Schneekunst zu Hause. Etwa zwei Monate lang ab Anfang Januar ist die Gegend mit großartigen Eisskulpturen und phantasievollen Dekorationen geschmückt. Neben Theater, Akrobatik und sonstigen Kulturveranstaltungen finden auch Schlittenfahrten statt.
- Das Wasserfest der Dai findet aufgrund der starken Hitze im April in den südchinesischen Regionen statt. In diesen Regionen ist die Volksgruppe der Dai beheimatet und das Wasserfest ist gleichzeitig ihr Neujahrsfest, das Wasser wäscht Vergangene weg und schafft Platz für das Kommende. Besonders in der Stadt Xishuangbanna in der Provinz Yunnan wird das Fest mit Liedern und Tänzen, Laternenausstellungen, Elefantenparaden und Feuerwerk sehr aufwendig gefeiert.
- Im Juli wird in der inneren Mongolei das Naadamfest der Mongolen gefeiert. Man feiert mit Opferzeremonien, Pferderennen, Ringkämpfen, Bogenschieß-Wettbewerben und typisch mongolischem Essen das Lebensgefühl der Mongolen. Zentrum des bunten Treibens ist vor allem die Umgebung von Hohot.
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Ende September wird der Philosoph Konfuzius vor allem in Qufu geehrt. In seiner Heimatstadt findet jedes Jahr ein internationales Konfuziusfest statt. Gedenkveranstaltungen, Tanzvorführungen und Opferzeremonien, aber auch bunte Märkte und Spiele lokaler Prägung geben dem Fest einen vielseitigen Charakter.
Sportveranstaltungen
Chinas Jugend liebt den Sport, und besonders Wettkampfspiele. Und so ist es nicht verwunderlich, dass die meisten städtischen Schulen mit Basket-, Volley-, Fuß- oder Handballanlagen ausgestattet ist. Besonders in Hongkong kann man in zahlreichen öffentlichen und privat betriebenen Clubs Sport treiben. Beliebt sind in der Sonderverwaltungszone auch die aus England eingeführten Sportarten wie Golf, Kricket, Hockey oder Segeln. Auf internationalen Sportveranstaltungen ist die VR China vor allem im Tischtennis erfolgreich und erzielte bei den Olympischen Spielen in dieser Disziplin Medaillen.
Zu den wichtigsten traditionellen chinesischen Sportarten gehört das Tai Chi Chuan, das wörtlich übersetzt - die große Faust - bedeutet. Tai Chi Chuan sind Freiübungen, die durch Elemente des Ringkampfs, des Fechtens und durch Balanceübungen ergänzt sind. Häufig werden diese Übungen unter Anleitung eines erfahrenen Meisters in Gruppen oder auch als Einzelperson im Freien betrieben. Wie bei andern asiatischen Kampftechniken liegt die Wirkung dieser defensiven Kampftechnik in der Kunst, durch die antrainierte Beweglichkeit und die Verlagerung der Schwerkraft den Angreifer überlegen zu sein. Ursprünglich sollen die Übungen, fließende Aneinanderreihungen zahlloser Einzelfiguren, von einem legendären daoistischen Priester stammen. Früher waren Mönche in den abgelegenen Klöstern und Einsiedlungen China gezwungen sich vor Überfällen und Plünderungen zu schützen.
Viele asiatische Kampfsporttechniken haben hier ihren Ursprung, wie das Kongfu und das Wushu, die ihren Geburtsort im Shaolin-Kloster in Dengfeng in der Provinz Henan haben. Tai Chi Chuan war jedoch in erster Linie keine reine Kampfsporttechnik, sondern sollte zur Förderung des ungehinderten Energieflusses im Körper beitragen. Ein ungehinderter Energiefluss, so glaubt man in China, trage zur Entfaltung der gesamten Persönlichkeit bei. In Deutschland ist Tai Chi Chuan auch fälschlicherweise unter dem Namen "Schattenboxen" bekannt - eine Assoziation, die mit der eigentlichen Sportart wenig gemein hat, da die Protagonisten sich langsam und anmutig bewegen und keineswegs aggressiven Kampfgebärden zeigen.
Ein weiteres Freizeitvergnügen der Chinesen ist das uralte chinesische Gesellschaftsspiel Mah-jongg. Das Spiel hat seinen Namen von einer Gruppe Spielsteinen hat, auf denen ein Sperling abgebildet ist und meistens wird dabei um Geld gespielt. Mah-jongg-Runden sieht man oft bei einem Gang durch die Gassen der traditionellen Wohnviertel und erinnert auf den ersten Blick an das Spiel Domino. Die Regeln sind überaus kompliziert und stark ritualisiert.
Ziel einer Partie Mah-jongg ist es bestimmte Kombinationen von Spielsteinen zu sammeln, die bei Spielende in einer für Außenstehende undurchschaubaren Abrechnung mit Punkten bewertet werden. Eines der unumstrittenen größten sportlichen Ereignisse in der VR China werden die Olympischen Spiele 2008 in Peking sein. Am 13. Juli 2001 wählte der IOC die chinesische Hauptstadt zum Ausrichter der Olympischen Spiele, deren Motto grüne, high-tech und kulturelle Olympische Spiele sein werden.
China: Klima
Aufgrund der räumlichen Ausdehnung unterliegt das chinesische Klima sehr großen regionalen und jahreszeitlichen Schwankungen. China ist durch vier Klimazonen - von kühl gemäßigt bis tropisch - geprägt. Der Großteil Chinas liegt in einer gemäßigten und zum Teil in einer subtropischen Zone. Nördlich des Yangtse-Flusses muss man zu allen Jahreszeiten mit extremen Temperaturen rechnen. Südlich des Yangtse-Flusses herrschen weniger strenge Winter, dennoch bringen die Sommer hohe Temperaturen und für Kontinentaleuropäer ungewohnt hohe Luftfeuchtigkeit mit sich.
Als klimatisches Mittelmaß für die Reisezeit bieten sich die Monate April bis Juni oder September bis November an. Ansonsten erfordern die sich stark unterscheidenden Klimaverhältnisse eine regional bezogene Reiseplanung. Der oben angeführte deutliche Temperaturunterschied zwischen Norden und Süden bezieht sich auf Extremwerte, dennoch ist der Unterschied zwischen den regionalen winterlichen Durchschnittstemperaturen mit etwa 32°C noch recht beachtlich.
Im westlich an der Grenze zu Russland gelegenen Harbin beträgt die Durchschnittstemperatur im Januar -19° Grad, im nördlich von Hongkong gelegenen Guangzhou (Kanton) +13° Grad. Hingegen unterscheiden sich die Durchschnittstemperaturen im Sommer kaum: in Harbin herrschen im Juli durchschnittlich 34°C und in Guangzhou (Kanton) 37°C. Das chinesische Klima wird wesentlich durch die jahreszeitlich wechselnden Monsune geprägt. Diese extrem kalten und trockenen Luftmassen ziehen aus Sibirien kommend von Oktober bis April über Nordchina in Richtung Südosten. Aufgehalten und abgeschwächt werden diese Luftmassen nur teilweise durch die parallel in ost-westlicher Richtung verlaufenden Gebirge.
Die chinesischen Sommermonate sind stark durch die aus Süd und Südost vom Pazifischen und Indischen Ozean kommenden Luftmassen geprägt. Sie ziehen über das Land hinweg und erwärmen nicht nur die Regionen, sondern bringen auch den notwendigen Regen. In den Wintermonaten herrscht in Nordchina eine trockene, schneidende und vor allem warme Winterkleidung erfordernde Kälte. Die Winter im Osten und Süden sind zwar milder, aber dafür auch sehr feucht und wegen mangelnder Heizmöglichkeiten (abgesehen von guten Hotels) bei zeitweise 4 bis 5° C für Mitteleuropäer und Nordchinesen fast unerträglich. Bezeichnend für den Winter im Süden und Osten China sind die beständig klammen Kleidungsstücke, die bei mangelnder Vorsorge schimmeln können.
Auch die Sommermonate bescheren dem Norden des Landes trockene und dem Süden feuchte Hitze. Bequeme Kleidung aus Naturfasern macht die Temperatur und Luftfeuchtigkeit erträglich. Wasserfeste Kleidung wird im Norden in den Monaten Juni bis August und im Süden in den Monaten März bis September unerlässlich.
Zu den reiseuntauglichen Monaten für die chinesische Küstenregion im Süden bzw. den Südosten zählen die Monate Juli bis September. In dieser Zeit werden Chinas Küsten oftmals von den gefürchteten Taifunen heimgesucht. Für eine Reise in den Norden ist das Frühjahr nicht empfehlenswert. Zu dieser Zeit fegen Sandstürme über den Norden hinweg. Schutz vor dem lästigen Sand in Kleidung, Nase, Mund und Ohren bieten nur Chiffontücher, die man um Gesicht und Haare hüllen sollte.
In Gesamtchina geben sich sowohl der kurze Frühling als auch der kurze Herbst recht mild. Der Herbst, also die Monate Oktober und November, sind klimatisch die ruhigste Zeit und gelten daher als ideale Reisezeit ins Land der Mitte.
Einige Landessitten
Begrüßungen
In China ist es wichtig seine chinesischen Geschäftspartner oder auch Freunde nach der Hierarchie, d.h. nach dem Alter zu begrüßen. Der Damenwelt wird bei Begrüßungen in China nicht wie in Europa der Vortritt gewährt. Man sollte also nicht z.B. bei Geschäftstreffen die weibliche Dolmetscherin zu erst begrüßen. Bei der Begrüßung an sich genügt oft ein kurzer Händedruck. Die in China sonst übliche Verbeugung wird von Ausländern im Allgemeinen nicht erwartet. Zu beachten ist, dass bei der Begrüßung von höher- bzw. gleichgestellten Partnern leicht nach unten geschaut und direkter Augenkontakt vermieden wird. In China bezeugt diese Geste Ehrerbietung und Respekt. Gewöhnlich werden bei einer Begrüßung von Geschäftspartner meistens noch Visitenkarten ausgetauscht. Die Karte wird aus Höflichkeit mit beiden Händen empfangen und ein paar Sekunden betrachtet. Schnelles, wohlmöglich achtloses Wegstecken der Visitenkarte wird in China als respektloses Handeln empfunden.
Begegnen
Wie überall auf der Welt werden in Touristen leichte Opfer für Trickbetrügereien gesehen. Wird man von Fremden in China angesprochen, kann es sich dabei um "Abschlepper" an Bahnhöfen handeln, die sich zu einer teuren Mahlzeit im Hotel oder Restaurant einladen lassen wollen. Andererseits kommt es auch vor, dass chinesische Studenten den Touristen ihre Hilfe anbieten. Meist wollen die Studenten ihr Englisch üben oder haben Mitleid mit den sprachlich fremden Landesgästen. Die Hilfe beim Kauf eines Zugtickets nimmt man gerne an. Angebotene Hilfe lehnt man in China am besten mit einem Lächeln und einer freundlichen, aber bestimmten Geste ab.
Trinkgeld
In China ist es nicht sonderlich verbreitet, Trinkgelder zu geben. Selbst in Restaurants oder Hotels ist das nicht üblich.
Geschenke
Möchte man seinen chinesischen Freunden ein Geschenk überreichen, so hat man den höchsten Erfolg mit einem typischen Souvenir aus Deutschland. Bei unverhofften Einladungen macht man wie in Europa mit z.B. einer mitgebrachten Flasche Wein oder auch einem Obstkorb keinen Fehler. Süßer Wein, z.B. süßer Eiswein, wird in China immer gerne getrunken. Als Mitbringsel sollte man auf jeden Fall Blumen vermeiden. Sie gelten als Ausdruck der Trauer, ebenso wie weißes Geschenkpapier. Rotes Geschenkpapier hingegen symbolisiert Glück.
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