Aserbaidschan: Sehenswürdigkeiten

Ummauerter Teil von Baku mit Shirwan Shah Palast und Mädchenturm (2000)

Die sich ummauerten Teil der Stadt befindlichen Minarette und Paläste sind gekennzeichnet durch Einflüsse verschiedener Kulturen - persisch, zoroastrisch, sassanidisch, osmanisch und russisch. Der ummauerte Teil von Baku wurde im Jahr 2000 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätten eingetragen

Felsbilder und Kulturlandschaft von Gobustan (Qobustan) (2007)

Der Qobustan-Nationalpark ist ein staatliches historisch-künstlerisches Schutzgebiet und liegt in der Nähe der Ortschaft Qobustan, ca. 450 km südwestlich von Baku gelegen. Der Nationalpark umfasst eine Fläche von 44 km². Für seine steinzeitlichen Felszeichnungen, die erst im Jahr 1930 entdeckt wurden, ist er berühmt Im Jahr 1966 wurde dieses Gebiet zum Nationalpark ernannt und 2007 wurden die Fundstätten der Felszeichnungen zum Weltkulturerbe der UNESCO ernannt.

Altstadt von Şəki mit dem Khanspalast (2019)

Die Stadt Şəki (Scheki) hat rund 65.000 Einwohner und liegt im Nordwesten des Landes. Der Khanspalast von Şəki war früher die Sommerresidenz der Khane von Scheki und war 1797 unter Khan Muhammed Hassan im persischen Stil errichtet worden.

Aber in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts war der Palast stark verfallen, wurde jedoch ab 1850 unter dem Statthalter Kaukasiens, Fürst Michail Semjonowitsch Woronzow (1782-1856), wieder instand gesetzt. Der Palast legt innerhalb der Zitadelle der Stadt und ist von Burgmauern umgeben. Die Altstadt von Şəki mit dem Khanspalast wurde im Jahr 2019 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätten eingetragen.

Hyrkanische Wälder (Aserbaidschan und Iran – Erweiterung, 2023)

Die Hyrkanischen Wälder sind einzigartige Laubwälder, die sich entlang der Südküste des Kaspischen Meeres erstrecken und deren iranischer Teil bereits seit 2019 zum UNESCO-Welterbe zählt. 2023 wurde die Stätte um Gebiete in Aserbaidschan erweitet. Durch ihre isolierte Lage hat sich in den Wäldern eine bemerkenswert große Artenvielfalt erhalten. Neben zahlreichen endemischen Pflanzen beheimatet die Welterbestätte 180 bekannte Vogelarten, darunter den Steppenadler, den Östlichen Kaiseradler und die Blauracke sowie 58 Säugetierarten wie die bedrohte Wildziege und den berühmten Persischen Leoparden. Die Hyrkanischen Wälder wurden 2023 als Erweiterung der Darstellung von 2019 auf der 43. Sitzung der UNESCO 2023 in Riad in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten eingeschrieben. Das Weltnaturerbe ist grenzüberschreitend zum Iran

Die Republik Nachitschewan (Naxçıvan) mit der gleichnamigen Hauptstadt gehört offiziell zu Aserbaidschan. Sie besitzt jedoch eine eigene Verfassung und ein eigenes Parlament. Die Hauptstadt hat rund 65.000 Einwohner
Die Republik umfasst eine Fläche von 5.500 km² - bei rund 400.000 Einwohnern. Die Republik wird vom Iran und Armenien umschlossen. Zur Türkei besteht zudem eine ganz kleine Grenze von ca. 11 km.
Die Sonderstellung als eine vom Kernland Aserbaidschans getrennte Exklave macht die Region politisch sehr interessant.
Aber der Besucher findet hier darüber hinaus Überreste von antiken Städten, Befestigungsanlagen, Türmen oder auch Grabanlagen.
In der Hauptstadt der Republik befindet sich beispielsweise das Momine-Khatun-Mausoleum, ein Grabmal der ersten Frau des Atabegs von Aserbaidschan Muhammed Dschehan Pahlevi.
Das Grabmal wurde im 12. Jahrhundert von dem Baumeister Adschemi ibn Abubekr errichtet. Von dem Baumeister stammt auch das in der Republik gelegene Mausoleum des Feldherren Jussuf ibn Kusejir aus dem Jahr 1162.

Baku Boulevard
Dieser Boulevard in Baku ist eine 3 km lange Promenade, die 1909 gegründet wurde und am Kaspischen Meer entlang verläuft.
Seine Anfänge gehen auf die Zeit zurück. als hier in Baku die damaligen Ölbarone ihre Villen entlang des Ufers des Kaspischen Meeres errichtet hatten. war künstlich Zentimeter um Zentimeter gebaut.
Der Boulevard beginnt am National Flag-Platz und endet am Platz der Freiheit.

Altstadt von Baku
Der ummauerte Teil der Altstadt von Baku wurde, wie bereits erwähnt, im Jahr 2000 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätten eingetragen.

Brunnen Platz in Baku
Der Brunnen Platz (Fountain Square) liegt in der Innenstadt von Baku und erstreckt sich von der Istiglaliyyat Straße durch die Nizami Straße bis zum Baku Boulevard. Auf dem Platz befinden sich mehr als ein Dutzend Brunnen.
Der Platz ist nicht zuletzt deswegen ein Treffpunkt der Einwohner von Baku - besonders abends und am Wochenende. Man findet hier zudem zahlreiche Boutiquen, Restaurants, Geschäfte sowie Hotels.
Auf dem Platz werden zahlreiche Feste, Shows und andere Veranstaltungen abgehalten.

National Flag Square
Das Nationale Flaggenzentrum umfasst eine Fläche von 60 ha = 600.000 m². Auf dem Platz befindet sich ein 162 m hoher Fahnenmast mit einer Flagge von Aserbaidschan, die eine Größe von 70 mal 35 m - also eine Fläche von 2,450 m² besitzt.
Die Einweihung des Platzes mit der Flagge fand am 1. September 2010 statt. Der Platz grenzt an das Kaspische Meer.
Neftchiler Avenue
Baku AZ5000

Platz der Freiheit
Der Platz der Freiheit (Azadliq Azadliq) ist mit einer Fläche von 17 ha = 170.000 m² der Hauptplatz von Baku. An dem Platz befindet sich u.a. das Regierungsgebäude des Landes.

Bakı Kristal Zalı
Die (Christal Hall) ist eine multifunktionale Veranstaltungsarena, die am 16. April 2012 eingeweiht wurde. Die Halle bietet rund 20.000 Zuschauern Platz.
Die Pläne zu dem Gebäude stammen von der deutschen Architektensozietät "Gerkan, Marg und Partner (gmp)".
Internationale Bekanntheit erhielt die Halle als Veranstaltungsort des 57. Eurovision Song Contest im Mai 2012.
Sabayil
Baku

Denkmal von Richard Sorge
Richard Sorge (1895-1944) wurde am 4. Oktober in Baku geboren. Sein Vater war ein deutscher Ingenieur und seine Mutter Russin. Im Jahr 18998 zog die Familie nach Berlin.
Er spionierte für den sowjetischen Geheimdienst in Deutschland sowie in Japan. Dort wurde er jedoch enttarnt und am 7. November 1944 in Tokio gehängt.
Zorge Park
Baku

Fernsehturm Azeri
Der Fernsehturm von Baku besitzt eine Höhe von 310 m. Der Turm wurde 1996 fertiggestellt. In einer Höhe von 175 m verfügt der Turm über eine Aussichtsplattform und ein 2008 eröffnetes Dreh-Restaurant.
Seit 2004 wird der Turm in der Dunkelheit beleuchtet - und zwar in Farben, die dem jeweiligen Anlass gerecht werden.

Flame Towers
Der Flame Tower-Komplex ist ein aus drei Türmen mit einer Höhe von 190 m bestehender Hochhauskomplex in Baku.
Die Gebäude wurden im April 2012 fertiggestellt. Sie werden als Hotel, Büros sowie als Wohnanlagen genutzt.
Die Flame Towers können mit Hilfe der Standseilbahn vom Boulevard am Meer innerhalb von rund drei Minuten erreicht werden

Jungfrauenturm
Dieser Turm - auch als Mädchenturm bezeichnet - wird von den Einheimischen "Kiz Kulesi" genannt. Er entstand bereits im 12. Jahrhundertnach Christus.
Der Turm liegt in der ummauerten Altstadt von Baku und gehört u.a. mit dem Shirwan-Shah-Palast seit dem Jahr 2000 zu den UNESCO-Weltkulturerbestätten.

Karawanserei
Die Karawanserei in Baku war früher eine Unterkunft für Reisende mit ihren Tieren. Heutzutage imponiert der bewachsene Innenhof mit seien wunderbaren Wandmalereien.
Die Besucher der Karawanserei können hier Gerichte der aserbaidshanischen Küche genießen, so Schaschlik, Plow und Lawasch - eine Pirogge mit Nüssen

Kys-Kalassy-Turm
Dieser Turm wurde im Verlauf des 12. Jahrhunderts - zur Zeit des Baus der Stadtmauern von Baku - über alten Bauten aus dem 7. und 6. vorchristlichen Jahrhundert errichtet.
Er gehört mit der Altstadt und einer Reihe von dortigen Gebäuden seit 2000 zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Königliches Mausoleum Eddi-Gümbes
In dem Mausoleum Eddi-Gümbes in Shamakhi (Şamaxı) mit seinen sieben Kuppeln befinden sich die Gräber der Khane von Schirwan.

Standseilbahn
Die Standseilbahn von Baku fährt innerhalb von nur drei Minuten von dem hoch zu den Flame Towers und dem Parlamentsgebäude. Die Seilbahn wurde von einem Schweizer Unternehmen bis zum Beginn des European Song Contest rundum erneuern.
Die Seilbahn besteht aus zwei Waggons, die innerhalb von drei Minuten die 432 lange Schräge mit einem Höhenunterschied von 91 m zurücklegen. In den Wagen können jeweils 40 Personen befördert werden - bei 28 Sitzplätzen und 12 Stehplätzen.

Stadtmauern
Die Stadtmauern als Schutzmauern der Stadt stammen aus dem 12. Jahrhundert. Sie umfassen die Altstadt von Baku.
Der ebenfalls aus dieser Zeit stammende Kys-Kalassy-Turm wurde über alten Bauten aus dem 7. und 6. vorchristlichen Jahrhundert errichtet.

Villa Petrolea in Baku
Dieses Wohnhaus wurde zwischen 1884 und 1885 von Robert (1829-1896) und Ludvig (1831-1888) Nobel, den beiden älteren Brüdern des Stifters des Nobelpreises - Alfred Nobel (1833-1896) - errichtet.
Es war weltweit das erste Museum der Familie Nobel.
Die beiden Brüder gründeten im Jahr im Jahr 1879 die "Baku Nobel Oil Company " an der auch Alfred Nobel Anteile besaß.
Im Jahr 1888 übernahm Emanuel Nobel (1859-1932), der Sohn von Ludwig Nobel, im Alter von 29 Jahren die Leitung des Unternehmens.
Nach der Machtübernahme der Sowjets und der Enteignung des gesamten Besitzes, war er 1919 auf abenteuerlichen Wegen nach Schweden geflüchtet, wo er 1932 im Alter von 73 Jahren verstarb.
Danach diente die Villa u.a. der Armee als Unterkunft und wurde als Kinderheim genutzt - verkam aber zusehends.
Die Wiedereröffnung der umfassend restaurierten Villa fand am 25. April 2005 in Gegenwart von 25 Angehörigen der Familie Nobel statt.
Im Erdgeschoss der Villa befinden sich heutzutage das Nobel-Museum und ein Konferenzsaal - während darüber der "Baku Nobel Oil Club" residiert.
Baku Nobel Heritage Fund (BNHF)
Nobel Avenue (im Nizami Park)
Baku
E-Mail: info@bakunobel.org

Badehäuser spielten und spielen in Aserbaidschan eine große Rolle. Sie dienten nicht nur der körperlichen Reinigung und Entspannung sondern waren und sind auch ein Ort der Kommunikation und Zerstreuung.
Die Badehäuser der Herrschenden waren besonders prächtig gestaltet und waren oft Teil der Palastanlagen. Aber daneben wurden sie auch für die Einwohner der Stadt - oft in derem Zentrum - errichtet.

Badehäuser im Shirvanshakh Palast
Die Badehäuser im Shirvanshakh Palast bestanden aus 26 Gebäuden, die bei Ausgrabungen im Jahr 1939 freigelegt wurden. Alle diese prächtigen Gebäude wurden von einer Kuppel gekrönt.
Die Badehäuser des Palastes wurden mit einem System aus Kanälen unter dem Boden - vergleichbar einer Art einer Bodenheizung - erwärmt

Gadzhi Gaib Badhaus
Dieses Badehaus befindet sich in der Altstadt von Baku gegenüber dem Jungfrauen (Mädchen) Turm. Es wurde wahrscheinlich im 15. Jahrhundert hier errichtet.
Es wurde, wie die Badehäuser im Shirvanshakh Palast, mit einem System aus Kanälen unter dem Boden, in der Art einer Bodenheizung, erwärmt

Aga Mikail Badehaus
Das Aga Mikail Badehaus entstand im 18. Jahrhundert. Erbaut wurde es von Skemakhi’s Oberhaupt Gadzhi Aga Mikail. Die Gegend in der sich das Badehaus befindet wird auch "Rubbers’ Quartier" bezeichnet.

Kasum bek Badehaus
Das Kasum bek Badehaus von Baku wurde im 17. Jahrhundert errichtet. Es befindet sich in der Nähe des Salyan Tores. Dieses Tor ist eines der alten Stadttore der Stadt und wurde als kuppelähnlicher Bogen errichtet
Das Badehaus wurde gerne als "Süßes Badehaus" bezeichnet, weil der hier servierte Tee zusammen mit Süßigkeiten gereicht wird.

Bibi-Heybat-Moschee
Der Vorgängerbau der heutigen Moschee im 13. Jahrhundert nach Entwürfen des Architekten Mahmud ibn Saad errichtet und nach der Schwester des siebten schiitischen Imams Ali benannt.
Im Jahre 1934 wurde sie jedoch während der Stalinzeit abgerissen und nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion in den 1990er Jahren nach Plänen des Architekten Fachraddin Miralay wieder aufgebaut.
Heydär Äliyev, der seinerzeit Präsident von Aserbaidschan war, übergab die Moschee am 11. Juli 1997 feierlich wieder ihrer früheren Bestimmung.

Blaue Moschee in Baku
Die Moschee (auch als Ajdar Bey Mosque bezeichnet) erhielt ihren Namen aufgrund ihrer strahlend blauen Kuppel. Das Gotteshaus entstand zwischen 1912 und 1913 nach Plänen von Haji Ibrahim Bey Ajdar Ashurbeyov.
Ziel war es seinerzeit, hier für Sunniten und Schiiten ein gemeinsames Gotteshaus zu errichten. Auch während der Zeit des Stalinismus blieb die Moschee für die Gläubigen geöffnet - zusammen mit der Taza Pir Moschee in Amirjan.
Die Moschee liegt inmitten der Altstadt von Baku.
Səməd Vurğun
Bakı (Baku)

Mohammed-Moschee in Baku
Die Mohammed-Moschee in Baku wurde zwischen in den Jahren 1078 und 1079 unter der Leitung des Baumeisters Muhammed ibn Abubek errichtet.
Das Gebäude mit dem Synyk-kala-Minarett gehört ist das älteste seiner Art in Aserbaidschan.
Das Minarett wurde bis ins 13. Jahrhundert wahrscheinlich auch als Wachturm genutzt.

In Baku wurde im März 2003 eine neue Synagoge eröffnet - in einem überwiegend muslimischen Staat. Insgesamt gibt es in Baku drei jüdische Gotteshäuser - dazu zwei in Quba und eine in Oghuz.
In der Mirzagha-Aliyev-Straße liegt die im April 2011 eröffnete neueste Synagoge, deren Pläne von dem Architekten Alexander Gerber stammten..

Königliches Mausoleum Eddi-Gümbes
In dem Mausoleum Eddi-Gümbes in Shamakhi (Şamaxı) mit seinen sieben Kuppeln befinden sich die Gräber der Khane von Schirwan.

Sommerpalast (Khanpalast) in Scheki
Der Khanpalast von Scheki (Şəki) ist die ehemalige Sommerresidenz der Khane von Scheki, der sich - von Burgmauern umgeben - in der Zitadelle der Stadt Şəki befindet.
Der Palast ist der Rest einer früheren größeren Anlage. Er wurde im Auftrag von Khan Muhammed Hassan im Jahr 1797 errichtet. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts war der Palast stark verfallen, aber ab dem Jahr 1850 ließ Fürst Michail Ssemenowitsch Woronzow den Sommerpalast renovieren. Der Fürst war der hiesige Statthalter von Kaukasien.
Man findet hier u.a. wertvolle Fresken.

Festung Gulistan in Schemacha
Die Ursprünge der Festung Gulistan in Schemacha (Shamakhi, Şamaxı) stammen aus dem 10. Jahrhundert und wurden zum Schutz gegen die Angriffe der Perser und Araber errichtet.
Die Stadt wurde im Laufe der Jahrhunderte von einer Reihe schwerer Erdbeben getroffen, wobei das von 1667 mit ca.80.000 Toten das schlimmste war.
Bis zu dem Erdbeben von 1859 war Şamaxı die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz - danach wurde dies Baku, während Şamaxı mehr und mehr verfiel.
Die Festung wurde im Verlauf des 19. Jahrhunderts umgebaut und präsentiert sich heute in einem recht guten Zustand

Archäologisches und Ethnografisches Museum
Das Museum in dem Distrikt Qala von Baku gelegen stellt auf einer Freifläche von 1,5 ha = 15.000 m² über 216 Denkmäler aus der Geschichte der Menschen auf der Halbinsel Abscheron aus. Darunter sind rekonstruierte Wohnhäuser, Szenen aus dem damaligen Leben. Auch Petroglyphen (Felszeichnungen) aus der Bronze- und Steinzeit oder auch alte Handwerksarbeiten können hier besichtigt werden.
Mira St., 5 | Qala district
Baku

Geologisches Museum in Baku
Das Museum stellt eine große Anzahl von Artefakten zur Geologie und Mineralien des Landes vor.
I.Gutgaschenli Str. 95
Baku

Heydar Aliyev Cultural Center
Das Heydar Aliyev Cultural Center wurde nach Plänen des irakisch-britischen Architekten Zaha Hadid erbaut. Seinen Namen erhielt es zu Ehren von Heydar Aliyev (), der von 1993 bis 2003 Präsident des Landes war.
Die feierliche Einweihung fand am 10. Mai 2012 in Gegenwart des amtierenden Präsidenten Ilham Alijew () statt.
Das Gebäude fällt durch seine fließenden und geschwungenen Linien auf und kommt ganz ohne (scharfe) Kanten aus.
Der Gebäudekomplex ist als kulturelles Zentrum von Baku gedacht. In dem Zentum findet man u.a. einen Konferenzsaal, eine Galerie sowie ein Museum.
1 Heydər Əliyev prospekti
(Heydar Aliyev Prospekt)
Bakı (Baku) AZ1033

Historisches Museum Mingachewir
Das historischen Museum von Mingachewir wurde im Jahr 1968 eröffnet. Das Museum ist in eine Märtyrer-Gedenkstätte und ein Unabhängigkeitsmuseum unterteilt.
In dem Museum befinden sich rund 15000 Ausstellungsstücke.

Historisches Museum Taghiyew
Das Taghiyew (Taghiyeva) Museum in Baku führt den Museumsbesucher mit Hilfe von zahlreichen Ausstellungsstücken in die Geschichte des Landes ein.
4 Taghiyew Straße
Baku

Mugham Center (Zentrum)
Zentrum für Kunst und Musik von Aserbaidschan. Mugham ist eine spezielle Musikform von Aserbaidschan. Hier finden Mugham Festivals, Konzerte, und Liederabende statt..
Das im Stil der Moderne errichtete Zentrum verfügt über einer Fläch von 7.500 m². Die Einweihung fand im Dezember 2008 statt
Der Konzertsaal des Zentums bietet Platz für 350 Personen. Das Zentrum verfügt zudem über einen Club, ein Restaurant, Lesesäle und Plattenstudios.
Neftchiler Avenue 9
Baku AZ400

Nizami Literaturmuseum
Das Literaturmuseum von Baku hat seinen Namen nach dem großen Literaten Nizami (1141-1209), der im 12. Jahrhundert in Gandscha, im heutigen Aserbaidschan gelebt hatte.
Das Land versucht heutzutage aus ihm einen Nationalschriftsteller von Aserbaidschan zu machen.
Ictiglalijet St, 53
Baku

Museum für Moderne Kunst
Das Museum wurde im März 2009in Gegenwart des Präsidenten von Aserbaidschan Ilham Aliew und dem Generaldirektor der UNESCO Kōichirō Matsuura feierlich eröffnet.
Es werden hier über 800 Werke über 800 Arbeiten von Malern und Bildhauern aus Aserbaidschan ausgestellt - vorwiegend im Stil des Avantgardismus.
Man findet hier zudem einen Saal für Kinderkunst, eine Bibliothek, einen Videosaal, ein Restaurant und ein Café.
5 Yusuph Safarov
Baku, AZ1025

Olympisches Museum
Sem Namen entsprechend findet der Besucher in dem MUseum in Baku zahlreiche Hinweise zur Geschichte der Olympischen Spiele
Olimpijskaja Str. 5
Baku
E-Mmail: museum@museumcenter.az.

Teppich- und Kunstgewerbemuseum in Baku
Das Teppich- und Kunstgewerbemuseum in Baku verfügt über eine Sammlung kostbarer aserbaidschanischer Teppiche und anderer Knüpf- bzw. Webarbeiten.
Aber auch Stickereien, Keramiken, Holz- und Knochenschnitzereien und Skulpturen kann man hier besichtigen..

Unabhängigkeitsmuseum von Aserbaidschan
Dieses Museum befindet sich in der Hauptstadt Baku und zeigt Hinweise zu den Kämpfen um die Unabhängigkeit des Landes.
Neftchilar, 123A, Sabail
Baku, AZ1000

Es gibt in Aserbaidschaneine große Anzahl von Theater- und Opernhäusern. Da die Vorstellungen in der Regel in Russisch oder Aserbaidschanisch gehalten werden, und daher von deutschsprachigen Besuchern kaum zu verstehen sind, sollen die Häuser hier nur vorgestellt aber nicht näher besprochen werden. Die Häuser in alphabetischer Reihenfolge:

• Gemeindetheater
• Jazz-Zentrum von Baku
• Kammerorchester neben dem staatliches Philharmonieorchester von Aserbaidschan
• Marionettentheater von Baku
• Nationales akademisches Drama-Theater von Aserbaidschan
• Pantomimentheater
• Russisches Drama-Theater von Aserbaidschan
• Staatliches akademisches Opern- und Balletttheater von Aserbaidschan
• Staatliches Gesangstheater von Aserbaidschan zu Ehren von Reşid Behbudov
• Staatliches Puppentheater von Aserbaidschan
• Staatliches musikalisches Komödien-Theater von Aserbaidschan
• Staatliches Jugendtheater von Aserbaidschan
• Staatliches Philharmonieorchester von Aserbaidschan
• Theater für junge Zuschauer von Aserbaidschan
• Theater "Mugam" für Volksmusik von Aserbaidschan
• "Üns"-Theater
• Yuğ-Theater

Das Kaspische Meer ist der größte Binnensee weltweit. Mit einer Fläche von 386.400 km² und einem Wasservolumen von 78.700 km³ verfügt er zudem über die größten Süßwasserreserven weltweit. Seine wichtigsten Zuflüsse sind Wolga, Ural, Kura, und Terek.
Der See besitzt keine nennenswerten natürliche Abflüsse, aber über die Wolga, den Wolga-Don-Kanal, den Don, das Asowsche Meer - einem Nebenmeer des Schwarzen Meeres und die Straße von Kertsch - besteht eine schiffbare Verbindung zum Schwarzen Meer.
Neben Aserbaidschan im Westen des Sees grenzen noch Turkmenistan im Osten, der Iran im Süden, Kasachstan im Norden sowie Russland ebenfalls im Norden an das Kaspische Meer.
Die größte Tiefe unter der Wasseroberfläche liegt bei rund 1.025 m - bei einer mittleren Tiefe von 185 m.
Das Meer liegt in etwa in Nordsüd-Richtung und hat eine Länge von rund 1.200 km, bei einer maximalen Breite im südlichen Teil von ca. 425 km.
Die bekannteste Stadt am Kaspischen Meer ist sicherlich Baku - die Hauptstadt von Aserbaidschan.