UNESCO-Welterbestätten
Klöster Haghpat und Sanahin
Gegründet wurden die Klöster um 960 n. Chr. von der Königin Chosrowanusch. San-a-hin, bedeutet: "das ist älter“. Die Klosteranlage ist also älter als Haghpat. Im Mittelpunkt des Klosters steht die Bibliothek. Sie ist ein Kleinod der Baukunst. Sanahin zeichnet sich durch diese Bibliothek als Ort des geistigen Lebens aus. Das Kloster Haghpat dagegen war ein Wehrkloster. Es ist in die Berg-Landschaft planvoll eingebettet.Die Klöster Haghpat und Sanahin wurden 1996 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätten eingeschrieben.
Das älteste sakrale Gebäude ist die Kirche, die " vom Heiligen Zeichen" genannt; wird. Die Klöster sind durch eine Schlucht getrennt, aber durch eine Brücke miteinander verbunden. Die Brücke stammt aus dem 12.Jahrhundert und ist eine architektonische Besonderheit der damaligen Zeit. Haghpat und Sanahin wurden im Jahr 2003 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes eingetragen.
Kathedrale und Kirchen von Etschmiadsin und archäologische Stätte von Swartnoz
Swartnotz
Swartnotz, wo sich auch der internationale Flughafen von Armenien befindet, liegt etwa 10 Kilometer von Eriwan entfernt. Hier befindet sich die berühmte Ruinenstätte Zwartnotz (Zvartnos). Die Gebäude der Ruinenstadt stammen etwa aus der Mitte des 7. Jahrhunderts n.Chr. Ein Highlight der Anlage bilden die Überreste der kunstvoll gestalteten Kathedrale. Weiterhin erwähnenswert ist die Ruine der Kirche aus dem 7. Jahrhundert, die für Armenien aufgrund des Baustiles von großer Bedeutung ist. Die Kirche von Zwartnotz stand auf einem dreistufigen Sockel mit einer künstlich angelegten Terrasse als Grundfläche.
Wahrscheinlich wurde die damalige Anlage durch ein starkes Erdbeben im Jahre 930 zerstört. Zwartnotz wurde zwischen 1901 und 1907 durch einen Klostervorsteher zum ersten Mal ausgegraben. Unter professioneller Leitung begannen in den 1930er Jahren systematische Ausgrabungen. Die gesamte Ausgrabungsstätte wurde im Jahr 2000 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätten aufgenommen.
Swartnotz war zwischen den Jahren 180 und 340 n. Chr. die Hauptstadt von Armenien und stellt nach wie vor ein religiöses Zentrum des Landes dar. Hier befinden sich besonders viele wichtige sakrale Baudenkmäler wie etwa die Kathedrale von Etschmiadsin - ein Paradebeispiel klassischer armenischer Architektur. Sie wurde im Jahre 303 auf den Fundamenten eines heidnischen Tempels erbaut und zählt zu den ältesten christlichen Kirchen der Welt.
Kloster Geghard
Die in einer Schlucht 35 km östlich von Eriwan gelegenen Bauten wurden im 13. Jahrhundert aus der Felswand herausgeschlagen und gehören seit dem Jahre 2000 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Sie sind mit wertvollen Schnitz- und Steinmetzarbeiten ausgestattet. Aus einer der Felskapellen fließt eine Quelle.
St.Gajane-Kirche
Die im 7. Jahrhundert errichtete armenisch-apostolische St.-Gajane-Kirche in Etschmiadsin in der Provinz Armawir wurde 2000 in der Liste des UNESCO-Weltkulturerbe eingetragen.
Die Kirche wurde von 630 bis 634 vom Katholikos Esra I. errichtet. Obwohl das Kirchendach im Jahr 1653, bei dem die Kuppel unbeschädigt blieb, eigestürzt war, ist die Struktur der St.-Gajane-Kirche bis heutzutage nahezu unverändert. Die Kirche ist eine dreischiffige Basilika. Der Tambour mit seinen vier Fenstern und der über dem Mittelpunkt der Kirche liegenden Kuppel ist oktogonal und ruht im Innern der Kirche auf vier freistehenden Säulen, die die drei Kirchenschiffe jeweils unterteilen
Die Kirche wurde am Ort des Martyriums der Gajane errichtet. Die heilige Gajane war eine Äbtissin und Lehrerin und war mit 70 Jungfrauen vor Kaiser Diokletian (236-312), der sie begehrt hatte nach Armenien geflohen. Aber auch der armenische König Trdat III. (gest. 330) hatte sie begeht, aber als sie sich auch seinem Werben widersetzt hatte und Nonne bleiben wollte, hatte er sie köpfen lassen.
Auch 40 der mit ihr aus Rom geflohenen Jungfrauen wurden im Jahr 301 an anderen Orten in Etschmiadsin hingerichtet. Erwähnenswert ist, dass König Trdat III. König später zum Christentum konvertiert war und hatte es und zur Staatsreligion gemacht.
Eriwan (Jerewan)
Die am Fluss Hrasdan gelegene armenische Hauptstadt Eriwan wurde vor etwa 2.800 Jahren gegründet und zählt mithin zu den ältesten Städten der Welt. Bei klarem Wetter bietet sich in westlicher Richtung ein herrlicher Blick auf den Ararat: Dieser „Schicksalsberg der Armenier“, auf dem die alttestamentarische Arche Noah gelandet sein soll, erhebt sich etwa 65 km entfernt von Eriwan auf heute türkischem Gebiet. Trotz auch gegenteiliger Argumentationen geht die Stadtgründung Eriwans höchstwahrscheinlich auf die urartäische Militärfestung Erebuni zurück, welche im Jahre 782 v. Chr. durch König Argišti I. auf dem Gebiet der heutigen armenischen Hauptstadt gegründet worden war. Ihre Überreste, die seit 1947 von armenischen und russischen Archäologen untersucht werden, thronen heute auf dem Hügel Arin-Berd.
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Musseen
Armenische Nationalgalerie in Eriwan
1921 wurde sie gegründet, die Armenische Nationalgalerie am Platz der Republik, die u.a. berühmte Arbeiten armenischer Künstler enthält. Die Sammlung setzt bei mittelalterlichen Exponaten ein und besteht aus etwa 19.000 Kunstwerken.
Kinderkunst-Galerie in Eriwan
Die Sammlung besteht aus über 100.000 Werken von Kindern im Alter zwischen 3 und 16 Jahren, die aus 130 Ländern stammen.
Historisches Museum von Eriwan
Die Ausstellung über die armenische Geschichte umfasst Exponate aus der Urgeschichte bis zur Gegenwart, so u. a. eine Sammlung von Werkzeugen aus der Stein- und Eisenzeit.
Alec und Marie Manoogian Museum
Das Museum von Alex und Marie Manoogian wurde am 11. Oktober 1982 – also noch zu Zeiten der Sowjetunion - nach Plänen des Architekten Baghdasar Arzoumanian eröffnet. Es ist ein gutes Beispiel der modernen ar-menische Architektur. Seine Bezeichnung erhielt das Museum zu Ehren der amerikanisch-armenischen Mäzen Alex und Marie Manoogian In dem zweigeschossigen Gebäude befinden sich Artefakte der armenischen Kirche sowie die Karekin I-Bibliothek. Das Museum befindet sich in Jeriwan (Eriwan)
Kirchen
Basilika von Odsun
Die sehenswerte Kuppelbasilika stammt ursprünglich aus dem 6. Jh. und wurde später umgebaut.
Katoghike in Eriwan
Die älteste (und höchtwahrscheinlich auch kleinste) Kirche von Eriwan wurde im 13. Jahrhundert als Kreuzkuppelkirche aus Tuff-Stein errichtet und im typischen armenischen Stil gestaltet.
Kirche der Hl. Gayane in Etschmiadsin
Die 630 erbaute Kirche liegt in Etschmiedsin, das von 180 bis 340 die Hauptstadt von Armenien gewesen war.
Kirche der Hl. Hripsime in Etschmiadsin
Diese majestätische Kirche entstand im Jahre 618.
Kirche der Hl. Schoghakath in Etschmiadsin
Aus dem 17. Jahrhundert stammt dieses christliche Heiligtum.
Kirchen Karmrawor, Tsiranawor und Spitakawor in Aschtarak
Diese drei Kirchen in dem am Hang des Aragaz gelegenen Ort wurden zwischen dem 5. und dem 7. Jahrhundert erbaut.
Sorawar-Kirche in Eriwan
Eine weitere imposante Kirche in Eriwan ist die mit acht Apsiden ausgestattete Sorawar-Kirche, die in den Jahren zwischen 1691 und 1705 erbaut worden war.
Sourp Krikor Lusavorich-Kathedrale von Eriwan
Die dem Hl. Gregor, dem Erleuchteten geweihte Kathedrale der Stadt wurde im Jahre 2001 fertiggestellt, um den 1.700 Geburtstag Armeniens als christliche Nation zu feiern. Die Kirche wurde mit 1.700 Sitzen (!) ausgestattet und enthält die Reliquien des Hl. Gregor, welche der Armenischen Kirche 2001 vom Vatikan zurückgegeben worden sind.
Klöster
Khor-Virap-Kloster
Das Kloster liegt in der Provinz Ararat dicht an der Grenze zur Türkei unterhalb des Berges Ararat, der zur Türkei gehört.
Auf dem Hügel wurde 180 v. Chr. die frühere armenische Hauptstadt Artaxata durch Artaxias I., den Begründer der Dynastie der Artaxiden, errichtet. Artaxias regierte von 190 bis 160 v. Chr.
Das auf einer Anhöhe befindliche Kloster stammt aus dem 17. Jahrhundert, das aus der Muttergottes-Kirche von 1661 und der von Katholikos Narses III. 642 gestifteten St.-Georg-Kapelle besteht. Narses III. regierte von 641 bis 661 n.Chr. Eine zeitlang befand sich in dem Kloster ein theologisches Seminar sowie die Residenz des Katholikos.
Kloster Sewan
Das auf einer Halbinsel im See gelegene Kloster wurde zwischen dem 9. und dem 13. Jh. errichtet und diente früher als Verbannungsort des armenischen Adels.
Das Kloster Sewanawank (Sewankloster) befindet sich am nordwestlichen Ufer des Sewansee in der Provinz Gegharkunik, in der Nähe der Stadt Sewan. Der See umfasst eine Fläche von 1.242 km² und hat eine maximale Tiefe von etwa 80 m Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts befand sich das Kloster auf einer kleinen Insel im Sewansee.
Aber die umfangreiche Nutzung des Wassers für landwirtschaftliche Bewässerungsprojekte während der Zeit der Sowjetunion hatte den Wasserspiegel so stark verringert, dass aus der früheren Insel eine Halbinsel wurde.
Das Kloster wurde im Jahre 874 durch die Fürstin Mariam - Tochter des Fürsten und späteren Königs Ašot Bagratuni (820-890) und Witwe des Regionalfürsten Vasak Gabor von Gegharkunik -, gegründet. Der Gründungsabt des Fürstenklosters wurde der Mönch und spätere Katholikos Maštoc‘ Der Mittelpunkt des Klosters waren drei kleine 874 geweihte Kirchen, von denen heute noch die Surb Arakelots und Surb Astvatsatsin..Von den anderen Klosterbauten – wie die Bibliothek, die Schule oder Wohngebäude – die sich darum gruppiert hatten, ist leider heute nichts übrig geblieben
Kloster Geghard
Näheres zu dem Kloster oben unter UNESCO-Welterbestätten
Kloster Kobajr Dieser Sakralbau aus dem 12. Jahrhundert enthält besonders schöne Wandmalereien.
Kloster Marmaschen
Nordwestlich von Gjumri liegt dieses Kloster aus der Zeit zwischen dem 10. und dem 13. Jahrhundert.
Kloster Tatew in Sjunik Dies ist eine der schönsten Klosteranlagen des Landes. Die dazugehörige Peter-Pauls-Kirche, eine Kuppelbasilika, wurde von 895 bis 906 errichtet. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die so genannte schaukelnde Stele, sie trägt auf der Spitze ein durchbrochenes Kreuz.
Kloster Norawank
Norawank ist ein Kloster, das aus dem 13. Jahrhundert stammt und bis ins 19. Jahrhundert die Grabstätte der Orbelian-Dynastie war.
Das Kloster befindet sich in der Nähe der Stadt Jeghegnadsor in der Provinz Wajoz Dsor, etwa 80 km südöstlich von Jerewan (Eriwan) in der Schlucht des Amaghu, die für ihre ziegelroten Klippen bekannt ist.
Ein besonderes Merkmal des Klosters ist die Fassade der zweigeschossigen 1339 vollendeten Mausoleumskirche (Surb Astvatsatsin). Zentrum des Komplexes ist das älteste noch erhaltene Bauwerk, die in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts errichtete neue Täuferkirche (Surb Karapet).
Ein erster Bau auf dem Gelände wurde im 9./10. Jahrhundert errichtet. Nach Zerstörung durch ein Erdbeben wurde der Komplex im 12. Jahrhundert erneuert. Im 13. und 14. Jahrhundert wurde das Kloster erweitert und es beheimatet seitdem die noch bis ins 19. Jahrhundert aktiv genutzte Grablege der Orbelian-Dynastie.
Norawank war Sitz der Bischöfe von Siounie und war für sein Skriptorium (Schreibstube) kulturell bedeutend. Die Klosteranlage besteht heutzutage aus der Johannes dem Täufer geweihten Hauptkirche Surp Karapet mit der vorgelagerten Eingangshalle. An die Hauptkirche angebaut ist die Gregorkirche Surb Grigor. Nach den Zerstörungen durch die Erdbeben der Jahre 1841 und 1931 wurde Norawank in den Jahren 1948 bis 1949 und 1982 bis 1999 umfassend renoviert. surb = heilig
Psalmenkloster in Sagmosawank
Der Bau wurde im 13. Jh. am Rande einer Schlucht errichtet.
Kloster Agartsin, östlich von Dilizan
Die Hauptkirche des mittelalterlichen Klosterkomplexes aus dem 10. Jahrhundert ist mit sehenswerter dekorativer Bauplastik ausgestattet.
Sanahin-Kloster
Das aus dem 10. bis zum 13. Jahrhundert erbaute christliche Heiligtum steht mittlerweile auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes.
Festungskloster Vorotavank
Dieses imposante Festungskloster ist ein architektonisches Kind des 10. Jahrhunderts.
Hachbat-Kloster
Das aus der Zeit zwischen dem 10. und dem 13. Jahrhundert stammende Kulturdenkmal wurde im Jahr 2003 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbestätte eingetragen.
Blaue Moschee
Die Blaue Moschee von Eriwan (armen. Kapuyt Mzkit) in Eriwan wurde im 18. Jahrhundert erbaut und diente einst als Hauptmoschee der Stadt. Als die Russen im Jahre 1827 Eriwan eroberten, war sie das größte von acht existierenden islamischen Gotteshäusern. Die Blaue Moschee setzt sich heutzutage aus der Hauptgebetshalle, einer Bibliothek sowie einer Madrasse mit 28 Zellen zusammen. All diese kulturellen Gegebenheiten breiten sich um einen großen Hof aus, so dass der gesamte Komplex geschätzte 7.000 m² ausfüllt. Zur Moschee, die in den 1990er Jahren großen Restaurationsmaßnahmen ausgesetzt worden war, gehört nur ein Minarett.
Genizid-Denkmal, Friedhof
Denkmal für die Opfer des Völkermords von 1915 in Eriwan (Genozid-Denkmal)
Das Denkmal an die 1,5 Mio. Opfer des Völkermords von 1915 liegt auf dem Eriwaner Hügel Zizernakaberd (Schwalbenfestung). Es setzt aus zwölf Basaltstelen zusammen, die sich - wie trauernd - über ein Ewiges Feuer neigen. Sie sollen die zwölf Wileiets in Westarmenien darstellen. Ein weiterer, gen Himmel ragender spitzer Mast symbolisiert die Wiedergeburt des armenischen Volkes bzw. Ostarmeniens. In der Nähe befindet sich noch eine lange Mauer, die Mauer des Schweigens. Das Genozidmuseum am Abhang des Hügels wurde 1995 gegründet und zeigt Dokumente und Fotos über die Geschichte der Vorbereitung und Durchführung des Völkermordes durch Regierungskreise der Türkei.
Oper und Theater
Armenische Nationalakademie für Oper und Ballett
Die 1933 ins Leben gerufene Armenische Nationalakademie befindet sich heute in einem Theatergebäude, das 1940 vom Architekten Alexander Tamanian erbaut worden war. Schon kurz nach der Theatergründung kam eine Balletttruppe hinzu, die noch heute einen wichtigen Teil der Kulturinstitution darstellt. Seit seiner Etablierung hat das Theater mehr als 200 verschiedene Opern und Balletts armenischer, russischer und westeuropäischer Komponisten gezeigt.
Operntheater von Eriwan
Das Operntheater von Eriwan wurde zwischen 1926 und 1953 vom Architekten Alexander Tamanian erbaut und steht im Zusammenhang mit den Nachkriegsplänen, die Stadt Eriwan völlig umzugestalten. Zum Operntheater der Stadt gehören die Aram Chatchaturian-Konzerthalle, das Nationaltheater für Opern und das Alexander Spendiarian-Ballett.
Festungen
Festung Amberd auf dem Berg Aragats
Der Bau liegt in 2.300 m Höhe unter den Gipfeln des Berges wurde zwischen dem 9. und 11. Jahrhundert errichtet.
Dieser feste Burgbau in der Provinz Syunik stammt aus dem 4. Jahrhundert.
Ruinen der Festung Erebuni in Jerewan Einst muss sie sehr prächtig gewesen sein, die vom urartärtischen König Argišti I. im Jahre 782 v. Chr erbaute Festung Erebuni. Ihre Überreste, die seit 1947 von armenischen und russischen Archäologen untersucht werden, thronen heute auf dem Hügel Arin-Berd. Der Meinung einiger Forscher folgend, war die Burg sogar der Namensgeber der heutigen Stadt Eriwan. Wer die Erebuni-Festung heute besucht, kann u.a. die Burg besichtigen, die um einen Garten im Zentrum der Festung erbaut worden ist. Früher lagen im rechten Teil dieser Burg die königlichen Räumlichkeiten. Was den restlichen Teil der Festung betrifft, so besteht er aus Vorratsräumen, Gästezimmern und einem kleinen Tempel.
Weitere Sehenswürdigkeiten
Play City bei Eriwan
An der Straße nach Sewan wurde dieser Amüsierpark eingerichtet. Play City setzt sich dabei u.a. aus einer Bowling-Arena, einem Kino, Räumlichkeiten für Videospiele, Kartbahnen und vielem mehr zusammen.
Zoratz Karer bei Sisian
Hierbei hat man es mit der armenischen Antwort auf das britische „Stonehenge“ tun. Es handelt sich bei dieser historisch höchst interessanten Formation um 204 aufrecht stehende, kreisförmig angeordnete Basaltsteine, die bis auf die Bronzezeit zurückgehen. In der Nähe von Zoratz Karer kann man prähistorische Höhlengräber besuchen.
Mutter Armenia (armen. Mayr Hayastan) in Eriwan
Die weibliche Personifikation Armeniens steht als 50 Meter hohes Monument im Victory Park und hatte im Jahre 1967 eine gigantische Statue Joseph Stalins verdrängt. Die von Ara Harutyunyan entworfene Statue der Mutter Armenia symbolisiert Frieden durch Stärke und wurde derart auf einem Hügel platziert, dass sie die ganze Stadt Eriwan überblicken kann. Daher kommt ihr fast eine schützende Bedeutung zu. Innerhalb der Statue liegt das Mutter Armenia Museum des Verteidigungsministeriums.
Übrigens: An jedem 9. Mai kommen Tausende, um im Schatten der Statue der armenischen Kriegstoten zu gedenken.
Yerevan Brandy Company
Die Yerevan Brandy Company ist eine Brandyfabrik in Jerewan (Eriwan), die im Jahre 1877 gegründet wurde und seit 1998 zur französische Pernod Ricard-Gruppe gehört. Ihr Hauptprodukt ist der Ararat-Brandy, dessen Exporte zu rund 85% nach Russland gehen.
Der Brandy wurde und wird wegen seiner Qualität gerne als „Armenischer Cognac“ bezeichnet. Interessant ist, dass es neben den üblicherweise erhältlichen Sorten auch solche gibt, die 30, 40 und sogar 70 Jahre gelagert wurden und Spitzenpreise bis zu etwa 10.000 Euro je Flasche erzielten
Naturschönheiten, Sewan-See
Naturschutzgebiet in Tawusch
Das Gebiet ist überwiegend von Wäldern bedeckt und wird auch als ,,Armenische Schweiz " bezeichnet. Hier leben über 240 Vogelarten.
Jermouk
Der in 2.100 m Höhe gelegene beliebte Kurort verfügt über heiße Mineralwasserquellen.
Sewan-See
Der auf einer Höhe von 2.000 m im Gebirge gelegene See ist ein beliebtes Ausflugsziel. Der Seewansee ist mit einer Fläche von ca. 940 km² der weitaus größte See Armeniens; er befindet sich weniger als 60 km nordöstlich von Eriwan. Er hat ein ähnliches Schicksal wie der Aralsee erlitten, da auch seine Fläche und damit das Wasservolumen durch übergroße Entnahme stark zurückgegangen ist. So umfasste er noch Anfang der 1960-er Jahre eine Fläche von ca.1.425 km².
Basaltsäulen bei Garni
Die geradezu spektakulären Basaltsäulen im Azad-Canyon bei Garni sind außerhalb des Landes immer noch relativ unbekannt. Garni liegt in der Nähe von Yerewan (Eriwan) und ist zudem für den hiesigen antiken Tempel bekannt ist, der am Rand des Azad-Canyons steht. Näheres zum Tempel weiter oben. Basaltsäulen sind in der Regel, aber nicht immer, sechseckigen Säulen, die infolge einer Volumenreduktion beim Abkühlen von Lava entstehen. In Deutschland findet man sie beispielsweise in der Eifel, im Erzgebirge oder in Rhön.
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