USA: Schauspieler und Regisseure

Inhaltsverzeichnis

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  1. Schauspieler
  2. Regisseure

Schauspieler

Fred Astaire (1899-1987)
Schauspieler, Tänzer, Sänger. Das als Frederick Austerlitz geborene Tanzwunder kam 1899 in Omaha zur Welt und hat deutsch-österreichisch-jüdische Vorfahren. Als Kind besuchte Astaire mehrere Tanzschulen und trat im Jahr 1915 am Broadway auf. Astaire hat in zahllosen Filmen mitgespielt und das Publikum mit seinen extravaganten Steppnummern begeistert. Im Jahr 1933 feierte er sein Debüt auf der Leinwand mit "Dancing Lady". Seine Film- und Tanzpartnerinnen waren u. a. Rita Hayworth und Ginger Rogers. Astaire wurde oft ausgezeichnet, darunter mit Golden Globes, dem Emmy Award etc. Die Filmlegende starb 1987 in Los Angeles.

Humphrey Bogart (1899-1957)
Schauspieler. Humphrey DeForest Bogart wurde 1899 in New York als Kind eines Chirurgen geboren und spielte zunächst am Broadway erfolgreich Theater. Als Hollywood ihn Mitte der 1930er Jahre entdeckte, übernahm er zunächst Gangsterrollen. Doch unsterblich machte ihn der Liebesfilm "Casablanca" (1942), für dessen Hauptrolle er den Oscar erhielt. Weitere Klassiker sind "African Queen" (1951) und "Die Caine war ihr Schicksal" (1954). Bogart, der oft raue Typen verkörperte, starb 1957 in Los Angeles. Er wurde zum größten männlichen Filmstar aller Zeiten vom Amerikanischen Filminstitut gewählt.

Marlon Brando (1924-2004)
Charakterdarsteller. Marlon Brando, Jr. wurde 1924 in Omaha geboren. Der junge Rebell hatte ein angeborenes Talent zum Schauspielern und feierte seinen Durchbruch 1951 in dem Stück "Endstation Sehnsucht" am Broadway. Mit mehreren Oscars ausgezeichnet, u. a. für seine Rolle in "Der Pate" (1972), hat er weltweit einen verletzlichen Macho-Typus geprägt. Der zweifache Oscar-Preisträger und mehrfache Golden Globe-Gewinner Brando starb 2004 in Los Angeles.

Die Marx Brothers (1887-1979)
Komikertruppe. Die Marx Brothers bestanden aus den fünf Geschwistern Chico, Harpo, Groucho, Gummo und Zeppo Marx und wuchsen in New York auf. Sie zählen zu den einflussreichsten Filmdarstellern der USA und feierten ihren ersten Erfolg im Jahr 1929 mit dem Stück "The Cocoanuts" am Broadway. Weitere Streifen waren "Go West" und "Die Marx Brothers im Kaufhaus", die allerdings im Kino liefen. Aber auch Radioshows und Auftritte im Theater gehörten zum Repertoire der Komikertruppe, die sie mit musikalischen Einlagen ausstaffierten.

James Cagney (1899-1986)
Schauspieler. James Francis Cagney, Jr. wurde 1899 in New York geboren. Seinen ersten Erfolg feierte er als Gangsterboss in "Der öffentliche Feind" (1931). "Sprung in den Tod" und "Tyrannische Liebe" sind nur zwei weitere Titel seiner langen Filmliste. Cagney wurde vom Amerikanischen Filminstitut zu einer der wichtigsten Filmlegenden gewählt. Auch komödiantische Rollen konnte er überzeugend verkörpern. Cagney starb 1986 in seiner Heimatstadt.

Leonardo DiCaprio (geb. 1974)
Schauspieler und Filmproduzent. Leonardo Wilhelm DiCaprio wurde 1974 in Los Angeles als Kind einer Deutschen geboren. Mit 14 trat er erstmals in Werbespots auf. Seinen ersten Filmerfolg feierte er in "Gilbert Grape" (1993), doch der weltweite Durchbruch kam mit "Titanic" (1997). Die Liste seiner Preise ist lang. DiCaprio ist einer der bestbezahlten Schauspieler in Amerika. Privat umgibt er sich gerne mit Models.

George Clooney (geb. 1961)
Schauspieler, Regisseur, Produzent, Drehbuchautor. George Timothy Clooney wurde 1961 in Kentucky geboren und erreichte erst spät seinen Durchbruch auf der Leinwand, u. a. mit dem Tarantino-Klassiker "From Dusk Till Dawn" (1996). Zuvor war er meist im Fernsehen zu sehen. Doch danach gab es kein Halten mehr. "Ocean's Eleven", "Solaris", "Syriana" und viele Kinohits mehr kamen und machten ihn zu einem der bestbezahlten Hollywood-Schauspieler der Gegenwart. Die Filme, die er selbst dreht, z. B. "Männer, die auf Ziegen starren" (2009) sind ebenso Kassenschlager. Clooney wurde mehrfach zum Sexiest Man Alive gewählt.

Gary Cooper (1901-1961)
Schauspieler und Produzent. Frank James Cooper wurde 1901 in Helena in eine wohlhabende Familie hineingeboren. Seine Karriere begann er in Western- und Actionfilmen als Komparse und Stuntman. Zur Legende wurde er mit dem Western "Zwölf Uhr Mittags" (1952). Doch schon zuvor hatte er einen Oscar für seine Rolle in "Sergeant York" (1941) ergattert. Cooper spielte bevorzugt ruhige männliche Typen und starb 1961 in Beverly Hills.

Bill Cosby (geb. 1937)
Komiker, Schauspieler und Buchautor. Der Farbige William Henry Cosby jr. wurde am 12. Juli 1937 in Philadelphia im Bundesstaat Pennsylvania geboren. Die Highschool verließ er, als er in der 10. Klasse nicht versetzt worden war, danach ging er zur US-Marine (Navy), wo er ein High School Diplom machen konnte.
Nach dem Ausscheiden aus der Navy erhielt er an der Temple University ein Football-Stipendium, aber er brach das daraufhin begonnene Studium wieder ab und begann eine Karriere als Comedian.

Aber der Studienabbruch ließ ihm keine Ruhe und so holte er 1971 an der Temple University seinen Bachelor-Abschluss nach. Außerdem begann er an der University of Massachusetts zu studieren und machte 1972 seinen Master of Arts und 1976 seinen Doktor im Fach Pädagogik. Seine Karriere als Schauspieler begann er bereits 1965 mit der Serie „I Spy“, in der er zusammen mit Robert Culp auftrat und einen CIA-Agenten darstellte.
An vielen Serien, die nach ihm benannt worden waren, war er auch selbst beteiligt - so lief z.B. die Bill-Cosby-Show von 1984 bis 1992 auf NBC. Erwähnenswert sind auch seine humorvollen Bücher über das Familienleben und die Kindererziehung.

Ganz schlimm für ihn war, dass er 2000 erstmals wegen sexueller Belästigung angezeigt worden war. Im Januar 2004 wurde ein weiterer Vorwurf gegen ihn erhoben, demnach soll er eine Frau betäubt und missbraucht haben.
Die Vorwürfe wurden außergerichtlich durch Geldzahlungen erledigt. Aber damit war das Ganze nicht erledigt, da immer mehr Missbrauchsvorwürfe erhoben wurden. Bis zum Jahr 2016 hatten über 50 Frauen derartige Beschuldigungen erhoben. Der Zeitraum der Vorwürfe reicht dabei von den 1960er Jahren bis 2016. Cosby ließ dazu durch seinen Anwalt erklären, dass die Vorwürfe die Grenze zur „Absurdität“ überschritten hätten und erhob Klage gegen eine Reihe der Frauen. Cosby ist mit Camille Hanks verheiratet, mit der er vier gemeinsame Töchter hat. Ihr Sohn wurde am 16. Januar 1997 bei einem Raubüberfall erschossen. Der Täter wurde im August 1998 zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt.

Joan Crawford (1905-1977)
Schauspielerin. Lucille Fay LeSueur wurde 1905 im texanischen San Antonio geboren. Sie begann im Stummfilmgenre und war bis zum Tod erfolgreich mit mehreren Imagewechseln. Im Jahr 1945 erhielt sie für ihre ernste Rolle in dem Film "Solange ein Herz schlägt" einen Oscar als beste Nebendarstellerin. Ihre Filmliste weist Dutzende Streifen auf, die sie schließlich zu einer der einflussreichsten und wichtigsten US-Schauspielerinnen der Neuzeit machten. Joan Crawford starb 1977 in New York.

Tom Cruise (geb. 1962)
Schauspieler und Produzent. Thomas Cruise Mapother IV. wurde 1962 in Syracuse geboren und besuchte eine Schauspielschule, nachdem er vom ursprünglichen Priesterwunsch wieder abgekommen ist. "Endlose Liebe" (1981) hieß sein Debütfilm in den Kinos. Der überzeugte Scientologe hat sich mit Streifen wie "Top Gun", "Tage des Donners" oder dem Kubrick-Klassiker "Eyes Wide Shut" zu einem der bestbezahlten Hollywoodschauspieler vorgearbeitet. Als Produzent tat er sich bisher mit "Mission: Impossible" oder auch "The Others" hervor.

Matt Damon (geb. 1970)
Schauspieler und Drehbuchautor. Matthew Paige Damon wurde 1970 in Massachusetts geboren und studierte in Harvard. Nach mehreren Engagements außerhalb von Hollywood, wagte er den Schritt in die Filmmetropole und schaffte 1996 in "Mut zur Wahrheit" den Sprung zum international berühmten Schauspieler. Es folgten Hits wie "Der Regenmacher", Der Soldat James Ryan", "Die Bourne Identität" usw. Als Drehbuchautor hat sich der Oscar-Preisträger u. a. mit "Good Will Hunting" einen Namen im Showgeschäft gemacht.

Bette Davis (1908-1989)
Charakterdarstellerin. Ruth Elizabeth Davis wurde 1908 in Lowell geboren und spielte zuerst Theater. Im Jahr 1930 verschlug es sie nach Hollywood, wo sie sich als Charakterdarstellerin etablierte, aber auch in Historienfilmen bedeutende Rollen einnahm. Für ihre Rollen in "Dangerous" (1935) und "Jezebel – Die boshafte Lady" (1938) wurde sie jeweils im darauffolgenden Jahr mit dem Oscar ausgezeichnet. Davis spielte auch in vielen Fernsehfilmen und -serien mit u. a. in Hitchcock-Streifen. In den 1980ern widmete ihr Kim Carnes den Song "Bette Davies Eyes", der ein Hit wurde. Bette Davis starb 1989 in Frankreich.

James Dean (1931-1955)
Schauspieler. James Byron Dean wurde 1931 in Indiana geboren und studierte Rechtswissenschaften. "Jenseits von Eden", "... denn sie wissen nicht, was sie tun" und "Giganten" zählen zu seinen größten Erfolgen auf der Leinwand. Der Rebell und Außenseitertypus stand für eine ganze Generation. Er zählt zu den berühmtesten Schauspielern Hollywoods. James Dean starb 1955 bei einem Autounfall in Kalifornien und wurde nach seinem Tod mit zwei Oscarnominierungen als Bester Darsteller gewürdigt.

Johnny Depp (geb. 1963)
Charakterdarsteller. John Christopher Depp II. wurde 1963 in Owensboro geboren und feierte seinen Durchbruch zunächst im Fernsehen mit "21 Jump Street". Oft spielt er exzentrische Rollen wie in dem Hollywood-Mehrteiler "Fluch der Karibik" oder auch in "Sweeny Todd", "Ed Wood" oder "Alice im Wunderland". Der Golden Globe-Gewinner wurde bereits mehrfach für den Oscar nominiert und ist einer der bestbezahlten Hollywood-Akteure.

Kirk Douglas (geb. 1916)
Schauspieler. Issur Danielowitsch Demsky wurde 1916 im Staat New York geboren und hat u. a. auf der privaten St. Lawrence Universität studiert. Mit Rollen in Action- und Westernfilmen stieg er zu einem der markantesten US-Schauspieler des 20. Jahrhunderts auf. "Zwischen Frauen und Seilen" (1949), "Vincent Van Gogh – Ein Leben in Leidenschaft" (1956) oder "Wege zum Ruhm" (1957) gehören in sein umfangreiches und mehrfach ausgezeichnetes Repertoire. Er ist der Vater des ebenfalls erfolgreichen Hollywood-Darstellers Michael Douglas.

Michael Douglas (geb. 1944)
Schauspieler, Produzent. Michael Kirk Douglas wurde 1944 in New Brunswick als Sohn des Hollywood-Schauspielers Kirk Douglas geboren und stand bereits als Kind vor der Kamera. Er studierte an der Universität von Kalifornien, bevor er sich 1975 als Produzent des Streifens "Einer flog übers Kuckucksnest" einen Namen machte (Oscar-ausgezeichnet). Als Hauptdarsteller in weltweit erfolgreichen Kinoschlagern wie "Wall Street", "Basic Instinct" oder "Der Rosenkrieg" avancierte er zu den bedeutendsten US-Schauspielern der Neuzeit.

Clint Eastwood (geb. 1930)
Schauspieler, Regisseur, Produzent, Filmkomponist. Clinton Eastwood, Jr. wurde 1930 in San Francisco geboren und machte sich zunächst einen Namen als Italo-Western-Darsteller ("Eine Handvoll Dollar"). Im Jahr 1971 hatte er mit "Dirty Harry" seinen Sprung ins erfolgreiche Hollywood geschafft. Es folgten "Die letzten beißen die Hunde", Flucht von Alcatraz" und zahllose Filme mehr. In den letzten Jahrzehnten ist Eastwood zunehmend als Regisseur und Produzent bekannt geworden, der nahezu jedes Jahr einen beachtlichen Film herausbringt, u. a. "Million Dollar Baby" (Oscar-prämiert) oder "Invictus – Unbezwungen". Hinzu kommt sein Engagement als Filmkomponist.

Peter Falk (1927-2011)
Schauspieler, Filmproduzent. Dem deutschsprachigen Publikum war der am 16. September 1927 in New York geborene Falk besonders durch seine Fernsehrolle als Inspektor "Columbo" sowie durch den Film "Himmel über Berlin" (1987) mit Bruno Ganz und Otto Sander bekannt geworden. Falk hat Literatur und Politik studiert. Er verstarb am 21. Juni 2011 nach langer Krankheit in Beverly Hills. Erwähnt sei, dass er im Alter von drei Jahren durch einen Tumor sein rechtes Augenlicht verloren hatten.

Henry Fonda (1905-1982)
Charakterdarsteller. Henry Jaynes Fonda wurde 1905 in Grand Island geboren und studierte an der Universität von Minnesota. Im Jahr 1940 gelang ihm mit "Früchte des Zorns" der Durchbruch. Weitere Rollen spielte er in "Die 12 Geschworenen" (1957), "Der längste Tag" (1961), "Spiel mir das Lied vom Tod" (1968) und "Schlacht um Midway" (1975). Im Jahr 1981 erhielt die Ikone und Filmlegende den Ehren-Oscar für sein herausragendes Lebenswerk, 1982 den Oscar als bester Hauptdarsteller in "Am goldenen See". Fonda starb 1982 in Los Angeles.

Jane Fonda (geb. 1937)
Jane Seymour Fonda wurde 1937 in New York als Tochter des Hollywood-Schauspielers Henry Fonda geboren. Ihr gelang, was wenigen weiblichen Darstellern gelingt: die Transformation vom weltweit geliebten Sexsymbol (als "Barbarella") in den 1960ern zur ernsthaften und erfolgreichen Hollywood-Darstellerin. Die mehrfache Oscar-Preisträgerin kennt man aus Filmen wie "Coming Home – Sie kehren heim" (1978), "Das China-Syndrom" (1979), "Am goldenen See" (1981). Weiterhin gilt sie als Feministin, hat aber auch wesentlichen Anteil am Aerobic-Boom gehabt.

Peter Fonda (geb. 1940)
Schauspieler und Regisseur. Peter Henry Fonda wurde 1940 in New York als Sohn des Hollywood-Darstellers Henry Fonda geboren und ist der Bruder von Jane und Bridget Fonda. Ehe es ihn in die US-Filmstadt verschlug, arbeitete er zunächst am Theater. Im Jahr 1969 machte er sich dann einen Namen als Wyatt in dem Film "Easy Rider", der das New Hollywood begründete. Er schrieb ebenfalls das Drehbuch zu dem Roadmovie und erhielt dafür eine Oscar-Nominierung. Fonda, der bereits mehrere Golden Globes gewonnen hat, spielt auch erfolgreich in Fernsehserien wie "Californication" oder "CSI" mit.

Harrison Ford (geb. 1942)
Harrison Ford kam 1942 in Chicago zur Welt und studierte am Ripon College in Wisconsin. Vor seinem Hollywood-Erfolg als einer der bestbezahlten Schauspieler, arbeitete er als Zimmermann und auch für die Band "The Doors". Ende der 1970er wurde sein Name der ganzen Welt bekannt durch "Krieg der Sterne". Es folgten Filme wie "Das Imperium schlägt zurück", Blockbuster wie "Indiana Jones" und der Klassiker "Blade Runner". Im Jahr 2001 brachte das "Guiness-Buch der Rekorde" einen Eintrag als reichster Schauspieler der Welt heraus. Neben seiner Filmkarriere engagiert sich Harrison Ford als Umweltschützer.

Morgan Freeman (geb. 1937)
Schauspieler, Regisseur, Produzent. Morgan Porterfield Freeman, Jr. wurde 1937 in Memphis geboren und studierte am Los Angeles Community College. Der Oscar-Preisträger spielte zunächst am Theater und im Fernsehen, ehe er 1989 mit "Miss Daisy und ihr Chauffeur" zum international bekannten Leinwanddarsteller avancierte. Es folgten Filme wie "Fegefeuer der Eitelkeiten", "Sieben", "Million Dollar Baby", "Invictus – Unbezwungen" uvm. Freeman spielt oft einen Polizisten oder Ordnungshüter.

Clark Gable (1901-1960)
Schauspieler. William Clark Gable wurde 1901 in Ohio geboren und hatte eine schwierige Kindheit durch den frühen Tod der Mutter. Von der Schule verwiesen, jobbte er sich durchs Leben und nahm später erste kleine Nebenrollen an. Und doch stieg er zu einem der bedeutendsten US-Schauspieler auf mit seiner Rolle in dem Film "Vom Winde verweht" (1939). Als Oscar-Preisträger 1934 konnte Gable bereits als Bester Hauptdarsteller in "It Happend One Night" überzeugen. Und "Meuterei auf der Bounty" ist ebenso auf der Liste der bekanntesten Filme eingegangen. Gable starb 1960 in Los Angeles.

Greta Garbo (1905-1990)
Schauspielerin. Greta Lovisa Gustafsson wurde 1905 in Strockholm geboren. Im Jahr 1951 nahm sie die amerikanische Staatsbürgerschaft an. Schon zuvor, in den 20ern und 30ern stieg sie zur Ikone und Legende auf mit ihren tragischen Rollen in Stumm- und Tonfilmen. So wird sie heute noch wegen ihrer Aura "Die Göttliche" genannt. Im Jahr 1950 erhielt sie einen Ehren-Oscar. Aus ihrem Werk kennt man "Anna Karenina" (1927 und 1935), "Wilde Orchideen" (1929), "Die Kameliendame" (1936). Die Garbo starb 1951 in New York.

Judy Garland (1922-1969)
Schauspielerin und Sängerin. Mutter von Liza Minelli. Frances Ethel Gumm wurde 1922 in Minnesota als Tochter eines Kinobesitzers geboren, wo sie als Tänzerin und Sängerin in den Pausen performte. Mit dem Klassiker "Der Zauberer von Oz" hatte sie 1939 ihren Durchbruch als Schauspielerin und wurde zudem durch das Lied "Somewhere over the Rainbow" bekannt. Die Oscar-Preisträgerin spielte weiterhin in Filmen wie "Ein neuer Stern am Himmel" (1954) und "Das Urteil von Nürnberg" (1961) mit. In den 50ern und 60ern hatte sie auch eigene Fernsehshows. Judy Garland starb 1969 im britischen Chelsea.

Mel Gibson (geb. 1956)
Schauspieler, Produzent und Regisseur. Mel Columcille Gerard Gibson wurde 1956 in Peekskill geboren und spielte zunächst am Theater. Als einer der bestbezahlten Hollywood-Schauspieler und Oscar-Preisträger kennt man Gibson insbesondere aus "Braveheart" (1995), "Lethal Weapon", "Mad Max", "Die Passion Christi" oder "Der Patriot". Er engagiert sich politisch, was in seinen eigenen Filmen immer wieder zum Ausdruck kommt. Seine häufig als Regisseur eingesetzte Darstellung von Gewalt ist höchst umstritten, tut seinem Ruhm jedoch keinen Abbruch.

Tom Hanks (geb. 1956)
Schauspieler, Produzent, Regisseur. Thomas Jeffrey Hanks wurde 1956 in Concord geboren und studierte Schauspiel. Er begann am Theater, trat später im Fernsehen auf und machte dann seinen Weg nach Hollywood. In den 1990ern erhielt er endlich die gewünschte weltweite Aufmerksamkeit mit Filmen wie "Schlaflos in Seattle" (1993) "Philadelphia" (1993) sowie "Forest Gump" (1994) – für die beiden letzteren Filme erhielt er je einen Oscar. Als Produzent und Drehbuchautor profilierte er sich mit Streifen wie "That Thing You Do!" (1996) und "My Big Fat Greek Wedding" (2002). Hanks ist einer der angesagtesten US-Schauspieler seit den 1990er Jahren.

Jean Harlow (1911-1937)
Schauspielerin, Sex-Ikone. Harlean Harlow Carpenter wurde 1911 als Kind eines Zahnarztes in Kansas City geboren und zählt zu den einflussreichsten und bedeutendsten Hollywooddarstellerinnen aller Zeiten, die vom Amerikanischen Filminstitut gewählt wurden. Die Blonde Schönheit wird als Vorgängerin und Wegbereiterin von Sexbomben wie Marilyn Monroe gehandelt und machte mit Filmen wie "Vor Blondinen wird gewarnt" (1931) und "Millionäre bevorzugt" (1934) von sich reden. Ihre Filmpartner waren u. a. Clark Gable und Spencer Tracy. Jean Harlow starb 1937 in Los Angeles.

Rita Hayworth (1918-1987)
Schauspielerin, Tänzerin. Margarita Carmen Cansino wurde 1918 in New York geboren. Ihre Eltern waren auch im Showbusiness tätig. Mit dem Film "S.O.S. – Feuer an Bord" wurde sie erstmals einer größeren Menschenmenge bekannt. Die Filmlegende spielte an der Seite sämtlicher großer männlicher Stars wie Burt Lancaster, John Wayne, Gary Cooper etc. Weitere große Erfolge waren "Gilda", Salome" oder auch "Fegefeuer". Die von ihren Fans "Die Liebesgöttin" genannte Hayworth war fünfmal verheiratet und starb 1987 in New York.

Audrey Hepburn (1929-1993)
Belgisch-amerikanische Schauspielerin. Audrey Kathleen Ruston kam 1929 im belgischen Ixelles als Kind gut situierter Eltern zur Welt. Sie besuchte ein Konservatorium und spielte zunächst in Werbefilmen mit. Ihre grazile Erscheinung setzte neue Trends. In den 1950ern ging sie nach Amerika und spielte erste Rollen, und der Durchbruch kam 1953 mit "Ein Herz und eine Krone", ausgezeichnet mit einem Oscar. Ihre wohl bekannteste Rolle spielte Hepburn in "Frühstück bei Tiffany" (1961). Sie starb 1993 in der Schweiz.

Dustin Hoffmann (geb. 1937)
Schauspieler, Regisseur, Produzent. Dustin Lee Hoffman wurde 1937 in Los Angeles geboren und studierte Musik, später Schauspiel. Nach Auftritten am Broadway und im US-Fernsehen, schaffte er schon mit seinem zweiten Kinofilm, "Die Reifeprüfung" (1967), den Sprung zur internationalen Berühmtheit. "Der Marathon-Mann", "Tootsie", Rain Man" und viele große Filme folgten, die seine Wandlungsfähigkeit bezeugten. Der mehrfache Oscar-Preisträger führte bei dem Film "Die Stunde der Bewährung" (1978) auch Regie.

Samuel L. Jackson (geb. 1948)
Schauspieler, Produzent. Samuel Leroy Jackson wurde 1948 in Washington, D.C. geboren und war ein musikbegeistertes Kind, das Theater spielte. Er studierte Theaterwissenschaften in Atlanta und war anfangs in New Black Cinema-Filmen wie "Onkel Toms Hütte zu sehen" (1987) und "Der Prinz aus Zamunda" (1988) zu sehen. Zu Weltruhm gelang er durch den Tarantino-Klassiker "Pulp Fiction" (1994). Der Hollywood-Schauspieler ist an der Seite vieler anderen Größen zu sehen, darunter Bruce Willis, Dustin Hoffmann, Sandra Bullock etc.

Buster Keaton (1895-1966)
Schauspieler, Regisseur, Komiker. Joseph Francis Keaton wurde 1895 in Kansas geboren und zählt neben Charlie Chaplin zu den größten Komikern seiner Zeit, der oft mit eingefrorenem Gesicht und einem Hauch Melancholie überzeugte. Er erfand den "mechanischen Gag" und führte alle Stunts an Lokomotiven, Dampfmaschinen etc. selbst durch, so dass er oft in Lebensgefahr schwebte. Keaton spielte sowohl in Stummfilmen als auch später in vertonten Filmen mit. Am bekanntesten sind "Sherlock jr." (1924) und "Go West" (1925). Er zählt zu den berühmtesten US-Filmlegenden.

Diane Keaton (geb. 1946)
Schauspielerin, Produzentin und Regisseurin. Diane Hall wurde 1946 in Los Angeles geboren, studierte Schauspiel und ging an den Broadway. Hauptsächlich spielte sie später in Filmen von Woody Allen mit, mit dem sie auch liiert war. So zum Beispiel in dem Film "Der Stadtneurotiker". Man kennt Keaton ebenfalls aus der Trilogie "Der Pate", aus dem "Club der Teufelinnen" und "Was das Herz begehrt". Die Oscar- und Golden Globe-Gewinnerin betätigt sich darüber hinaus auch als Regisseurin ("Aufgelegt!") und Produzentin ("Elephant", "On Thin Ice").

Gene Kelly (1912-1996)
Schauspieler, Tänzer, Sänger, Regisseur. Gene Kelly kam 1912 in Pittsburgh zur Welt und startete seine Karriere am Broadway. Sein wohl berühmtester Film, bei dem er auch Regie führte, wurde "Singin' in the Rain" (1952). Die amerikanische Filmlegende wurde zudem einer der berühmtesten Tänzer neben Fred Astaire und erfand den Tanzfilm neu. Gene Kelly starb 1996 in Beverly Hills. In den 1980ern spielte er auch in der beliebten Fernsehserie "Fackeln im Sturm" mit.

Grace Kelly (1929-1982)
Schauspielerin. Grace Kelly wurde 1929 in Philadelphia geboren. Zu den Film-Erfolgen der Diva gehörten Zwölf Uhr Mittags" (1952), "Das Fenster zum Hof" (1954), "Über den Dächern von Nizza" (1955) und "Die oberen Zehntausend" (1956). Sie wurde vielfach ausgezeichnet. Im Jahr 1956 heiratete sie Fürst Rainier III. von Monaco, beendete ihre Laufbahn als Schauspielerin, widmete sich repräsentativen Aufgaben und bekam drei Kinder. Grace Kelly, die Stil-Ikone, starb 1982 bei einem Autounfall in Monaco.

Burt Lancaster (1913-1994)
Schauspieler, Produzent. Burton Stephen Lancaster wurde 1913 in New York geboren. Lancaster starb 1994 in Los Angeles. Der Oscar- und Golden Globe-Gewinner begann als Sportler und Konzertveranstalter. In den 1940ern kam er nach Hollywood und spielte in Western-, Action- und Gangsterfilmen mit. "Der rote Korsar" (1952), "Vera Cruz" (1954) und "Der Regenmacher" (1956) sind berühmte Filme mit ihm, die er teils auch produziert hat. Vor allem in den 1950ern galt er als Verkörperung des Draufgängers.

Marilyn Monroe (1926-1962)
Schauspielerin, Sängerin, Sex-Ikone, Fotomodell. Marilyn Monroe wurde 1926 als Norma Jeane Mortenson in Los Angeles geboren und hatte eine schwierige Kindheit. In den 1940ern trat sie erstmals in Werbespots auf – noch mit dem echten dunklen Haar. Ende der 40er und Anfang der 50er schaffte sie den Durchbruch als Marilyn Monroe, wie man sie kennt. Filme wie "Blondinen bevorzugt" (1953) und "Manche mögen's heiß" (1959) machten sie zur Legende. Unvergessen auch ihr Geburtstagslied für John F. Kennedy im Jahr 1962. Marilyn Monroe wurde 1962 ermordet, was erst mehrere Jahrzehnte später aufgedeckt wurde, da die Verantwortlichen es wie Selbstmord aussehen ließen.

Eddie Murphy (geb. 1961)
Schauspieler, Comedian, Regisseur, Produzent, Drehbuchautor. Edward Regan Murphy wurde 1961 in Brooklyn geboren und begann als Stand-Up-Comedian. Im Jahr 1982 war er zum ersten Mal auf der Kinoleinwand in "Nur 48 Stunden" zu sehen, was ihm viel Beachtung brachte. "Der Prinz aus Zamunda", Die Glücksritter" und "Beverly Hills Cop" machten ihn zu einem der bekanntesten schwarzen Schauspieler Hollywoods. Vor allem sein sehr schnelles Sprechen ist charakteristisch. "Harlem Nights" aus dem Jahr 1989 hat er selbst geschrieben und als Regisseur abgedreht. Murphy wurde schon oft ausgezeichnet, insbesondere mit der Goldenen Himbeere.

Jack Nicholson (geb. 1937)
Schauspieler, Regisseur, Produzent, Drehbuchautor. John Joseph Nicholson kam 1937 in New York City zur Welt und hat europäische Wurzeln. Er spielte anfangs Theater und zog später mit seiner Mutter nach Hollywood, wo er bei MGM als Botenjunge tätig war. In den 1960ern und 1970ern begann seine Karriere als Leinwanddarsteller, u. a. mit "Easy Rider" (1969), "Einer flog übers Kuckucksnest" (1975) und "Der letzte Tycoon" (1976). In den 1980ern wurde er immer erfolgreicher, u. a. mit "Shining" (1980), "Wolfsmilch" (1987). Nicholson avancierte zu einem der profiliertesten und bestverdienendsten Schauspieler der Filmstadt und wurde schon mehrfach mit dem Oscar ausgezeichnet.

Robert De Niro (geb. 1943)
Charakterdarsteller, Regisseur, Produzent. Robert Mario De Niro Jr. wurde 1943 in New York geboren und ist vor allem als Schauspieler von Gangster-, Mafia- und Actionfilmen bekannt geworden. Er begann im Theater und arbeitete sich dann hoch. Vor allem Filme von Martin Scorsese wie "Taxi Driver", "Casino" oder "Good Fellas" brachten ihm weltweiten Ruhm, aber auch Ford Coppolas Mafia-Trilogie "Der Pate" verschaffte ihm Ansehen und Höchstgagen. Der mehrfache Oscar-Gewinner führte u. a. Regie bei "Der gute Hirte" (2006), der ebenfalls mit Erfolg glänzte.

Al Pacino (geb. 1940)
Charakterdarsteller, Regisseur, Produzent. Alfredo James Pacino wurde 1940 in New York geboren und hat italienische Wurzeln. Schon mit seinem dritten Film, "Der Pate" (1972), feierte er seinen Durchbruch als großer Charakterdarsteller und wurde erstmals für einen Oscar vorgeschlagen. "Scarface" (1983), "Dick Tracy" (1990), "Insider" (1999) sind unvergessene Filme des Stars. Dazu arbeitet er nebenher am Theater und produziert eigene Filme. Al Pacino ist ein Action-, Gangster- und Mafiadarsteller, wie er im Buche steht.

Gregory Peck (1916-2003)
Schauspieler. Eldred Gregory Peck wurde 1916 in La Jolla geboren. "Schnee am Kilimandscharo" (1952), "Sein größter Bluff" (1953), "Moby Dick" (1956) oder "Wer die Nachtigall stört" (1962) sind nur einige Filmtitel des sympathischen Heldendarstellers. Der zweifach verheiratete Peck hatte u. a. Medizin studiert, bevor es ihn vor die Kamera trieb. Außerdem setzte er sich politisch für die Rechte der Schwarzen ein. Peck starb 2003 in Kalifornien.

Michelle Pfeiffer (geb. 1958)
Schauspielerin. Michelle Pfeiffer wurde 1958 in Santa Ana geboren und hat europäische Wurzeln. Die beliebte und hoch dotierte Schauspielerin hat in einem Kassenknüller nach dem anderen mitgespielt, darunter in "Grease 2" (1982), "Scarface" (1983), "Die Hexen von Eastwick" (1987). Für "Gefährliche Liebschaften" (1988) erhielt sie eine Oscar-Nominierung, weitere folgten. Sie zählt zu den populärsten Hollywood-Schauspielerinnen der letzten Jahrzehnte und besitzt einen Stern auf dem Walk of Fame in Hollywood.

Brad Pitt (geb. 1963)
Schauspieler, Produzent. William Bradley Pitt wurde 1963 in Oklahoma geboren und studierte Journalismus sowie Werbung. Zunächst spielte er Nebenrollen in TV-Serien der 1980er Jahre wie "Dallas" oder "21 Jump Street". Mit "Thelma & Louise" (1991) wurde er endlich berühmt. "Interview mit einem Vampir", "Legenden der Leidenschaft", "Sieben", "Fight Club" katapultierten ihn in die Reihe der angesagtesten und bestbezahlten Leinwanddarsteller der USA. Als Produzent überzeugte er 2006 mit "Departed – Unter Feinden" und 2011 mit "The Tree of Life".

Robert Redford (geb. 1936)
Schauspieler, Produzent und Regisseur. Charles Robert Redford wurde 1936 in Santa Monica geboren und studierte auf der Universität von Colorado und später in New York, wo er vom Broadway zum Schauspieler inspiriert wurde. Sein erster Kinofilm erschien 1962 und hieß "Hinter feindlichen Linien". Vier Jahre später wurden schon mehr Leute auf ihn aufmerksam in dem Film "Barfuß im Park". Der Durchbruch kam 1969 mit "Zwei Banditen". Alle wollten Redford sehen. "Die drei Tage des Condor", "Der große Gatsby", "Der Pferdeflüsterer" sind wohl Filme, die nie vergessen werden. Als Bester Regisseur war er Oscar-Preisträger 1981 für "Eine ganz normale Familie", 2002 erhielt der Kassenschlager der 1970er Jahre den Ehren-Oscar für sein Lebenswerk.

Julia Roberts (geb. 1967)
Schauspielerin. Julie Fiona Roberts wurde 1967 in Atlanta geboren. Die "Pretty Woman" schaffte mit dem gleichnamigen Film im Jahr 1990 ihren internationalen Durchbruch. Zuvor hielt sie sich mit Modeljobs über Wasser. Ihre Familie lebte zeitweise unter der Armutsgrenze. Nach ihrem Durchbruch spielte sie in zahlreichen erfolgreichen Filmen mit, darunter in "Die Akte" (1993), "Fletchers Visionen" (1997), "Notting Hill" (1999). Roberts war 2001 Oscar-Preisträgerin als Beste Hauptdarstellerin in "Erin Brockovich" und erhielt darüber hinaus noch viele weitere Auszeichnungen aufgrund ihrer Wandlungsfähigkeit.

Ginger Rogers (1911-1995)
Schauspielerin, Tänzerin. Virginia Katherine McMath wurde 1911 in Missouri geboren und bildete zusammen mit Fred Astaire das beliebteste Filmduo und Tanzpaar der 1930er und 1940er Jahre. Schon in ihrer Jugend tanzte sie und machte Karriere am Broadway. Ihre größten Erfolge in Hollywood feierte Rogers mit "Ich tanz mich in dein Herz hinein" (1935) sowie "Swing Time" (1936). In den 1980ern spielte sie in den populären TV-Serien "Love Boat" und "Hotel" mit. Die Oscar-Preisträgerin hat fünf Ehen geführt. Ginger Rogers starb 1995 in Kalifornien

Meryl Streep (geb. 1949)
Schauspielerin. Mary Louise Streep stammt aus New Jersey und wird als "beste Schauspielerin der Welt" gehandelt. Zu den bestverdienendsten zählt sie ohnehin. Sie studierte u. a. in Yale und besitzt die Ehrendoktorwürde von Princeton. Ihr Schauspieldebüt gab sie 1977 mit "Julia". "Jenseits von Afrika" (1985) ist ihr berühmtester Film. Aber auch "Das Geisterhaus", "Der Tod steht ihr gut", "Die Teufelin" oder "The Hours" gingen in die Filmgeschichte ein. Sie erhielt bisher mehr Oscar-Nominierungen als jeder andere Schauspieler der Welt.

Liz Taylor (1932-2011)
Britisch-amerikanische Schauspielerin. Dame Elizabeth Rosemond Taylor wurde 1932 in London geboren. Die zweifache Oscar-Preisträgerin begann schon als Kind in TV-Serien wie "Lassie" erfolgreich zu spielen. Filme wie "Vater der Braut", Ivanhoe" oder "Die Katze auf dem heißen Blechdach" machten sie zur unsterblichen Legende. Aber auch ihre vielen Ehen sorgten für die nötige Aufmerksamkeit des Publikums. Weiterhin galt die Learning by Doing-Akteurin als äußerst diszipliniert und erhielt den Spitznamen One-Shot-Liz, da meist der erste Drehe einer Szene für den Film eingesetzt werden konnte. Liz Taylor starb 2011 in Los Angeles.

Shirley Temple (geb. 1928)
Schauspielerin, Tänzerin, Sängerin, Botschafterin. Shirley Jane Temple wurde 1928 in Santa Monica geboren und hat die Herzen des internationalen Publikums bereits als Kind erobert. Als "achtes Weltwunder" half sie den Amerikanern mit ihren Auftritten, Gesängen und ihrem lächelnden Gesicht aus der Zeit der Depression. Ihr berühmtestes Lied ist "On the Good Ship Lollipop". Sehr beliebt war auch ihr Talent zu Steppen. Temple war ein Kassenschlager mit Merchandising-Artikeln weit über den Film hinaus – Shampoo, Cornflakes, Puppen etc. Nach ihren Erfolgen in Filmen wie "Mandalay" (1934) oder "Heidi" (1937) engagierte sie sich später als Botschafterin in der Politik.

Spencer Tracy (1900-1967)
Schauspieler. Spencer Tracy wurde 1900 in Milwaukee geboren und studierte u. a. an der American Academy of Dramatic Arts in New York. Zunächst spielte er viel Theater, ehe es ihn nach Hollywood verschlug. Dort avancierte er zu einem der angesagtesten Darsteller der Metro-Goldwyn-Mayer-Filmbosse. "20.000 Jahre in Sing Sing" (1932), "The Power and Glory" (1933), "Blinde Wut" (1936), "Das siebte Kreuz" (1944) – die Liste seiner Leinwanderfolge ist lang. Man sprach von ihm als "humanitäres Gewissen der Leinwand". Tracy starb 1967 in Beverly Hills.

Barbara Stanwyck (1907-1990)
Schauspielerin. Die als Ruby Stevens in Brooklyn geborene Schauspielerin wurde vom Amerikanischen Filminstitut zu einer der 25 bedeutendsten US-Filmlegenden gewählt. Zunächst tanzte sie als Revuegirl. Ihr Debüt als Darstellerin gab sie in dem Film "Broadway Nights" (1972). Drei Jahre später feierte sie ihren Durchbruch in "Ladies of Leisure". Berühmt war ihre raue Aura. Für ihr Gesamtwerk erhielt sie 1982 den Ehren-Oscar. Stanwyck starb 1990 in Santa Monica.

James Stewart (1908-1997)
Schauspieler. James Maitland Stewart wurde 1908 in Indiana geboren und avancierte zu einer der größten Filmlegenden aller Zeiten, die vom Amerikanischen Filminstitut ausgewählt wurden. In den 1930ern begann er seine Karriere und spielte u. a. in "Der große Bluff" (1939) mit. Mit "Die Nacht vor der Hochzeit" (1940) hatte er seinen Durchbruch und bekam einen Oscar als Bester Schauspieler. Es folgten weiterhin "Das Fenster zum Hof" (1954), "Vertigo" (1958) etc. In mehr als achtzig Filmen spielte die Ikone der 1940er und 1950er Jahre mit, insbesondere als "aufrechter Amerikaner". James Stewart starb 1997 in Beverly Hills.

John Wayne (1907-1979)
John Wayne, Spitzname Duke, wurde am 26. Mai 1907 in Winterse im Bunndesstaat Iowa geboren. Er war ein US-amerikanischer Filmschauspieler und gehörte seinerzeit zu den erfolgreichsten und bestbezahlten Hollywood-Schauspielern. Während seiner rund 50-jährigen Schauspieler-Karriere trat er meist als Hauptdarsteller von Westernfilmen auf. Seine bekanntesten Filme waren El Dorado, der längste Tag, Höllenfahrt nach Santa Fé, der schwarze Falke, Der Mann, der Liberty Valance erschoss oder Red River. John Wayne ist am11. Juni 1979 im Ronald Reagan UCLA Medical Center in Los Angeles an seiner Krebserkrankung verstorben. Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Pacific View Memorial Park in Corona del Mar. Corona del Mar ist seit 1923 ein Stadtteil von Newport Beach im US-Bundesstaat Kalifornien.

Mae West (1893-1980)
Schauspielerin, Drehbuchautorin. Mary Jane West kam als Kind eines Preisboxers und einer Schauspielerin in Brooklyn zur Welt und avancierte zur Femme fatale im Hollywood der 1930er Jahre. Ihre Frechheit und ihr lautes Mundwerk machten sie zu einer der populärsten Schauspielerin des Jahrzehnts, setzte sie sich doch für die Gleichheit der Geschlechter ein, genauso wie für die Rechte von Homosexuellen. Ihre bekanntesten Filme sind u. a. "Ich bin kein Engel" und "Die Schöne der Neunziger" (1934). Später hatte sie eine eigene Bühnenshow und trat im Fernsehen auf. Mae West starb 1980 in Hollywood.

Bruce Willis (geb. 1955)
Schauspieler, Produzent, Drehbuchautor, Filmkomponist. Walter Bruce Willis stammt aus Idar-Oberstein in Deutschland. Seine Familie zog nach Amerika, wo er später an Theatern in New York spielte.
Der Actionheld wurde zum Hollywoodstar durch Filme wie "Stirb langsam", "Pulp Fiction" oder auch "12 Monkeys". Der Mitbegründer der Planet-Hollywood-Restaurantkette hat nicht nur einen eigenen Stern auf dem Walk of Fame, sondern wurde auch vielfach ausgezeichnet.

Regisseure

Woody Allen (geb. 1935)
Regisseur, Schauspieler, Autor, Komiker. Allan Stewart Konigsberg wurde 1935 in Brooklyn geboren und hat jüdische Vorfahren. Er studierte an der New York-Universität, hatte davor aber schon beim Theater, Kino und Radio gearbeitet. Die 1950er Jahre waren sein Sprungbrett für seine internationale Karriere. Sein berühmtester Film unter den mehr als 50 ist "Der Stadtneurotiker" (1977), für den er zwei Oscars (Regie, Drehbuch) erhielt. Weitere Klassiker sind "Hannah und ihre Schwestern" (1986), "New Yorker Geschichten" (1989) und "Celebrity" (1998). Allen ist darüber hinaus auch als Jazzmusiker und Theaterschreiber tätig.

Robert Altman (1925-2006)
Regisseur, Produzent. Robert Bernard Altman wurde 1925 in Kansas City in eine gut situierte Familie mit deutschen Wurzeln hineingeboren. In den 1950er Jahren begann er beim Fernsehen und drehte u. a. Folgen von "Bonanza". Mit der Filmkomödie "MASH" (1970) schaffte er seinen Aufstieg zum international bekannten Regisseur. Der mehrfache Oscar-Preisträger beeinflusste entscheidend das New Hollywood-Genre. Weitere Filme von ihm waren "Popeye – Der Seemann mit dem harten Schlag", "Prêt-à-Porter" und "Dr. T and the Women". Robert Altman starb 2006 in Los Angeles.

Michael Bay (geb. 1965)
Regisseur, Produzent. Michael Benjamin Bay wurde 1965 in Los Angeles geboren und ist berühmt für seine Action- und Horrorfilme. Er studierte in Connecticut und drehte anfangs Musikvideos für Größen wie Tina Turner. Ins Kinogeschäft stieg er mit "Bad Boys – Harte Jungs" im Jahr 1995 ein und landete sofort einen Erfolg. "Armageddon", Pearl Harbor", "Die Insel" stammen alle von Michael Bay und wurden Kassenschlager, auch wenn er oft für den Negativ-Preis Die Goldene Himbeere nominiert wurde. Als Produzent hat er bekannte Horrorfilme neu aufgelegt, u. a. "Freitag der 13." (2009) und "A Nightmare on Elm Street" (2010).

Jerry Bruckheimer (geb. 1945)
Filmproduzent. Jerome Leon Bruckheimer wurde 1945 in Detroit als Kind jüdischer Immigranten geboren. Er studierte auf der Universität in Arizona und begann, kleine Projekte zu produzieren (z. B. 60-Sekunden-Filme). International erfolgreich wurde er mit dem Meisterwerk "Flashdance" (1983). Danach folgte ein Hit nach dem anderen, u. a. "Top Gun" (1986), "Tage des Donners" (1990), "Coyote Ugly" (2000) und der Mehrteiler " Fluch der Karibik". Auch extrem erfolgreiche TV-Serien wie "CSI" gehören in seine Werkschau.

Tim Burton (geb. 1958)
Regisseur, Produzent, Autor. Tim Burto wurde 1958 in Kalifornien geboren und ist ein großer Künstler in Hollywood. Schräge, seltsame und doch publikumswirksame Filme stammen von ihm, darunter "Beetlejuice" (1988), "Mars Attacks" (1996), "Charlie und die Schokoladenfabrik" (2005) sowie "Alice im Wunderland" (2010). Bevorzugt arbeitet der vielfach Oscar-Ausgezeichnete mit dem Schauspieler Johnny Depp zusammen. Auch Stop-Motion-Puppentrickfilme gehören zu seinen Spezialitäten, z. B. "Nightmare before Christmas".

James Cameron (geb. 1954)
Regisseur, Produzent. James Francis Cameron wurde 1954 im kanadischen Ontario geboren, lebt und arbeitet aber permanent in den USA und gilt als Kino-Gott. Sein Publikum sind die Massen weltweit. Er gilt auch als großer Erfinder neuer Techniken, wie er es in den Filmen "Titanic" oder "Avator – Aufbruch nach Pandorra" bewiesen hat. Beide Filme haben übrigens das meiste Geld von allen Filmen in der gesamten Zeitgeschichte eingespielt. Die Filmhandlung ist meist oberflächlich, doch die Technik progressiv und die Filmwelt verändernd. "Terminator" und "True Lies" sind ebenfalls Meisterwerke des Oscar-prämierten Genies.

John Carpenter (geb. 1948)
Regisseur, Produzent, Schauspieler, Drehbuchautor und Filmkomponist. John Howard Carpenter wurde 1948 in Carthage geboren und gilt als Neuerfinder des Horrorkinos. Er studierte auf der Western Kentucky-Universität und der Privatuniversität USC in Los Angeles. "Dark Star", Halloween", "Die Fürsten der Dunkelheit" zählen zu seinen erfolgreichen Filmen. Carpenter hat auch einige Computerspiele erstellt, die dem Horrorgenre zugeordnet werden können (u. a. "F.E.A.R. 3").

Brüder Cohen
Regisseure, Drehbuchautoren, Produzenten. Die Brüder Ethan Jesse (geb. 1957) und Joel David Cohen (geb. 1954) wurden in Minneapolis als Söhne von Professoren geboren. Ihre ersten Filme drehten sie als Kinder mit einer Super-8-Kamera. Mittlerweile räumen sie einen Filmpreis nach dem anderen ab mit ihren durchdachten und oft schrägen Filmen, die nicht nur Cineasten begeistern, darunter "Fargo", The Big Lebowski", "A Serious Man" und "True Grit".

Francis Ford Coppola (geb. 1939)
Regisseur und Produzent. Francis Ford Coppola wurde 1939 in Detroit geboren und studierte u. a. an der Filmhochschule in Los Angeles. Zunächst begann er als Drehbuchautor bei Warner Bros. Mit seinem 1972 erschienenen ersten Teil von "Der Pate" feierte er internationale Erfolge. Aber auch "Bram Stokers Dracula" oder "Apocalypse Now" machten ihn zu einem der wichtigsten Regisseure Hollywoods der Neuzeit. Dafür erhielt er bereits mehrere Oscars.

Roland Emmerich (geb. 1955)
Deutsch-amerikanischer Regisseur, Produzent, Drehbuchautor. Roland Emmerich wurde 1955 in Stuttgart geboren und beantragte die amerikanische Staatsbürgerschaft mit Einführung des Präsidenten Barack Obama. Seine Spezialität sind aufwendige, mit Spezialeffekten gedrehte Katastrophenfilme wie "Independence Day" (1996), "Godzilla" (1998) oder "2012" (2011), die besonders viel zerstören. Emmerich hat an der Filmhochschule in München studiert, ehe er mit zunächst in Deutschland gedrehten Filmen Hollywood auf sich aufmerksam machte. Weitere Filme von ihm sind z. B. "Der Patriot" (2000) und "Anonymus" (2011).

David Leo Fincher (geb. 1962)
Der in Denver im US-Bundesstaat Colorado geborene Fincher ist einer der bedeutendsten zeitgenössischen Regisseure und Produzenten. Sein letzter spektakulärer Film ist "Verblendung" von 2011.

John Ford (1894-1973)
Regisseur. John Martin Feeney wurde 1894 in Maine geboren und hat irische Wurzeln. Sein Regiedebüt gab er 1917 mit dem Western "The Tornado". Damit legte er den Grundstein für seine Karriere als Western-Filmemacher, der u. a. John Wayne zum Superstar machte. Aber nicht nur Filme aus dem Western-Milieu, sondern auch andere hochkarätige Streifen wie "Ringo" (1939) oder "Früchte des Zorns" (1940) stammen von Ford, der der Bruder des Schauspielers Francis Ford war. Der vierfache Oscar-Preisträger starb 1973 in Kalifornien und ist zur Legende geworden.

Alfred Hitchcock (1899-1980)
Britisch-amerikanischer Regisseur, Produzent. Sir Alfred Joseph Hitchcock stammt aus England, nahm aber 1955 die amerikanische Staatsbürgerschaft an. Seine Thriller beeinflussten Dutzende von Filmemachern, denn seine Stilmischung aus Nerven zerreißender Spannung und Humor war neu und einmalig. "Vertigo" (1958), "Der unsichtbare Dritte" (1959), "Psycho" (1960), "Die Vögel" (1963) sind nur einige Filme, die als Klassiker fungieren. Charakteristisch für Hitchcock ist, dass er in jedem seiner Filme einmal kurz auftaucht. Insbesondere arbeitete er mit der Schauspielerin Ingrid Bergman zusammen. Alfred Hitchcock starb 1980 in Los Angeles.

Ron Howard (geb. 1954)
Regisseur, Produzent, Schauspieler. Ronald William Howard wurde 1954 in Oklahoma als Sohn eines Schauspielers geboren und spielte bereits als Kind diverse Rollen. Mit der 1984 erschienenen Komödie "Splash – Eine Jungfrau am Haken" wurde er erstmals einem größeren Publikum bekannt. Er führte Regie bei Meilensteinen des Films wie "A Beautiful Mind" (2001), "The Missing" (2003), "The Da Vinci Code – Sakrileg" (2006) und erhielt mehrere Oscars für seine Arbeit. Als Produzent fungierte Howard u. a. bei der Verfilmung des Bestsellers von John Grisham, "Die Kammer" (1996) sowie "Inside Deep Throat" (2004).

Stanley Kubrick (1928-1999)
Regisseur, Produzent, Drehbuchautor. Stanley Kubrick, der Symmetrie-Guru, wurde 1928 in New York als Kind eines Chirurgen geboren. Die Präzision scheint er vom Vater geerbt zu haben. Kubrick begann als Fotograf, ehe er sich Hollywood näherte und als intellektueller Star von sich reden machte. "Spartacus", "2001: Odyssee im Weltraum", "A Clockwork Orange", "Eyes Wide Shut", um nur einige Meisterwerke zu nennen. Er soll ein sehr strenger Filmemacher gewesen sein, der das Äußerste von seinen Darstellern forderte. Kubrick starb 1999 in der Nähe von London.

George Lucas (geb. 1944)
Regisseur, Produzent, Drehbuchautor. George Walton Lucas, Jr. wurde 1944 in Kalifornien geboren und hat sich in die Herzen der Menschen mit "Star Wars", "Indiana Jones" und "Die Ewoks" gespielt. Schon als Student drehte Lucas Filme und avancierte im Laufe der Jahrzehnte zu einem der reichsten Menschen der Welt. Seine vielen Auszeichnungen sprechen von ungeheurer Disziplin und Engagement. George Lucas wird in jedem Grundstudium der Medienwissenschaft gelehrt, nicht zuletzt deshalb, weil er digitale Kameras zuerst verwendete.

Martin Scorsese (geb. 1942)
Regisseur, Produzent, Drehbuchautor. Martin Marcantonio Luciano Scorsese wurde 1942 in New York City geboren, besuchte die Jesuitenschule und studierte Filmkunst in New York. Sein Stil hat das Hollywoodkino wie kein anderer am Ende des 20. Jahrhunderts geprägt. Mit "Taxi Driver" (1976) wurde er schlagartig berühmt. "Die letzte Versuchung Christi" (1988), "Departed – Unter Feinden" (2006) oder "Shutter Island" (2010) sind Filme, die von Massen auf der ganzen Welt gesehen wurden und die gleichzeitig die Meinungen spalten. Der mit unzähligen großen Preisen ausgezeichnete Scorsese verhilft gleichzeitig seinen Schauspielern zu unsagbaren Rekorden.

Steven Soderbergh (geb. 1963)
Regisseur, Produzent, Drehbuchautor. Steven Soderbergh wurde 1963 in Atlanta als Kind einer Professorin geboren und hat sich einen Namen als Independentfilmregisseur mit "Sex, Lügen und Video" (1989) und "Kafka" (1991) gemacht. Der als jüngster Filmemacher in Cannes ausgezeichnete Soderbergh drehte daraufhin "Out of Sight" (1998), "Erin Brokovich" (2000), "Traffic - Macht des Kartells" (2000), "Ocean's Eleven" (2001) usw., die alle durchschlagenden Erfolg beim internationalen Publikum hatten. Angefangen hatte er mit kleinen Eigenproduktionen und einem Musikvideo für die Gruppe "Yes", ehe er die Filmstadt der USA eroberte.

Steven Spielberg (geb. 1946)
Regisseur, Produzent, Schauspieler, Drehbuchautor. Steven Allan Spielberg wurde 1946 in Ohio geboren und gilt als kommerziell erfolgreichster Regisseur der USA. Seine Projekte sind gigantisch, z. B. "Jurassic Park" (1993), "Der Soldat James Ryan" (1998), "Krieg der Welten" (2005). Nahezu jeder Film ist ein Kassenknüller weltweit. Die Liste seiner Auszeichnungen ist endlos. Spielberg spielt ab und zu auch kleine Rolle in seinen Streifen, z. B. in "Gremlins" (19984) oder in "Vanilla Sky" (2002). Sein Name bezieht sich auf einen Ort in Österreich, wo einst seine Vorfahren lebten.

Oliver Stone (geb. 1946)
Regisseur, Produzent, Drehbuchautor. William Oliver Stone wurde 1946 in New York geboren. Seine bekanntesten Filme sind "Platoon" (1986), ein Anti-Vietnamkriegsfilm, "JFK", "Nixon", "Wallstreet", "Natural Born Killers", "Alexander" und sein Werk über den 11. September, "World Trade Center" (2006). Weiterhin schrieb er das Drehbuch für den mit einem Oscar ausgezeichneten Film "Midnightexpress". Auch das Drehbuch zu "Evita" mit Madonna in der Hauptrolle hat er verfasst. Besonders politische Filme begeistern den Meister.

Quentin Tarantino (geb. 1963)
Regisseur, Schauspieler, Drehbuchautor und Produzent. Quentin Jerome Tarantino wurde 1963 in Knoxville geboren und ist einer der bekanntesten Hollywoodregisseure mit Kultstatus. Er begann nach Abbruch der Schule und endlosen Tagen im Kino eine Schauspielausbildung, orientierte sich dann jedoch um. Sein erster großer Film, "Reservoir Dogs" (1992) war ein Erfolg. Danach kamen Klassiker wie "Pulp Fiction", "Jacky Brown", "Kill Bill" etc., die alle international beliebt wurden. Der Oscar-Preisträger ist übrigens Legastheniker.

Orson Welles (1915-1985)
Regisseur, Schauspieler. George Orson Welles wurde 1915 in Kenosha geboren und ging in die Filmgeschichte vor allem durch seinen 1941 erschienenen Film "Citizen Kane" ein. Welles, "das Wunderkind", war zunächst Journalist und betätigte sich dann erfolgreich als Theaterleiter. Mit seinem realistischen Hörbuch "Krieg der Welten" (1938) machte er Hollywood auf sich aufmerksam. Es folgte eine der künstlerischsten Laufbahnen Hollywoods mit Filmen wie "Die Lady von Shanghai" (1947), "Moby Dick" (1956), "König der Könige" (1961) usw. Orson Welles, der in den 1940ern mit der Schauspielerin Rita Hayworth verheiratet war, starb 1985 in Los Angeles.

Billy Wilder (1906-2002)
Regisseur, Drehbuchautor und Produzent. Als Samuel Wilder im Jahr 1906 in Polen geboren, arbeitete sich der Regisseur zu einem der einflussreichsten Macher von Filmen in den Jahren 1950-1970 hoch. Seine Vorfahren waren österreichisch. "Manche mögen's heiß", "Zeugin der Anklage" oder "Das Apartment" haben ihn populär gemacht. Sechs Oscars und zwei Golden Globes gingen auf sein Konto. Wilder hat das Komödien- und Dramengenre stilistisch völlig neu geprägt. Er starb 2002 in Los Angeles.

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