Kleiner geschichtlicher Überblick
Kolumbus entdeckte diese Insel 1493 und benannte diese nach seinem Bruder Bartolomeo. Die ersten französischen Siedler ließen sich 1648 dort nieder, wurden aber von den eingeborenen Kariben ein Jahr später niedergemetzelt. Es vergingen fast zehn Jahre, bevor Normannen und bretonische Hugenotten einen neuen Versuch unternahmen, die Insel zu besiedeln.
Unter deren Herrschaft entwickelte sich St. Barts zu einem Ankerplatz für "Bucccaneers". Die Bukaniere waren Seefahrer, die einen Status zwischen Freibeutern und Piraten besaßen. Freibeuter fuhren auf Schiffen die ihrem jeweiligen Landesherrn gehörten, außerdem fuhren sie mit so genannten "Kaperbriefen" in derem Auftrag. Piraten dagegen besaßen ihre eigenen Schiffe und kämpften nur für sich selber.
Die Bukaniere griffen zwischen den karibischen Inseln während des späten 17. Jahrhunderts die Schiffe der Spanischen, Franzosen und Niederländer an und holländischen Schiffsverkehr .
Einer der berühmtesten Piraten, Monatbars -der Vernichter - errichtete sogar seinen Hauptsitz auf der Insel.
Ludwig XVI. überließ über ein Jahrhundert später die Insel dem schwedischen König Gustav III. - im Tausch für freie Hafenrechte in Göteborg.
Aber nachdem die Hauptstadt Gustavia 1852 einem zerstörerischen Feuer zu Opfer fiel, wurde es den Schweden dort zu kostspielig und sie verkauften die Insel zurück an die Franzosen unter der Bedingung, dass der Hafen seinen zollfreien Charakter behielte.
Politisches System
Bis 2007 unterstand die Administration der Insel der vonGuadeloupe, das ein Übersee Departement von Frankreich und so ein Mitglied der EU ist. Aber im Jahr 2003 stimmte die Bevölkerung mit überwältigender Mehrheit für ein Referendum, das die Abspaltung von Guadeloupe und damit für ein separates Übersee- Kollektiv (COM) beinhaltete. Am 7. Februar 2007 stimmte das französische Parlament für den neuen Status, der dann am 15. Juli 2007 in Kraft trat. Die Insel hat nun sogar einen Präsidenten, der alle fünf Jahre gewählt wird.
Nationalhymne
Die Nationalhymne von ist .
Nationalflagge
Die Nationalflagge (Landesflagge) eines Landes symbolisiert u.a. bestimmte historische Entwicklungen oder besondere Eigenschaften dieses Landes. Sie dient z.B. bei Schiffen der Kennzeichnung des Herkunftslands bzw. des Lands, wo das Schiff registriert ist oder bei Soldaten ihrer Zugehörigkeit zu einem bestimmten Land. Fahnen, Feldzeichen, Flaggen oder Wappen besaßen seit Alters her meist einen hohen Symbolwert: so wurden und werden beispielsweise Soldaten zur Fahne gerufen, ein Fähnrich trug früher in der Schlacht zur Orientierung der Soldaten der Einheit eine Fahne bzw. ein Feldzeichen.
Heutzutage besitzt jedes Land eine eigene Nationalflagge, die oft durch zahlreiche weitere Flaggen im Inneren ergänzt werden. So besitzt jedes Bundesland in der Bundesrepublik Deutschland eine eigene Landesflagge. In der Schweiz und in Österreich wird ähnlich verfahren, wobei die Schweiz nicht in Bundesländer sondern in Kantone gegliedert ist.
Die Nationalflagge von Guadeloupe ist die französische Trikolore, aber das Land besitzt zusätzlich die folgende regionale Flagge.
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