Ärzte, in der Medizin tätige Wissenschaftler
Sir William Osler (1849 - 1919)
um die Jahrhundertwende einer der bekanntesten Ärzte im angelsächsischen Raum; führend bei der Entwicklung der modernen Medizin; spezialisiert auf Herz-, Lungen- und Blutkrankheiten; bezog Elemente der heutigen psychosomatischen Medizin in seine Heilkunst ein.
James Naismith (1861 - 1939)
Arzt und Pädagoge; erfand 1891 die Ballsportart "Basketball"
John James Richard Macleod (1876 - 1935)
schottisch-kanadischer Physiologe; wichtige Arbeiten zur Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) und den Kohlenhydratstoffwechsel; erhielt 1923 gemeinsam mit Sir Frederick Grant Banting den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin (der offizielle Name des Preises)
Oswald Theodore Avery (1877-1955)
Mediziner und Forscher; gilt gemeinsam mit Colin McLeod und Maclyn McCarty als Begründer der modernen Molekulargenetik; zeigte an Bakterien, dass die DNA Träger der Erbinformation ist
Sir Frederick Grant Banting (1891 -1941)
Kinderarzt und Pharmakologe; entdeckte Anfang der 1920er Jahre zusammen mit Charles Best das Insulin; er erhielt 1923 den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin
Wilder Graves Penfield (1891 - 1976)
Neurologe; erforschte die Hirnregionen
Herbert Henri Jasper (1906 - 1999)
Neurowissenschaftler; beschäftigte sich v.a. mit dem EEG
Theodore Brown Rasmussen (1910 -2002)
Neurologe, v.a. Epilepsiechirurgie
Ralph Marvin Steinman (1943-2001)
Gemeinsam mit dem US-Amerikaner Bruce Beutler und dem Franzosen Jules Hoffmann erhielt er den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin. Der Preis wurde ihnen für die Verdienste bei der Erforschung des Immunsystems verliehen. Steinman war wenige Tage vor der Verleihung des Preises an Bauchspeichelkrebs verstorben und erhiet den Preis daher posthum. Da das Nobelpreiskomitee aber bei der Verleihung noch nichts von seinem Tod wusste, blieb ihm die Ehrung erhalten, obwohl posthume Ehrungen an sich ausgeschlossen sind.
Architekten und Baumeister
Arthur Charles Erickson (geb. 1924)
Architekt; Auswahl seiner Bauwerke: Museum of Anthropology an der Universität von British Columbia, Gerichtshof in Downtown Vancouver, San Diego Convention Center, Napp Laboratories in Cambridge (England), the Canadian Chancery in Washington D.C., California Plaza in Los Angeles
Frank Owen Gehry (eigentlich Frank Goldberg; geb. 1929)
Architekt und Designer; führender Vertreter des Dekonstruktivismus in der Architektur; Auswahl seiner Bauwerke: California Aerospace Museum in Santa Monica, Kalifornien, Vitra Design Museum in Weil am Rhein, American Center in Paris, Guggenheim-Museum in Bilbao (1991-1997), Gehry-Tower in Hannover
Moshe Safdie (geb. 1938)
kanadischer Architekt israelischer Herkunft; baute u.a. für die Weltausstellung 1967 in Montréal den Terassenblock Habitat 67, 1984 die National Gallery of Canada in Ottawa
Carlos Ott (geb. 1946)
Architekt; plante die Opéra de la Bastille in Paris, die 1989 vollendet wurde
Bildende Künstler
Emily Carr (1871 - 1945)
Malerin; vermischte in ihren Werken Motive indianischer Kultur mit europäischen Elementen, v.a. des Impressionismus
Yousuf Karsh (1908 - 2002)
kanadischer Fotograf armenischer Herkunft; Spezialgebiet waren Porträtfotos
David Rabinowitsch (geb. 1943)
Skulpteur
Jeff Wall (geb. 1946)
Performancekünstler
Rodney Graham (geb. 1949)
Künstler, u.a. Künstlerbücher, Druckgraphiken, Fotographie, Film und Video
Luc Courchesne (geb. 1952)
Medienkünstler
Musiker
Bryan Adams (geb. 1959)
Sänger und Komponist und Fotograf; Mainstreamrocker
Paul Anka (geb. 1941)
Sänger und Komponist
Justin Drew Bieber (geb. 1994)
Bieber ist ein Pop- und R&B-Sänger. Biebers Ur-Großvater väterlicherseits war aus Deutschland nach Kanada immigriert.
Michael Steven Bublé (geb. 1975)
Jazz-Sänger und Schauspieler italienischer Abstammung.
Sein nach ihm benanntes Album schaffte es beispielsweise im Jahr 2003 in Kanada, Großbritannien und Australien in die "Top
Leonard Cohen (1934-2016)
Musiker, Songwriter und Poet. Leonard Norman Cohen wurde am 21. September 1934 in Montreal als Sohn vermögender jüdischer Eltern geboren.
Im Alter von 13 Jahren hatte er begonnen, Gitarre zu spielen. Aber die Musik spielte für ihn anfangs eine eher zweitrangige Rolle, da er eine Karriere als Schriftsteller anstrebte. Sein erstes Werk war ein Gedichtband im Jahr 1956 mit dem Titel Let Us Compare Mythologies.
In den folgenden Jahren unternahm er längere Reisen durch Europa, bis er sich auf der griechischen Insel Hydra niederließ und einige Jahre mit der Norwegerin Marianne Ihlen zusammenlebte.
Hier hatte er die Romane The Favourite Game (1963) und Beautiful Losers (1966) sowie den Gedichtband Flowers for Hitler (1964) veröffentlicht. Den Wechsel zur Musik vollführte er 1967, als er in New York als Folksänger und Songwriter aktiv wurde.
Cohen hatte seinerzeit in dem legendären Chelsea Hotel gewohnt, in der viele bekannte Künstler bereits vor ihm aber auch danach gewohnt hatten.
Er hatte zahlreiche Alben veröffentlicht, wobei die letzten beiden als seine besten gelten. Seine auch in Deutschland berühmten Lieder sind Suzanne, Bird on a Wire, Lady Midnight,, To night will be fine oder So Long Marianne - um nur einige zu nennen.
Cohen litt zeitlebens unter Depressionen. Nicht zuletzt deswegen hatte er sich für einige Jahre in ein buddhistisches Kloster in der Nähe von nahe Los Angeles zurückgezogen uns wurde 1996 unter dem Namen Jikan (der Stille) zum Mönch.
Entgegen allen Vermutungen kehrte er jedoch 2001 zur Musik zurück und gab 2008 Konzerte in Kanada und Europa sowie 2009 in Neuseeland, Australien, den USA und Kanada sowie im Sommer des Jahres wieder in Europa.
Im Jahr 2010 ging er wiederum auf Welttournee und gab dabei fünf Konzerte in Deutschland.
Cohen hat mit Suzanne Elrod zwei Kinder, den 1972 geborenen Sohn Adam Cohen und die 1974 geborene Tochter Lorca Cohen.
Er war am 7. November 2016 in Los Angeles verstorben.
Nachtrag
Nach Auffassung vieler hätte er den Nobelpreis eher verdient als Bob Dylan. Wie dem auch sei, hier die ersten beiden Strophen des wunderbaren Liedes Bird on a Wire - wobei besonders die zweite Strophe geradezu anrührend ist:
"like a bird on a wire
like a drunk in a midnight choir
I have tried in my way to be free
like a worm on the hook
like a knight from some old-fashioned book
I have saved all my ribbons for thee
and if I have been unkind
I hope that you will just let it go by
and if I have been untrue
I hope you know it was never to you"
Céline Marie Claudette Dion (geb. 1968)
Popsängerin
Glenn Herbert Gould (1932 - 1982)
bedeutender Pianist des 20. Jahrhunderts; international bekannt geworden v.a. für seine Aufnahmen von Werken J.S. Bachs (z.B. Goldberg-Variationen)
Diana Jean Krall (geb. 1964)
Jazzpianistin und Sängerin
Galt MacDermot (geb. 1928)
Komponist im Bereich Rock, Jazz und Filmmusik
Joni Mitchell - eigentlich Roberta Joan Anderson (geb. 1943)
Malerin und Musikerin. Sie zählt neben Carole King und Laura Nyro gehört zu den bedeutendsten Songwritern der so genannten ersten Generation.
Alanis Nadine Morissette (geb. 1974)
Sängerin, Liedermacherin und Malerin
Neil Young (geb. 1945)
Rockmusiker. Neil Percival Young wurde am 12. November 1945 in Toronto in Ontario geboren. Neil verbrachte seine ersten Jahre in der Kleinstadt Omemee in Ontario.
1951 erkrankte er an Kinderlähmung, was zu Lähmungserscheinungen seiner linken Körperhälfte geführt hatte. Und damit nicht genug: Mitte der 1960er Jahre erkrankte er auch noch an Epilepsie und Diabetes . Daraufhin verbrachte ein Jahr in New Smyrna Beach in Florida, um sich zu erholen. Nach der Scheidung seiner Eltern im Jahr 1957 zog er mit seiner Mutter nach Winnipeg in Manitoba – der östlichsten Prärieprovinz von Kanada.
Seine Karriere als Musiker begann 1966 mit der von ihm und Stephen Stills (geb. 1945) in Los Angeles gegründeten Band Buffalo Springfield.
Aus dieser Zeit stammen Songs wie Mr. Soul, Broken Arrow und On The Way Home schrieb. 1968 verließ er die Band um eine Solokarriere zu machen und bereits im selben Jahr gab er sein erstes Solo-Album heraus und zog 1969 durch Nordamerika. Kurz darauf erschien das erste Album mit seiner vom ihm gegründeten Band Crazy Horse- die nach dem Indianerhäuptling Crazy Horse (1839-1877) benannt worden war. Außerdem trat er im August 1969 zusammen mit Crosby, Stills and Nashauf dem Woodstock-Festival auf.
In dieser Zeit erschienen u. a. Helpless sowie Country Girl und der Protestsong Ohio. In den folgenden Jahren erschien eine Reihe von Alben so u.a. Harvest oder On The Beach.
1982 wechselte Neil Young zu dem Plattenlabel Geffen Records, für die er bis 1987 fünf Alben aufnahm.
Ein großer Erfolg wurde das Album Freedom von 1989. Im Oktober 1992 folgte die Veröffentlichung von Harvest Moon.
1995 war er in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen worden. Der Soundtrack des Films Dead Man von Jim Jarmusch stammte von ihm.
1996 erschien das Crazy-Horse-Album Broken Arrow und 1997 die Live-Platte Year of the Hors 1999 kam das Album Looking Forward heraus.
Anlässlich des Terroranschlags vom 11. September 2001 spielte er solo am Klavier das John-Lennon-Stück Imagine. Weitere Stationen seines musikalischen Wirkens waren das Album Greendale von 2003 und das 2004 erschienene Greatest Hits-Album. Zu seinen zahlreichen Erkrankungen kam im April 2005 auch noch ein Aneurysmas im Gehirn hinzu - vor seiner Operation hatte er noch in Nashville das Album Prairie Wind aufgenommen. Nach der - trotz während der OP auftretender Komplikationen - erfolgreich verlaufenen Operation veröffentlichte er Mai 2006 das Album Living With War, das sich im Folkrock-Stil kritisch mit der Irak-Politik der USA auseinandersetzt. 2007 veröffentlichte er das Album „Chrome Dreams II und 2009 Archives Volume I.
2010 erschien das von Daniel Lanois produzierte Album Le Noise. Für die Singleplatte Angry World erhielt er für den besten Rock-Song einen Grammy.
2011 erschien das während der 1985er Tournee mit seiner Band The International Harvesters aufgenommene Album A Treasure. Im Juli 2014 hatte er mit der Gruppe Crazy Horse eine Europatournee unternommen.
Von 1968 bis 1970 war Young mit Susan Acevedo verheiratet und mit der Schauspielerin Carrie Snodgress (1945–2004) hatte er von 1971 bis 1975 eine Beziehung. Und von 1978 bis 2014 war er mit Pegi Morton (geb. 1952) verheiratet.
Nickelback
Die Rockband mit der Bezeichnung "Nickelback" wurde am Beginn der 1990er Jahre von Chad Kroeger, seinem Halbbruder Mike sowie seinem Cousin Brandon unter der Bezeichnung The Village Idiots gegründet und 1995 in den heutigen Namen Nickelback umbenannt.
Oscar Emmanuel Peterson (geb. 1925)
Jazzpianist
Naturwissenschaftler
Donald Olding Hebb (1904 - 1985)
Er gilt als Begründer der kognitiven Psychobiologie; seine berühmteste Arbeit "The Organization of Behavior" (1949) befasst sich mit neurobiologischen Prinzipien des Lernens
Arthur Mc.Donald (geb. 1943)
Physik-Nobelpreisträger 2015. Arthur Bruce McDonald wurde am 29. August 1943 in Sydney, Nova Scotia (Neu Schottland) in Kanada geboren.
Im Jahr 2015 erhielt er zusammen mit dem JapanerTakaaki Kajita "Für die Entdeckung von Neutrinooszillatoren, die zeigen, dass Neutrinos eine Masse haben“ den Nobelpreis für Physik.
Die bisher bekannten Neutrions sind das Elektron-, Myon- sowie das Tauneutrino. Dieses Forschungseinrichtung zum Nachweis von Neutrinos liegt 2.000 m unter einer Felsschicht. Der Detektor besteht aus 1.000 Tonnen schwerem Wasser (Deuterium) und entsprechenden Lichtdetektoren, um speziell Elektron-Neutrinos aus der Sonne nachzuweisen.
Im Jahr 1964 hatte er den Bachelor in und 1965 den Master in Physik an der Dalhousie University in Nova Scotia erhalten. Seinen Doktor hatter er am California Institute of Technology gemacht.
Anschließend war er von 1970 bis 1982 als Wissenschaftler an den Chalk River Laboratories bei Ottawa tätig. Von 1982 bis 1989 hatte er einen Lehrstuhl für Physik an der Princeton University inne - danach wurde er Professor an der Queen’s University in Kingston (Ontario). Gleichzeitig wurde er 1989 Direktor des Sudbury Neutrino Observatory (SNO).
Er war unter zudem u.a. im Jahr 2004 am CERN, 1981 am Los Alamos National Laboratory sowie an der University of Washington in Seattle als Gastwissenschaftler tätig.
Bertram Neville Brockhouse (1918 -2003)
Physiker; Nobelpreis für Physik 1994 gemeinsam mit dem US-Amerikaner Clifford Glenwood Shull für die Entwicklung von Techniken zur Streuung der ungeladenen Kernteilchen
James Peebles (geb.1935)
James Peebles erhielt gemeinsam mit den Schweizern Michel Mayor und Didier Queloz den Nobelreis für Physik des Jahres 2019 für seine Beiträge zum Verständnis des Universums und des Platzes der Erde im Kosmos.
Donna Strickland (geb. 1952)
Donna Strickland erhielt 2018 den Nobelpreis für Physik für ihre bahnbrechenden Erkenntnisse auf dem Gebiet der Lasertechnik.
Sie ist seit 55 Jahren die erste Frau, die den Physik-Nobelpreis erhalten hat.
Richard E. Taylor (geb. 1929)
Physiker; erhielt 1990 gemeinsam mit den US-Amerikanern Jerome I. Friedman und Henry W. Kendall den Physik-Nobelpreis für den Nachweis der Substruktur des Protons
Politiker und Herrscher
Tecumseh (eigentlich Tecumtha oder Tikamthi, "der sich niederduckende Berglöwe"; 1768 - 1813)
berühmter Häuptling der Shawnee-Indianer; versuchte seit etwa 1805, die Indianerstämme des Mittelwestens und Südostens gegen die vordringenden weißen Siedler zu einigen; kämpfte im Krieg 1812 - 1813 auf britischer Seite gegen die Amerikaner
Henry Sherwood (1807 - 1855) - Anwalt, Offizier und Politiker
Sir John Alexander Macdonald (1815 - 1891)
erster Premierminister Kanadas von 1867 bis 1873, später noch einmal von 1878 bis zu seinem Tod
Sir John Joseph Caldwell Abbott (1821 - 1893)
Anwalt und Politiker; erster einheimischer Premierminister Kanadas 1891/92; Urgroßvater des Schauspielers Christopher Plummer
Sir Wilfrid Laurier (1841 - 1919)
von Beruf Rechtsanwalt; Mitglied des kanadischen Parlaments ab 1874; ab 1887 Führer der Liberalen Partei; 1896 - 1911 erster frankokanadischer Premierminister Kanadas; unter ihm begann die Besiedlung und Entwicklung Westkanadas
Louis Riel (1844 - 1885)
berühmter Führer der Métis in Kanada; war maßgeblich an der Aufnahme Manitobas in die kanadische Konföderation beteiligt; leitete 1884 einen Aufstand der Métis gegen die kanadische Regierung und wurde dafür hingerichtet
William Lyon Mackenzie King (1874 - 1950)
Führer der Liberalen Partei 1919 - 1948; mehrmaliger Premierminister Kanadas (1921 - 1926, 1926 - 1930, 1935 - 1948); unter ihm erreichte Kanada die Unabhängigkeit von Großbritannien (offiziell 1931)
Lester Bowles Pearson (1897 - 1972)
Historiker und Politiker; von 1928 im Außenministerium tätig; Mitglied der Liberalen Partei Kanadas; 1948 - 1957 Außenminister; war maßgeblich an der Gründung der NATO (1949) beteiligt; bemühte sich aktiv um die Beendigung des Suezkrieges (1956 - 1957) und erhielt dafür 1957 den Friedensnobelpreis; 1963 - 1968 Premierminister Kanadas
Regisseure und Schauspieler
Walter Pidgeon (1897 - 1984)
Schauspieler, zweimalige Nominierung für den Oscar als bester Schauspieler ("Mrs. Miniver" 1942", "Madame Curie" 1944)
Leslie Nielsen (geb. 1926)
Schauspieler (u.a. in "Die nackte Kanone")
Christopher Plummer (eigentlich Arthur Christopher Orme Plummer; geb. 1927)
Schauspieler; spielte in Filmen wie "A Beautiful Mind" (2001) oder "Das Vermächtnis der Tempelritter" (2004)
Graham Greene (geb. 1952)
Schauspieler indianischer Abstammung; spielte 1990 in dem Film "Der mit dem Wolf tanzt" und wurde für den Oscar nominiert
Jim Carrey (eigentlich James Eugene Carrey; geb. 1962)
Komiker und Schauspieler
Mike Myers (geb. 1963)
Filmschauspieler
Keanu Charles Reeves (geb. 1964)
Schauspieler und Musiker (Bassist); erhielt zahlreiche Preise
Pamela Denise Anderson (geb. 1967)
Schauspielerin
Schriftsteller und Dichter
Francois-Xavier Garneau (1809 - 1866)
Schriftsteller; u.a. "Histoire du Canada" (1845 - 1848), die von patriotischer Haltung geprägt war mit dem Ziel, eine eigenständige kanadisch-französische Literatur gegen die britische Herrschaft zu etablieren
Octave Crémazie (1827 - 1879)
Lyriker
Lucy Maud Montgomery (1874 - 1942)
Schriftstellerin; bekannt durch Jugendbuchreihe "Anne of Green Gables"
Grey Owl (eigentlich Archibald Stansfeld Belaney; 1888 - 1938)
englischstämmiger Trapper (Fallensteller und Pelztierjäger) und Schriftsteller; lebte lange Zeit bei den Ojibway Indianern des Bear Island Stammes, von denen er auch seinen Namen Grey Owl erhielt
Morley Callaghan (1903 - 1990)
Schriftsteller; Kurzgeschichten; gehörte Ende der 1920er Jahre zum Kreis der modernen Literaten des Montparnasse in Paris
Hugh MacLennan (geb. 1907)
Schriftsteller, u.a. Roman "The watch that ends the night" ("Die Nacht der Versöhnung", 1959); von 1951 an Professor für englische Literatur an der McGill University in Montréal
Brian Moore (1921 - 1999)
Schriftsteller und Drehbuchautor
Timothy Findley (1930 - 2002)
Schriftsteller; gilt als Klassiker der kanadischen Literatur
Alice Munro (geb. 1931)
Autorin, gilt als eine der bekanntesten Schreiberinnen von Short Stories
Edna Annie Proulx (geb. 1935)
Journalistin und Schriftstellerin; US-amerikanische Herkunft; Pulitzerpreis 1993 für Roman "The Shipping News" ("Schiffsmeldungen")
Margaret Eleanor Atwood (geb. 1939)
Schriftstellerin; Romane, Essays, Kurzgeschichten und Lyrik; gilt als eine der renommiertesten Autorinnen im englischsprachigen Raum; Booker-Preis 2000 für den Roman "The Blind Assassin" ("Der blinde Mörder")
Michael Ondaatje (geb. 1943)
Schriftsteller; holländisch-tamilisch-singhalesische Herkunft; Booker Preis 1992 für Roman "The English Patient" ("Der englische Patient")
Jeannette Armstrong (geb. 1948)
Autorin und Gründerin des indigenen Informations- und Bildungszentrums En'owkin Centre; international bekannt durch ihr Engagement in Umweltinitiativen und der Antiglobalisierungsbewegung; erster indigener Roman "Slash" 1985
Guy Gavriel Kay (geb. 1954)
Fantasieautor
Douglas Coupland (geb. 1961)
Schriftsteller und Künstler; schrieb den Roman "Generation X" (erschienen 1991)
Yann Martel (geb. 1963)
Schriftsteller; Booker-Preis 2002 für Roman "Life of Pi" ("Schiffbruch mit Tiger")
Sportler
Terry Fox (1958-1981)
Terrance Stanley war ein kanadischer Leichtathlet und Aktivist zur Unterstützung für Therapien von Krebs. Er wurde durch seinen "Marathon of Hope" bekannt.
Im Alter von 18 Jahren wurde bei ihm Knochenkrebs im Bein ( Knochen-Sarkom) festgestellt - daraufhin wurde sein rechtes Bein 15 Zentimeter über dem Knie amputiert.
Angesichts des Leidens anderer Krebspatienten, denen er im Verlauf seiner Behandlung begegnete, beschloss er durch Kanada zu laufen, um Geld für die Krebsforschung zu sammeln. Dabei wollte er täglich 42 km zurücklegen - daher auch der Name des Laufs "Marathon of Hope) Er begann am 12. April 1980 in St. John’s in Neufundland sein Vorhaben in die Tat umzusetzen Vorhaben.
Aber am 1. September 1980, nach einer Strecke zurückgelegten von 5.375, war sein Körper so stark von Metastasen befallen, dass er seinen Lauf beenden musste. Er verstarb am 28. Juni 1981 an den Folgen des Sarkoms.
Am 23. Dezember 1980 wurde er von den Journalisten der kanadischen Printmedien, des Fernsehens sowie des Rundfunks zum Kanadier des Jahres gewählt.
Gegenüber dem "Parliament Hill" in Ottawa steht ihm zu Ehren eine Terry-Fox-Statue
Edward "Ned" Hanlan (1855 - 1908)
legendärer Ruderer; mehrmaliger Weltmeister
Nancy Greene (geb. 1943)
Skirennläuferin; wurde 1968 Olympiasiegerin im Riesenslalom und Olympiazweite im Slalom
Ben Johnson (eigentlich Benjamin Sinclair Johnson; geb. 1961)
Leichtathlet; wurde 1988 mit grandiosem Weltrekord über 100m Olympiasieger und anschließend des Dopings überführt, weshalb ihm die Goldmedaille wieder aberkannt wurde
Wayne Douglas Gretzky (geb. 1961)
Eishockeyspieler; er gilt als der beste Eishockeyspieler der Welt. Nicht zuletzt deswegen erhielt er den Namen "The Great One"
Theologen und Philosophen
Charles Taylor (geb. 1931)
Philosoph; gilt als einer der einflussreichsten Denker der englischsprachigen Welt; Verfechter einer gemeinschaftsfundierten Gesellschaftstheorie
Ian Hacking (geb. 1936)
Wissenschaftstheoretiker und Sprachphilosoph; Vertreter des Entitätsrealismus
Sonstige
David Card (geb. 1956)
Nobelpreisträger. David Card wurde 1956 in Guelph in Ontario geboren. Bis 1978 hatte er an der Queen's University studiert,um danach an der Princeton University sein Studium fortgesetzt. Dort erlangte er 1983 Ph.D. Ab 1982 hatte er parallel an der University of Chicago als Assistant Professor zu lehren. Ab 1983 war er als Assistant Professor an der Princeton University tätig. 1987 wurde er hier Professor für Wirtschaftswissenschaft. Im Jahr 1997 war er einem Ruf an die University of California in Berkeley gefolgt. Im Jahr 2021 hatte er zusammen mit Joshua Angrist und Guido Imbens den Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften erhalten.
Sir Sandford Fleming (1827 - 1915)
bedeutender Ingenieur und Erfinder; war maßgeblich an der Einführung des Zeitzonen-Systems beteiligt; Gründungsmitglied der Royal Society of Canada
Joseph-Armand Bombardier (1907 - 1964)
Industrieller; Erfinder des Schneemobiles; gründete 1942 das Unternehmen Bombardier Inc. (damals L'Auto-Neige Bombardier Limitée) in Valcourt in Québec, das heute einer der weltweit größten Hersteller von Flugzeugen und Eisenbahnwagen ist.
Peter Charles Jennings (1938 - 2005)
ehemals führender Nachrichtensprecher des US-amerikanischen Senders ABC; moderierte von 1983 an die Hauptnachrichtensendung ABC World News Tonight; galt als einer der prominentesten Nachrichtenjournalisten der Welt.
Margriet Francisca (geb. 1943 in Ottawa)
Prinzessin der Niederlande, Prinzessin von Oranien-Nassau, Prinzessin von Lippe-Biesterfeld; kam während des Zweiten Weltkriegs zur Welt, als sich die königliche Familie der Niederlanden in Kanada im Exil aufhielt
Marshall McLuhan (1911-1980)
Professor für Medienwissenschaft.
Er lehrte - mit Ausnahme der Jahre 1967 bis 1968 an der New Yorker Fordham University - an der Universität in Toronto und gilt als einer der weltweit einflussreichsten Medientheoretiker des 20. Jahrhunderts.
Seine zentrale These formuliete er wie folgt: "Das Medium selbst ist die Botschaft".
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