Bekannte Personen

Inhaltsverzeichnis

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  1. Musiker
  2. Nationalhelden
  3. Sportler

Musiker

Bob Marley (1945 bis 1981)
Weltbekannter Reggae-Musiker
Der Sänger, Gitarrist und Songschreiber gilt als ein Mitbegründer der Reggae-Musik. Mit seiner Band "The Wailers" erzielte er in den 70er Jahren Welterfolge. Der Rastafari Bob Marley engagierte sich politisch sehr stark im Kampf gegen die Unterdrückung der Schwarzen und war vermutlich der bekannteste Vertreter des Panafrikanismus. Nachdem er zunächst einen Mordanschlag überlebte, verstarb er mit 36 Jahren an einer extrem bösartigen Krebserkrankung.

Carlton Barrett (1950 bis 1987)
Schlagzeuger der Band "The Wailers"
Er zählte zu den einflussreichsten Schlagzeugern des Reggae und wurde Opfer eines Mordanschlags.

Bunny Wailer (Neville O´Reilly Livingston, geb. 1947)
Reggae-Sänger
Der Mitbegründer von Bob Marley's Band "The Wailers" startete später eine Solokarriere und produziert bis heute ehemalige Bob-Marley-Titel.

Peter Tosh (1944 bis 1987)
Reggae-Sänger
Der Musiker zählte zu den Gründungsmitgliedern von Bob Marley's Band "The Wailers" und kämpfte mit diesem für die Gleichberechtigung der Schwarzen und für seinen Glauben, den Rastafarianismus. Später startete er eine Solokarriere und setzte sich auch zunehmend für die Legalisierung von Cannabis ein. Er wurde ermordet.

Jimmy Cliff (geb. 1948)
Reggaemusiker

Lee "Scratch" Perry (geb. 1936)
Musikproduzent
Der vor allem durch seinen gewagten Umgang mit Effekten und Mischpult bekannt gewordene Produzent arbeitete u. a. mit der Band "The Wailers" zusammen. Nachdem sein legendäres "Black Ark Studio" in Kingston einer Brandstiftung zum Opfer fiel, zog er zunächst nach New York. Heute lebt er in der Schweiz und ist nach wie vor künstlerisch tätig. Seine Arbeit inspirierte viele andere Musiker wie z.B. Yello und die Red Hot Chilli Peppers.

Desmond Dekker (1941 bis 2006)
Ska-Sänger und Komponist

Shaggy (Orville Richard Burrell, geb. 1968)
Reggae-Pop-Musiker
Der gebürtige Jamaikaner wanderte in die USA aus und erhielt den Grammy Award für das "Beste Reggae Album 1996".

Eek-a-Mouse (Ripton Joseph Hilton, geb. 1957)
Reggae-Musiker

Sean Paul Ryan Francis Henriques (geb. 1973)
Dancehall-Interpret
Er erhielt u. a. den "Best Music Video Award" bei den "MTV Music Awards" im Jahre 2003 in Toronto.

Grace Jones (geb. 1948)
Sängerin, Model und Schauspielerin

Burning Spear (Winston Rodney, geb. 1945)
Reggae-Interpret
Im Jahr 2000 wurde sein Album "Calling Rastafari" für den Grammy nominiert.

Nationalhelden

Der Titel "Nationalheld Jamaikas" (englisch National Hero) ist die höchste Auszeichnung des Staates und besteht aus einem Orden (Order of National Hero) mit einem vierzehnzackigen goldenen Stern und dem dazugehörigen Titel "The Right Excellent". Sie wurden bisher an folgende sieben Personen (größtenteils postum) verliehen:

Paul Bogle (1815 bis 1865)
bBaptistischer Diakon und Anführer des Morant-Bay-Aufstandes
Dieser Aufstand wurde geführt für eine Verbesserung der Lebensbedingungen der ehemaligen Sklaven. Trotz seiner blutigen Niederschlagung und der Hinrichtung von Paul Bogle brachte der Aufstand danach Erfolge ein.

Alexander Bustamante (1884 bis 1977)
Erster Premierminister Jamaikas und Bürgermeister von Kingston
Als Anführer einer Widerstandsbewegung gegen die britische Kolonialverwaltung kämpfte er u. a. für ein allgemeines Wahlrecht.

Marcus Mosiah Garvey (1887 bis 1940)
Journalist
Der engagierte Kämpfer für die Rechte der Schwarzen gilt als Begründer der so genannten "Back-to-Africa"- Bewegung. Auch zählt er zu den Begründern der Rastafari-Bewegung, da er sich als Prophet betätigte und 1927 die Krönung eines schwarzen Königs ankündigte, der die schwarze Rasse von ihrer Unterdrückung erlösen sollte. Die Rastafari hielten dann den äthiopischen König Haile Selassie I. für den Messias.

George William Gordon (1820 bis 1865)
Anführer des Morant-Bay-Aufstandes
Der ehemalige Sklave wurde später Mitglied der Nationalversammlung Jamaikas und kämpfte gegen die britische Kolonialpolitik. Auch er wurde nach der Niederschlagung des Aufstandes hingerichtet. Gordon gilt als Vorläufer des jamaikanischen Nationalismus.

Norman Washington Manley (1893 bis 1969)
Politiker der Unabhängigkeitsbewegung

Granny Nanny (1700 bis 1740)
Anführerin der Sklavenbefreiungsbewegung der Maroons

Samuel Sharpe (1801 bis 1832)
Baptistenprediger und Anführer des Weihnachtsaufstandes in Montego Bay

Sportler

Usain Bolt (geb. 1986)
Der am 21. August 1986 in Jamaika geborene Usain Bolt errang auf der Olympiade in Peking jeweils eine Goldmedaille im 100 m- und 200 m-Lauf. Bei der Weltmeisterschaft in Osaka 2007 erreichte er im 200 m-Lauf eine Silbermedaille und im 4x100 m-Lauf ebenfalls eine Slbermedaille. Mit 9,69 Sekunden im 100 m-Lauf stellte er einen neuen Weltrekord auf. Auch im 200 m-Lauf stellte er mit 19,3 Sekunden den 12 Jahre alten Weltrekord des US-Amerikaners Michael Johnson ein. Bei der WM im August 2009
wurde er am Abend des 16. August mit der neuen Weltbestzeit von 9,58 Sekunden Weltmeister im 100 m - Lauf. Auf derselben WM gewann er am 20. August in neuer Weltrekordzeit von 19,19 Sekunden den 200 m-Lauf. Auf der Olympiade 2012 in London wiederholte er seine Siege von Peking im 100 m- und 200 m-Lauf und holte damit wiederum zweimal "Gold"

Shelly-Ann Fraser (geb.1986)
Leichtathletin. Fraser gewann auf der Olympiade in Peking 2008 den 100 m-Lauf der Frauen in 10,78 Sekunden und gewann damit eine Goldmedaille. Eine Silber- und Bronzemedaille gewannen bei dem Lauf ihre "Landsfrauen Kerron Stewart Sherone Simpson. Bei der WM in Berlin im August 2009 wurde sie mit 10,73 Sekunden weltmeisterin im 100 m-Lauf

Merlene Joyce Ottey (geb. 1960)
Leichtathletin. Im Jahr 2002 nahm die Jamaikanerin die slowenische Staatsbürgerschaft an. Obwohl sie bei Olympiaden nie Gold, jedoch einige Silber- und Bronzemedaillen errang, gilt sie als eine der erfolgreichsten Sprinterinnen in der Geschichte der Leichtathletik.

Asafa Powell (geb. 1982)
Leichtathlet
Der Sportler war zweimaliger Weltrekordhalter im 100-m-Lauf.

Maurice Wignall (geb. 1976)
Leichtathlet

Kommentare

moinmoin (nicht überprüft), Do., 16.05.2024 - 08:17

moin, aus New York kommen erstaunlich vile Musiker, so wie aus dem gesamten englischsprachigen Raum, Leonhard Cohen, die Beatles, Janis Joplin, die Rolling Stones, Bob Dylan, Melanie, um nur einige zu nennen

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