Honduras: Landkarte

Honduras ist ein Land in Mittelamerika und befindet sich an der breitesten Stelle von Mittelamerika, der Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika. Es wird im Südosten von Nicaragua, im Nordwesten von Guatemala und im Südwesten von El Salvador eingerahmt Fast genau im Norden grenzt es an die Karibik und im Südwesten an den Pazifik. Die Küste zur Karibik bildet ein bis zu ca. 70 km ins Land reichendes Tiefland, das von Sümpfen und Lagunen beherrscht wird; auch zahlreiche Flüsse münden hier ins Meer. In den fruchtbaren Tälern, im Bereich der Karibikküste, befinden sich die zahlreichen Bananenplantagen. Das Land ist vorwiegend gebirgig. Im Golf de Fonseca an der Pazifikküste bzw. ihm vorgelagert befindet sich eine große Anzahl an Inseln vulkanischen Ursprungs.
Honduras umfasst eine Fläche von etwa 112.492 km².
Davon sind:

• Wald
  Rund 25% des Landes sind bewaldetes Gebiet. Es setzt sich aus tropischem Regenwald, Bergnebelwald, Trockenwald, Bergkiefernwald und der Kiefernsavanne zusammen.
• Wiesen- und Weideland
  Rund 3% des Landes werden als Wiesen- oder Weideland genutzt.
• Äcker und Felder
  Etwa 13% des Landes werden als Ackerland oder Felder genutzt, besonders zum Anbau von Gemüse, Tabak, Zuckerrohr, Obst, Mais, Bananen, Ölpalmen, Baumwolle und Bohnen. Ab 1.000 m Höhe wird Kaffee angepflanzt.
• Sumpfgebiete
  16% der Fläche liegt im karibischen Norden. Sie ist von Sandstränden, Lagunen und dahinter liegenden großen Mangrovensümpfen geprägt.
• Gebirge
  82% von Honduras liegt im "Zentralen Hochland".

Honduras hat zu drei Staaten eine gemeinsame Grenze:

• Guatemala, mit einer Länge von rund 256 km
• El Salvador, mit einer Länge von rund 342 km
• Nicaragua, mit einer Länge von rund 922 km

Honduras hat eine Küstenlinie mit einer Länge von etwa 1.030 km. Die Küstenlänge auf der karibischen Seite beträgt etwa 880 km, die auf der pazifischen Seite ca. 150 km.

In La Ceiba an der Karibikküste beträgt der mittlere Tidenhub rund 2,50 m.
Ausführliche Erläuterungen zu Ebbe und Flut finden Sie unter Gezeiten, Ebbe und Flut.

Vergleiche
Den weltweit höchsten Tidenhub findet man übrigens in der Bay of Fundy in Kanada, er beträgt dort bis zu 16 m, bei Springflut sogar über 20 m. Die Bay of Fundy liegt am Atlantik zwischen den kanadischen Provinzen New Brunswick und Nova Scotia, die im Deutschen Neuschottland heißt und deren Hauptstadt Halifax ist.
An der deutschen Nordseeküste schwankt er etwa zwischen 1 m und 3 m. In der westlichen Ostsee dagegen beträgt der Tidenhub nur um 0,3 m, während er in der östlichen Ostsee kaum noch merkbar ist.

Honduras erstreckt sich über die folgende geografische Breite (Abk. Δφ) sowie geografische Länge (Abk. Δλ):

Ausführliche Informationen über diese Thematik finden Sie unter Geografische Länge und Breite.

Für Honduras gilt gegenüber der Mitteleuropäischen Zeit (MEZ), also der Zeit ohne Sommerzeit der folgende Wert. Dabei bedeutet ein Minuszeichen, dass es dort früher, ein Pluszeichen, dass es dort später als nach MEZ ist:

Weitere und ausführliche Erläuterungen zur Uhrzeit finden Sie unter Zeitzonen, Uhrzeit.

Tegucigalpa liegt auf einer nördlichen Breite von rund φ = 14° und damit in den Tropen.
Sofern die Deklination δ der Sonne den Wert von 14° einnimmt und sich damit der Bildpunkt der Sonne über der Stadt befindet, steht die Sonne dort senkrecht. Das geschieht genau zweimal im Jahr, und zwar grob gerechnet 37 Tage vor dem 21. Juni und dann wieder 37 Tage nach dem 21. Juni.

Achtung
Sofern sich der Bildpunkt der Sonne und damit die Deklination δ nördlich der Breite von Tegucigalpa befindet, steht die Sonne zur Mittagszeit nicht im Süden, so wie in unseren Breiten, sondern im Norden. Die Sonne wandert also in diesem Fall von Osten über Norden nach Westen, wo sie dann, wie bei uns, untergeht.

Cerro Las Minas
Der höchste Berg des Landes ist der Cerro Las Minas mit einer Höhe von 2.870 m.
Weitere hohe Berge sind der:

• Montaña de Santa Barbara, mit einer Höhe von 2.744 m
• La Picucha, mit einer Höhe von 2.354 m
• Cerro Azul Meámber, mit einer Höhe von 2.047 m
• Las Parras, mit einer Höhe von 2.065 m
• Los Higuerales, mit einer Höhe von 1.985 m
• La Muralle, mit einer Höhe von 1.980 m

Río Coco
Der längste Fluss des Landes ist der Río Coco mit einer Länge von rund 725 km.
Weitere Flüsse sind der:

• Río Patuca, mit einer Länge von rund 320 km
• Río Ulúa, mit eine Länge von rund 240 km
• Río Jaitique
• Río Chuluteca
• Río Negro

Lago de Yojoa
Honduras besitzt nur einen Süßwassersee, den Lago de Yojoa mit einer Fläche von 90 km².

Dem Land sind die folgenden Inseln vorgelagert, die zur der Gruppe der Islas de Bahía gehören:

Roatán
Roatán mit einer Fläche von 128 km²

Guanaja
Guanaja mit einer Fläche von 53 km²

Utila
Utila mit einer Fläche von 41 km².

Der Nordküste sind außerdem die Cayos Chochinos vorgelagert.

Honduras grenzt im Südwesten des Landes mit einer Länge von ca. 150 km an den Pazifischen Ozean, im Norden hingegen grenzt Honduras an die Karibische See - und zwar mit einer Länge von rund 880 km.

Pazifik
Der Pazifische Ozean wird auch als Pazifik, Stiller Ozean oder Großer Ozean bezeichnet und ist der größte und tiefste Ozean der Welt. Er erstreckt sich zwischen Arktis, Nord-, Mittel- und Südamerika sowie der Antarktis, Australien, Ozeanien und Asien. Er verfügt über eine gigantische Fläche von 166,24 Mio. km² (ohne Nebenmeere) und bedeckt mithin etwa 35% der gesamten Erdoberfläche. Der Ozean, der größer als alle Kontinente zusammen ist, geht an seiner tiefsten Stelle im Marianengraben hinunter bis auf 11.034 Meter unter NN. km an den Pazifischen Ozean, dem größten und tiefsten Ozeans der Welt. Er erstreckt sich zwischen Arktis, Nord-, Mittel- und Südamerika sowie der Antarktis, Australien, Ozeanien und Asien. Er verfügt über eine gigantische Fläche von 166,24 Mio. km² (ohne Nebenmeere) und bedeckt mithin etwa 35% der gesamten Erdoberfläche. Der Ozean, der größer als alle Kontinente zusammen ist, geht an seiner tiefsten Stelle im Marianengraben hinunter bis auf 11.034 Meter unter NN.

Karibik
Die Karibik ist ein Randmeer des Atlantiks und liegt zwischen den Inseln der Karibik und dem Amerikanischen Kontinent. Im Westen begrenzen Mexiko und andere mittelamerikanische Staaten die Karibik. Im Süden Kolumbien und Venezuela. Die Grenze im Osten und Norden bilden halbkreisförmig von Venezuela ausgehend folgende Inseln bzw. Inselgruppen die Grenze zum "eigentlichen" Atlantik: Trinidad und Tabago, Grenada, St. Lucia, Dominica, British Virgin Islands, Puerto Rico, Haiti und Kuba. Die kürzeste Entfernung von Kuba bis Key West/USA beträgt rund 165 km.
Die tiefste Stelle der Karibik ist der Kaimangraben zwischen Jamaika und den Kaimaninseln mit einer Tiefe von 7.680 m. Gemeinsam mit dem Golf von Mexiko bildet die Karibik das "Amerikanische Mittelmeer".