Besondere Plätze
Place de la Victoire/Point-à-Pitre
Der belebte Platz von Point-à-Pitre wird umsäumt von Kolonialhäusern mit schmiedeeisernen Balkonen oder durchlaufenden Veranden. Von der Place de la Victoire schaut man auf den alten Hafen La Darse. Werktags wird hier der Obst- und Gemüsemarkt abgehalten. Das schönste Haus am Platze ist wohl das des Office du Tourisme, das Fremdenverkehrsamt, welches aus dem 19. Jahrhundert stammt.
Besondere Bauwerke
Zévalos-Haus auf Grande-Terre
Das ehemalige Herrenhaus stammt aus dem Jahr 1845 und war der Mittelpunkt der ersten dampfbetriebenen Zuckerfabriken, deren Schornsteinruinen und weitere Gebäudeteile noch weit zu sehen sind. Das Haus ist in einem perfekten Kolonialstil erbaut und wohl eines der schönsten Bauten der Insel.
Fort Delgrès/ Basse-Terre
Das Fort stammt aus dem 17. Jahrhundert und erhebt sich auf einem Felsvorsprung über der Galion-Mündung. Der massive Festungsbau wurde anderthalb Jahrhunderte lang mit Brustwehren und Basteien bestückt und zu einer sternförmigen Festung ausgebaut. Hier fanden erbitterte Kämpfe zwischen Engländern und Franzosen statt Auf einer Fläche von fünf Hektar breiten sich hier auf sternförmigen Grundriss gut erhaltene Wehrgänge, Bastionen und Gräben aus. Im restaurierten Teil ist ein historisches Museum untergebracht.
Museen
Musée Schoelcher/Point-à-Pitre
In einem wunderschönen rosa Kolonialhaus ist das Museum zu Gedenken des Sklavenbefreiers Victor Schoelcher untergebracht. Ausgestellt sind Antiquitäten und Erinnerungsstücke.
Stadtmuseum Saint- John Perse/Point-à-Pitre
In dem ehemaligen Wohnhaus eines Fabrikdirektors ist seit 1987 anlässlich des hundertsten Geburtstags des Dichters Saint- John Perse ein Museum untergebracht. Im Erdgeschoß sieht man die kreolische Wohnkultur dargestellt, während man in den folgenden zwei Stockwerken Fotodokumente und persönliche Gegenstände des Dichters besichtigen kann.
Musée de Rhum/Sainte-Rose auf Basse-Terre
Auf dem Gut Severin kann man eine authentische Destillerie besichtigen, die noch mit einem großen Flügelrad betrieben wird.
Die verschiedenen Etappen der Rumherstellung lassen sich hier gut verfolgen - vom Zerkleinern des Zuckerrohrs bis zum Destillieren. Gleich daneben, in Bellevue- Sainte- Rose, wurde ein Rum-Museum eröffnet. Dort kann man drei Jahrhunderte Zuckerrohrgeschichte studieren, aber auch zeitgenössische wie archaische Utensilien der Rumherstellung betrachten, mit denen die unterschiedlichen Anbaumethoden und Entwicklungsphasen dokumentiert werden.
Theater
Kirchen und sakrale Einrichtungen
Kirche von Le Moule
Der 1850 fertig gestellte Bau ist wohl das eindruckvollste Gotteshaus der Insel, seine Pforten werden von vier ionischen Säulen auf einer Freitreppe getragen. Links und rechts vom Haupteingang gliedern Nischen die Fassade, während hoch oben das große Kreuz einen markanten Blickfang bietet.
Hindufriedhof/Saint Francois
In St. Francois ist wohnen Immigranten aus Indien, so gibt es hier diverse hinduistische Gebetsstätten und einen Hindufriedhof.
Hindutempel/Changy
Der bunte Hindutempel mit seinen zahlreichen Götterstatuen bildet einen reizvollen Kontrast zum karibischen Umfeld.
Grand Case
Mary Star of the Sea Catholic Church
Märkte
Marché St.- Antoine/ Point-à- Pitre
Der Markt ist wohl der schönste und turbulenteste Markt auf ganz Guadeloupe. Unter einem roten Ziegeldach haben die Markfrauen ihre Stände aufgebaut um Mangos, Bananen und Papayas zu verkaufen. Die Damen sind in die traditionellen Kleider und Röcke im Mardras-Karos gekleidet. Daneben werden noch Langusten und Heilkräuter verkauft.
Université des Antilles et de la Guyane
Die Universität Antillen-Guayana wurde im Jahr 1969 gegründet und fungiert als französische "Übersee" Universität für Französisch-Guayana, Guadeloupe und Martinique. Momentan sind ca. 12.000 Studenten an dieser Universität immatrikuliert.
Naturschönheiten
Point de Chateaux auf Grande-Terre
An diese Bucht donnert das Meer mit hohen Wellen gegen die vor gelagerten Felsen. Oberhalb des Point de Chateaux erhebt sich der Pointe des Colibris mit 43 m Höhe und ermöglicht eine gute Sicht auf das vor gelagerte Inselchen „Ile de la Petite-Terre“ und der zerklüfteten Küste.
Das Baden ist hier lebensgefährlich.
Grands Fonds auf Grande-Terre
Im Inselinneren liegt eine stark erodierte und verkarstete Landschaft, in der sich vereinzelte Kalkhügel,- kegel- und –plateaus bis auf 136 m Höhe erheben, die so genannten „Deshautes“, dagegen sind tiefe Senken und Täler unter dem Meeresspiegel. Diese verwandeln sich nach heftigen Regen in eine verzweigte Seenplatte.
La Soufrière auf Basse-Terre
Dieser Nationalpark ist mit 17.300 ha der umfangreichste der Antillen. 1989 wurde er gegründet. Der Wald des Parks erstreckt sich rund um den Vulkan La Soufrière, der als einziger auf Guadeloupe noch aktiv ist. Sein Hauptkrater ist von weiteren Bergkegeln umgeben, sein Gipfel meist in Wolken gehüllt. Bis auf 600 m reicht der Regenwald hinauf. Es gibt 300 km markierte Wanderwege.
Archäoligischer Park von Trois-Rivières auf Basse-Terre
In Trois-Rivières befindet sich eines der bedeutendsten und zugleich ältesten Kulturdenkmäler Guadeloupes: Der "Parc Archéologique des Roches Gravées", der 1976 errichtet wurde. In dem steinigen Gelände stößt man auf eindrucksvolle Felszeichnungen aus dem 3. und 4. Jahrhundert n. Chr., die wohl von den Arawaks stammen, den karibischen Ureinwohnern. Man findet wohl kaum eine bessere Gelegenheit, die technischen Fertigkeiten und das Repertoire dieser Kunstform zu besichtigen. Am eindrucksvollsten sind wohl die vielen Gesichter, mal mit, mal ohne Nase, zum Teil mit einem prächtigen Kopfschutz ausgestattet. Ergänzend hat man in der Felslandschaft einen botanischen Garten angelegt, der einen Überblick über die wichtigsten hier gedeihenden tropischen Nutzpflanzen gibt.
Domaine de Valombreuse/ Petit-Bourg auf Basse-Terre
Eingebettet in die schattigen Täler von Petit-Bourg liegt der Blumenpark der Domaine de Valombreuse. In dem Naturparadies leben ca. 300 Vogelarten und zahllose Blumenarten gedeihen hier.
Unterwasser-Naturpark/Reservé Jaques Cousteau auf Basse-Terre
Frankreichs einziger Unterwasserpark wurde nach seinem Begründer benannt. In den fünfziger Jahren drehte Costeau den preisgekrönten Unterwasserfilm „Le monde du silence“ (Stille Welt unter Wasser). Taucher können ganze Korallenwälder in unterschiedlichen Farben sehen, Der Park ist 300 ha groß, bereits in Strandnähe kann man Gorgonien und riesige Fischschwärme sehen. Mit einem Glasbodenboot wird eine geführte Tour angeboten, außerdem haben sich Tauchläden etabliert, die geführte Tauchgänge offerieren.
Strände
Strände auf Grande-Terre
Im Gegensatz zu den Stränden an der Westküste sind die der Ostküste durch schroffe Felsformationen und durch ein gegen die Felsen schlagendes Meer gekennzeichnet.
Plage du Souffleur/Port-Louis auf Grand-Terre
Der Strand des kleinen Hafenstädtchens gehört zu den schönsten Stränden der Insel.
Anse Maurice auf Grand-Terre
Einsame Strände mit Bademöglichkeiten
Plage de l’Autre Bord/ Le Moule auf Grand-Terre
Anse de la Gourde und Pointe Tarare
Zwischen St. Francois und dem nördlichsten Punkt von Grande- Terre liegen gleich neben der Trasse, von einem kleinem Wäldchen getrennt, wunderschöne wilde Strände, bei denen auch FKK-Baden möglich ist.
Anse Caribes auf Basse-Terre
Schwarzer Sandstrand
Plage de la Grande Anse auf Basse-Terre
Die wohl schönste Bucht des Südens von Basse- Terre mit einem langgestreckten braunen, feinen Sandstrand.
Goldküste/Corniche d’Or auf Basse-Terre
Das Fremdenverkehrsamt hat zwar schon die ersten Hotels errichten lassen, aber vieles ist noch unberührt.
Neuen Kommentar hinzufügen