Formalien, Visa
Staatsbürger aller EU-Länder und der Schweiz benötigen für die Einreise ins Land kein Visum. Bedingung ist aber, dass ihr Aufenthalt nicht länger als 3 Monate anhält.
Für eine Einreise nach El Salvador benötigt man einen Reisepass, der mindestens noch 6 Monate nach dem Aufenthalt im Land gültig ist. Lediglich Einwohner von Guatemala, Honduras und Nicaragua dürfen mit dem Personalausweis einreisen. Für sie gilt auch nicht die 6-Monats-Regel bezüglich des Reisepasses. Bei der Einreise ist darauf zu achten, dass die Einreisebewilligung für den ganzen Aufenthalt eingetragen wird. Das erspart einem eine (ärgerliche) spätere Verlängerung der Einreisebewilligung.
Was Kinder betrifft, so wird deren deutscher Kinderausweis nicht anerkannt. Sie müssen sich in den Reisepass eines begleitenden Elternteils eintragen lassen oder einen eigenen Reisepass mit sich führen. Die gleichen Bestimmungen gelten auch für Staatsbürger Österreichs und der Schweiz. Zudem gelten für Kinder dieser drei Staaten dieselben Visumsbestimmungen wie die von deren Eltern.
Hinweis:
Da die Einreise nach El Salvador auf jeden Fall über die USA führen wird, ist Folgendes zu beachten:
Für die Einreise und den Transit in bzw. durch die USA gelten seit Anfang 2009 neue Bedingungen (z.B. ESTA).
Sie finden sie unter: Einreisebestimmungen in die USA
Ausreisebestimmungen:
Flugzeugreisende, die das Land verlassen wollen, müssen mindestens 3 Stunden vor Abflug am Flughafen erscheinen.
Alle Souvenirs aus Tier- und Pflanzenprodukten ohne amtliche Begleitpapiere werden vom Zoll beschlagnahmt. Schlimmer noch: Es drohen beachtliche Geldbußen sowie Haftstrafen. Zudem geahndet werden Verstöße gegen die Ausfuhrbestimmungen, die im Hinblick auf Antiquitäten, geschützte Tiere und Pflanzen gelten. Die Überschreitung der Aufenthaltsdauer wird ebenfalls strafrechtlich geahndet. Geldbußen, aber auch Haftstrafen können die Folge sein.
Nützliche INformationen finden Sie hier:
https://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Reisen/Reisen-nach-Deutschland-aus-einem-nicht-eu-Staat/reisen-nach-deutschland-aus-einem-nicht-eu-staat_node.html
Botschaft der Republik El Salvador in Berlin
(auch zuständig für Österreich)
Joachim-Karnatz-Allee 47 / Ecke Paulstraße
10557 Berlin
Tel: 0049 - (0)30 - 206 46 60
embasal@embasalva.de
http://www.botschafter-berlin.de/el-salvador/
Botschaft der Republik El Salvador in Wien
Prinz Eugen Strasse 72/2/1
1040 Wien
Tel: 0043 - (0)1 - 505 38 74
https://www.visahq.de/el-salvador/embassy/austria/
Botschaft der Republik El Salvador in Genf
Rue de Lausanne 65
1202 Genf
Tel: 0041 - (0)22 - 732 70 36
https://www.botschaft-bern.com/el-salvador.html
Anreise und Verkehr
Mit dem Flugzeug
Die salvadorianisch-nationale Fluggesellschaft TACA bietet Verbindungen in die mittelamerikanischen Nachbarländer an sowie in die USA. Außerdem kann man das Land über die Fluglinien United Airlines, American Airlines, COPA, Continental, Aerolineas Argentinas, Delta, Air France und AlItalia erreichen.
Der bedeutendste und am meisten frequentierte internationale Flughafen des Landes ist „San Salvador Comalapa“ (El Salvador International Airport). Er liegt ungefähr 62 Kilometer südlich der Hauptstadt San Salvador und kann gut über einen Flughafenbus (6 bis 19 Uhr) sowie Taxis erreicht werden.
Zu beachten ist, dass El Salvador bei der Einreise eine Steuer von 2,65 US$ und bei der Ausreise 22 US$ berechnet. Dies gilt nicht für Kinder und Transitreisende.
Mit der Eisenbahn
Mit der Eisenbahn ist das Reisen zwischen El Salvador und Guatemala derzeit nicht möglich.
Mit dem Auto
Die Panamericana, die von Alaska bis Chile führende Amerika-Straße, führt durch El Salvador. Sie stellt eine sichere und bequeme Möglichkeit dar, mit dem Auto in El Salvador einzureisen.
Mit dem Bus
Mit dem Bus (Ticabus) kann man zwischen El Salvador und Panamá, Costa Rica, Honduras, Nicaragua sowie Guatemala hin- und herreisen. Die Busse von Hedman Alas bieten dabei Verbindungen zwischen El Salvador und Guatemala sowie Honduras an.
Mit dem Schiff
Die größten Häfen des Landes sind La Unión, La Libertad und Acajutla am Pazifischen Ozean.
Reisen im Land
Mit dem Flugzeug
Inlandsverbindungen gibt es zwischen San Salvador sowie San Miguel, La Unión und Usulután.
Mit der Eisenbahn
El Salvador verfügt über ein 600 Kilometer langes Schienennetz, über das die Hauptstadt San Salvador mit Acajutla, Cutuco, San Jerónimo und Angiuatú verbunden ist.
Mit dem Auto und dem Mietwagen
Das Straßennetzt des kleinen Landes ist 12.000 Kilometer lang und relativ neu. Etwa 4.000 Kilometer davon sind asphaltiert bzw. wetterfest. Wer sich in El Salvador einen Mietwagen nehmen möchte, wird in San Salvador sowie am Flughafen Anbieter wie Alamo und Hertz vorfinden. Ausländische Fahrer müssen in El Salvador einen Internationale Führerschein vorweisen können. Wer mit einem Auto aus einem der Nachbarstaaten einreist, darf bis zu 30 Tagen im Land fahren. Für weitere 60 Tage benötigt man dann aber eine Genehmigung der Zoll- und Transportbehörde. Der Abschluss einer Kurzvollkaskoversicherung wird dringend empfohlen.
Hinweis:
Beim Autofahren sollte man höchste Vorsicht walten lassen, da die Fahrbahnen oft in schlechtem Zustand sind. Zudem ist die salvadorianische Fahrweise nicht zimperlich. Es empfiehlt sich auch, nur auf den Hauptstraßen zu fahren und die Nebenstraßen wie Fahrten ins Landesinnere unbedingt zu vermeiden. Nach Einbruch der Dunkelheit sollte man nicht mehr mit dem Auto unterwegs sein. Die Autotüren sollte man während der Fahrt immer von innen verriegelt halten. Unbedingt beachtet werden sollte auch, dass im Falle eines Unfalls mit Personenschaden eine sofortige Inhaftierung droht. Neben der Haftzeit, die bis zu 72 Stunden betragen kann, werden auch die Papiere und das Fahrzeug beschlagnahmt. Man sollte keine Anhalter mitnehmen und auf keinen Fall bei (scheinbaren) Unfällen anhalten. In solchen Fällen ist die nächste Polizeidienststelle zu verständigen.
Mit dem Taxi
Taxis in El Salvador sind oft in einem schlechten technischen Zustand und verfügen über keinen Taxameter, so dass es nötig und ratsam ist, den Preis vor Fahrtantritt auszuhandeln. Wer in größeren Hotels einkehrt kann auf den eigenen Taxidienst dieser Häuser zurückgreifen. Zu empfehlen ist das Benutzen eines zugelassenen Taxis. Diese sind an dem „A“ als ersten Buchstaben auf dem Nummernschild zu erkennen.
Mit dem Bus
Wie in den meisten anderen mittel- und südamerikanischen Ländern stellt der Bus das wichtigste Verkehrsmittel dar, zumal auch das billigste. Über das teils private, teils öffentliche und nicht immer ganz leicht zu verstehende Bussystem im Lande kann man alle größeren Städte problemlos erreichen. Es gibt regelmäßige Linienbusse, die indes extrem überfüllt sein können. Dafür sind die Busse liebevoll angemalt und eine veritable Augenweide. Wer längere Busfahrten absolviert, kann unterwegs von einheimischen Frauen und Kinder Speisen und Getränke erwerben. Da es keine zentrale Busagentur gibt, sollte man sich direkt an den Busfahrer wenden und den fragen, wohin er fährt.
In Bussen sollte man immer auf Taschendiebstahl gefasst sein und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen ergreifen.
Verkehrsregeln
In El Salvador herrscht Rechtsverkehr.
Um Ärger mit der Polizei oder gar den Gerichten zu vermeiden, sollte man sich strikt an die im Land geltenden Verkehrs- Regeln halten. Die dargestellten Höchstgeschwindigkeiten können natürlich durch Verkehrsschilder verringert oder auch erhöht werden. Es ist unabhängig von den hier gegebenen Informationen empfehlenswert, beim ADAC dem AvD oder den Verkehrsclubs in dem betreffenden Land detaillierte Informationen einzuholen.
Grundsätzlich sind, neben den dargestellten allgemeinen auch die durch Schilder gekennzeichneten Geschwindigkeitsbegrenzungen strikt zu beachten.
Beim Autofahren sollte man höchste Vorsicht walten lassen, da die Fahrbahnen oft in schlechtem Zustand sind. Zudem ist die salvadorianische Fahrweise nicht zimperlich. Es empfiehlt sich auch, nur auf den Hauptstraßen zu fahren und die Nebenstraßen wie Fahrten ins Landesinnere unbedingt zu vermeiden. Nach Einbruch der Dunkelheit sollte man nicht mehr mit dem Auto unterwegs sein. Die Autotüren sollte man während der Fahrt immer von innen verriegelt halten. Unbedingt beachtet werden sollte auch, dass im Falle eines Unfalls mit Personenschaden eine sofortige Inhaftierung droht. Neben der Haftzeit, die bis zu 72 Stunden betragen kann, werden auch die Papiere und das Fahrzeug beschlagnahmt. Man sollte keine Anhalter mitnehmen und auf keinen Fall bei (scheinbaren) Unfällen anhalten. In solchen Fällen ist die nächste Polizeidienststelle zu verständigen.
Kfz-Landeskennzeichzeichnung
Das internationale Kfz-Kennzeichen von El Salvador lautet:
ES |
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Infektionskrankheiten
Mittleres Infesktionsrisiko
In El Salvador besteht ein mittleres Infektionsrisiko für die Chagas-Erkrankung. Diese wird über die Raubwanzen übertragen. Ein Schutz über Moskitonetze ist möglich und den Reisenden angeraten, die in einfachen Hütten oder im Freien übernachten wollen. Eine weitere landesweit vorkommende Krankheit ist die Leishmaniose, welche durch Schmetterlingsmücken übertragen wird. Dagegen schützen Insekten abweisende Mittel und eine Kleidung, welche die ganze Haut bedeckt. Eine Tollwutimpfung sei ebenfalls Reisenden im Land angeraten. Tollwut wird von Hunden, Katzen, Waldtieren sowie Fledermäusen etc. übertragen. Wer mit dem Rucksack oder mit Kindern reist, zu einer beruflichen Risikogruppe gehört oder einen längeren Aufenthalt in El Salvador plant, sollte sich impfen lassen. Unabhängig davon, ob man geimpft ist oder nicht, ist nach Bissen so rasch wie möglich der Arzt aufzusuchen.
Höheres Infektionsrisiko
Das Dengue-Fieber tritt in El Salvador relativ häufig auf – vor allem in der Regenzeit von Juni bis September. Zudem besteht im ganzen Land eine erhöhte Infektionsgefahr für Hepatitis A. Eine Schutzimpfung sollte man dringend in Erwägung ziehen. Wer längere Zeit im Land bleibt sowie für Kinder und Jugendliche ist auch eine Schutzimpfung gegen Hepatitis B ratsam.
Gesundheitsversorgung im Land
Abgesehen von den wenigen privat unterhaltenen Kliniken in der Hauptstadt San Salvador ist die medizinische Versorgung in El Salvador mehr als unzureichend. Es empfiehlt sich daher dringend, eine Reisekrankenversicherung abzuschließen, in der auch eine Reiserückholversicherung enthalten ist. Zudem sollte man sich eine kleine Reiseapotheke (Pflaster, Antiseptikum, Binden, sterile Kompressen etc.) zusammenstellen und diese mit sich führen.
Aktuelle Warnhinweise
Auch nach dem Ende des Bürgerkrieges sind die sozialen Probleme in El Salvador gravierend geblieben, ebenso die Schere zwischen arm und reich. Diese Aspekte zeigen sich in der extrem hohen Drogen- und Gewaltrate. Ungefähr jeder sechste Salvadorianer ist bewaffnet.
„El Salvador weist in Lateinamerika und weltweit eine der höchsten Kriminalitätsraten auf. Im Jahresschnitt kommen pro Tag 10 Menschen durch Tötungsdelikte ums Leben. Und pro 100.000 Menschen wurden 2017 etwa 57 Morde begangen. Die Gefahr von Gewaltverbrechen - insbesondere in der Nähe der touristisch interessanten Vulkane und am Strand - ist überaus hoch, die Hemmschwelle beim Gebrauch von Schuss- oder Stichwaffen ist niedrig. Im Falle eines Überfalles ist es dringend geboten, auf jegliche Art von Widerstand zu verzichten.
Bewaffnete Raubüberfälle, Diebstahl von Autos oder Gegenständen, die sich darin befinden, aber neben Morden und Totschlag sind auch Vergewaltigungen leider sehr häufig. Die Zahl der Entführungen ist zwar zurückgegangen, Entführungen - es gibt sie aber nach wie vor. Stark angestiegen sind Erpressungsdelikte gegenüber dem Kleingewerbe und auch dem öffentlichen Nahverkehr.
Die Fahrt in zugelassenen Taxis ist daher der Benutzung von Bussen in jedem Fall vorzuziehen.
Die Busse - wie auch die Taxis - sind oft in einem bedenklichen technischen Zustand. Für Direktverbindungen in die Hauptstädte der umliegenden Länder bestehen jedoch einige gute Buslinien (Information in Reisebüros), die teils auch eigenes Sicherheitspersonal mit sich führen.
Reisen über Land
Als besonders gefährlich müssen insbesondere die großen Städte San Salvador, Santa Ana und San Miguel, als auch die Departamentos La Paz, La Libertad und Sonsonate angesehen werden. Auch in der Nähe der großen Hotels der Hauptstadt („Zona Rosa“) kommt es regelmäßig zu Überfällen. Es wird empfohlen, auch bei kurzen Wegstrecken ein Auto (zugelassene Taxis haben ein „A“ als ersten Buchstaben auf dem Nummernschild) zu benutzen.
Einzelreisende sollten besonders vorsichtig sein. Nach Möglichkeit sollte nur auf Hauptstraßen gereist und Nebenstraßen vermieden werden. Auf Wandertouren oder ähnliche Ausflüge ohne kundige Begleitung abseits der Hauptverkehrsstraßen sollte verzichtet werden.
Halten Sie die Türen und Fenster Ihres Autos geschlossen. Nehmen Sie keine Anhalter mit und halten Sie auch nicht bei einem scheinbaren Unfall, sondern verständigen Sie die nächste Polizeidienststelle (schon mancher Unfall wurde fingiert, um den zu Hilfe Eilenden auszurauben).
Naturkatastrophen
Im Dezember 2006 erschütterten eine ganze Reihe von Beben die Region Ahuachapan / Atiquizaya und zerstörten viele Häuser. Anfang Januar 2007 bebte selbst in San Salvador mit einer Stärke von 6,4 auf der Richterskala die Erde. Mit mehr oder minder starken Beben ist grundsätzlich immer zu rechnen. El Salvador liegt in der hurrikangefährdeten Zone (Hurrikansaison: ca. Juni bis November).
Allgemeine Reiseinformationen
Besondere Vorsicht ist beim Baden im Meer wegen der gefährlichen Meeresströmungen angebracht. Da diese Unterwasserströmungen bis dicht an den Strand heranreichen, sollte man nicht hinausschwimmen. Lebensrettungsschwimmer oder Rettungsboote gibt es normalerweise nicht. Wie vor allen Küstengewässern Amerikas besteht ferner die Möglichkeit, dass sich Haifische in die Nähe der Küste verirren.
Vor Drogenkonsum wird nachdrücklich gewarnt. Selbst bei Mitführung weniger Gramm für den Eigenbedarf drohen hohe Strafen.
Haftstrafen müssen - unter schwer erträglichen Bedingungen - in El Salvador verbüßt werden.
Der sexuelle Missbrauch von Kindern und Jugendlichen wird in El Salvador unnachsichtig verfolgt und mit hohen Strafen belegt.
Darüber hinaus wird darauf hingewiesen, dass solche Taten, wenn sie von Deutschen oder an Deutschen im Ausland begangen werden, auch in Deutschland strafrechtlich verfolgt werden können.
Verstöße gegen Ausfuhrbestimmungen im Hinblick auf Antiquitäten, geschützte Tiere und Pflanzen können strafrechtlich verfolgt werden.
Auch Verstöße gegen aufenthaltsrechtliche Bestimmungen, z.B. Überschreitung der maximalen Aufenthaltsdauer sind mit Geldbußen belegt, haben aber auch schon zu Haftstrafen geführt.
Touristeninformation
Fremdwährung darf unbegrenzt ins Land ein- und aus dem Land ausgeführt werden. Wer aber mit mehr als 10.000 US$ die Grenzen wechselt, muss diese Summe deklarieren.
Die frühere Währung El Salvadors war der El-Salvador- Colón (C, SVC), der im Sprachgebrauch auch „Peso“ genannt wird.
1 Colón = 100 Centavos.
Aber seit dem Jahre 2001 ist der US-Dollar (US$, USD) die offizielle Währung im Lande.
1 US-Dollar = 100 Cents.
Zu beachten ist, dass oft nur kleinere Dollar-Banknoten akzeptiert werden (bis etwa 20 US$).
Einen Währungsrechner finden Sie hier:
https://bankenverband.de/service/waehrungsrechner/
Für einen Überblick, was nicht nach Deutschland eingeführt werden darf, lohnt ein Blick auf diese Seite:
ttps://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Reisen/Reisen-nach-Deutschland-aus-einem-nicht-eu-Staat/reisen-nach-deutschland-aus-einem-nicht-eu-staat_node.html
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