Britische Jungferninseln: Sehenswürdigkeiten

Königin-Elisabeth II.-Brücke
Die 70m lange Königin-Elisabeth II.-Brücke verbindet Tortola mit der der östlich vorgelagerten Beef Island auf der sich der internationale Flughafen Terrance B. Lettsome International Airport (IATA-Code: EIS) befindet.

Fort Recovery
Das Fort Recovery entstand 1620 zum Schutz der damaligen niederländischen Kolonialsitze auf Tortola. Die Insel ist mit einer Fläche von rund 56 km² die größte Insel der Britischen Jungferninsel und hat 23.419 Einwohner. Die Hauptstadt der Britischen Jungferninseln ist Road Town an der Südküste von Tortola. Es sei erwähnt dass Tortola mit den Nachbarinseln 1672 von den Engländern in Besitz genommen wurde.

Pockwood Pond
Beim Pockwood Pond auf Tortola findet man Die Ruinen von The Dungeon aus 18. Jahrhundert, das den Schiffsverkehrs zwischen den Inseln überwachen sollte. In einem seiner Kellergewölbe bfinden sich an den Wänden noch Ritzzeichnungen von Häftlingen. Ebenfalls aus dem 18. Jahrhundert stammen auf Fort Hill – nahe bei Road Town – die Ruine des britischen Fort George und die Reste von Fort Charlotte auf

Fort Hill
Auf Fort Hill - in der Nähe von Road Town- findet man die Ruine des britischen Forts George.

Harrigan’s Hill
Hier befinden sich die Überreste des britischen Forts Charlotte aus dem 18. Jahrhundert.

Callwood Rum Distillery
Die Karibik ist der Geburtsort von Rum mit der Produktion aus der Mitte des 16. Jahrhunderts. Überall auf den British Virgin Islands, wurde Rum besonders für den Export nach Europa, Nordamerika produziert. Die Callwood Rum Distillery< gibt einen guten Einblick die ursprüngliche Struktur einer Zuckerrohrbrennere. Der alte Kessel funktioniert noch und produziert immer noch Rum, der dann in Original-Lagerbehältern gelagert wird. Das alte Wachhaus ist ebenfalls erhalten und wurde zu einer Kunstgalerie und einem Souvenirladen umgebaut. Der Besucher kann Rum probieren und auch käuflich erwerben.

Old Government House Museum
Dieses Museum befindet sich in Road Town und gibt einen Einblick in die frühere Geschichte von British Virgin Island.
Früher war das Gebäude Sitz des britischen Gouverneurs.

Folk Museum
Dieses Museum befindet sich in Road Town.
Der Besucher findet hier eine Sammlung von Fotografien, Kunsthandwerk und Artefakten aus der Ankunft der indigenen Indianer von 100 v. Chr. Zudem einige Arawak- und Carib-Keramik- und Steinwerkzeuge, darunter eine dekorierte Spindel, ein Wrack der Artefakte der Rhone und HMS Nymph und Informationen zum Riffschutz. Das VI Folk Museum wurde 1982 von der Virgin Islands Historical Society gegründet. Seit 1993 befindet es sich an seinen heutigen Standort an der Main Street im Penn Hous. Das Penn House war die Heimat von Joseph Wilfred Penn, einem Schiffsbauer, der 1911 seine Familie gründete. Das Penn House ist ein schönes Beispiel des westindischen Bausstils. Im Museum kann man T-Shirts, Gemälde, Karten und andere Geschenkartikel erwerben.

Eugene O'Neill Museum
Dieses Museum befindet sich in Road Town. Es erinnert mit zahlreichen Ausstellungsstücken an den US-amerikanischen Dramatiker und Literaturnobelpreisträger Eugene Gladstone O'Neill (1888-1953) von 1936.

North Shore Shell (Muschel) Museum
Dieses Museum befindet sich in Carrot Bay auf der Insel Tortola und stellt zahlreiche Muscheln, Boote und Kunsthandwerksarbeiten aus.

St. Phillip's Church
Diese Kirchenruine in der Kingston Area auf der Hauptinsel Tortola wird von einheimischen Historikern für die älteste freie afroamerikanische Kirche von Amerika gehalten. Sie wurde im 19. Jahrhundert für eine Gemeinschaft von befreiten Sklaven errichtet. Leider ist das Sakralbauwerk trotz seiner historischen und kulturellen Bedeutung zerfallen und wenig mehr als eine Ruine.

Die Britischen Jungferninseln sind unter anderen Träger der Universität der Westindischen Inseln.
Diese Universität ist ein Verbund von mehreren Universitäten, in dem sich verschiedene Institute auf den Westindischen Inseln vereinigt haben. Es gibt drei Hauptinstitutionen auf Jamaika, Trinidad und Tobago sowie auf Barbados.

Beteiligte Staaten an der Universität der Westindischen Inseln sind:

• Anguilla
• Antigua und Barbuda
• Bahamas
• Barbados
• Belize
• Britische Jungferninseln
• Dominica
• Grenada
• Jamaika
• Kaimaninseln
• Montserrat
• St. Kitts und Nevis
• St. Lucia
• St. Vincent und die Grenadinen
• Trinidad und Tobago
• Turks- und Caicosinseln

Tortola

• Long Bay - Beef Island
• Lambert Bay
• Josiah's Bay
• Brewer's Bay
• Cane Garden Bay
• Apple Bay
• Long Bay - West End
• Smuggler's Cove
• Brandywine Bay

Jost Van Dyke

• Sandy Cay
• Diamond Cay

Virgin Goda

• The Bath
• Devil's Bay
• Spring Bay
• Little Trunk Bay
• Big Trunk Bay
• Savannah Bay
• Pond Bay

Anegada
Die wunderschöne Koralleninsel Anegada ist dafür berühmt, gute Tauchgründe mit vielen Schiffswracks zu bieten. Insbesondere das Horseshoe Riff hat in der Vergangenheit Hunderte von Schiffbrüchen verursacht. Außerdem locken meilenweite weiße Sandstrände wie allen voran das 18 km lange Horseshoe Reef, einer der wohl längsten Strände der gesamten Karibik.

Cooper Island
Diese nur etwas mehr als 1 km² große Insel ist besonders ein Paradies für Segler, die in der Bucht "Manchioneel Bay" gerne einige Tage ankern, um zu tauchen, schnorcheln , sich zu sonnen oder an Land zu essen und zu trinken.

Norman Island
Hierbei handelt es sich um eine einstige Pirateninsel, die mit zahlreichen imposanten Höhlen versehen ist und auf diese Weise an die alten Zeiten erinnert. Die Insel hat auch Robert Louis Stevenson für seinen berühmten Roman "Die Schatzinsel" inspiriert.

Sage Mountain Park
Höchster Berg Tortolas und des gesamten Inselreiches ist der 521 Meter hohe Mount Sage, eine vulkanische Erhebung im Südwesten der Inselhauptstadt Road Town. Von ihm aus hat man einen unvergleichlichen Blick über die Insel.

Salt Island
Einmal im Jahr gewinnt man auf dieser Insel Salz und sendet einen Sack davon an das britische Königshaus. Für Touristen viel interessanter aber dürfte das Wrack der HMS Rhone sein, ein beliebtes Tauchziel vor Salt Island.

J. R. O’Neal Botanical Gardens von Road Town
In Road Towns Zentrum liegen diese Botanischen Gärten, welche durch eine Vielzahl an exotischen Pflanzen beeindrucken. Wer sich auf dem Rundweg durch den Park bewegt, wird auch an einem Freiluftgehege mit tropischen Vögeln und künstlichen Wasserfällen vorbeikommen.

Cooper Island
Diese nur ca. 1,5 km² große Insel ist ein vor allem von Seglern gern besuchter Platz. Mit schönen Stränden, einem Korallenriff und einem kleinen Restaurant, einer Tauchbasis und einigen Häusern

Hafen von Road Town
Der Tiefseehafen sowie Fähranleger der Hauptstadt Road Town wird von unzähligen großen Katamaranen und Yachten bevölkert, die ihn als Ankerplatz verwenden und für Ausflüge in die Inselwelt der Britischen Jungferninseln gemietet werden können.

Virgin Gorda Yacht Hafen
Der Virgin Gorda Yacht Hafen