Bolivien: Bekannte Personen

Maler und Musiker

Guzmán de Rojas (1900-1950)
Maler. Cecilio Guzmán de Rojas wurde am 4. Oktober 1899 in Potosí inn Bolivien geboren. Seine Bilder befassten sich vor allem mit der Indio-Kultur. Von 1934 bis 1935 war Cecilio Guzmán im Chaco-Krieg zwischen Bolivien und Paraguay beteiligt. In diesen beiden Jahren hatte er das Leid der Indios in zahlreichen Zeichnungen festgehalten. Er war am 14. Februar 1950 in La Paz in Bolivien verstorben. Das Haus in La Paz, in dem er bis zu seinem Tode gelebt hatte, wurde im Jahr 1999 zum 100. Geburtstag des Malers für die Öffentlichkeit geöffnet.

Juan de Araujo (1646-1712)
Musiker. Juan de Araujo wurde 1646 in Villafranca in Spanien geboren Spanien. Zu seinen Werken gehören Messen, Motetten, Kantaten sowie weltliche Chor- und Instrumentalmusik. Er war 1712 in La Plata in Bolivien verstorben. José María Velasco Maidana (1900-1989) José María Velasco Maidana wurde am 4. Juli 1900 in Sucre in Bolivien geboren Er war ein bolivianischer Komponist und Regisseur. Er war am 4. Dezember 1989 in Houston in Texas verstorben.

José María Velasco Maidana (1900-1989)
José María Velasco Maidana wurde am 4. Juli 1900 in Sucre in Bolivien geboren Er war ein bolivianischer Komponist und Regisseur. Er war am 4. Dezember 1989 in Houston in Texas verstorben.

Politiker und Herrscher

Luis Arce (geb.1968)
Luis Alberto Arce Catacora wurde am 28. September 1963 in La Paz geboren.
Er ist Wirtschafts-wissenschaftler, Hochschullehrer und Politiker der Movimiento al Socialismo (MAS). Seit dem 8. November 2020 ist er Präsident von Bolivien

Simón Bolívar (1783-1830)
Simón José Antonio de la Santísima Trinidad Bolívar wurde am 24. Juli 1783 in Caracas in Venezuela geboren. Bolívar ist der Namensgeber von Bolivien. Er hatte die Freiheitsbewegungen von Bolivien, Ecuador, Kolumbien, Panama und Peru gegen die Spanier angeführt. In den betreffenden Ländern wird er als Freiheitsheld gefeiert. Er war am 17. Dezember 1830 in Santa Marta in Großkolumbien an Tuberkulose verstorben. Großkolumbien war kurz nach seinem Tod in die Staaten Ecuador, Venezuela und Kolumbien zerbrochen.

Antonio José de Sucre y Alcalá (1795-1830)

Antonio José de Sucre y Alcalá wurde am 1795 in Cumaná, Neugranada, dem heutigen Venezuela geboren. Er war ein südamerikanischer Freiheitskämpfer und erfolgreicher General unter Simón Bolívar.
Bereits im Alter von 13 Jahren hatte er eine militärische Ausbildung begonnen und machte schnell Karriere und beteiligte sich bereits früh an der südamerikanischen Unabhängigkeitsbewegung unter Francisco de Miranda. Er schlug die spanischen Truppen unter deren Befehlshaber Antoñanzas im August 1813.
Im Alter von 24 Jahren wurde er zum Brigadegeneral befördert und wurde später der engste Vertraute von Simón Bolívar. Zusammen mit Bolívar kämpfte Sucre von 1823 bis 1825 im Vizekönigreich Peru, wobei er 1824 er gegen spanische Truppen die Schlacht von Junín gewann.
Am 9. Dezember 1824 besiegte er in Abwesenheit von Bolívar die Spanier und brachte die Unabhängigkeitsbestrebungen der ehemaligen Vizekönigreiche Neugranada und Peru zu einem siegreichen Ende.
1826 wurde Sucre zum Präsidenten des neu gegründeten Staats Bolivien gewählt.
Im Jahr 1828 musste Sucre aufgrund des starken Widerstands in der bolivianischen Bevölkerung gegen seine gegen seine Politik zurücktreten.
Aber 1830 wurde er zum Präsidenten des Kongresses gewählt, der in Bogotá mit dem Ziel zusammentrat, die Einheit Großkolumbiens zu sichern. Doch der Kongress scheiterte und auf dem Weg nach Quito wurde Sucre am 4. Juni 1830 im Wald von Berruecos bei Pasto im heutigen Kolumbien von politischen Gegnern ermordet

Germán Busch Becerra (1904-1939)
Germán Busch Becerra wurde am 23. März 1904 in San Javier in Bolivien geboren. Von 1937 bis 1939 war er Präsident des Landes. Er war am 23. August 1939 in La Paz inBolivien verstorben.

Enrique Peñaranda Castillo (1892-1969)
Enrique Peñaranda Castillo wurde am 15. November 1892 in La Paz geboren. Er war von 1940 bis zum Putsch durch General Gualberto Villarroel López im Jahr 1943 Präsident von Bolivien. Er war am 22. Dezember 1969 in Madrid verstorben Ismael Montes Gamboa (1861 - 1933).

Monika Ertl (1937-1973)
Guerillakämpferin. Monika Ertl wurde am 7. August 1937 in München geboren und mit ihrer Familie 1953 nach Bolivein ausgewandert. Dort wurde sie Mitglied des bewaffneten politischen Un-tergrunds in Bolivien. Sie wurde in Deutschland als „Che Guevaras Rächerin“ bekannt. Sie war am 12. Mai 1973 in Bolivien von Sicherheitskräften erschossen worden.

Victor Paz Estenssoro (1907-2001)
Victor Paz Estenssoro wurde am 2. Oktober 1907 in Tarija in Bolivien geboren. Er war von 1952 bis 1956 Präsident des Landes. Zusammen mit Hernán Siles Zuazo (1914-1996) hatte er den Movimiento Nacionalista Revolucionario MNR) gegündet.
Am 7. Juni 2001 war er in seiner Geburtsstadt Tarija verstorben.

Carlos Blanco Galindo (1882-1943)
Carlos Blanco Galindo wurde am 12. März 1882 in Cochabamba in Bolivien geboren. Eine Junta unter General Carlos Blanco Galindo regierte von 1930 bis 1931. Er war am 2. Oktober 1943 in seiner Geburtsstadt Cochabamba verstorben.

Ismael Montes Gamboa (1861-1933)
Ismael Montes Gamboa wurde am 5. Oktober 1861 in La Paz in Bolivien geboren. Er war von 1904 bis 1909 und nochmals vom 14. August 1913 bis zum 15 August 1917 Präsident von Bolivien Unter seiner Präsidentschaft war der so genannte Salpeterkrieg mit Chile verloren gegangen, was zu erheblichen Landverlusten und dem Zugang zum Meer geführt hatte. Er war am 16. Oktober 1933 im Alter von 72 Jahren verstorben.

Enrique Hertzog Garaizábal (1896-1980)
Enrique Hertzog Garaizábal wurde am 10. Dezember 1896 in La Paz geboren. Von 1947 bis 1949 war er Präsident des Landes Er war am 18. Dezember 1980 in Buenos Aires in Argentinien verstorben.

Carlos Diego Mesa Gisbert (geb.1953)
Carlos Diego Mesa Gisbert wurde am 12. August 1953 in La Paz in Bolivien geboren. hatte Er hatte am 17. Oktober 2003 als Vizepräsident die Nachfolge im Amt des Präsidenten übernommen und war am 6. Juni 2005 zurückgetreten. Bei den Präsidentschaftswahlen 2019 und 2020 hatte er erfolglos gegen die MAS Politiker Evo Morales und Luis Arce kandidiert.

José Gutiérrez Guerra (1860-1929)
José Gutiérrez Guerra wurde am 5. September 1869 in Sucre in Bolivien geboren. Er war von 1917 bis 1920 Präsident von Bolivien. Guerra war am 3. Februar 1929 in Antofagasta in Chile verstorben.

Tomás Monje Gutiérrez (1884-1959)
Tomás Monje Gutiérrez wurde am 21. Dezember 1884 in Coroico in Bolivien geboren. Von 1946 bis 1947 war er Präsident des Landes. Er war 1. Juli 1959 in La Paz verstorben.

Felipe Segundo Guzmán (1879-1932)
Felipe Segundo Guzmán wurde am 17. Januar 1879 in La Paz geboren. Er war von 1925 bis 1926 Präsident von Bolivien. Felipe Segundo Guzmán war am 16. Juni 1932 in seiner Geburtsstadt La Paz verstorben. Hernando Siles Reyes (1883-1942) Hernando Siles Reyes wurde am 5. August 1882 in Sucre in Bolivien geboren. Von 1926 bis 1930 war er Präsident von Bolivien.Hernando Siles Reyes war am 23. November 1942 in Lima in Peru verstorben.

Mamerto Urriolagoitia Harriague (1896-1974)
Mamerto Urriolagoitia Harriague wurde am 5. Dezember 1895 in Sucre in Bolivien geboren. Von 1949 bis 1951 war er Präsident von Bolivien Er war am 4. Juni 1974 in seiner Geburtsstadt Sucre verstorben.

Coronel Gualberto Villarroel López (1908-1946)
Coronel Gualberto Villarroel López wurde am 15. Dezember 1908 in Villa Rivero im Departamento Cochabamba in Bolivien geboren. Vom 20. Dezember 1943 bis zum 21. Juli 1946. war er Präsident des Landes. Er war am 21. Juli 1946 in La Paz in Bolivien verstorben.

Gonzalo Sánchez de Lozada (geb.1930)
Gonzalo Sánchez de Lozada wurde am 1. Juli 1930 in La Paz in Bolivien) geboren. Er war von 1993 bis 1997 sowie 2002 und 2003 Präsident von Bolivien. Er gilt als einer der reichsten Menschen Boliviens.

Eliodoro Villazón Montaño (1848 - 1939)
Eliodoro Villazón Montaño wurde am 22 im Januar 1848 Sacaba inin Cochabamba in Bolivien geboren.
Er war von 1909 bis 1913 Präsident des Landes. Montaño war am 12. September 1939 im Alter von 91
Jahren in der Stadt Cochabamba verstorben.

Evo Morales (geb. 1959)
Evo Morales wurde am 26. Oktober 1959 in Isallavi im Cantón Orinoca im Departamento Oruro in Bolivien geboren. Er war vom 22. Januar 2006 bis zu seinem Rücktritt am 10. November 2019 Präsident von Boliviens. Obwohl demokratisch wiedergewählt, sah sich Morales gezwungen am 10. November 2019, nachdem der Armeechef seinen Rücktritt gefordert hatte, von seinem Amt zurückzu-treten um Blutvergießen zu vermeiden und erhielt in Mexiko Politisches Asyl. Ein Jahr später, am 18. Oktober 2020, gewann die Movimiento al Socialismo (MAS) bei der Präsi-dentschaftswahl und Luis Arce wurde mit großer Mehrheit sein Nachfolger. Im November 2020 war Morales in sein Land zurückgekehrt

Simón Iturrí Patiño (1860-1947)
Simón Iturrí Patiño wurde am 1. Juni 1860 in Cochabamba in Bolivien geboren. Der Zinnbaron war zeitweilig einer der 10 reichsten Männer der Welt Er war am 20. April 1947 in Buenos Aires in Argentinien verstorben. Nach seinem Tod wurden infolge der bolivianischen Revolution von 1952 große Teile seines Vermögens vergesellschaftet.

Carlos Quintanilla Quiroga (1888-1964)
Carlos Quintanilla Quiroga wurde am 22. Januar 1888 in Cochabamba in Bolivien geboren. Von 1939 bis 1940 war der General Präsident des Landes. Er war am 8. Juni 1964 in seiner Geburtsstadt Cochabamba verstorben.

Hernando Siles Reyes (1883-1942)
Hernando Siles Reyes wurde am 5. August 1882 in Sucre in Bolivien geboren. Von 1926 bis 1930 war er Präsident von Bolivien. Hernando Siles Reyes war am 23. November 1942 in Lima in Peru verstorben.

Hugo Ballivián Rojas (1901-1993)
Hugo Ballivián Rojas wurde am 7 Juni 1901 in La Paz geboren. Der General war von 1951 bis 1952
Präsident des Landes. Er war am 15. Juli 1993 in seiner Geburtsstadt La Paz verstorben.

David Toro Ruilova (1888-1977)
David Toro Ruilova wurde am 24 Juni 1898 in Sucre in Bolivien geboren. Der General war von 1936 bis 1937 Präsident des Landes. Er war am 25 Juli 1977 in Santiago de Chile verstorben.

Bautista Saavedra (1870-1939)
Bautista Saavedra wurde am 30. August 1870 geboren. Er war zuerst von 1920 bis 1921 als Mit-glied einer Regierungsjunta, und danach von 1921 bis 1925 gewählter Präsident von Bolivien. Während seiner Amtszeit hatte er die Indios mit Orang-Utans verglichen, die man ausbeuten dürfe, da sie durch den
ständigen Coca-Genuss schmerzunempfindlich seien Bautista Saavedra war am 1. Mai 1939 verstorben.
Die bolivianische Provinz Bautista Saavedra trägt ihm zu Ehren seinen Namen.

José Luis Tejada Sorzano (1882-1938)
José Luis Tejada Sorzano wurde am 12. Januar 1882 geboren. Von 1934 bis 1936 war er Präsident des Landes. Am 4. Oktober 1938 war er verstorben.

Hugo Banzer Suárez (1926-2002)
Hugo Banzer Suárez wurde am 10. Mai 1926 in Concepción in Bolivien geboren. Vom 6. August 1997 bis zum 7. August 2001 war der General Präsident von Bolivien. Er war am 5. Mai 2002 in Santa Cruz de la Sierra in Bolivien an den Folgen seines Lungenkrebses verstorben

Daniel Salamanca Urey (1868-1935)
Daniel Salamanca Urey wurde am 8. Juli 1869 in Cochabamba in Bolivien geboren. Von 1931 bis 1934 war er Präsident des Landes. Er war am 17. Juli 1935 in seiner Geburtsstadt Cochabamba verstorben.

Eduardo Rodríguez Veltzé (geb.1956)
Eduardo Rodríguez Veltzé wurde am 2. März 1956 in Cochabamba in Bolivien geboren. Nach dem Rücktritt von Präsident Carlos Mesa wurde er Nach dem Rücktritt von Präsident Carlos Mesa ernannte das bolivianische Parlament Rodríguez am 9. Juni 2005 zum neuen Übergangspräsi-denten des Landes. Er organisierte Neuwahlen am 18. Dezember des gleichen Jahres, aus denen der Sozialist Evo Morales als deutlicher Sieger hervorgegangen war.

Jaime Paz Zamora (geb.1939)
Jaime Paz Zamora wurde am 15. April 1939 in Cochabamba in Bolivien geboren. Er war vom 6. August 1989 bis zum 6. August 1993 Präsident von Bolivien

Hernán Siles Zuazo (1913-1996)
Hernán Siles Zuazo wurd am 21. März 1913 Sohn des früheren bolivianischen Präsidenten Hernando Siles Reyes in Lapaz geboren. Er gilt als einer der wichtigsten Politiker Boliviens im 20. Jahrhundert. Er war von 1956 bis 1960 und von 1982 bis 1985. Präsident des Landes und von 1952 bis 1956 war er Vizepräsident. Er war am 6. August 1996 in Montevideo in Uruguay verstorben:

Schriftsteller und Dichter

Augusto Céspedes (geb.1904)
Augusto Céspedes wurde am 6. Februar 1904 in Cochabamba in Bolivien geboren. Sein Roman "Teufelsmetall" über den Zinnbaron Simón Patiño hatte ihn weltberühmt gemacht. Er war am 9. Mai 1997 in La Paz in Bolivien verstorben.

Rene Poppe (geb. 1943)
Rene Poppe wurde 1943 in La Paz in Bolivien geboren.Sein erster Roman Después de las calles hatte das Leben der revolutionären Studenten in La Paz zum Thema. Poppe ging 1971 als Arbeiter in die Minen von Siglo XX. Dort erhielt er Einblick in die Welt der Minenarbeiter, die seither das Thema seiner Erzählungen bildet. Im Deutschen erschien am 1. März 2014 sein Roman "Die Kumpel vom Tío: Geschichten aus den Gruben Boliviens "

Sonstige

José Antonio Arze (1904-1955)
José Antonio Arze wurde am 13. Januar 1904 in Cochabamba in Bolivien geboren. Er war ein marxistischer Soziologe und hatte in Sucre das Instituto de Sociología Boliviana (I.S.B.O.) gegün-det. Er war am 23. August 1955 in seiner Geburtsstadt Cochabamba verstorben.

Klaus Barbie (1913-1991)
Klaus Barbie wurde am 25. Oktober 1913 im heutigen Bonn-Godesberg geboren. Er war ein deutscher Kriegsverbrecher, der unter dem Namen Klaus Altmann seit 1951 in Bolivien untergetaucht war. Von 1942 bis 1944 war er Gestapo-Chef von Lyon und wegen seiner Grausamkeit als "Schlächter von Lyon“ bezeichnet Am 4. Februar 1983 wurde Barbie nach Frankreich ausgeliefert und dort vor Gericht gestellt. Der Prozess begann am 11. Mai 1987 und am 4. Juli 1987 wurde er der Verbrechen gegen die Menschlichkeit schuldig gesprochen und zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Klaus Barbie war am 25. September 1991 in französischer Haft in Lyon an Krebs verstorben.

Frank Beck
Missionsarzt und Arzt der Armen, er kam im Jahr 1912 aus den USA nach Bolivien. Heutzutage stehen dank Becks Hilfe 18 Methodistenschulen an den Ufern des Titicaca-Sees, daneben noch ein kleines Krankenhaus. Schulen und ein Krankenhaus sorgen für 26.000 Indianer, die in einem Umkreis von 50 km leben. Die Siedlung trägt den Namen: 'Beck Gedächtniswerk

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