Argentinien: Pflanzen

Inhaltsverzeichnis

Bäume

Die Regenwälder im Norden des Landes beherbergen Bäume wie Rosenhölzer, Palisander sowie die medizinisch bedeutenden Guajakholzbäume. Der immergrüne Baum hat eiförmige, ganzrandige Blätter und kann bis zu 15 m hoch werden.
In Catamarca, einer Provinz im Innern Argentiniens, bestimmt der weiße Quebracho-Baum die Vegetation.
Nadelwälder mit Fichten, Zypressen, Kiefern und Zedern wachsen im Andenvorland sowie auf Feuerland.
An der Grenze zur Chile stehen Scheinbuchen. Diese Bäume werden etwa 30 m hoch und sind auch unter den Namen Südbuche und Robelbuche bekannt. Der Nahuel Huapi Nationalpark ist berühmt für seine Araukarienwälder.
In der Gran Chaco Savanne dominieren die Algarrobo-Bäume. Diese spielen für die Wichi-Indianer eine besondere Rolle. Aus ihren Früchten, die zu Mehl verarbeitet werden, bereiten sie verschiedene Gerichte zu und können aus ihnen auch Bier brauen. Allerdings müssen die Bäume immer mehr Straßen und Anbauflächen weichen.
Nur wenige Bäume wird man in der Pampa antreffen. Hier wächst ausschließlich der Eukalyptus, amerikanische Platanen sowie Akazien.

An der Grenze zur Chile stehen Scheinbuchen. Diese Bäume werden etwa 30 m hoch und sind auch unter den Namen Südbuche und Robelbuche bekannt. Der Nahuel Huapi Nationalpark ist berühmt für seine Araukarienwälder.
In der Gran Chaco Savanne dominieren die Algarrobo-Bäume. Diese spielen für die Wichi-Indianer eine besondere Rolle. Aus ihren Früchten, die zu Mehl verarbeitet werden, bereiten sie verschiedene Gerichte zu und können aus ihnen auch Bier brauen. Allerdings müssen die Bäume immer mehr Straßen und Anbauflächen weichen.

Nur wenige Bäume wird man in der Pampa antreffen.
Hier wächst ausschließlich der Eukalyptus, amerikanische Platanen sowie Akazien.

Nutzpflanzen

Zu den wichtigsten Nutzpflanzen gehören neben Sojabohnen, Mais, Tabak, Erdnüssen auch Sonnenblumen, Zitronen, Tee und Weizen.
Eine der Quebracho-Arten, die Quebracho colorado, wird zur Herstellung von Gerbsäure verwendet.

Heilpflanzen

In Höhen von 150 bis 800 m wächst der Matestrauch, der wildwachsend eine Größe von 6 - 14 m erreichen kann. Meist wird er allerdings angebaut und wird auf diese Weise nur etwa 5 m groß. Das Trinken des Matetees ist sehr weit verbreitet, nicht zuletzt weil der Pflanze viele verschiedene gesundheitsfördernde Eigenschaften nachgesagt werden. So soll sie u.a. das Immunsystem stärken, blutreinigend und appetitzügelnd wirken sowie das Älterwerden verlangsamen.
Die Rinde des weißen Quebracho-Baumes soll Eigenschaften besitzen, die bei Atembeschwerden Linderung bieten.

Den Eukalyptus-Baum kennt man auch unter den Bezeichnungen Fieberbaum und Blaugummibaum. Er gehört zur Familie der Myrtengewächse, wächst sehr schnell und erreicht eine Größe von 6 m. Typisch für den Baum mit der rötlichen bis hellbraunen Rinde sind die älteren, herabhängenden, bis zu 20 cm langen und lederartigen Blätter. Sowohl die getrockneten Blätter wie auch das ätherische Öl werden als Heilmittel verwendet. Es ist auswurffördernd, entkrampfend und lokal aufgetragen durchblutungsfördernd. Daher wird der Eukalyptus bei Erkältungserkrankungen der Luftwege und als Öl äußerlich bei rheumatischen Beschwerden angewandt.
Das aus dem Holz des Guajakbaumes gewonnene ätherische Öl hat eine anregende Wirkung auf Leber- und Nierenfunktionen. Aus seinem Kern- und Splintholz wird eine Arznei gegen Gicht und Rheuma gewonnen

Weitere Pflanzen

> Nahezu baumlos ist Patagonien. Hier prägen Sträucher und Gräser das Bild. In den nördlichen Hochlagen der Anden wachsen zum Teil baumhohe Kakteen und Dornsträucher. Im Westen der Anden dagegen kann man riesige Weinberge bewundern.
Einige der in der Pampa wachsenden Bäume kommen nicht ursprünglich aus Argentinien, sondern wurden einst eingeführt.
Der Eukalyptus stammt eigentlich aus Australien und die amerikanischen Platanen haben Argentinien aus Nordamerika erreicht.

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