Sudan: Pflanzen

Allgemeines
Die zunehmende Wüstenbildung des Sudans ist die Folge von Abholzungen und Überweidung, die wiederum eine Folge der Armut, des 20jährigen Krieges - der erst 2011 beendet wurde - sowie des bis heute andauernden islamistischen Terrors sind.

Die Pflanzen
Der Norden des Sudan besteht vorwiegend aus Wüsten oder Halbwüsten mit nur sehe wenig Pflanzenwuchs mit Ausnahme von Dattelpalmen in den Oasen. In der Sahelzone, die sich in südlicher Richtung anschließt, wachsen Dornenbüsche und noch weiter südlich in den Savannengebieten wachsen hohes Gras und auch Akazien. In der in Richtung Süden angrenzenden Sahelzone finden sich Dornsträucher, weiter nach Süden schließen sich ausgedehnte Savannengebiete mit Hochgras und Akazienbewuchs an, vereinzelt befinden sich hier auch Affenbrotbäume.

Die fruchtbarste und pflanzenreichste Region des Landes findet man im Süden in den Überschwemmungsgebieten des Sudd. Hier wachsen u.a. Papyrus, Schilfgräser, Hyazinthen und eine große Anzahl verschiedener Sumpfpflanzen - und sogar Reste tropischer Regenwälder mit Mahagonibäumen haben sich hier erhalten. An den Ufern des Nils werden nach dem Bau von Bewässerungsanlagen u.a. Weizen und Luzerne angebaut.

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