Hugh Neville "Kork" Ballington (geb. 1952)
Aus dem heutigen Harare stammte mit Hugh Ballington ein früherer südafrikanischer Motorradrennfahrer, der zwischen 1976 und 1982 insgesamt vier WM-Titel für sich erfahren konnte.
Canaan Sodindo Banana (1936-2003)
Der 1936 in Esiphezini im heutigen Simbabwe zur Welt gekommene methodistische Pastor amtierte von 1980 bis 1987 als erster Präsident des Landes. Banana, der 1982 per Gesetz jedwede Witze über seinen Namen verbieten ließ, wurde 1987 von Robert Mugabe in seinem Amt abgelöst, 1996 wegen Homosexualität verhaftet; 1998 dessen für schuldig befunden, floh er nach Südafrika. 1998 kehrte er zurück, wurde ein Jahr später zu zehn Jahren Haft verurteilt, aber bereits nach nur zwei Jahren aus dem Gefängnis entlassen.
Cara Black (geb. 1979)
1979 kam in Harare (damals Salisbury) mit Cara Black eine erfolgreiche simbabwische Tennisspielerin zur Welt, die bisher u.a. an mehreren Grand-Slam-Turnieren siegreich teilgenommen hat.
Kirsty Leigh Coventry (geb. 1983)
Die bekannte simbabwische Schwimmerin wurde 1983 in Harare geboren und brach im Jahre 2008 den von Krisztina Egerszegi aufgestellten Weltrekord über 200 m Rücken. Im selben Jahr gewann Coventry bei den Olympischen Spielen in Peking die Goldmedaille über 200 m Rücken und weitere drei Silbermedaillen.
Chelsy Yvonne Davy (geb. 1985)
Die in Bulawayo geborene Chelsy Yvonne Davy erlangte als Freundin von Prinz Harry von Wales Berühmtheit, mit dem sie - mit Unterbrechungen - zwischen 2004 und 2010 liiert gewesen war.
Dorothy Masuka (geb. 1935)
Aus Bulawayo stammte auch die bekannte südafrikanische Jazz- und Popsängerin Dorothy Masuka, die viele andere heutige Berühmtheiten beeinflusst hat.
Victor Mavedzenge (geb. 1974)
Im Jahre 1974 wurde im simbabwischen Masvingo der bekannte Künstler Victor Mavedzenge geboren, der zu den herausragenden Vertretern neuer afrikanischer Kunst gehört. Seine größtenteils abstrakten Werke beschäftigen sich u.a. mit geschlechtsspezifischen Rollenmustern.
Tendai „The Beast“ Mtawarira (geb. 1985)
Der südafrikanische Rugby-Union-Spieler aus Harare spielt derzeit für die Nationalmannschaft seines Landes und für die Sharks.
Robert Gabriel Mugabe (1924-2019)
Wenn man sich die desolate Lage in Simbabwe anschaut, so ist sie vor allem einem Mann zu verdanken – Robert Gabriel Mugabe, 1924 in Masvingo geboren und seit 1987 als Präsident das Staatsoberhaupt von Simbabwe. Nach anfänglichen Erfolgen etwa im Gesundheitssektor veränderte sich Mugabes Politik in den 1990ern hin zu Intransparenz, Korruption, Menschenrechtsverletzungen und diktatorischer Staatsführung. Seine rassistische und intolerante Politik verursachte eine gravierende Hungersnot im Lande und eine virulente Schieflage in Infrastruktur und Wirtschaft. Mugabe, der bereits seit 1980 Ministerpräsident und ein früherer Freiheitsheld war, hatte sich mehr und mehr zu einem Despoten verwandelt, der sein Land wirtschaftlich völlig ruiniert hatte. Er war im November 2017 zum Rücktritt gezwungen worden. Sein Nachfolger als Präsident wurde sein vormaliger Vizepräsident Emmerson Mnangagwa (geb. 1946)
Benjamin Mwaruwari (geb. 1978)
Im Jahre 1978 kam im simbabwischen Bulawayo der als „Benjani“ bekannt gewordene Fußballspieler zur Welt, der meistens als Stürmer eingesetzt wird. Gegenwärtig kickt er für die Blackburn Rovers.
Stella Rambisai Chiweshe Nekati (geb. 1946)
Die bekannte Musikerin aus Mujumi machte sich v.a. als Mbira-Spielerin und Sängerin einen großen Namen – auch im Ausland. Von ihrem Volk wird sie ehrenvoll „Ambuya Chinyakare“ genannt, zu Deutsch: Großmutter der traditionellen Musik.
Dumisani „Dumi“ Ngulube (1969-2010)
Der simbabwische Pianist, Sänger und Musikpädagoge beeinflusste nicht unerheblich den Afro Jazz und die Ndebele-Musik. Abgesehen vom Piano spielte „Dumi“ auch Congas, Gitarre, Keyboard, Marimba, Mbira und Trompete.
Ian Douglas Smith (1919-2007)
Ian Smith war von 1964 bis 1979 Ministerpräsident Rhodesiens (heute Simbabwe) und hatte das Land im Jahre 1980 in die Unabhängigkeit geführt.
Morgan Richard Tsvangirai (geb. 1952)
Der 1952 in Buhera geborene simbabwische Politiker und Vorsitzende der Oppositionspartei Movement for Democratic Change amtiert seit dem Jahre 2009 als Ministerpräsident seines Landes. Nach langen Verhandlungen haben sich Tsvangirai und Mugabe geeinigt, eine Einheitsregierung zu bilden, in der Mugabe Präsident und Staatsoberhaupt bleibt und Tsvangirai Regierungschef wird. Der „Machtteilung“ gingen schwere Menschenrechtsverletzungen gegen Tsvangirai und seine Anhänger voraus. 2009 kam Tsvangirais Ehefrau bei einem Unfall ums Leben, als das Auto des Paares mit einem LKW einer Hilfsorganisation zusammenprallte.
Charlene Lynette Wittstock (geb. 1978)
Charlene Wittstock, eine frühere südafrikanische Schwimmerin mit deutschem Hintergrund, wurde als Verlobte von Fürst Albert II. von Monaco bekannt.
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