Datum | Feiertag |
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Januar/Februar | Chinesisches Neujahrsfest |
1. Januar | Neujahr |
28. Januar | Tag der Demokratie |
März/April | Ostern |
7. April | Genozid-Volkstrauertag |
1. Mai | Tag der Arbeit |
1. Juli | Unabhängigkeitstag |
4. Juli | Befreiungstag |
1. August | Erntedankfest |
15. August | Mariä Himmelfahrt |
8. September | Kulturtag |
25. Septemember | Tag des Referendums |
26. Oktober | Tag der Streitkräfte |
1. November | Allerheiligen |
November | Eid al-Fitr (Ende des Ramadan) |
25./26. Dezember | Weihnachten |
Durch die Nähe zum Äquator und die große Höhenlage ist das Klima in Ruanda eher gemäßigt. Die durchschnittlichen Tagestemperaturen betragen das ganze Jahr über 18°C. Nachts sinken sie bis unter 15°C. Von Oktober bis Mai herrscht eine Regenzeit vor, die das Klima stärker beeinflusst. In dieser Zeit steigt die monatliche Niederschlagsmenge auf 100 - 200 mm. Die Luftfeuchtigkeit beträgt in der Trockenzeit weniger als 70 % und erhöht sich in der Regenzeit bis auf über 80 %.
Bekleidung
Die Gesellschaftsordnung in Ruanda ist sehr konservativ. Das beginnt bereits bei der Kleidung, die vor allem bei Frauen bescheiden ausfällt. Shorts oder enge Röcke sind absolut tabu.
Tägliches Verhalten
In der Öffentlichkeit ist es für Paare nicht üblich, Zärtlichkeiten auszutauschen. Ebenfalls ist es unüblich, in Ruanda auf den Straßen zu essen oder zu trinken. Man geht dafür eher in ein Restaurant. Ruandische Frauen rauchen kaum in der Öffentlichkeit und besuchen Bars auch selten ohne Begleitung. Die Menschen sind recht reserviert und tragen Streitigkeiten und Gefühlsausbrüche nicht in der Öffentlichkeit aus. Man sollte daher auch selber darauf achten, die eigenen Emotionen herunterzuschlucken. Als unhöflich gilt es in Ruanda auch, wenn man einem älteren Menschen zu lange in die Augen schaut.
Homosexualität
Homosexualität ist in Ruanda eine Straftat, die aufgrund der geltenden Moralgesetze durch das Strafgesetzbuch mit langen Haftstrafen geahndet werden kann. Man sollte sich nicht davon täuschen lassen, wenn Männer mit anderen Männern Hand in Hand die Straßen entlanglaufen. Das wird nicht als Homosexualität eingestuft. Homosexuellen gegenüber kommt es immer wieder zu Einschüchterungen und Repressalien.
Bürgerkrieg
Man sollte sich stets vor Augen halten, dass sich die Menschen in Ruanda immer noch von einem langen, harten Bürgerkrieg und einem Völkermord erholen, in deren Verlauf geschätzte 1 Millionen Menschen ums Leben kamen. Viele Ruander haben selber Verwandte und Freunde verloren und schätzen es sehr, wenn man sich ihrer Vergangenheit sensibel nähert. Auch will man die Stammesunterscheidungen vergessen, sodass man lieber als Ruander als als Tutsi oder Hutu angesehen wird. Die Frage nach der ethnischen Herkunft oder der politischen Einstellung gilt daher als unhöflich.
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