Säugetiere
Berggorillas
Eine Besonderheit sind die Berggorillas in den Virunga -Vulkanen.
Durch den mit dem "Golden Globe" ausgezeichneten Film "Gorillas im Nebel" wurden die Tiere weltweit ins Bewusstsein der Menschen gebracht. Der Film zeigt das Leben und Wirken der US-Amerikarin Dian Fossey (1932-1985) mit den Gorillas in Ruanda. Fossey wurde am 27. Dezember 1985 mit eingeschlagenem Kopf in ihrer Hütte im Karisoke Research Centre entdeckt. Der Mord wurde nie aufgeklärt. Auf ihrem Wunsch hin, den sie vor ihrem Tod geäußert hatte, wurde sie auf dem von ihr angelegten Gorilla-Friedhof in der Nähe ihrer Hütte beigesetzt.
Weitere Säugetiere
Besonders in den Nationalparks findet man neben den Berggorillas und Schimpansen, Östliche Vollbartmeerkatze, Grüne Meerkatzen, Pavianen weitere 9 Affenarten.
Weitere Tiere sind Antilopen darunter Elenantilopen, Büffel, Elas, Elefanten, Flusspferde, Hyänen, Impalas, Katzenkatzen, Leoparden, Löwen, Massai-Giraffen, Nilkrokodile, Topis, Wasserböcke sowie Zebras und Zibetkatzen.
Reptilien
Afrikanische Hausschlange (Boaedon fuliginosus)
Diese ungiftige Schlange findet man zudem noch in
Boomslang (Dipholidus typus)
Die Boomslang (Baumschlange) ist eine sehr giftige Schlange.
Eine ausführliche Beschreibung der Schlange finden Sie hier >>>
Dipsadoboa weileri
Von der ungiftigen Schlange sind keine weiteren Bezeichnungen bekannt
Felsenpython (Python sebae)
Der Felsenpython ist eine große Würgeschlange.
Eine ausführliche Beschreibung des Felsenpython finden Sie hier >>>
Gabunviper (Bitis gabonica)
Die Gabunviper ist relative träge und eher bissfaul.
Aber wenn sie zubeißt bedeutet das eine lebensgefährliche Situation.
Eine ausführliche Beschreibung der Schlange finden Sie hier >>>
Gebänderte Wasserkobra (Naja annulata)
Die Gebänderte Wasserkobra gehört zur Gattung der echten Kobras.
Diese Kobra erreicht eine Länge zwischen 1,50 bis 2,10 m - selten mehr. Sie ist sowohl tag- wie nachtaktiv und hält sich häufig im Wasser auf, wo sie bis zu 25 m tief und 10 Minuten lang tauchen kann. Verstecke sucht sie in Felsspalten am Gewässerrand. Die Schlange gliedert sich in folgende zwei Unterarten:
- Naja annulata annulata
- Naja annulata stormsi
Gewöhnliche Puffotter
Die Gewöhnliche Puffotter (Bitis arietans) ist eine Giftschlange. Eine ausführliche Beschreibung der Schlange finden Sie hier >>>
Günther's Green Tree Snake (Dipsadoboa unicolor)
Diese Schlange ist ungiftig
Laurent’s green tree-snake (Dipsadoboa viridis)
Diese Schlange ist ungiftig
Jameson-Mamba (Dendroaspis jamesoni)
Die Jameson-Mamba gehört zur selben Gattung wie die Grüne Mamba und ist vergleichbar giftig.
Olivfarbene Hausschlange (Boaedon olivaceus)
Die Olivfarbene Hausschlange ist eine ungiftige Schlange.
Nilkrokodil (Crocodylus niloticus).
Das Nilkrokodil ist wahrscheinlich die bekannteste Art aus der Gattung der Echten Krokodile. Es kommt in großen Teilen Afrikas, einschließlich in Ruanda, vor. Im unteren Nil in Ägypten ist es allerdings ausgerottet worden. Ihre Körperlänge beträgt circa 3 bis 4 m.
Eine ausführliche Beschreibung des Nilkrokodils finden Sie hier >>>
Insekten
In Ruanda findet man Ameisen, Bienen - auch Honigbienen - zahlreiche Schmetterlinge sowie Wespen, Fliegen und Mücken.
Besonders unangenehm sind:
- Die Anopheles-Mücke, die Überträgerin der Malaria
- Die Gelbfiebermücke (Ägyptische Tigermücke), die Überträgerin des Gelbfiebers und Denguefiebers
- Die Tsetsefliege, die Überträgerin der Schlafkrankheit.
Erwähnenswert sind zudem die Pärchenegel im Süßwasser, die zur Bilharziose führen.
Vögel
Nicht zu vergessen sind die zahlreichen hiesigen Vögel, von denen hier rund 350 verschiedene Arten umherfliegen. Darunter sind u.a. Kolibris, Kronenkraniche, Nektarvögel oder die wunderschönen blau, grün und rot gefärbten Rwenzori Turacos.
Hinweis
Der Kronenkranich ist das Wappentier von Uganda
Sperbergeier
Der Sperbergeier (Gyps rueppelli) - auch als Rüppel´s Geier bezeichnet - ist eine große Besonderheit unter den hiesigen Vögeln. So erreicht der Vogel eine von keinem anderen Vogel erreichte Rekordhöhe von etwa 11.300 m. So war beispielsweise ein Sperbergeier am 29. November 1973 in einer Höhe von rund 11.270 m über dem Senegal mit einer Verkehrsmaschine kollidiert. Der Geier besitzt eine Körpergröße von 85 bis 105 cm, bei einer Flügelspannweite von 2,30 bis 2,50 m. Man findet den Vogel außer in Ruanda noch in Äthiopien, Algerien, Benin, Burkina Faso, Burundi, Dschibuti, in der Elfenbeinküste, Eritrea, Gambia, Ghana, Guinea, Guinea-Bissau, Kamerun, Kenia, Mali, Mauretanien, Mosambik, im Niger, Nigeria, Somalia, dem Sudan, dem Senegal, in Tansania, Togo, im Tschad, in Uganda und in der Zentralafrikanischen Republik.
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