Datum | Feiertag |
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1. Januar | Neujahr |
3. Februar | Heldentag |
7. April | Tag der Frauen von Mosambik |
1. Mai | Tag der Arbeit |
25. Juni | Nationalfeiertag/Unabhängigkeitstag |
7. September | Siegestag (Gedenken an das Abkommen von Lusaka) |
25. September | Tag der Streitkräfte |
25. Dezember | Tag der Familie und Weihnachten |
In Mosambik gibt es drei unterschiedliche Klimazonen, den Norden, das Zentralgebiet und den Süden.
Norden
Das Klima im Norden ist beständig. So betragen die durchschnittlichen Tagestemperaturen von Oktober bis Mai 31 - 32°C und von Juni bis September 28 - 30°C. Nachts betragen sie von November bis April 24°C und von Mai bis Oktober 20 - 23°C. Der Norden des Landes ist relativ regenarm. Es gibt nur eine kleine Regenzeit von April bis Dezember, in der es etwa 10 Tage im Monat regnet.
Zentralgebiet
Hier gibt es größere Temperaturunterschiede. Die heißeste Zeit ist von September bis Mai. In dieser Zeit betragen die durchschnittlichen Temperaturen am Tag etwa 33 - 35°C. Im Oktober steigen sie bis zu 37°C an. Die kältesten Monate sind Juni und Juli, in denen es nur etwa 28°C warm wird. Nachts schwanken die Temperaturen von Oktober bis April um 23 - 24°C und im Juni/Juli sinken bis auf 15°C. Die Regenzeit dauert von November bis März. Es fallen etwa 100 mm Niederschläge im Monat. Januar und Februar sind die regenreichsten Monate. In dieser Zeit können auch mal bis zu 300 mm Niederschläge fallen. Die Luftfeuchtigkeit beträgt in dieser Zeit etwa 70%.
Süden
Im Süden ist es kühler. Von November bis April betragen die durchschnittlichen Tagestemperaturen 19 - 21°C. In den übrigen Monaten steigen die Temperatur bis auf 25°C. In der Nacht schwanken die Temperaturen noch stärker. Am wärmsten ist es nachts von Januar bis Februar mit etwa 22°C. Bis Juli kühlt es sich bis auf 14°C ab. Danach steigen die Temperaturen wieder an. Von November bis März gibt es eine Regenzeit mit durchschnittlich 8 Regentagen im Monat. In der übrigen Zeit sind es nur 2 Regentage. Dadurch liegt die Luftfeuchtigkeit während der Regenzeit bei etwa 60% und während der Trockenzeit bei 50%.
Zyklon "Idai"
Der Zyklon "Idai" mit der Stärke vier war in der Nacht zum 15. März 2019 mit Windböen bis zu 160 km pro Stunde vom Indischen Ozean her in der Nähe des 500.000 Einwohner umfassenden Stadt Beira auf Land getroffen. Die Stadt und große Landstriche in der Umgebung waren nach dem Eintreffen des Sturms tagelang ohne Strom, Kommunikationsnetze sowie ohne Landverbindung zur Außenwelt. Man schätzt die Anzahl an Todesopfern auf über 1.000. Zudem waren bis zu 90% der Häuser der Stadt zerstört.
Als Zyklon werden die tropischen Wirbelstürme im Indischen Ozean – im Golf von Bengalen und im Arabischen Meer - sowie im Südpazifik bezeichnet. Auch die im Indischen Ozean südlich des Äquators herrschenden Wirbelstürme im Bereich von Mauritius, La Réunion, Madagaskar und an der afrikanischen Ostküste werden Zyklone bezeichnet.
Sicherheit im Lande
Die Sicherheitsrisiken sind in etwa mit denen in den anderen schwarzafrikanischen Ländern – mit Ausnahme von Südafrika – vergleichbar. Eher ist die Sicherheitslage sogar besser. Mosambikaner sind sehr warmherzig und freundlich, und man wird weit weniger Probleme haben als anderswo. Dennoch kommen Diebstähle, Überfälle, Vergewaltigungen und Tötungsdelikte vor, sodass man auf die üblichen Sicherheitsvorkehrungen zurückgreifen sollte. Insbesondere Frauen sollten nachts niemals alleine an Stränden entlanglaufen. Der gesunde Menschenverstand gilt auch hier.
Identifikation
In Mosambik ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass jeder immer eine Art der Identifizierung bei sich tragen muss. Eine Kopie des Reisepasses (mit Visums- und Passbildseite) reicht aber aus. Bei Polizeikontrollen sollte der Original-Pass niemals aus der Hand gegeben werden, denn es wurde von zahlreichen Fällen berichtet, in denen es recht teuer wurde, ihn wieder zu bekommen.
Polizei - Kein Helfer im Lande
Ein wichtiger Hinweis betrifft die Polizei im Lande. Man sollte Polizisten auf gar keinen Fall trauen und ihre "Hilfe“ so wenig wie möglich in Anspruch nehmen. Mit Ausnahme von Maputo ist die Polizei dafür bekannt, (auch) Touristen auszurauben und sie in Zellen zu stecken. Es ist also ratsamer, bei Problemen die Botschaft zu konsultieren. Wenn man die Hilfe der Polizei dennoch unbedingt benötigt, sollte man keine Wertsachen oder größere Summen Bargeldes mit sich herumtragen. Im Umgang mit der Polizei ist Höflichkeit und Ruhe gefragt.
Minen
In ländlichen Gebieten der Provinzen Sofala, Tete, Manica, Gaza, Inhambane und Maputo gibt es noch die Gefahr von Landminen. Auch wenn der Hauptteil Mosambiks bereits entmint worden ist, so kommt es doch noch immer zu etwa zwei bis drei Vorfällen im Jahr, in denen Verletzungen durch Minen verursacht werden.
Homosexuelle
Homosexualität gilt in Mosambik als Vergehen und wird mit bis zu drei Jahren Gefängnis bestraft. Immer wieder kommt es auch zu Übergriffen auf und zu Diskriminierungen von Homosexuellen.
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